Die Absichten kontaktierender Außerirdischer können dem Menschen gegenüber freundlich (4c) oder feindlich gesinnt sein (4e). Oder auch nicht definierbar (4b) worauf ich aber nicht eingehen möchte. Ich werde über das Thema des thread etwas hinausschießen, habe dafür aber gute Gründe. Sehen wir uns die Aufgabenstellung näher an, soll eine "Erwartung" näher betrachtet werden:
Taln.Reich:
Taln.Reich schrieb am 28.04.2014: Eines meiner Ziele mit diesen Thread ist es, diese Erwartung unter die Lupe zu nehmen.
Erwartungen sind Vorhersagen zur Zukunft. Vorhersagen führt zur Vokabel praedicere dann zu Prädiktion oder auch zu Prognose. Von reiner Hellseherei soll sich eine Prognose durch wissenschaftliche Grundlagen unterscheiden, das hört sich gut an. Es entsteht an dieser Stelle für mich die erste Frage, ob sich die Wissenschaft vielleicht von dieser Möglichkeit ausgeschlossen hat. Die zweite Frage ist, ob wir auch zu einer sachlich untermauerten Prognose kommen können, wenn wir den Faktor menschliche Erfahrung gelten lassen. Ich möchte nämlich weiter unten zwei Prognosen einmal für 4c und dann für 4e in den thread stellen, die eventuell vom Üblichen etwas abweichen. Für diese Einschätzungen spricht die Kompetenz der Verfasser, die das Thema zweifellos bis an die Grenze ihres Vermögens unter die Lupe genommen haben. Und das aus unterschiedlichen Perspektiven.
Die wissenschaftliche Prognose im Rahmen des thread´s, dazu meine Überlegungen:
Für die Zukunft kennt die Mathematik die „Extrapolation“. Man benötigt dafür einen vorhandenen gesicherten Bereich mit Stützpunkten und kann damit eine Hochrechnung anstellen. Um den Extrapolationsfehler klein zu halten müssen Kriterien für die Wahl de Stützpunkte festgelegt werden. Übertragen wir das auf die Erwartungen des thread, existieren für eine wissenschaftliche Prognose die wichtigen Stützpunkte nicht, weil es zum weltweiten Alien-Thema weder Widerlegungen noch Beweise gibt. An dieser Stelle wird das Fehlverhalten unserer Regierung besonders deutlich, die anders als in Frankreich oder England alle Informationen unter Verschluss hält. Zum Nachteil einer möglichen Wissenschaft hält man bei uns leider das Verfahren reduzierender Desinformation für richtig.
Nun zu Prognosen die sich auf die menschliche Erfahrung stützen. Mir wurde die Bedeutung menschlicher Erfahrung einmal an einem Beispiel deutlich gemacht: Physikalisch soll es gegen kein Gesetz verstoßen, dass sich ein Stein unter bestimmten Umständen vom Boden eines ruhigen Teiches löst und den Teich verlässt. Nötig dafür wäre eine zufällig richtungsgleiche thermische Bewegung von Wassermolekülen und die Abgabe deren kinetischer Energie an einen Stein. Die menschliche Erfahrung spricht aber seit Jahrtausenden gegen so ein Ereignis, das ist ihr nicht zu unterschätzender Wert. Dass Beispiele hinken ist mir klar, zum Nachdenken bringt es einen aber doch, welchen Stellenwert man menschlicher Beobachtung einräumen sollte.
Und warum nicht bei den weltweiten Beobachtungen zum Alien-Thema. Man könnte einen Beobachtungs-Mittelwert nehmen. Mittelwert bedeutet, dass Extrem-Ereignisse als „Stützpunkte“ für eine Extrapolation ausgeklammert werden. Es könnten sich eine sachlich belegte Interpolation als Richtschnur für eine Prognose ergeben. Das heißt, wie sich Aliens unter der Annahme menschlicher Beobachtungen einmal verhalten könnten.
Im Folgenden die zwei entgegengesetzen Prognosen, bei denen die Festlegung der „Stützpunkte“ allerdings unbekannt bleibt (daher auch verschieden). Es handelt sich um Darstellungen, die ich für das thread-Thema zumindest interessant finde.
Hawaii Erklärung auf friedlichen Beziehungen zu außerirdischen Zivilisationen.
(Kailua-Kona, Hawaii Juni 9-11, 2006 )..... (Übersetzt von Paolo Martinuz)
Wir, unabhängige Menschen und Institutionen, die an der Konferenz über außerirdischen Zivilisationen und Weltfrieden in Kailua-Kona, Hawaii Juni 9-11, 2006 teilnehmen und/oder unterstützten, sind eine Gruppe von besorgten Staatsbürgern, die den Weltfrieden und harmonischen Beziehungen zu außerirdischen Zivilisationen fördern
die folgenden Prinzipien für das Einführen von friedlichen Beziehungen zu außerirdischen Zivilisationen ehren: (Auszüge)
1. wir bestätigen die Absicht der Menschheit, um friedliche und kooperative Beziehungen zu außerirdischen Zivilisationen
4. Wir erklären den Bedarf für die Burgerschaft, ein Protokoll (Standards von Benehmen) mit außerirdischen Zivilisationen zu verfassen, und daß solches Protokoll das Streben der ganzen Menscheit darstellen sollte, mit dem alle Nationen in Übereinstimmung arbeiten sollten, um friedliche Beziehungen mit außerirdischem Zivilisationen aufzunehmen.
5. Wir arbeiten zusammen mit außerirdischen Zivilisationen, um freundliche Technologien für die Erde, den Kosmos und das Leben zu fördern und die richtige Verwendung und offene Verfügbarkeit dieser Technologien.
Der britische Kosmologe Stephen Hawking ......(der TAGESSPIEGEL Welt)
hat erneut vor einer
möglicherweise feindlichen, technisch überlegenen Zivilisation im All gewarnt. In einer am Sonntag in den USA erstmals ausgestrahlten TV-Serie sagte Hawking nach Berichten britischer Medien, wenn Außerirdische die Erde besuchen sollten, könne das etwa so sein, wie bei Columbus' Entdeckung Amerikas, „was für die eingeborenen Amerikaner nicht gut ausging“.
„Solche fortschrittlichen Aliens werden vielleicht Nomaden, die darauf aus sein könnten, was immer sie erreichen können zu erobern und zu kolonisieren“, sagte der Physiker demnach. Die neue TV-Serie trägt den Titel „Ins Universum mit Stephen Hawking“.
Eine Kontaktaufnahme mit einer solchen Spezies sei „ein wenig zu riskant“, sagte der Astrophysiker weiter
zu Steven Hawkings von Christoph Titz
Die Außerirdischen sind da draußen, darüber ist sich der an den Rollstuhl gefesselte Physiker Stephen Hawking sicher. Doch er warnt vor Euphorie: Die Menschheit solle sich besser still verhalten. Denn Aliens könnten uns Menschen allzu ähnlich sein - und kommen, um zu plündern und zu zerstören.