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Bewusstseinsentwicklung

30.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:14
@kowild

Die Lösung ist nicht das Anwenden.

Die Lösung ist, dass Verschmelzen ein zeitlicher Vorgang ist und daher nicht als Erklärung geeignet ist.

Denn Aufmerksamkeit selbst ist keine Zeit und auch kein Raum, wie ich ebenfalls schon mehrfach darlegte.

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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:16
@oneisenough

Ja, ich meinte das auch zuzüglich des sich selbst beobachten..

Raum ist also Bewusstsein..?


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:20
@kowild

Raum allein und für sich gibt es nicht, wie Einstein aufzeigen konnte. Man kann keine Fragen allein über den Raum oder die Zeit stellen. Es gibt Raum und Zeit stets nur im untrennbaren Paket, genannt Raumzeit, oder gar nicht.

Wenn du stattdessen sagst, mit Bewusstsein ist immer eine bestimmte raumzeitliche Erscheinung gemeint, dann ist das korrekt. Denn ohne eine raumzeitliche Erscheinung ist nichts da, was einem bewusst werden könnte.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:25
@oneisenough

So gesehen würde Bewusst für Raum und sein für zeit stehen..
Wenn du verstehst wie ich das meine.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:28
@kowild

Nein. Du trennst hier Raum und Zeit. Das ist nicht erlaubt.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:33
@oneisenough
Aber hast du auch folgendes berücksichtigt?

Wenn alles miteinander verschmolzen ist, kann unmöglich jemand da sein, der ein Verschmelzen bemerken kann. Andernfalls ist das Verschmelzen noch nicht abgeschlossen.
Ja das „weiß“ ich, weil ich diesen Zustand des Verschmelzen, des sich ausweiten erlebt habe, nur ein Moment, Bruchteile eine Sekunde, nur Rückwirken wie soll ich sagen

Mit meinen Worten: Wou, was ist mir da wiederfahren, ein Gefühl von absoluter Weite. Leichte, kein denken, fühlen getragen von Dunkelheit und dann eine Ahnung. Peng, wieder zurück.

Vieleicht ein Traum. Ich weiß nicht, was da passiert ist.

Deine Ausführungen haben mir sehr geholfen das Erlebte in eine von mir zu verstehende Ordnung zubringen, ich danke dir .:)


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:34
@kowild

Bewusstsein, das heißt, etwas, das dir bewusst sein kann, ist immer eine raumzeitliche Erscheinung.

Oder kannst du mir etwas nennen, was keine bestimmte Form, also keinen Raum einnimmt, anhand dessen man es von etwas anderem unterscheiden könnte, und auch keine Dauer besitzt, also keine Zeit, innerhalb derer es bemerkbar wäre, was es ist?

Versuch´s mal ...


@Zonara

Danke für dein freundliches Feedback.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:39
@oneisenough

Nein, da gibt es nichts.

Aufmerksamkeit könnte man also so definieren:
Es ist ein Nullpunkt, von dem aus alles kommt und alles geht so wie nichts kommt und nichts geht.
Es ist das Potenzial sich über das Raumzeitbewusstsein bewusst zu sein.

Also ist Aufmerksamkeit Gewahrschein oder etwa nicht?


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:41
@kowild

Ein Gewahrsein benötigt immer jemanden, für den es erscheint und der es erlangt.

Aufmerksamkeit, verstanden als Potenzial aller Möglichkeiten, ist noch kein Jemand.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:43
@oneisenough

Das Selbst..?

Aufmerksamkeit alleine ist noch kein Niemand, stimmt, aber mit einem Selbst schon.
Dann wird es zum Gewahrsein.

Was meinst du ist das Gegenteil von Aufmerksamkeit?

Ist Aufmerksamkeit das Ergebnis von Raum und Zeit?
Ich meine da gibt es keins, weil es weder Raum noch Zeit ist.
Also kein wirklicher Inhalt ist bzw. beinhaltet.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:52
@kowild
Zitat von kowildkowild schrieb:Was meinst du ist das Gegenteil von Aufmerksamkeit?
Es gibt kein Gegenteil von Aufmerksamkeit. Ein solches Gegenteil wäre Nicht-Aufmerksamkeit. Aber so etwas gibt es nicht. Denn es bedarf Aufmerksamkeit, um ihr Nichtvorhandensein bezeugen zu können.

Es gibt allerdings einen Spielpartner der Aufmerksamkeit, wenn du es so nennen willst, aber es nicht ihr Gegenteil. Dieser Spielpartner ist alles, was einem bewusst sein kann, als das Bewusstein insgesamt.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:55
@oneisenough

Und was soll das sein?
Eine endlose Weite? Wäre selbst das aber auch nicht Bewusstsein?


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 17:59
@oneisenough

Sprichst du da nicht wieder von Aufmerksamkeit?


