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Bewusstseinsentwicklung

30.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:20
Um es zu erklären, benutze ich jetzt mal die üblichen Alltagsbegriffe, damit läßt sich zumindest das Prinzip erklären:

Jedes Ereignis findet im sogenannten Jetzt statt. Und genauso wird es auch "im Bewusstsein" abgespeichert. Und als JETZT ist es auch wieder abrufbar. Denn man kann sich stets nur im JETZT erinnern.

Tatsächlich gibt es kein Ereignis, dass mit einem anderen Eindruck von Zeit als dem eines JETZT "abgespeichert" wird. Das JETZT bleibt immer bewahrt. Das kann man sich so vorstellen, dass alle JETZT-Erlebnisse absolut gleichberechtigt nebeneinander abgespeichert werden, ohne die geringste zeitliche Einordnung.

Was wir nun tun, um den Eindruck einer Vergangenheit zustande zu bringen, ist, dass wir unseren Aufmerksamkeitsfokus in einer ganz bestimmten Weise über bestimmte JETZT-Erfahrungen bewegen. Dadurch entsteht eine Reihenfolge, die eine scheinbare Kontinuität erzeugt, welche wir Zeit nennen. Tatsächlich aber ist jedes Ereignis als sogenannte Gegenwart gespeichert.

Beim sogenannten Tod fallen nun die bisherigen körperlichen Einschränkungen des Aufmerksamkeitsfokusses weg. Dann erfolgt eine erste erhebliche Erweiterung des Fokusses, die von manchen als absolut chaotisch empfunden wird.

Dass aber eine solche Erweiterung tatsächlich stattfinden kann und auch schon zu Lebzeiten stattfindet, erklärt sich mit der Tatsache, dass Menschen mit Nahtoderfahrungen ihr ganzes Leben noch einmal "an sich vorbeiziehen" sehen. Und dass in kürzester Zeit. Das dürfte aber gar nicht möglich sein, denn die Menschen berichten keinesfalls von einem Zeitraffer-Effekt, wie man es vom Film und Fernsehen her kennt, bei dem die bewegten Bilder viel schneller als üblich gesehen werden, sondern sie erfahren es erneut als 1:1 Ereignisse, ohne dabei den Überblick zu verlieren. Wie ist das möglich?

Was diese Menschen tun, ist nichts anderes, als einen nunmehr erweiterten Aufmerksamkeitsfokus über die "als stets im JETZT abgespeicherten" Erfahrungen zu bewegen, und zwar derart, dass sie mehr JETZT-Ereignisse umfassen können, als vorher. Auch dies erzeugt immer noch eine Reihenfolge, eine Kontinuität, aber es erklärt, wie es möglich sein kann, dass die Erfahrungen eines ganzen Lebens eben nicht nochmal eines ganzen Lebens bedürfen, um 1:1 erinnert werden zu können.

Das ganze Thema ist recht schwierig zu erklären, aber das ist zumindest das Prinzip.

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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:27
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wie ist es möglich, dass Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten, dass sie den Eindruck hatten, ihr ganzes Leben (also sämtliche Erfahrungen) liefen noch einmal vor ihrem geistigen Auge ab, allerdings ohne den bekannten Zeitraffer-Effekt, den man vom Film und Fernsehen kennt, sondern in genau der erfahrbaren Zeit, die ein jeweiliges Ereignis nunmal benötigt hatte, während der es stattfand? Es wäre doch zu erwarten, dass sämtliche Erfahrungen nochmal derselben Dauer von Zeit benötigen.

Wie ist das möglich?
In Folge eines Autounfalls, wo ich damals mit 7 Mitschülern hinterrücks umgefahren wurde und etliche Meter durch die Luft flog, hatte ich meinen "Winnetou" Film.

Die Zeit schien extrem gedehnt. - Wie Minuten statt Sekunden. Etappen meines Leben lief an mir vorrüber. Aber es waren "nur" Minuten und nicht die erfahrbare Zeit oder so.


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:30
@Jimmybondy

Ja, ein erweiterter Aufmerksamkeitsfokus umfasst wesentlich mehr JETZT-Ereignisse. Das erklärt die scheinbare Zeit-Dehnung, obwohl man sie 1:1 in ihrer jeweiligen Dauer noch einmal bemerkt.


