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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Aliens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es andere Planeten wie die Erde?

09.04.2025 um 10:13
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Stattdessen denke ich, dass die Erde stillsteht, während sich das Himmelszelt mit den Sternen um uns herumdreht. Ich persönlich bevorzuge das geozentrische Weltbild gegenüber dem heliozentrischen. Natürlich ist das letztlich eine Frage der Perspektive
Nimmt man nur sich selbst als beobachtenden Bezugspunkt, scheint es auch erstmal keine Erdkrümmung zu geben, sofern man nicht gerade direkt am Meer lebt.

Würde mich ja mal interessieren, wie Du Dir Deinen Geozentrismus mit sämtlichen astronomischen Erkenntnissen spätestens seit der kopernikanischen Wende zurechterklärst. Man könnte ja erstmal mit den Keplerischen Gesetzen anfangen...


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

09.04.2025 um 11:27
Die Erkenntnisse der modernen Astronomie sind für viele Menschen schwer nachvollziehbar und erscheinen im Alltag oft wenig relevant, abgesehen von ihrer Nutzung als Inspirationsquelle für unterhaltsame Science-Fiction-Geschichten. Wenn ich tagsüber aus dem Fenster blicke, nehme ich wahr, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht. Von der theoretischen Erddrehung hingegen bemerke ich im täglichen Leben wenig.

Ich glaube an das ptolemäische Weltbild, wo die kugelrunde Erde fest im Mittelpunkt des Universums steht. Drumherum drehen sich
sieben Planetensphären (inkl. Mond und Sonne) sowie als achte Sphäre die Fixsterne:


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

09.04.2025 um 11:55
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Drumherum drehen sich
sieben Planetensphären
Ich finde es diskriminierend das sowohl Uranus als auch Neptun keine eigene Sphäre bekommen hat. Die hängen da einfach so rum und drehen sich wie sie wollen. Unglaublich.
Ich hoffe zumindest die Jupitermonde haben ihre 79 Sphären bekommen die ihnen auch zustehen....


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

09.04.2025 um 13:04
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Die Erkenntnisse der modernen Astronomie sind für viele Menschen schwer nachvollziehbar und erscheinen im Alltag oft wenig relevant, abgesehen von ihrer Nutzung als Inspirationsquelle für unterhaltsame Science-Fiction-Geschichten.
Also ganz nach dem Credo: "Was ich nicht verstehe, kann auch nicht richtig sein". Ist zwar keine wirkliche Antwort auf meine Frage gewesen, aber ne Antwort ist es dann doch irgendwie...

Na und zumindest die einfachen Grundprinzipien der Heliozentrik lernen Kinder teils schon ab Jahrgang 5. Später wird der Lehrstoff natürlich schon ein bisserl differenzierter. Wer das verpennt hat, für den wird's dann mit dem Verständnis bzgl. Himmelsmechanik natürlich ein bisschen schwierig und kann schon mal am Stand von Ptolemäus hängen bleiben.
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Wenn ich tagsüber aus dem Fenster blicke, nehme ich wahr, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht. Von der theoretischen Erddrehung hingegen bemerke ich im täglichen Leben wenig.
Ja, schon blöd, wenn sich die ganze Umgebung mit einem dreht. Auch im Flugzeug scheint die Welt hoch oben irgendwie plötzlich still zu stehen. Wie könnte man da nur auf die Idee gekommen sein, daß wir auf einem Rotationsellipsoiden leben...

Die Antwort steht hierbei, wie schon drauf hingewiesen, wortwörtlich in den Sternen, sofern man die letzten knapp 500 Jahre Astronomiegeschichte nicht gänzlich ignoriert.

Wobei ein Blick in den Himmel dafür noch nicht mal notwendig ist:

Wikipedia: Foucaultsches Pendel

Ist aber sicher auch falsch, weil zu schwer zu verstehen und eh nur Stoff für neue Sci-Fi-Storys.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

09.04.2025 um 18:14
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Ich hoffe zumindest die Jupitermonde haben ihre 79 Sphären bekommen die ihnen auch zustehen....
Es ist faszinierend zu sehen, wie sich unsere Kenntnisse über den Jupiter entwickelt haben. Während zu Zeiten von Galileo nur vier Monde des Jupiter bekannt waren, spricht Wikipedia heute von bereits 95 Jupitermonden, und es ist nicht abzusehen, wo das noch hinführt. Es ist eine beeindruckende Leistung der Wissenschaft, aber es stellt sich die Frage, wie man da noch den Überblick behalten kann.

