Bewusstseinsentwicklung

@Jimmybondy

Du bist doch Dasselbe, wie das, was du beobachten kannst, oder etwa nicht? Das habe ich jedenfalls immer so herausgelesen aus dem, was du hier darüber schreibst, oder habe ich mich geirrt?

@oneisenough

Es ist ein philosopisches Problem wo verschiedene Sichtweisen möglich sind.

Ich bin nicht das Selbe, sondern unterscheide ja sehr wohl. Nur nicht so wie es Dir angenehm ist. :D

Die Welt und alles darin ist mir rational immer eine Vorstellung, ein Abbild dessen was aus einer menschlichen Sicht heraus ist. Ich kenne da nur einen relativen Standpunkt.

Ehe Du nun sagst: Du bist also der Kühlschrank möchte ich sagen nein, ich bin der welcher das Teil trennt und als Kühlschrank bewertet.

@Jimmybondy

Ich muss jetzt unbedingt auf das andere Fundamentale kommen, was ich schon zuvor erwähnte. Und zwar das fundamentale Kriterium für Unterschiedlichkeit.

Wenn du dich nicht von 3. trennst, dann gibt es dich als 2. nicht.

Ist das korrekt, oder nicht?

@oneisenough

Es ist doch gar umgekehrt, ich bin nicht das Große und Ganze.

@Jimmybondy

Wir sind jetzt bei 2. und 3. - und wie sie zustande kommen, oder habe ich was verpasst?

Ich denke nicht, dass du überzeugt bist, dass 2. und 3. vom Himmel fallen, sondern, dass du erklären kannst, was passieren muss, damit es sowohl ein 2. wie auch ein 3. geben kann ...

Ja ich kann Dir folgen. Ich muss für das trennen aufmerksam sein, was Teil meiner Eigenschaft als Beobachter ist. Und ich muss dafür einiges erlernt haben. Schwebt Dir irgendwas spezielles vor?

@Jimmybondy

Du willst sagen:

Das fundamentale Kriterium für Unterschiedlichkeit ist Trennung.

Ist das korrekt, oder nicht?

@oneisenough schrieb : Das Wort "Unterschied" meint immer 2 Beteiligte. Da ist kein Interpretationsspielraum.

Sorry, aber dass ist nun wirklich "Nonsens".
Ich kann für mich "unterschiedliche" erfahrungen Machen ohne Beteiligte . . .

@oneisenough

Das fundamentale Kriterium ist das Bewusste mit seinen Fähigkeiten. Nur ein bewusster Beobachter kann trennen und er benötigt unter anderem die Aufmerksamkeit.

Verehrter @Jimmybondy , du schriebst: Warum hängst Du so an dem Wort welches einen Teilhaber meint und eben nicht nur einen Teil, ein Objekt, wie es ein Text ist? Ich brauche keinen Text als Teilhaber, damit ich ihn als Teil verschieden von mir zur Kenntnis nehmen kann.

Ich bewundere deine Geduld, wie du dich über so einen langen Zeitraum mit diesem Nonsens von one auseinander setzt . . . Hut ab vor dir !

@Jimmybondy

Ich muss erst noch lernen, wie konsequent du deine eigenen Aussagen anwendest, um dich besser zu verstehen.

Wenn also nicht Trennung das Entscheidungskriterium für Unterschiedlichkeit ist, dann bedeutet das, du bist überzeugt, dasselbe zu sein wie das, was du beobachten kannst.

Ist das so korrekt?

@oneisenough

Ich bin davon überzeugt, das es Wechselwirkung gibt, jemand muss den Text determinieren, seine Form geben, damit er als eine solche Vorstellung existieren kann. Meine Vorstellung und ich, sind das Selbe.

@Ikkyu

Ja Danke das macht mir bisweilen Freude und auch von Dir würde ich gerne mehr als nur Deine Häppchen kennen. :D

Ein Kreter habe einmal zu ihm gesagt: "Alle Kreter sind Lügner." Epimenides weist nach, daß diese Aussage eines Kreters über die Kreter in ein logisches Dilemma führt. Wenn es nämlich stimme, daß alle Kreter Lügner seien, dann müsse sein kretischer Gewährsmann selber einer sein, sei dessen Aussage folglich erlogen. Dann aber seien nicht alle Kreter Lüg­ner, der kretische Gewährsmann könne also selbst einer dieser wahrheitsliebenden Kreter sein, was wiederum hieße, daß seine Aussage stimme, er selber also doch ein Lügner sei.

@Jimmybondy

Wieso schreibst du mir jetzt etwas über Wechselwirkungen, wenn ich doch etwas ganz anderes wissen wollte?

@LeRave

Es ist gewiss eine Lüge, da betreffender Herr wohl kaum alle Kreter persönlich kennen kann.

@oneisenough

Weil es eine weitere Möglichkeit ist, was ich und der Text bin. Ich bin weder der Text, noch bin ich er nicht.

@Jimmybondy

Ich versuche es ein letztes Mal, dann gebe ich auf ... :)

Das fundamentale Kriterium für Unterschiedlichkeit ist Trennung.

Dieses fundamentale Kriterium verschafft beiden, dem Beobachter und dem Objekt der Beobachtung, zu seiner Existenz. Ohne Trennung gibt es die beiden gar nicht, sondern lediglich die Fähigkeit des Beobachtens, die damit beschäftigt ist, zu bemerken, dass es weder einen Beobachter noch etwas zu Beobachtendes gibt.

Wenn du keinen Krümel aus dem Kuchen herauslöst, gibt es keinen solchen Krümel.

Wenn du keinen Wassertropfen aus dem Rest des Wassers herauslöst, gibt es keinen Wassertropfen.

Und wenn du dich nicht von allem trennst, was du beobachten kannst, dann gibt es auch dich als solches nicht.

Ist das jetzt korrekt, oder nicht?

@oneisenough

Ein Kuchen ist notwendig etwas zusammengesetztes. Trennen heisst bewerten. Wenn ich nicht bewerte, bewerte ich also folglich nicht, es gibt dann keine Bewertung.
Das ist korrekt.

Du sollte rüber, bis später. Danke.

@Jimmybondy

Ich gebe auf. Danke für die für mich unterhaltsame Diskussion.