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:31
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Das dürfte aber gar nicht möglich sein, denn die Menschen berichten keinesfalls von einem Zeitraffer-Effekt, wie man es vom Film und Fernsehen her kennt, bei dem die bewegten Bilder viel schneller als üblich gesehen werden, sondern sie erfahren es erneut als 1:1 Ereignisse, ohne dabei den Überblick zu verlieren. Wie ist das möglich?
aber es erklärt, wies möglich sein kann, dass die Erfahrungen eines ganzen Lebens eben nicht nochmal eines ganzen Leben bedürfen, um 1:1 erinnert werden zu können.

Das ganze Thema ist recht schwierig zu erklären, aber das ist zumindest das Prinzip.

Da gibt es gewissen Techniken, damit man da öfters ausführen kann, da es Geit nicht gibt, passiert es in einem Augenblick, der nur vergeht, um sich aran zu erinnern wenn man den Film stoppt.
Deshalb braucht man nicht auf eine Nahtod erfahrung warten...

Die Beiträge von:
@libertarian
@oneisenough
@LeRave
@Lasker
sind finde ich wunderbar dargelegt.


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:35
@Kybalion7
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Da gibt es gewissen Techniken, damit man da öfters ausführen kann,
Magst du vielleicht ein oder zwei solcher Techniken etwas näher beschreiben? Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine Hilfe.

P.S.
Mach dir keine Gedanken über korrekte Rechtschreibung. Wir verstehen dich schon! :)


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:35
@oneisenough
Ich lösche mene Tipfehler aus:

Da gibt es gewissen Techniken, damit man das öfters ausführen kann, da es Zeit nicht gibt, passiert es in einem Augenblick, der nur vergeht, um sich daran zu erinnern wenn man den Film stoppt.
Deshalb braucht man nicht auf eine Nahtod Erfahrung warten..


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 14:50
@Kybalion7
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Wenn ich schreibe, ich träume was ich will, ist das klar rausgedrückt?
Ja, absolut! - Solche Formulierungen, wie diese hier, finde ich einfach herrlich erfrischend, du Rausdrücker, du! :)


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 15:01
Einmal visualisierte ich im Bett vor dem einschlafen. Ich sah die ganze Geschichte der Menschheit in Bildern in einem unglaublichen Tempo an mir vorbeidüsen von heute an rückwärts bis hin zum rudimentären Reptilienhirn, dennoch vermeinte ich damals jedes einzelne Bild dennoch zur Kenntnis genommen zu haben und es müssen zichtausende Bilder gewesen sein. In ein paar Minuten.


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 15:27
@oneisenough
Also vom Bewußtsein ist schon so viel geschrieben geworden, so auch vom Ich Bin, daß ich nichts mehr hinzuzufügen ist.
Logisch kann man es mit eigenen Worten und Ansichten auch ganz anders beschreiben, aber es ist am ende das gleiche Wahrnehmen.

Nun, das eigene Leben wie in einem Film abrollen zu sehen, dazu benötigt man ein paar Übungen und Erkenntnisse.
Daß die Zeit eine Illusion ist, ist ja den meisten hier schreibenden und vieleicht auch Mitlesern schon bekannt.
Es soll aber dies eine innere Gewissheit sein, nicht nur von einem Buch gelesen oder gehört zu haben..
Es passiert schon einigen Personen, welche dieses in einem Buch lesen und durch ihrer Begeisterung so überzeugt sind, daß es bei ihm nach wenigen Experinmenten funktioniert.

Man lege sich auf ein Sofa, ins Bett oder sitze bequem, wo man sich richtig wohl fühlt.
Nun macht man ein paar ruhige gelassene Atemzüge, indem man einfach die Atmung beobachtet.
Sicher kennen einige schon die totale Entspannung des eigenen Körpers.