Persönlich finde ich es beruhigend, dass die Erde nur einen Mond hat, einen wunderschönen und einzigartigen Begleiter, der uns immer erhalten bleiben mag (ich hoffe zumindest, dass dies der Fall ist!). Und dann gibt es noch die Sonne, die aus unserer Perspektive genauso groß erscheint wie der Mond. Diese Kombination aus 1 Mond und 1 Sonne scheint perfekt zu harmonieren - mehr als einen Mond braucht es meiner Meinung nach nicht.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Na und zumindest die einfachen Grundprinzipien der Heliozentrik lernen Kinder teils schon ab Jahrgang 5. Später wird der Lehrstoff natürlich schon ein bisserl differenzierter. Wer das verpennt hat, für den wird's dann mit dem Verständnis bzgl. Himmelsmechanik natürlich ein bisschen schwierig und kann schon mal am Stand von Ptolemäus hängen bleiben.
Es ist eine Frage der Perspektive. Das heliozentrische Weltbild ist mehr ein theoretisches Konstrukt das irgendwelche Wissenschaftler ausgerechnet haben. Angeblich soll es ja noch viele, viele weitere Sonnensysteme geben, unseres sei nur ein Tropfen im Ozean. Im Herzen sind wir deshalb alle funktionale Geozentriker (bzw. eher Egozentriker :)). Niemand sagt "die Erde dreht sich so dass es scheint dass die Sonne aufgeht". Nein, wir sagen alle nur: "die Sonne geht auf". Wohlgemerkt, DIE Sonne, nicht eine von vielen.

In Bezug auf erdähnliche "Planeten" (wie gesagt, ich sehe die Erde nicht als Wanderstern) bin ich skeptisch, dass es andere Orte geben soll, auf denen wir Menschen mit unseren physischen Körpern leben könnten. Selbst wenn solche Planeten existieren, frage ich mich, was die Besiedlung einer zweiten oder dritten Erde wirklich bringen würde. Wäre das nicht nur eine weitere Fragmentierung der Menschheit und ein immer größer werdender Berg ungelöster Probleme? Unsere Erde, mit all ihren Herausforderungen und ihrer Geschichte, hat bereits genug ungelöste Fragen, die wir kaum in den Griff bekommen können. Vielleicht sollten wir uns weniger darauf konzentrieren, unsere irdischen Probleme in den Himmel zu projizieren und unseren Müll auf Planeten zu hinterlassen.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

09.04.2025 um 18:52
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Wäre das nicht nur eine weitere Fragmentierung der Menschheit und ein immer größer werdender Berg ungelöster Probleme? Unsere Erde, mit all ihren Herausforderungen und ihrer Geschichte, hat bereits genug ungelöste Fragen, die wir kaum in den Griff bekommen können. Vielleicht sollten wir uns weniger darauf konzentrieren, unsere irdischen Probleme in den Himmel zu projizieren und unseren Müll auf Planeten zu hinterlassen.
Aus meiner Sicht spielt es für das Universum keine Rolle, wenn wir 1.000 Erden bewohnen würden, die unserer ähnlich sind – vorausgesetzt, solche Planeten existieren, wovon ich ausgehe. Die Angst, diese ebenfalls zu vernichten oder zu beanspruchen, ist ein Trugschluss. Das wäre nur ein winzig kleiner unbedeutender teil für das Universum, das Universum würde auch ohne unser Sonnensystem weiter gut gedeihen. Genauso irreführend ist der Gedanke, das gesamte Universum über mehrere Milliarden Jahre hinweg nach einer zweiten Erde absuchen zu können und dabei stets über den Fortschritt Bescheid zu wissen. Das ist schlichtweg unmöglich. Ebenso halte ich die Vorstellung, dass wir das Universum zerstören könnten, für völlig absurd und unvorstellbar. Ein Vergleich: Wenn man ein Sandkorn auf der Erde zerstören würde, wäre es ebenso bedeutungslos – etwa vergleichbar mit der Beziehung zwischen Universum und Sonnensystem.

