@Kybalion7Vielen Dank für deine Erläuterungen. Noch kann ich jedoch nicht feststellen, dass mich deine Antworten zufriedenstellen, und deswegen noch weitere Fragen für mich auftauchen.
Ich würde mich freuen, wenn du deine Antworten auf die jeweils gestellten Frage beziehst, am besten du zitierst den jeweilige Frageabsatz, schreibst dann dazu die Antwort, dann den nächsten Frageabsatz zitieren, darauf antworten, und so weiter. Das erleichtert mir und auch anderen das Zuordnen deiner Antworten und macht es übersichtlicher. Diese Vorgehensweise hat sich bestens bewährt.
Kybalion7 schrieb:Die bestimmte Wiedergeburt bedeutet, dass man gewissen hermetischen Lehren nachgeht, die bestimmten Übungen macht und wauuu es sind die Erinnerungen da.
Frage-1:
Warum geht man nur gewissen hermetischen Regeln nach, wenn diese Regeln doch bereits seit mehr als 1.600 Jahren vollumfänglich bekannt sind? Es ist mehr als genügend Zeit für Wiedergeburten vorhanden, in denen eine einzige Wiedergeburt ausgereicht hätte, um allen dieser Regeln nachzugehen, so dass das Wiedergeboren werden beendet werden kann.
Frage-2:
Warum dieses komplette Auslöschen aller Erinnerungen bei neugeborenen Babys und dann das mühsame und von Null auf beginnende Erlernen und Aneignen von Wissen, wobei auch das wieder nicht alles bereits vorhandene Wissen umfasst, sondern wie du sagst, nur bestimmten Regeln nachzugehen möglich ist. Was soll dieses scheibchenweise Vorgehen, wenn doch bereits alle Regeln verfügbar sind?
Frage-3:
Warum überhaupt wiedergeboren, wenn man doch bereits geboren ist?
Erläuterung:
Wenn Wiedergeburt, dann nicht nur manchmal, sondern immer. Denn eine befristete Anzahl von Wiedergeburten setzt jemanden voraus, der diese Anzahl festlegt. Es muss zudem einen Prüfungsvorgang geben, der zum einen garantiert, dass man bereits vorhandene Wiedergeburten nicht erneut erfährt, und zum anderen, der einem ermöglicht, selbst feststellen zu können, ob man die letzte Wiedergeburt bereits erreicht hat oder nicht. Sollte man das selbst nicht feststellen können, dann ist man selbst nichts anderes als eine total abhängige Konstruktion ähnlich einer Marionette, an der jemand anderer an den Fäden zieht und sich ein Spaß mit Wiedergeburten und dem jeweiligen Auslöschen von komplettem bisher angeeignetem Wissen zwischen den Wiedergeburten macht.
Sollte es im Gegensatz dazu keine befristete, sondern eine endlose Anzahl von Wiedergeburten geben, dann bedeutet das, du hattest bereits eine Ewigkeit Zeit, unendlich viele Male wiedergeboren werden zu können und somit alles vorhandene, jemals entstandene Wissen aneignen zu können und nicht nur, wie du schreibst, gewissen hermetischen Regeln nachzugehen. Das ist eine logische Folge, wenn man von unbefristeten Wiedergeburten überzeugt ist. Eine endlose Anzahl von Wiedergeburten macht logisch deswegen keinen Sinn, weil eine einzige Geburt bereits genügt.
Kybalion7 schrieb:Hat man eine gewisse Stufe erreicht, dann füht man schon eine bestimmte Freiheit.
Ich bin bereits von allem befreit, was ich erkennen kann, denn sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen mir und dem, was ich erkennen kann. Diese Freiheit muss ich nicht erst erlangen und kann sie auch nicht durch bestimmte Übungen erreichen. Ich kann sie entweder benutzen und werde diese Freiheit dann spüren, oder mich als das empfinden, was ich jeweils bemerken kann. Dann werde ich Unfreiheit, Gebundenheit spüren.
So viel erst mal dazu.
Nun freue ich mich auf deine, den obigen Fragen zugeordneten Antworten.