Man fängt bei einem Fuß bei den Zähen an, einer nach dem anderen, dann aufwärts das Bein den Schenkel, und die Hälfte des Unterteils.
Dann macht man das auch mit dem anderen Fuß.
Die Vorstellung ist, daß Muskeln sich entspannen, nicht Schwere suggerieren.
man denke die Muskeln und körperteile hören die Gedankengänge und die Befehle,
dann geht man weiter bei Bauch, Magen, Brust Arme rechts links wie es einen passet, auch hier jeden einzelnen Finger entspannen, dann die Hand, Arm, bis zur Schulter, dann Hals, den Nacken sehr eindringlich, Gesicht und dan zuletzt Kopf.
Man vergesse auch nicht den Befehl der Entspannung den inneren Hauptorganen mitzuteilen.
Nach dem man dies getan hat, macht man irgend eine persönliche kombinierte Geste mit der Hand oder Finger und fügt ein Wort dazu ohne Bedeutung, z.B. (IXALABAMUT), dieses gilt, all diese Entspannung an dieses Ritual zu bannen.
Nach ein paar mal genügt diese Geste und das Wort und der ganze Körper führt automatisch alle Entsapnnungen aus, die man ihm angelehrt hatte.
Dann braucht man nacher dafür nur mehr zwei drei Sekunden, und der Körper befindet sich in diesem Stadium.

Nun macht man wieder bewußte ruhige Einatmungen und denkt "wie es schön ist", ( nicht wäre) das eigene ganze Leben in dieser Inkarnation wie ein Film zu sehen.
Dann gibt man sich mit einem Satz die Suggestion, ( in Befehls und Gegenwartsform) das man den Film sieht.
Z.B. Ich sehe mein ganzes Leben in einen Film herunterrollen.
Man stellt sich dann vor wie dies geschieht.
Bei allen Übungen sind die Augen geschlossen zu halten.
Händy ausschalten und auch Hausglocke, lach. (Ich mache es die Nacht)

Am anfang benötigt man circa eine Stunde.
nachher 3 Sekunden für die Entspannung und 30 Minuten wegen der Film-Übung.
Wenn man es einmal kann, geht es innerhalb 5 - 10 Minuten,
dann kann man sich wundern wie vieles erst in Erinnerung kommt, sobald man es sieht.
Schöne Unterhaltung.
kybalion7
Ps.
Kann auch passieren daß man sich sogar sich im Muterleib sieht und wie es einen gestört hat wenn der Vater mit der Mutter seine Liebes-Spiele machte, (ich meine der Druck hatte mich gestört,)
lach :D


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 15:38
@oneisenough
Danke, daß meine Rechtschreibung und Grammatik nicht stört, lach....
Heute fühle ich in diesem Thread so eine fröhliche Sympathie allseits.
Hat sich durch die schönen und interessanten Beiträgein der Bewußtseinsentwicklung etwas abgespielt? :D :D :D :D :D :D :D


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 15:45
@oneisenough
hatte vergessen, das Ritual ist persönliches Eigentum des Ausführenden und soll niemanden gezeigt werden. ich komme mal später auf Anfrage dazu warum es so sein soll, fast (muß)


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 16:14
@Kybalion7
Haha, du fegst den Thread leer :D

Danke für die Übung. :)

Ich muss damit noch warten, bis ich mit meiner Arbeit fertig bin. Kommt nicht so gut - wenn ich hier mit geschlossenen Augen rumsitze...


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 16:17
@LeRave
ja, man soll sich eine ruhige Zeit aussuchen wo man weis, daß man nicht gestört wird. :D


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Lasker Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 16:29
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Finger und fügt ein Wort dazu ohne Bedeutung, z.B. (IXALABAMUT), dieses gilt, all diese Entspannung an dieses Ritual zu bannen.
@Kybalion7

Die Magie des "bedeutungslosen Wortes" offenbart sich auch wenn man in nullkommanix einschlafen will...man hält es (und nur es) im Geist fest (man denkt es)...bis man - ziemlich schnell - einschläft.