Selbst wenn ein Sonnensystem zerstört würde, entstünde an anderer Stelle ein neues. Das Universum kümmert das nicht im Geringsten – schön auf Deutsch gesagt, es ist ihm „piepegal“. Warum so viele Menschen davor Angst haben, ist mir unverständlich. Für uns auf der Erde ist das Ganze wie ein Schlauchboot im Ozean: Es wäre besser, das Schlauchboot nicht zu beschädigen. Dem Ozean wäre das aber egal – uns, die auf dem Schlauchboot sitzen, hingegen nicht. Es ist aus meiner Sicht so anzuschauen. ;)


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10.04.2025 um 10:18
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Es ist eine Frage der Perspektive.
Und als Grenzfall der Heliozentrik mag auch selbst das geozentrische Weltbild mit seinen epizyklischen Planetenbahnen nicht nur aus seiner Perspektive erstmal korrekt sein. Das sind in ihrer Gültigkeit im Übrigen auch Keplers Gesetze oder Newtons klassische Mechanik, aber wie wir alle (OK, nicht alle) heute wissen, eben nur als Grenzfall im Rahmen der Relativitätstheorie und Quantenmechanik, nicht aber im Generellen. Sie sind daher nicht "falsch", aber eben auch nicht uneingeschränkt "richtig".

Aber um das zu erkennen, sollte man sich mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten knapp 500 Jahre überhaupt erstmal richtig beschäftigen und vor allem verstehen lernen, warum diese eben nicht nur
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:ein theoretisches Konstrukt das irgendwelche Wissenschaftler ausgerechnet haben.
sind, sondern auch durch sehr genaue (reproduzierbare) Beobachtungen/ Messmethoden bestätigt wurden. Denn hättest Du diese wirklich verstanden, wäre auch freilich mehr als Gegenargument (oberes ist ja nicht mal ein wirkliches, sondern nur eine Behauptung) von Dir gekommen. So aber bleibt's halt nur bei leeren Floskeln.
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Angeblich soll es ja noch viele, viele weitere Sonnensysteme geben, unseres sei nur ein Tropfen im Ozean.
Streich das Angeblich in Deinem Satz, dann passt es sogar.
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Im Herzen sind wir deshalb alle funktionale Geozentriker (bzw. eher Egozentriker :)). Niemand sagt "die Erde dreht sich so dass es scheint dass die Sonne aufgeht". Nein, wir sagen alle nur: "die Sonne geht auf". Wohlgemerkt, DIE Sonne, nicht eine von vielen.
Ähm, soweit ich weiß, haben wir auch nur eine Sonne, die uns einen helligten Tag beschert. Umgangsprachlich freuen "wir" uns im Übrigen auch über "längere Tage" während der Sommerzeit oder sagen häufig, daß wir "Energie verbrauchen" würden, wenn etwa in Deutschland jährlich Millarden Kilowattstunden zur Versorgung genutzt werden. Trotzdem wird den meisten wohl klar sein, daß das wörtlich genommen naturwissenschaftlich bzw. physikalisch betrachtet Unsinn ist.
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:In Bezug auf erdähnliche "Planeten" (wie gesagt, ich sehe die Erde nicht als Wanderstern) bin ich skeptisch, dass es andere Orte geben soll, auf denen wir Menschen mit unseren physischen Körpern leben könnten.
Nur gehst Du halt leider auch Null drauf ein, woher Deine Skepsis einer nicht statischen Erde eigentlich herrührt. Also weißt schon, so richtig mit Inhalt und Beispiel und so.

