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Bewusstseinsentwicklung

30.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:00
@oneisenough
Ich habe noch nicht gegoogelt, ich weiß nicht, was ein Krislakus ist. Jetzt stell Dir mal vor, ich besäße eine Aufmerksamkeit, die rein geistiger Natur ist, die mich jetzt in der Lage versetzten könnte, ohne meine körperlichen Sinne, rein durch willensmäßige Gedankenkraft empathisch herauszufinden, um was es sich handeln könnte. Oder ich schicke meinen Geist zu Dir hin, um es zu überprüfen, alles ist demnach durch Aufmerksamkeit möglich. Ich muß doch nicht meine Aufmerksamkeit an etwas binden müssen, dann ist sie doch nicht mehr frei.


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:03
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:@Dhyana_dem

Halte du dich weiterhin an Krishnamurti, ICH halte mich an MICH.
Du meinst wohl, du hälst dich an Heisenberg, Freud oder wie sie alle heißen :D


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:03
@oneisenough
Ich versuch es mal, ist ein Krislakus ein Kaktus, eine Pflanze?


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:04
@oneisenough
Oder ein Wort, ohne Bedeutung ?


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10.05.2013 um 12:09
@TheLolosophian

Du sagtest, du warst nur einmal mit deinem Hund im Eins-Sein und beschreibst ihn da als sehr liebenswert.
Das kann niemals das Eins-Sein gewesen sein, denn dort gibt es keine Eigenschaften mehr...du erkennst, alles IST... SEIN...kein ich und kein du!


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:11
@oneisenough
Bei der ersten Antwort habe ich wissenschaftlich auf meine Bewußtseinsinhalte zurückgegriffen, bei der zweiten meine spirituellen Fähigkeiten, beides Aufmerksamkeit aber mit unterschiedlicher Qualität.


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10.05.2013 um 12:17
@dakarnoir

Ein Krislakus ist die Bezeichnung für eine bestimmte Wolkenformation am Himmel. Die bestimmte Wolkenformation wird jene sein, die an dem bewölkten Testtag über den Köpfen der Beteiligten zu sehen sein wird. Die Bezeichnung Krislakus habe ich mir gerade erst ausgedacht.

Bist du sicher, dass du etwas anderes als genau diese Wolkenformation sehen wirst, als das 6 Monate junge Baby, oder als der 45-jährige Naturwissenschaftler?

Dieser Test zeigt, es geht um das reine Bezeugen des Vorhandenseins "Ja, da sind Wolken". Das gilt auch für das Baby, es wird bezeugen, dass da eine bestimmte Wolkenformation am Himmel ist, auch wenn es das weder mitteilen noch sonst wie bestätigen kann. Es wird die Formation sehen, daran gibt es nicht den geringsten Zweifel.

Dieses Sehen ist Beobachten OHNE jegliches Interpretieren. Der Wissenschaftler wird ebenfalls nur das Vorhandensein dieser Wolkenformation bezeugen, ebenso wie du, und erst dann - wohlgemerkt - erst dann kannst du anfangen zu überlegen, woran dich diese bestimmte Formation erinnert, vielleicht wird sie wie ein Kamel aussehen, oder wie eine Pyramide. Aber das ist sekundär. Es geht zunächst um das reine Bezeugen des Vorhandenseins genau dieser Wolkenformation, während sie beobachtet wird, die ich Krislakus nennen werde.

Erkennst du nun den Unterschied zwischen dem notwendigen reinen Beobachten des Vorhandenseins von etwas Sichtbarem an sich, und dem anschließenden Interpretieren?

Dasselbe wird passieren, wenn du beispielsweise zum ersten Mal einen PC-Monitor siehst, und zwar einen solchen, wie man ihn aus den vorherigen Jahrzehnten her kennt, also eine Riesenkiste, - du jedoch keine Ahnung hast, was ein PC-Monitor ist.

Du siehst das Ding zwar deutlich vor dir, aber du weißt nicht, was es ist. Es könnte ein Fernseher sein, oder eine Waschmaschine. Aber du "siehst" keinen PC-Monitor. Du bezeugst allein durch Beobachten das reine Vorhandensein von diesem Dingsbums.


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:22
@Dhyana_dem
Jegliches Geschöpf, jede Blume, jeder Bewußtseinsinhalt ist schon bereits Eins, weil alles aus Liebe entstanden ist. Hüte Dich vor jedem Absolutheitsdenken, der das bestreiten möchte.


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:43
@oneisenough
Es kommt aber doch genau auf die Interpretationskunst an, um Wahrheit näher zu kommen.
Es ist z.B. ein gewaltiger Unterschied, ob ich mir eine Beethoven Symphonie mit Kurt Meier und einem Laienorchester anhöre, oder die eines Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern. Wobei beide Interpretationen ihres Gleichen suchen. Kommt es nicht vielmehr darauf an nur etwas zu bezeugen, als dem zu Bezeugenden eine wahrhaftige Bedeutung zu entlocken. Und dazu ist eine neutrale Aufmerksamkeit nicht instande, die lediglich die Information bezeugt.