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 18:08
@kowild
@Zonara

Man braucht nicht zu versuchen, ewiges Glück zu erreichen, indem man sich von allen Freuden, Erfüllungen, Bedürfnissen befreit.

Wenn man nur zum Ausdruck bringt, dass man selbst noch nicht zu seiner wahren Natur "erwacht" ist, sondern lediglich die Abwesenheit alles Vorhandenen im Sinne des Verschmelzens bemerkt, dann wird man ein solches Manöver stets nur als innere Leere verstehen, als eine Art von Traurigkeit, dass nichts mehr da ist, eine extreme Art von Enttäuschung im Gegensatz zu einer von Reichtum überschäumenden Fülle.

Ähnlich, wie man sein Selbst nicht realisieren kann, in dem man diverse sprirituelle Übungen durchführt, die stets nur zu einer Anhaftung an das bereits vorhandene Selbst führen, braucht man gar nichts zu versuchen.

In der bereits vorhandenen Realität des Selbstes gibt es nichts mehr zu tun oder es realisieren zu wollen, denn mehr als das eigene Vorhandensein kann man nicht erlangen. Alles, was man sich zusätzlich anschafft ist Ballast und wird vergehen.

Alles, was es braucht, ist sich zu erinnern, dass man die hinter allen Beobachtungen vorhandene, aber verborgene Aufmerksamkeit ist, die sich durch ein ICH BIN zum Ausdruck bringt.

Es braucht lediglich das Erlernen zu sehen, was tatsächlich geschieht mit dir und durch dich mit Hilfe zahlreicher Identifikationen als Person, als Körper, als dies oder das.

Es braucht das Erlernen des Sehens und des Erkennens, dass man sich tatsächlich "hinter" allem Bewussten befindet, hinter jeglichem Gedanken und Gefühl, hinter jeglicher physischer Freude und Leid.

Sei einfach real, anstatt eine Ansammlung von vorübergehenden Erscheinungen.

Das hat nichts zu tun mit dem Beenden jeglicher Freude oder Erfüllungen. So etwas wäre ähnlich, wie beim Autofahren plötzlich auf die Bremse zu treten und alles zum Stillstand zu bringen.

Wahres Erlangen von Wissen und Erkenntnis benötigt kein Auflösen und Verschmelzen von irgendetwas.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 18:53
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wahres Erlangen von Wissen und Erkenntnis benötigt kein Auflösen und Verschmelzen von irgendetwas.
Ich danke dir für deine Post,

das Erlebnis, das ich geschildert habe, war weder gewollt noch erwünscht zu mir/ es ist über mich gekommen, war einfach da.

Ich habe weder den Wusch etwas (Ego) Aufzulösen noch den Wusch zu verschmelzen. Vielmehr habe ich den Wusch zuerkennen, zu verstehen, zu wissen.

Ja und ich liebe das Leben, tanzen und lachen und vieles mehr….

Aber ich habe auch erkannt das jeder einzelner Verantwortung trägt für sich selbst und für die anderen….


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 19:09
@oneisenough

Eine wirklich sehr gute Erklärung, schön das du lesen. :)
Zum einen meine ich das auch, zum anderen ist genau das, das, was ich genauer verstehen wollte ohne zu wissen das ich das wollte. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wahres Erlangen von Wissen und Erkenntnis benötigt kein Auflösen und Verschmelzen von irgendetwas.
Nur darüber wäre eine kleine Aufklärung noch ganz gut. :)


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 19:30
@oneisenough
Es ist nicht so, dass zuerst das Verstehen kommt und dann das Handeln. Wenn du verstehst, dann ist dieses Verstehen bereits Handeln.
Krishnamurti, Jiddu Krishnamurti
Passt gerade irgendwie. :)


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 19:54
Alles Seiende ist vollkommene Verwirklichung der ganzen Zeit als ganzes Sein; kein dharma steht außerhalb. Ein dharma außerhalb ist ein dharma außerhalb und Seinzeit. So ist die Seinzeit halber Verwirklichung die vollkommene Verwirklichung halber Seinzeit. So ist selbst ein Nu, das verpaßt erscheint, vollkommenes Sein, da Seinzeit in sich verweilt und von Anfang bis Ende die Verwirklichung jenes verpaßten Nu ist. Lebendige Bewegung verweilt im dharma- Zustand, dies ist Seinzeit. Verwechsele es nicht mit Nichtsein; halte es nicht für Sein.

Zen-Meister Dogen


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 20:02
@kowild
Zitat von kowildkowild schrieb:Nur darüber wäre eine kleine Aufklärung noch ganz gut.
Du willst wissen, wie man das macht, dieses wahre Erlangen von Wissen und Erkennen? - Das ist sehr viel schwieriger getan, als beschrieben.