Na und zwischen "erdähnlich" und "für Menschen nutzbarer Lebensraum" gibt es bei (extrasolaren) Planeten ohnehin nochmal einige gravierende Unterschiede. Wird aber von vielen noch immer oft synonym verstanden.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

10.04.2025 um 12:45
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Persönlich finde ich es beruhigend, dass die Erde nur einen Mond hat, einen wunderschönen und einzigartigen Begleiter,
@Humboldt
Wenn du den Mond als "Begleiter" bezeichnst, dann passt er aber irgendwie nicht in dein Weltbild. Denn wie kann etwas die Erde begleiten, wenn diese sich ja garnicht bewegt?
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Ich glaube an das ptolemäische Weltbild, wo die kugelrunde Erde fest im Mittelpunkt des Universums steht.



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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

10.04.2025 um 17:57
@continuum

Sie glauben also, dass es tausende erdähnliche Planeten gibt, die alle gleichzeitig von Menschen besiedelt werden könnten. Würde das nicht zwangsläufig zu einem intergalaktischen Markt führen – zu Handel, Tourismus, vielleicht sogar zu einer neuen Form von Kolonialismus im Kosmos?

Was das einzelne Sandkorn betrifft: Ich denke nicht, dass seine Existenz bedeutungslos ist. Wie beim Butterfly-Effekt liegt oft im kleinsten Teilchen ein unvorhersehbarer Einfluss verborgen. Mikro- und Makrokosmos sind keine getrennten Welten, sie durchdringen einander.

Auch unser eigenes Dasein wirkt zunächst unbedeutend im Strom der Zeit. Und doch würde für unsere Nächsten eine Welt zerbrechen, wenn wir plötzlich verschwänden. Ist Bedeutung also nicht relativ – gemessen an Nähe, Beziehung, Wirkung?

@Libertin

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Es ist zutreffend, dass sich das öffentliche Interesse an Astronomie heute oft auf die letzten Jahrhunderte konzentriert, insbesondere auf das heliozentrische Weltbild. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, dass die Geschichte der Himmelsbeobachtung weit älter ist und bereits in den Hochkulturen der Antike (etwa in Ägypten, Mesopotamien und Griechenland) eine bedeutende Rolle spielte.

Im Alltag der meisten Menschen beschränkt sich das "astronomische Bewusstsein" heutzutage höchstens auf die Beobachtung von Sonne, Mond und evtl. einigen wenigen auffälligen Sternbildern. Angesichts der zunehmenden Lichtverschmutzung im städtischen Umfeld ist diese Einschränkung auch nachvollziehbar.

Zudem bleibt die Wahrnehmung des Himmels stets anthropozentrisch geprägt. Wir verfügen nicht über die Möglichkeit, das Universum von einem externen, neutralen Standpunkt aus zu betrachten... es handelt sich um eine epistemologische Grenze, die auch für die moderne Wissenschaft relevant bleibt.

@Dr.Edelfrosch

Sie haben recht - ich neige dazu, die Sprache meines Gegenübers aufzugreifen. Nicht aus bloßer Höflichkeit, sondern weil ich glaube, dass jede Begrifflichkeit ein Fenster in eine Gedankenwelt ist. Sprache ist mehr als Information: Sie ist ein Echo innerer Wirklichkeiten.

Wenn ich also von „erdähnlichen Planeten“ spreche, obwohl ich zugleich die geozentrische Perspektive diskutiere, dann nicht aus Widerspruch, sondern um Brücken zu bauen. Denn auch wenn Begriffe wandern, bleibt ihre Resonanz im Raum spürbar.

Im geozentrischen Denken tanzen Sonne und Mond um die Erde, nicht als bloße Himmelskörper, sondern als Sinnträger. Vielleicht liegt in dieser scheinbaren Unschärfe der Sprache gerade ihre Kraft: Sie erlaubt es, Widersprüche zu halten, ohne sie aufzulösen – so wie der Himmel selbst Logik und Staunen zugleich hervorzurufen vermag.


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11.04.2025 um 13:06
@Humboldt
Wenn Astronauten auf dem Mond stehen und die Erde geht auf, gilt dann für die das lunazentrische Weltbild?


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 13:20
@stefan33 (interessante Zahl)

Klar. Und wenn ein Mensch auf der Sonne lebt, dann gilt für ihn das heliozentrische Weltbild...


