@RandallFlagg Das Problem bei der Forschung ist, dass es fast zwingend Konkurenz geben muss, um überhaupt in dem Tempo voranschreiten zu wollen. Man will den Anderen übertrumpfen, überholen. Das ist in jedem Leben verankert. Und das wird sich nie ändern. Auch wenn wir modernste Technik haben, wir bräuchten Konkurenz, um nicht zu stangieren und stehen zu bleiben.
Wenn jetzt das Unternehmen X auf dem Planeten Avatar landet und dort seine "Firmenphilosophie" auf die "Avatar-Aegypter" übertragen will, Ihnen Ihre Werte vermitteln, Ihre Ware "verkaufen" und Ihre Stationen aufbauen möchte, dann wird das dem Unternehmen Y so gar nicht passen. Die Konsequenz: Die Avatar-Aegypter stecken mittendrin und können eigendlich nix unternehmen.
Allternativ zu Unternehmen X/Y nehme Sekte X, Religion Y, Union A, Union B, Kolonie C, Kolonie D etc.
Ein kollektives Bewusstsein/Denken/Handeln kann es nicht geben. Wir sind keine Maschinen. Es wird, solange es die Menschheit gibt, andere Meinungen und Ansichten geben. Ob da jetzt irgendwelche Avatar-Aegypter drauf gehen...who cares? Wir bringen doch nur die Demokratie, die haben uns angegriffen, wir haben uns verteidigt. CNN zufrieden, Bürger zufrieden, alle glücklich.
RandallFlagg schrieb:Und erste Ansätze sind ja schon da, denn wir rotten ja die wenigen verbliebenen Naturvölker auch nicht aus, es bringt uns einfach nichts, denn die haben nichts was wir unbedingt brauchen
Ihr Glück ist, dass von 50-100 Ureinwohnern keiner einen Nutzen hat oder von Ihrem Wohnort.
RandallFlagg schrieb:Zudem wird wohl jede intelligente Gesellschaft einen ähnlichen Reifungsprozess durchmachen, sprich Kriege (In denen sich die Technik entwickelt, siehe das Radar im zweiten Weltkrieg, als Beispiel), innere und äußere Konflikte, das Energieproblem, Geld usw.
absolut meine Meinung. Ist unumgehbar.
RandallFlagg schrieb:Es könnte aber auch andere Konstellationen geben, die wir bisher noch nicht in Betracht ziehen. Auch unser Mond ist eine ziemlich einmalige Sache, ohne ihn hätten wir z.B. kein stabiles Wetter.
Das ist mir bestens bewusst. Wollte nur nicht zu sehr ausschweifen...den das würde die Möglichkeit nocheinmal stark einschränken. Ein Mond, die exakte Entfernung zum Stern, ein Gasriese als "Beschützer", ein Asteroidengürtel, die optimale Lage in der Galaxie, die richtige Grösse/Masse, ein enormer Zufall, welcher Leben erst ermöglicht wie ein unglaublich glücklicher Asteroideneinnschlag etc...
RandallFlagg schrieb:Ich glaube auch nicht das sich Außerirdische so sehr von uns unterscheidet, die Natur kopiert sich doch immer wieder selbst und wendet erprobte Sachen wieder an.
Und auch da gebe ich dir Recht. Raumfahrende Spezies müssten fast schon zwingend uns zumindest ähneln, um Städte, Schiffe etc bauen zu können. Da reicht es nicht, einen bewohnbaren Planeten ohne Mond z.B zu finden, denn bei den Stürmen und Eigenrotation wären die Wesen dort eher flach wie eine Flunder...also eher keine Raumschiffe o.ä