Mein bedeutungsloses Wort lautet: Iamon

LeChiffre

PS. Wir sind schon so Adepten... ;)


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 16:38
@Lasker
Ja, freut mich, daß du das auch kennst, Freunde wetteten mit mir, daß sie mit lauter Sprache Karten spielen und ich auf 3 Meter Entfernung auf einem Sofa nicht einschlafen kann.
Sie verloren die Wette in 2 Minuten war ich weg, sie wußten wie man es kontrolliert. :D


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 16:57
@oneisenough
Deine Erklärung zur Entstehung der Zeit durch das Bewegen des Fokus ist nicht schlecht. Nur es fehlt die daran anknüpfende schlüssige Erklärung, wie sich zur Gegenwart die Vergangenheit und die Zukunft gesellen. Das wird durch ein bloßes Bewegen über neutrale Ereignisse nicht gewährleistet. Mir selbst klingt dieses alles ist Jetzt immer etwas kitschig. Das für sich genommen ist zu oberflächlich, da fehlt ein wenig die Tiefe. Befindet sich denn tatsächlich alles im Jetzt? Was ist Vergangenheit, was Gegenwart und was Zukunft? Was ist dieses Jetzt? Ein Jetzt alleine ist für sich genommen reiner Stillstand, tot, ohne Bedeutung und vor allem: Ohne Zeit! Sie sind wie Fotos, die man irgendwann aufnahm, aber längst vergessen irgendwo in einer verwühlten Schublade herumliegen.

Und selbst wenn du eines dieser Fotos herauskramst; was kannst du dann damit anfangen? Um ein Foto mit Leben zu füllen, muss ich mir der Bedeutung und des Zusammenhangs dieses Fotos bewusst werden. Ich muss dem Foto Leben einhauchen, eine Kontinuität geben durch Assoziation mit anderen Fotos. Ich muss dem Bild seinen ganz genauen Platz innerhalb einer Reihenfolge zuweisen. Doch wie bewerkstellige ich das? Wie kommt es zustande, dass wir chronologisch unterteilen können?

Du etwa wirst dir bewusst sein, dass du den Beitrag, auf den ich gerade antworte, in der Vergangenheit geschrieben hast und du hast auch hier alle deine Beiträge schön in einer Reihenfolge markiert. Du hast hier einen ersten geschrieben Beitrag in deinem Archiv und so setzt sich die Reihenfolge fort. Du kannst erkennen, wie sich Eines ins Andere fügt und durch dieses Aufeinander-Bauen entsteht der Eindruck der Vergangenheit. Das heißt, die Vergangenheit entsteht erst, wenn deine sogenannten Jetzt-Eindrücke ganz klare Assoziationen zu anderen sogenannten Jetzt-Eindrücken bekommen und du das Eine vom Anderen als zeitlich unterschieden erkennen kannst. Du kannst einen Jetzt-Eindruck damit auch nie für sich alleine erkennen, da ihm schlicht die Bewegung und Bedeutung fehlt. Es kann keine Erinnerungen geben, wenn diese nicht als vergangen markiert wurden und in eben diesen von mir genannten Zusammenhang gestellt wurden.

Du musst um eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erzeugen ganz klar die sogenannten Jetzt-Eindrücke in einen größeren Zusammenhang stellen und sie aufeinanderlaufen lassen. Dazu gehst du etwa wieder zu deiner Schublade und sortiert graphisch ähnlich Bilder zueinander in eine Reihe. Das Ähnlichste liegt immer neben dem Ähnlichsten. Wenn du dir jetzt noch ein Büchlein bastelst und die Fotos derart dort hineinklebst und dann das Büchlein schnell umblätterst, dann entsteht ein Film. Dann entsteht Zeit. Dann hast du Leben. Dann hast du die Reihenfolge. Dann kannst du dich lückenlos erinnern.

Nur ist es so, dass vielen von uns immer gewisse Bilder in diesem Büchlein fehlen. So erinnern sich die Wenigsten an ganzen Film. Sie können sich von diesem immer nur Ausschnitte ansehen. Auch kommt es vor, dass die Erinnerungen nicht richtig sortiert werden, womit wir Zeitliches vertauschen und etwas, das tatsächlich gestern war für vorgestern halten. Auch passiert es oft, dass wir ganz falsche Bilder in das Büchlein kleben und haben damit falsche Erinnerungen, was heißt, nie in dieser Zeit gemachte Erfahrungen, sondern reine nachher eingefügte Fantasie.