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 13:24
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Klar. Und wenn ein Mensch auf der Sonne lebt, dann gilt für ihn das heliozentrische Weltbild...
@Humboldt
In so einem Fall würde es nach dem Erstkontskt mit den Bewohnern von Mars oder Venus wohl irgendwann zu einem Glaubenskrieg kommen.
Schließlich kann nur ein Planet das Zentrum des Universums sein.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 13:26
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Ich habe eine andere Perspektive auf die Welt und glaube nicht, dass die Erde als "Planet" oder Wanderstern betrachtet werden sollte. Stattdessen denke ich, dass die Erde stillsteht, während sich das Himmelszelt mit den Sternen um uns herumdreht. Ich persönlich bevorzuge das geozentrische Weltbild gegenüber dem heliozentrischen. Natürlich ist das letztlich eine Frage der Perspektive
Habe herzlichst gelacht! Typischer Mix aus nostalgischem Weltbild, Privatglauben und wissenschaftlicher Unkenntnis - gewürzt mit dem typischen "Ist halt meine Meinung"-Schutzschild. Das geozentrische Weltbild war vielleicht mal vor etlichen Jahrhunderten noch Standard (bspw. bei Ptolemäus), bis aber eben Beobachtungen und Berechnungen - insbesondere durch Kopernikus, Galileo, Kepler und Newton - ziemlich klar und eindrucksvoll zeigten, dass die Erde nicht im Zentrum des Universums steht, sondern sich um die Sonne bewegt. Das heliozentrische Modell ist nicht einfach eine "Meinung", sondern basiert auf konkreten, überprüfbaren Beobachtungen. Jetzt kann man natürlich sagen: "Ich sehe das anders". Aber bei Naturgesetzen ist das so sinnvoll wie zu sagen "Ich glaube nicht an Gravitation", während man von einem Dach springt. Wissenschaft ist eben keine reine Meinungsfrage, sondern basiert auf beobachtbaren Fakten.


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11.04.2025 um 13:30
@Dr.Edelfrosch

Ich bin Geo- sowie Egozentriker. Das Zentrum des Universums ist da, wo ich mich gerade zufällig befinde.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 18:55
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Ich bin Geo- sowie Egozentriker. Das Zentrum des Universums ist da, wo ich mich gerade zufällig befinde.
Und ich dachte schon, der trumpelnde Showmaster im Weißen Haus wäre egozentrisch, aber das... wow.


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11.04.2025 um 19:54
Alle Menschen sind egozentrische Geozentriker. Keiner von uns steckt in der Haut eines anderen oder lebt auf der Sonne.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 20:31
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Stattdessen denke ich, dass die Erde stillsteht, während sich das Himmelszelt mit den Sternen um uns herumdreht.
das ist ein grund, sich wieder anzumelden!

sowas hab' ich die letzten 1oo jahre nicht gehört oder gelesen!

mich verblüfft mittlerweile nur noch weniges - dies gehört jedoch dazu!

bin gespannt, was da noch kommt...
:D


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 21:36
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Keiner von uns steckt in der Haut eines anderen oder lebt auf der Sonne.
Und dennoch glaubst Du, alle anderen als
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:egozentrische Geozentriker
bezeichnen zu können. Wenn übertriebene Selbstbezogenheit zur Norm (v)erklärt wird.


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Gibt es andere Planeten wie die Erde?

11.04.2025 um 22:22
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Alle Menschen sind egozentrische Geozentriker. Keiner von uns steckt in der Haut eines anderen oder lebt auf der Sonne.
Du vermischst da offenkundig subjektive Wahrnehmung mit objektiver Wirklichkeit. Natürlich fühlt sich die eigene Perspektive zentral an - wir erleben die Welt ja aus uns heraus. Aber das bedeutet nicht, dass die Welt sich um uns dreht. Das heliozentrische Modell ist keine Meinung oder Gefühlssache, sondern ein Ergebnis jahrhundertelanger Beobachtungen, Messungen und physikalischer Gesetze. Subjektiv bist du vielleicht das Zentrum des Universums - objektiv bist du aber nur ein Punkt auf einem rotierenden Planeten, der sich um eine Sonne dreht, die ihrerseits durch eine Galaxie fliegt.


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