Aber ich kann dir ein paar Tipps geben, und falls du sie nicht selbst schon kennst, dann sind sie vielleicht für andere Leser hier eine Hilfe.

Zunächst sollte man herausfinden, ob es das gibt, was man Filter nennen kann, die man beim Schauen benutzt. Denn wenn es sie gibt, dann zeigen sie dir nicht das, was wirklich da ist, sondern nur das, was der jeweilige Filter hergibt.

Die Filter kann man grundsätzlich in 2 Gruppen einteilen, in die biologischen und die psychologischen Filter. Letztere sind, wie ich finde, sehr viel spannender als die biologischen.

Zu den biologischen Filtern zählen die Qualitäten der Sinne, und die sie für alle Menschen nahezu gleich. Wir können nur bestimmte Bereiche des elektromagnetischen Spektrums sehen. Gleiches gilt für die Intensität von Luftschwingungen, also für das Hören. Ein Hörgeschädigter wird zudem nicht alles hören können, ein Sehbehinderter wird nicht alles sehen können. Aber die Qualität der Sinne ist für alle Menschen nahezu gleich.

Die psychologischen Filter hingegen sind in gewisser Weise auch für alle gleich, doch sie können eine sehr viel höhere oder weniger hohe Ausprägung bei dem einen oder anderen Menschen haben. Und diese Filter entscheiden in ganz erheblichen Maße, wie du etwas sehen oder verstehen willst. Sehr viel mehr als die biologischen Filter.

Hier ein paar Beispiele für psychologische Filter, wobei ich etwas ausholen und auch etwas über das Gehirn schreiben muss, um es verständlich zu machen:

Wenn man das Großhirn von oben betrachtet, dann kann man sehen, dass es aus zwei Teilen, zwei Hemisphären besteht. Es ähnelt einer Walnuß, in der Mitte die Furche und dann die beiden Teile mit den vielen Falten. In der Mitte befindet sich das Corpus Calosum, das gigantischste Nervengeflecht im Körper, welches die beiden Hälften miteinander verbindet.

Jetzt stellen wir uns vor, wir hätten in jeder Gehirnhälfte einen Mitarbeiter sitzen, einen Mitarbeiter Links und einen Mitarbeiter Rechts. Und wenn die beiden als Team arbeiten, dann sind wir brillant. Und wenn wir halbhirnig vorgehen, dann sind wir sozusagen gebremst.

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass der Mitarbeiter Links für Sprache zuständig ist, und der Mitarbeiter Rechts liefert dazu die Bilder oder genauer gesagt, die bewegten Erinnerungen.


Beispiel für Verstehen (Erkennen)

Wenn Jemand zu dir sagt: "Denken Sie keinesfalls an eine weiße Maus auf einem grünen Fahrrad.", dann wissen wir sofort, woran du denkst.

Der Mitarbeiter Links bekommt also "weiß, Maus, Fahrrad", schiebt es rüber zu seinem Kollegen Mitarbeiter Rechts und fragt ihn: "Hast du dazu etwas in deinem Archiv, ein Bild, ein Konzept, eine Idee?", und der antwortet "Jawohl", und schießt uns die Bilder bzw. Erinnerungen zu. Das Alles läuft vorwiegend unbewußt ab, es wird jedoch bewußt durch die Absicht, es in den Aufmerksamkeitsfokus zu bringen.


Beispiel Sprache

Viele Leute behaupten, sie hätten kein Sprachentalent. Wenn das wahr wäre, dass die alle Recht haben, dann würde das bedeuten, dass der liebe Gott alle Menschen mit Sprachtalenten in die Benelux-Länder geschickt hat. Da muß ein Nest sein.

Das heißt, wir Nicht-Beneluxer haben die Vorstellung, die Überzeugung (den Filter), dass wir kein Sprachtalent haben. Und unser Verstand möchte immer Recht haben. Lieber bewahrheitet sich etwas Schlechtes, als dass wir unseren Horizont erweitern. Und wenn wir eine solche Vorstellung haben, dann blockiert uns die Vorstellung, und wir müssen gemäß dieser Vorstellung handeln.

Anders gesagt: Die sprachliche Formulierung unser Zielvorstellungen liegt im linken Hirn, während die Vorstellung im rechten Hirn liegt. Und wenn es eine Diskrepanz gibt zwischen den Beiden, dann siegt immer die Vorstellung. Da der rechte Bereich jedoch keine Worte hat, merken wir das nicht.

Es hat lange gedauert, bis die Hirnforschung das erkannte. Bis dahin nannte man die linke Hirnseite die Dominante, was gar nicht stimmte. Es ist ein Zusammenwirken aller Bereiche.