So entsteht also die Vergangenheit. Wie nun aber ensteht die Zukunft und was genau ist denn eigentlich die Gegenwart? Die Gegenwart ist die Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie selbst ist die Aufmerksamkeit selbst, die die Fotos zuordnet und sie markiert. Sie weist den Erlebnissen aller Art ihre Qualitäten zu. Erinnerungen ist zugeordnet, dass sie vergangen sind. Auch diese aber lassen sich unterteilen. Sind die Erinnerungen reine Erinnerungen an bloße schon gemachte Vorstellungen und Fantasien oder aber mehr als nur das und etwa auf einer empirischen Ebene angesiedelt? Weiterhin unterscheiden wir natürlich zwischen Vorstellungen, wie etwas in der Zukunft sein könnte. Das geschieht, indem wir Erinnerungen verändern und versuchen, damit die Zukunft zu konstruieren.

Alle diese Zuordnungen geschehen freilich aus der ewigen Gegenwart der Aufmerksamkeit selbst. Eine blanke und als neu gedachte Vorstellung und Erfahrung, etwa auch durch die Sinne, findet gerade hier statt, indem wir sie von unseren Erinnerungen unterscheiden und das bloße Dasein selbst uns vergegenwärtigen, welches alleine durch sich zeigt, dass wir frisch sind. Wir unterscheiden dann noch zwischen Erlebnissen, die vollkommen neu für uns waren, indem wir sie eben in Bezug zu allem gerade aus der Vergagenheit für uns Abrufbaren vergleichen oder aber wir denken, wir hätten Ähnliches oder gar total Gleiches schon mal erfahren. Wie im Dejavu.

Dejavu's könnten an dieser Stelle übrigens noch ganz interessant sein. Vielleicht möchtest du dazu noch etwas sagen.


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 17:57
@oneisenough
Du hast dich klar und deutlich ausgedrückt und ich habe bei jedem Satz die Aufmerksamkeit benützt und es einfließen lassen.ich kann nur von meinen Erfahrungen und Experimenten berichten, wohl habe ich Freunde welche mir auch erzählen wie es bei ihnen ging und manchmal einen Erfahrungstrickt benötigen.

Man sol bei diesen Experimenten nicht zuviel herumdenken und und sich nicht Gedanken machen wie und was wird sein, wenn usw.
Du weist sicher wenn die Zedanken sich zersplittern dann ist die Idee auch zersplittert, ich weis nicht ob es so richtig zu sagen ist.

Dadurch daß ich durch Bardons Lehre die Gedankenkontrolle, Gedankenzucht, Gedankenleere einwandfrei lernte, tue ich mich in vielen Experimenten sehr leicht.
dazu kam ja auch wer die Lehre kennt, die Zubereitung des Vierpoligen Magneten.
(Du weist ja was es ist oder?)

Bei dem Film sehen, macht das Mentale alles dann alleine wie ein Programm im PC.
Es genügt wirklich nur der einzige Gedanke "wie im Film sehen" den Rest macht wie gesagt das mentale Ich.
Soll man während des abrollens des Filmes inne halten wollen und wissen was man dabei in jener Situation Gedacht hat, ist es auch dabei, es vergeht ja keine Zeit da.
Da brauch man nichts markieren, nur beobahten und dann wenn man genügendPhantasie hat, mal anhalten und auch die gedanken sehen ( denken ) die man damals gedacht hat, das gilt für hören, riechen, schmecken und tasten auch.
Es geschieht wie man es will. Es hängt dann von der Aufmerksamkeit ab, was man genauer betrachten will, die Kleidung, die Menschen um sich, die Freunde, ihre Stimme, ihre Wörter usw. unmengen von Daten, alles in Nullzeit.

Man kann auch nur teile sehen wenn man es ins Wollen legt, diese ganz ausführlich, vieleicht was man in der 2,3 Volksschule füer mitschüler hatte, wer auf derselben bank saß. usw.

Kennst du die mnemotechnik wo man viele Würter zahlen Bilder usw, speichert?
Es gibt mehrere Methoden.
Ohne angeben zu wollen zeigte mir so eine Methode ein Meister dieses faches und ich habe bisher keine bessere gefunden...ich kenne sie schon mehr als 30 Jahre. Heuer werde ich die Sonne das 72. mal auf unserem Planeten umkreisen, lach:

Also (ich) man läßt zwei drei hundert Namen von Gegenstääde aufschreiben, numeriert sie, dann nachdem ich sie gelesen und gespeichert habe, frage ich, willst du sie von hinten nach vorne hören, oder gib du mir eine Yahl an und ich sage was dort steht.
ich mache es bis tausend gegenstande.
es kann dies jeder lernen, es ist eine technik, der trick ist, daß man tausend bestimmte Kodewörter auswendig wissen muß, welche man eben auswendig lernt, also wenn jemand sagt auf der 722 was steht?
So weis ich es noch nicht, aber sobald ich auf das Kode-Wort von 722 denke,erscheint der Gegenstand in meinem Gedächtnis automatisch mit durch die Assotiation die ich mit dem Gegenszand machte. Der Trick liegt in der Assotiation die ich machte.

