Die Menschheit in der Rolle des "Aliens"

Balias74 schrieb:hmm, das hat mich grad dazu gebracht nochmal genauer drüber nachzudenken...

Die meisten Lebewesen kämpfen um das überleben ihrer Art, bedeutet Sicherung ihrer Brut, wobei der habgierige Mensch nur um sein eigenes Leben kämpft und nicht für seine Art, oder wie erklärst du dir das, dass Menschen soviele Menschen abschlachten?

@Medomatt

Medomatt schrieb:Bäume sind miteinander vernetzt so wie auch pflanzen. Wusstest du dass Pflanzen einander warnen können?

Natürlich wusste ich das. Genauso wie sie sich "bekämpfen" können.

Medomatt schrieb:Der mensch lebte lange Zeit im Einklang mit der Natur und überlebte auch.. Nur jetzt ist die profitgier größer als das allgemeine wohl.

Und auch zu dieser Zeit bekämpfte er sich gegenseitig, kämpfte um neue Reviere, jagte Tiere usw usf.
Mit neuen Technologien werden nur die Ausmasse grösser und verheerender.
Jedes Lebewesen würde mit unserer Intelligenz und unseren Möglichkeiten das Gleiche tun.

Medomatt schrieb:Ureinwohner gedemütigt und versklavt, verkauft, wie Nutztier gehalten.

Nur gibt es diese in unserem Sonnensystem nicht.
So können wir ruhig kolonialisieren.

Wenn es sie gäbe, wir könnten die Reaktionen/Aktionen sein? Das war meine Frage.

Amsivarier schrieb:Solange es den Vorteil für den Einzelnen gibt, solange gibt es auch Kriege um Boden und Bodenschätze.

Ja immer den eigenen Vorteil im Fokus haben..

Medomatt schrieb:Die meisten Lebewesen kämpfen um das überleben ihrer Art, bedeutet Sicherung ihrer Brut, wobei der habgierige Mensch nur um sein eigenes Leben kämpft

hmm, das ist es eben gerade, worüber ich nochmal genauer nachdenken muss...
Mit Arterhaltung hat das zwar auch noch etwas zu tun denke ich, aber vorrangig sind dann wohl beim Menschen doch die eigenen Vorteile und (sinnlose) Breicherung...
Wobei wiederum die eigenen Vorteile und die Bereicherung doch dann wieder dazu dienen kann, seine Art zu erhalten?!
Sehr schwierig alles...

@CrvenaZvezda
Ich denke es reicht das der Mensch seine eigene Grundlage vernichtet, seine Hand die ihn nährt ausbeutet, der Mensch muss das nicht unbedingt noch auf andere Planeten ausweiten, selbst wenn unbewohnt. Wir wissen nichts über das Chaos im All oder über die Ordnung und könnten die damit verbundenen Konsequenzen garnicht einschätzen.

@Balias74
Der Mensch vergisst gerne, dass alles auch einmal ein Ende hat. Träumt weiterhin vom ewigen Leben, so verhält er sich auch, doch vergisst dass ein reicher im Grabe von einem armen nicht zu unterscheiden ist. Tot ist tot.

Balias74 schrieb:Wobei wiederum die eigenen Vorteile und die Bereicherung doch dann wieder dazu dienen kann, seine Art zu erhalten?!

Ich wusste nicht dass der Mensch soviel Zeug zum überleben braucht. Sollte einmal der Strom für längere Zeit ausfallen, bin ich gespannt wie der moderne so hochintelligente Mensch überleben will ohne seine nützlichen apps.

@Medomatt
Sehe ich ja auch alles so, ich frage mich halt nur, wieso einige Menschen meinen andere Welten oder gar intelligentes Leben entdecken zu müssen... Es geht doch garantiert nur darum irgend etwas oder irgend wen auszubeuten... Ich sag da nur Entdeckung und Besiedelung von Amerika - genau so wird das mit einer anderen Welt auch ablaufen!

@Balias74
Weil der Mensch gierig ist. Wissbegierig oder habgierig, geizig. Die Gier treibt uns an.

oher, Geschichts, Biologie und Astophysik völlig verdreht, damit man Pseudomoralisch Botschaften von sich gibt.

Punt1) Der Natur ist Einklang und co scheißegal, immerhin hatten der Planet schon 4 Massensterben.

Punkt2) der Mensch agiert letzendlich auch nur wie das sonstige Leben, er hat nur mehr möglichkeiten einfluss auszüben. Was manche Einklang nennen ist lediglich ein eingetretenes Gleichgewicht.

Punkt 3) Ausbeuten lohnt wohl nicht im Interstellaren Masstab, einfach weil man den Energieaufwand für solche Reisen berücksichtigen muss. Ein Kg Gold aus nem Teilchenbeschleuniger wäre Günstiger als 1Kg von Alpha Centauri.


generell sei mal dahingestellt das nur eine Zivilisatio in der Lage wäre das Leben auf Erden zu beschützen und zu bewahren. Alternativ stirb eh alles aus.