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:50
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Es ist z.B. ein gewaltiger Unterschied, ob ich mir eine Beethoven Symphonie mit Kurt Meier und einem Laienorchester anhöre, oder die eines Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern.
Das stimmt. Doch der Unterschied kommt erst dann zustande, nachdem du das Vorhandensein von Tönen bezeugt (beobachtet) hast, vollkommen unabhängig vom Komponisten oder Dirigenten oder vom Gefallen oder Nicht-Gefallen. Stimmt´s?


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 12:57
@oneisenough

...ich danke für deine ausführliche Analyse, aber ich befürchte, damit kommen wir nicht ans Ziel...mit logischem Denken kommen wir hier nicht weiter.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das heißt: Wenn die Verbundenheit zwischen Beobachter und Beobachtbarem nicht vorliegt, dann findet auch keine Beobachtung statt. Dann gibt es absolut nichts, was als "eins" bezeichnet werden könnte.
Ich tue mich zwar recht schwer mit dem Denken allgemein, aber ich versuche, dir zu folgen>

Wenn du von Verbundenheit ausgehst, setzt du voraus, das es bereits Zwei gibt, der Beobachtende und das zu Beobachtende.... und hier beginnt bereits der Irrtum!
Der Satz beginnt deutlich mit den Worten: "Wenn Sie ohne jegliches Urteil schauen ...". Wen genau er hier? Er kann damit nur Denjenigen meinen, der schaut. Und genau das tut er auch.

Danach erklärt Krishnamurti, wann genau der Beobachter hinzukommt, nämlich in dem Moment, sobald Vorlieben und Abneigungen in die Beobachtung einfließen.
Vorlieben und Abneigungen bedürfen jedoch des Erinnerns daran, dass es Vorlieben und Abneigungen gibt.
Und Erinnerungen benötigen zwingend immer einen Jemand, für den sie eine Bedeutung haben. Hier ist der Beobachter also keinesfalls aufgelöst.
Ihre Funktionalität ist lediglich beobachten, und zwar in dem Sinne, dass die Art der Beobachtung (und zwar die Intensität) nur das reine Vorhandensein von etwas bezeugt, jedoch ohne jegliche Wertung. Nur das Vorhandensein von etwas wird bezeugt, ohne jegliche zusätzliche Qualität.
Ja,richtig, er meint damit, das erst in dem Moment, wo die Eigenschaften im Geschauten >Vergangenheit (Namen, Beschaffenheiten, Bewertungen, Urteile usw.) <, ...geschaut werden, der Beobachter ins Spiel kommt.
Wenn aber direktes Schauen geschieht, unmittelbar, wach, ohne Vergangenheit... verschwinden der Beobachter und das Beobachtende, es bleibt alleine direktes Schauen...SEIN..., ohne Trennung ...Subjekt und Objekt.... beides löst sich in diesem Schauen auf und doch auch hier wieder das Paradox, alles IST!
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Im Gegensatz dazu ist das, was du zusätzlich anfügst, nämlich das Auflösen der Zählbarkeit und der Verbundenheit in Wahrheit das Beenden jeglicher Beobachtung. Und das kann ja wohl nicht gemeint sein.
Doch, exakt, ein Paradox und doch ist es so, SEIN schaut!
Die Verbundenheit ist Aufmerksamkeit. Sobald du Aufmerksamkeit entfernst, gibt es weder Beobachten als Fähigkeit, noch Beobachter, noch etwas Beobachtbares.t
....und doch, SEHEN geschieht!!!


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 13:04
@oneisenough seine Beschreibung des "reinen" beobachtens ist absolut klar und deutlich
da braucht man nicht mal logisches denken um DAS zu verstehen

er reduziert die beobachtung auf die reine sinnliche Wahrnehmung
welche vom verstand unbearbeitet bleibt

was gibt es da zu verkomplizieren bzw hinzuzufügen ?


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 13:05
hallo@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:@Dhyana_dem
Jegliches Geschöpf, jede Blume, jeder Bewußtseinsinhalt ist schon bereits Eins, weil alles aus Liebe entstanden ist. Hüte Dich vor jedem Absolutheitsdenken, der das bestreiten möchte.
...lebst du permanent in dieser Erkenntnis des EIN-seins, oder beziehst du dieses Wissen aus einer einmaligen, vorübergehenden Einsicht oder hast du es gelesen und als wahr empfunden?


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 13:09
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:@oneisenough seine Beschreibung des "reinen" beobachtens ist absolut klar und deutlich
da braucht man nicht mal logisches denken um DAS zu verstehen

er reduziert die beobachtung auf die reine sinnliche Wahrnehmung
welche vom verstand unbearbeitet bleibt

was gibt es da zu verkomplizieren bzw hinzuzufügen ?
Da das für dich einfach, logisch und klar ist, würde mich interessieren, welchen Unterschied erkennst du zwischen Diesem und Jenem?