ZB. jemand sagt, das steht irgendwo das Wort Baum, was steht 253 Zahlen vorher?
Ich weiß es bei dieser Frage noch nicht. Aber durch das Wort Baum auf umgekehrter weise durch die Assotiation komme ich aufs Kodewort so habe ich die Zahl und nun rechne ich 253 weg , schaue im Gedanken bleibende Zahl, denk an den Kode und der Gegenstand kommt alleine ins Gedächtnis.

Dies alles wollte ich als Beispiel zeigen, daß bei willendlichen Träumen, bei Lebensfilm Betrachtung und noch vielen, vielen anderen Dingen, unser (ICH) also ICH, alles Speichern und hervorholen kann. Es ist nicht im Gehirn gespeichert, sondern im Mentalen, denn wenn man sich vom Körper trennt, kann man daselbe machen aber noch hunderte mal perfekter, weil die Materie ( Satan ) nicht mehr im Wege ist, dies gebe ich so als als Geschenk. :D

Es liegt alles im klaren nicht zersplitterten gedanken, wie einfacher ich nir ein Experiment vorstelle und kein warum, wieso und wen, aber dazu denke, desto perfekter funktioniert es.
deshalb wird in der hernmeik soooo viel auf gedankenzucht und kontrolle hingewiesen logisch nennt man es auch konzentration.

das war nun wohl zuviel?
ihr habt es gewollt, lach.... :D


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 19:52
Zitat von Kybalion7Kybalion7 schrieb:Man kann auch nur teile sehen wenn man es ins Wollen legt, diese ganz ausführlich, vieleicht was man in der 2,3 Volksschule füer mitschüler hatte, wer auf derselben bank saß. usw.

Kennst du die mnemotechnik wo man viele Würter zahlen Bilder usw, speichert?
Es gibt mehrere Methoden.
Ohne angeben zu wollen zeigte mir so eine Methode ein Meister dieses faches und ich habe bisher keine bessere gefunden...ich kenne sie schon mehr als 30 Jahre. Heuer werde ich die Sonne das 72. mal auf unserem Planeten umkreisen, lach:
So, jetzt nimm halt mal ne Mütze voll Schlaf, bevor hier alle durchknallen, man.
:nerv:


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Bewusstseinsentwicklung

22.04.2013 um 20:09
@libertarian
@Kybalion7

Der Aufmerksamkeitsfokus ist das, was wir das JETZT nennen. Es ist unmöglich, im Gestern zu denken oder etwas im Gestern zu erfahren. Ebenfalls ist es unmöglich, etwas im Übermorgen zu denken oder zu erfahren. Der Aufmerksamkeitsfokus ist die einzige Erfahrbarkeit, die es gibt. Und damit kann man tolle Sachen machen.

Jeder weiß, dass sich in einem Film niemand bewegt. Die Bewegungen sind eine Illusion. Die Bewegungen der Darsteller sind nicht im Film, sondern entstehen im Aufmerksamkeitsfokus. In ähnlicher Weise entstehen alle Bewegtheiten in der sogannten wirklichen Welt im Aufmerksamkeitsfokus bzw. werden mit seiner Hilfe erst erschaffen.

Das gesamte Feld der sogenannten Wirklichkeit ist offen und erreichbar, das heißt, Vergangenheit und Zukunft existieren nur im JETZT. Jeder einzelne Moment beinhaltet die gesamte Vergangenheit und erschafft die gesamte Zukunft. Ohne den Aufmersamkeitsfokus als JETZT, wo ist da eine Welt für dich? Wo gäbe es dich?