@Medomatt

Medomatt schrieb:Ich denke es reicht das der Mensch seine eigene Grundlage vernichtet, seine Hand die ihn nährt ausbeutet, der Mensch muss das nicht unbedingt noch auf andere Planeten ausweiten, selbst wenn unbewohnt.

Irgendwie muss er das.
Irgendwann sind die Ressourcen hier verbraucht, der Appetit ist gestiegen, der Wunsch, Neues zu entdecken so gross wie eh und jeh.

Der Mensch MUSS immer weiter, immer höher, immer schneller, immer besser.
Du kannst nicht einfach sagen, hier hast du Alles was du zum nötigsten Ueberleben brauchst, ein paar Infos zu dir und deiner Umgebung und jetzt lebe ohne Fragen und Expansionswünsche bis an dein Lebensende weiter.

Wir träumen vom ewigen Leben, weil uns der Tod Angst macht. Forschen an Möglichkeiten, das Leben zu verlängern, angenehmer zu gestalten.


@Balias74

Wir vernichten uns selbst, aber daraus entstehen neue Möglichkeiten, neue Lebensräume für die Sieger, neue Ressourcen.
Wir müssen einfach weitergehen. Irgendwann gibt es hier keinen Platz mehr oder keine Möglichkeit zu überleben.
Oder ganz einfach....es bieten sich Irgendwo bessere Möglichkeiten.
Wir gehen dorthin, wo es für uns besser und sicherer ist.

CrvenaZvezda schrieb:Oder ganz einfach....es bieten sich Irgendwo bessere Möglichkeiten.
Wir gehen dorthin, wo es für uns besser und sicherer ist.

also doch alles nur nackter Überlebenstrieb?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Punkt2) der Mensch agiert letzendlich auch nur wie das sonstige Leben, er hat nur mehr möglichkeiten einfluss auszüben. Was manche Einklang nennen ist lediglich ein eingetretenes Gleichgewicht.

Hätten Pinguine Atombomben und Panzer, würden sie genauso agieren, wie wir.

Fedaykin schrieb:Punkt 3) Ausbeuten lohnt wohl nicht im Interstellaren Masstab, einfach weil man den Energieaufwand für solche Reisen berücksichtigen muss. Ein Kg Gold aus nem Teilchenbeschleuniger wäre Günstiger als 1Kg von Alpha Centauri.

Absolut richtig.
Ich sprach aber auch nicht vom Interstellarem Reisen, da ich Dieses für unmöglich halte.
Ich setzte die hypothetische Alienrasse mit Ihrem Planeten in unsere unmittelbare Umgebung, die gut und relativ schnell zu erreichen wäre, ohne Sci-Fi Antriebe.

Obwohl schon in sehr naher Zukunft Abbau an Gesteinsbrocken, welche an uns vorbeifliegen lohnend sein könnte. Sei es für eine mögliche Mond/Marskollonie oder für die Erde selbst

@Balias74

Ganz genau.
wenn man es nüchtern betrachtet, ist es genau das.
Ob bewusst oder unbewusst.

Mehr Gold, um reicher zu sein und sich abzusichern, mehr Land um mehr anbauen zu können und um grösseren geopolitischen Einfluss zu haben, bessere Waffen, um sich besser verteidigen und andere effektiver angreifen zu können.

Im Grunde geht es nur um die Sicherstellung der eigenen Existenz

Medomatt schrieb:Da der Mensch ein Virus ist, wird er den neuen Planeten auch belasten und ausbeuten und die dortige Bevölkerung ausradieren oder versklaven und gar als Sklaven hier auf die Erde bringen. Denn gutmütige friedliche Menschen werden da nicht hinkommen sondern die habgierigen die auch hier auf der Erde ihr Unwesen treiben.

Noch ein Misanthrop!^^
Das ihr aber auch immer so pessimistisch seid

CrvenaZvezda schrieb:Obwohl schon in sehr naher Zukunft Abbau an Gesteinsbrocken, welche an uns vorbeifliegen lohnend sein könnte. Sei es für eine mögliche Mond/Marskollonie oder für die Erde selbst

Der AStoridengürtel bietet Rohstoffe jenseits von allem was man auf der Erde fördern könnte.

Eigenborene Aliens in Minen schicken ist nunmal Scifikliscee des Rocketpunktzeitalters.

Wobei wenn die Aliesn fremder sind als MEsnchen, und der Planet eh scheißbedingungen hätte für Menschen , dann wäre der Handel vorzuziehen.

@Sersch
naja der Mensch wird gerne mit einem Virus verglichen, war mal so nen Modewort. Die analogie der Bakterie wäre aber angebrachter.

Sersch schrieb:Das ihr aber auch immer so pessimistisch seid

Eher realistisch .. ;)

Fedaykin schrieb:naja der Mensch wird gerne mit einem Virus verglichen, war mal so nen Modewort. Die analogie der Bakterie wäre aber angebrachter.

Eher ein Tumor.