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 13:11
@Dhyana_dem
Zitat von Dhyana_demDhyana_dem schrieb:Wenn du von Verbundenheit ausgehst, setzt du voraus, das es bereits Zwei gibt, der Beobachtende und das zu Beobachtende....
Vielleicht hilft das Taschenlampen-Beispiel für ein besseres Verstehen.

Es geht dabei darum, NICHT zu diskutieren, worauf man den Strahl einer Taschenlampe richten kann, sondern das Beispiel soll die Verbindung zwischen Beobachter und dem Ergebnis seiner Beobachtung aufzeigen.

Die Lampe erzeugt einen Lichtstrahl. Diese Fähigkeit stellt die Fähigkeit des Beobachtens dar. Die Fähigkeit kommt aufgrund der Konstruktion des Lampenkörpers zustande.

Der Lichtstahl ist das Ergebnis des Beobachtens, das fertige Objekt, denn die Fähigkeit kann unterschiedliche Ergebnisse zustande bringen, innerhalb einer vorbestimmten Bandbreite, mal einen schmalen Lichtstrahl, oder auch einen breiteren, sowie alle dazwischen liegenden Qualitäten.

Dieses Beispiel zeigt deutlich die Verbundenheit, aber dennoch die Trennung der Fähigkeit des Leuchtens/Beobachtens von dem damit jeweils zustande gebrachten Ergebnis.


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10.05.2013 um 13:17
Zitat von Dhyana_demDhyana_dem schrieb:welchen Unterschied erkennst du zwischen Diesem und Jenem?
in welchem zusammenhang ?


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10.05.2013 um 13:22
@Dhyana_dem
Ich beziehe dies nicht nur aus Gelesenem, denn im Leben ist es ganz normal EINS zu Sein, da dieses Eins-Sein lebt. Das Gewahrsein des Lebens ist fließend, das Sein Gewahrsein ist eine Illusion des freien Willens endlich zu Hause anzukommen, aber wir sind bereits zu Hause, und dieses zu Hause heißt Leben. Leben ist mehr als reines Sein, da es das Sein vorantreibt, um sich auch verwirklichen zu können. Reines Gewahrsein kann es zu keinem Zeitpunkt im Leben geben, das macht das Leben ja gerade so wertvoll, es erneuert das reine Gewahrsein ständig und unaufhaltlich, so das ein jegliches Ich keine Angst haben braucht nur auf EIN GEWAHSEIN angewiesen zu sein, sondern es viele Wohnungen gibt, ja unendliche, in denen man wohnen kann, ohne nur auf eine bestimmte Wohnung angewiesen zu sein. Wie Jesus sagte, verbleibet nicht an einem Ort, sondern gehet hinaus in die Welt.


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 13:29
@MickyM.
Dhyana_dem schrieb:
welchen Unterschied erkennst du zwischen Diesem und Jenem?


in welchem zusammenhang ?
....na, zwischen der Aufmerksamkeitstheorie von Oie, die besagt, das es eine Trennung zwischen Beobachter und Beobachtetes gibt und die von J. Krishnamurti besagte Auflösung von Beidem?


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Bewusstseinsentwicklung

10.05.2013 um 13:35
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:denn im Leben ist es ganz normal EINS zu Sein, da dieses Eins-Sein lebt.
Wie äußert sich das bei dir, kannst du da ein ganz simples Beispiel aus deinem Leben nennen?

Ich erlebte das bisher nicht so und ich kenne auch keinen Menschen in meinem Umfeld, der das bestätigen würde, eher das Gegenteil!


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10.05.2013 um 13:35
@Dhyana_dem
Zitat von Dhyana_demDhyana_dem schrieb:zwischen der Aufmerksamkeitstheorie von Oie, die besagt, das es eine Trennung zwischen Beobachter und Beobachtetes gibt und die von J. Krishnamurti besagte Auflösung von Beidem?
Auch hier kann wieder das Taschenlampen-Beispiel als Anschauung dienen.

Die sogenannte Auflösung von beiden, also das, was Krishnamurti meint, ist das Bezeugen des Vorhandenseins einer Taschenlampe sowie ihrer Leuchtfähigkeit.

Dieses Bezeugen kann nur aus einer Position heraus erfolgen, die weder eine Lampe noch ihre Leuchtfähigkeit ist. Das ist die wahre Natur jedes Lebewesens. Wir halten uns nur deswegen für jemanden, der eine Taschenlampe benutzt, weil wir uns für einen Körper halten.

Das kann man noch besser mit dem Spiegel-Beispiel veranschaulichen:

Ich bin weder Derjenige, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinblickt. Ich bin vielmehr das, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.

Letzteres ist die neutrale Aufgelöstheit der Beteiligten, bei gleichzeitiger Verbundenheit zu den notwendigen Trennungen, die in Wahrheit nur die benutzten kommunikativen Ausdrucksformen sind. In dieser Position bin ich kein Jemand, kein dies oder das, sondern reine Aufmerksamkeit.


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