Beispiele für Nicht-Verstehen

Wenn jemand zu dir sagt "Denken Sie 10 Sekunden lang ganz intensiv an Ihr Romecephalon", und du liest es sogar, und schickst es dann zu deinem Mitarbeiter Links und fragst ihn "Hast du was dazu?" und er dann mit "Nein" antwortet, dann verstehen wir nicht.

Das bedeutet, etwas begreifen heißt, aus der Vergangenheit zu diesem Begriff, Idee oder Konzept, bereits eine Vorstellung zu haben. Wenn das der Fall ist, dann verstehen wir, und zwar unabhängig davon, ob das Wort aus dem Lateinischen, dem Römischen oder Griechischen kam. Und wenn wir keine Vorstellung haben, dann verstehen wir nicht.

Stell dir vor, du bist in der Schule, in der Ausbildung, und etwas wird etwas recht akademisch erklärt. Nehmen wir einen Lehrsatz aus dem Bereich Kommunikation, ein Lehrsatz für Laien, und zwar: "Die relative Effizienz kumulierter Kommunikationssubstrate basiert auf der funktionalen Relation zwischen der absoluten Kapazität des Rezipienten und dem quantitativen Thesaurus offerierter Information."

Jetzt hast du ein klares Bild, nicht wahr?

Das heißt, wenn Texte derart abgefaßt sind, halbhirnig, dass der Mitarbeiter Links furchtbar viele digitale Informationen bekommt, und rechts passiert nichts, dann kommt sich der Gehirnbesitzer blöde vor.

Und dann sagt er: "Ja, das ist alles so schwer" und "Ich hab ein Gedächtnis wie ein Sieb" oder "Solche Sachen liegen mir nicht", und dann verfestigen sich die Vorstellungen, er sei dafür zu dumm. Und jedesmal, wenn er wieder einen Ansatz macht, wird er seine Vorstellungen bewahrheiten, denkt aber, dass das die Realität sei, die er erlebt, die mit seinen Vorstellungen ja gar nichts zu tun hat, sondern für ihn ist es Fakt.

Das sind einige wenige Beispiele für psychologische Filter, die eine ungeheuere Wirkung auf das Erkennen und das Erleben haben.

Und nun stell dir vor, du benutzt jede Menge solcher Filter, aber bemerkst nicht ihr Vorhandensein, ja, im schlimmsten Fall leugnest du sogar, dass es solche Filter gibt. Das bedeutet: Wenn du dich nun mit höheren Fragestellungen beschäftigst, als die von Mäusen, Fahrrädern und Farben, dann sollte es dich nicht wundern, wenn du zu Erkenntnissen kommst, die nur von jener Qualität sein können, welche die Filter hergeben.


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Bewusstseinsentwicklung

25.06.2013 um 22:11
@Jimmybondy
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:"""" "Stille lässt sich nicht ausbilden oder vorsätzlich herbeiführen, man kann sie weder erforschen noch über sie nachdenken oder meditieren. Absichtliches Pflegen von Stille gleicht dem Genuss eines lang ersehnten Vergnügens. Der Wunsch, unseren Sinn ruhig zu machen, ist nichts anderes als die Jagd nach Sensation, und solche Ruhe ist eine Form von Widerstand, eine Art Isolierung, die zur Zerrüttung führt. Stille, die man erkauft, ist wie etwas, das man zu Markte trägt - voll von geschäftigem Lärm. Ruhe kommt erst bei der Abwesenheit jeglichen Verlangens. Verlangen ist flüchtig und schlau und geht tief. Unser Gedächtnis schneidet immer das Schwingen der Stille ab, und wenn sich der Sinn in Erlebnissen verfängt, kann er nicht mehr ruhig sein. Zeit oder die Bewegung des Gestern ins Heute und Morgen ist nie Stille. Hört diese Bewegung auf, dann herrscht Stille, und erst dann kann das Unaussprechliche ins Dasein treten.""
Sach ich doch - nur glaubt mir keiner...lach... Ich nenne mich jetzt Ma Monji Shultananda, schreibe nur noch würdevolle intellektuell-anspruchsvollste Texte und verkneife mir jedes Lachen dabei..an meinen Metaphern muss ich auch noch arbeiten... lach...

Die "Schwingen der Stille"... na sowas, da hat Krishnamurti aber wohl doch ein wenig über die Stille nachgedacht, über die man nicht meditieren kann, zumindest hat er eine poetische Phrase gefunden, die sich schön anhört, aber nicht zutreffen kann, weil man über die Stille gaaaaaaar nichts aussagen kann.
Ja, mit den Paradoxen kämpfen selbst Meister vergeblich... :D coool...

@kowild
Sei mir nicht böse, ich weiss auf deine Ausführungen nichts zu antworten. Wenn du mich wenigstens richtig ärgern würdest... lol!
PS Fall nicht auf die Karotte rein! :D


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