Die Erinnerung an Gestern gibt es nur im JETZT. Sollte darauf jemand antworten, dass er trotzdem eine Vergangenheit und eine Zukunft besitzt, so ist das eine Vorstellung, die es ebenfalls ausschließlich nur im JETZT gibt.

Wenn jemand sagt, es muss einen Anfang gegeben haben, dann lautet die Antwort darauf: Ja, jetzt. Und wenn jemand daraufhin weiter sagt, dass es aber doch ein Ende geben muss, dann lautet die Antwort: Was nicht geboren ist, kann auch keine Ende haben.

Und wenn jemand sagt, aber ich bin mir doch dieser Fragen über meinen Anfang und mein Ende bewusst, dann lautet darauf die Antwort: Eine falsche Frage kann nicht beantwortet werden, sondern nur als falsch im Sinne von irrelevant gesehen werden.

Und wenn dieser jemand sagt, dass für ihn aber sehr wohl Anfänge und Enden ersichtlich sind, dann frage ihn: Wann erscheint ein Anfang oder ein Ende für dich? Im JETZT!

Alle Dinge beinhalten bereits ihre Zukunft. Jeder von uns, verstanden als Aufmerksamkeitsfokus bewegt sich in die Zukunft, ob ihm das gefällt oder nicht.

Es beginnt mit der Vorstellung als ein Jemand geboren zu sein, der so-oder-so ist. Das ist der Beginn des selbsterschaften Gefängnisses, ein solcher Prozess zu sein, der einen Anfang und ein Ende hat, der eine Vergangenheit hat und eine Zukunft haben wird. Tatsächlich hat niemand eine Vergangenheit, weil wir kein Prozess sind, weil wir uns weder entwickeln, noch reduzieren.

Wie erlangt eine Persönlichkeit sein Vorhandensein? Ausschließlich aufgrund von Erinnerungen, damit, dass sich der JETZT-Aufmerksamkeitsfokus mit der Vergangenheit identifiziert, die er in die Zukunft projiziert. Wenn du dich als JETZT-Aufmerksamkeitsfokus identifizierst, ohne Vergangenheit und Zukunft, dann verschwindet die Gefangenschaft, eine Persönlichkeit zu sein. Dann bleibt das übrig, was man ohnehin ist, - ein JETZT-Aufmerksamkeitsfokus.

Reinkarnation impliziert ein reinkarniertes Selbst. Doch so etwas gibt es nicht. Das Bündel von Erinnerungen und Hoffnungen, genannt Ich, stellt sich selbst als immerwährend und ewiglich vor und erschafft dadurch den Eindruck von Zeit als falsch verstandene Ewigkeit. Sei einfach! Sei! Du bist es bereits, als ein JETZT-Aufmerksamkeitsfokus, du benötigst nicht wirklich eine Vergangenheit oder eine Zukunft.

Hast du schon mal versucht in einem Gestern oder einem Übermorgen zu denken? Das wird dir nicht gelingen.

Was du Gestern nennst, ist eine Illusion (nicht im Sinne von Täuschung), die entsteht, wenn du dein Erinnerungsvermögen benutzt. In dem du deine JETZT-Aufmerksamkeit über bestimmte (zeitlich gleichberechtigte) JETZT-Bewusstseinsinhalte bewegst, bildest du damit eine Aneinanderreihung die eine Kontinuität erzeugt, welche du Vergangenheit nennst.

Und was du Übermorgen nennst, ist ebenfalls eine Illusion, die entsteht, wenn du dein Vorstellungsvermögen benutzt. Dazu verwendet du zunächst (zeitlich gleichberechtigte) JETZT-Gedächtnisinhalte, verändert diese und erhälst etwas Neues, was es vorher noch nicht gab, und nennst das Ergebnis eine Vorstellung. Dabei bewegst du auch hier deinen JETZT-Aufmerksamkeitsfokus über diese neu erschafften Bewusstseinsinhalte und bildest so eine Aneinanderreihung von Vorstellungen, die ebenfalls eine Kontinuität erzeugen, welche du Zukunft nennst.

Zeit entsteht einzig und allein nur aufgrund des Bewegens des JETZT-Aufmerksamkeitfokusses über als im JETZT entstandene und als im JETZT abgespeicherte Erlebnisse.


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