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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

13.04.2023 um 09:11
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Nur weil es unbekannte Faktoren gibt, heißt das nicht, dass wir nicht versuchen sollten, so viel Wissen wie möglich zu erlangen

Du missverstehst mich.

Woher weißt Du von den unbekannten Faktoren, wenn diese unbekannt, also noch nicht mal erforscht sind? Vielleicht gibt es da ja auch keine weiteren mehr. Es könnte welche geben, aber ob es welche gibt, ist unklar. Weißt Du was ich meine?
Ich weiß, was Du in dieser Sache meinst, und @Nashima hat Dir wunderbar darauf geantwortet.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

13.04.2023 um 09:13
Zitat von DavidS.DavidS. schrieb:Ich weiß, was Du in dieser Sache meinst, und @Nashima hat Dir wunderbar darauf geantwortet.
Finde ich persönlich nicht, deswegen habe ich entsprechend zurückgeschrieben im Bezug auf das Thema.


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13.04.2023 um 10:40
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Woher weißt Du von den unbekannten Faktoren, wenn diese unbekannt, also noch nicht mal erforscht sind?
Man muss zunächst erstmal definieren, was unbekannte Faktoren sind:
Unbekannte Faktoren sind Faktoren, die unbekannt sind, sonst wären sie ja bekannt. Wenn die Faktoren unbekannt sind, dann weiß man natürlich nicht von ihnen. Das ist doch wohl selbst erklärend. Heute bekannte Faktoren waren früher ja auch unbekannte Faktoren, die man im Laufe der Zeit entdeckt hat. Daher ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass es immer Unbekanntes gibt und dass man nicht alles vorhersehen kann.


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13.04.2023 um 10:51
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Ich würde sogar soweit gehen dass wirklich alles sich theoretisch nachweisen und voraussagen lassen würde.
Da zitier ich mich mal selber aus ner Diskussion mit wem anderen:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.08.2022:Schon bei nem simplen Würfel versiegt recht schnell jegliche Vorhersagbarkeit. Und zwar aufgrund der Quantenphysik. Leider ist der Spektrum-Artikel nicht mehr ohne Bezahlen im Net verfügbar: https://www.spektrum.de/magazin/quantenmechanischer-zufall-beeinflusst-wurf-mit-wuerfel/1924954 aber ich versuchs mal zusammenzufassen. Gegeben sei ein exakt gearbeiteter Würfel, den ich aus einer exakt definierten Höhe fallen lasse. Und zwar in einer exakten Ausgangsposition, daß er mit einer ganzen Kante auf den Boden aufschlägt, wobei die angrenzenden Seiten im 45°-Winkel zum Boden abstehen. Mit exakt ebenem Boden und ohne Atmosphäre kann ich genau sagen, wie dieser Würfel wieder hochspringt. (Sollten die Bedingungen nicht gar so exakt, weil real sein, nehme ich mal an, daß ich alle Abweichungen kenne und berücksichtigen kann.)

Immerhin aber gibt es die Quantenphysik, aber deren Auswirkungen auf das Sprungverhalten des Würfels führen zu einer Abweichung von 0,00...001 Prozent. Kann ich ja gerne noch als Fehlermarge angeben.

Dumm nur, daß sich diese Fehlermarge pro weiterem Würfelhüpfer exponentiell vergrößert. Bis zum sechsten Hüpfer bleibt die Gesamtabweichung innerhalb eines Grades, aber ab dem siebten Hüpfer sinds schon dutzende Grade. Es ist also absolut nicht voraussagbar, nicht bloß aus dem Grunde, daß wir halt nicht alle einflußnehmenden Faktoren genau kennen, um sie miteinberechnen zu können.



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13.04.2023 um 11:29
@perttivalkonen
Na das ist definitiv interessant und wusste ich auch bis jetzt nicht.

Aber vielleicht ist diese quantenabweichung auch berechenbar. Das ist im Moment aber reine Spekulation


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

13.04.2023 um 11:32
@DavidS.
Aus wissenschaftlicher Sicht würde ich argumentieren dass wir in der Tat einfach nur halt sehr sehr komplexe Maschinen sind. Unser Hirn ist dabei ein biologischer Computer. Alles was wir sind ist in unserem Hirn. Geht das Hirn kaputt verändert sich auch der Mensch. Stirbt das Hirn, stirbt der Mensch. Wie gesagt: es ist die Wissenschaftiche Sichtweise. Philosophisch gesehen unterscheiden wir uns von den Maschinen


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13.04.2023 um 11:59
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Eben nicht! Du weißt sicher auch wie ein Auto aufgebaut ist, bzw. kennst alle notwendigen Teile dafür und trotzdem könntest Du keines mal eben zusammenbauen ganz ohne Anleitung.
Naja, die Anleitung ist doch auch ein Faktor den ich einfach nicht hatte.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder backe einen Kuchen ganz ohne Rezept, von dem Du zwar alle Zutaten kennst, aber auf die richtige Mischung und das Verhältnis kommt es an, nicht allein auf die Zutaten.
Die richtige Mischung und das Verhältniss sind ebenfalls unbekannte Faktoren die man zuvor nicht kannte.

Das weiss man aber zuvor, deshalb kann auch nicht behauptet werden "man hatte alle Faktoren"


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13.04.2023 um 12:02
Zitat von DavidS.DavidS. schrieb:. Wenn die Faktoren unbekannt sind, dann weiß man natürlich nicht von ihnen.
Genau, man weiß nicht von ihnen, man weiß ergo nicht, ob da überhaupt noch unbekannte Faktoren sind. Die Möglichkeit besteht, aber zu behaupten da gibt es definitiv noch einige unbekannte Faktoren, ist einfach nicht korrekt und das versuche ich Dir die ganze Zeit schon mitzuteilen.

Wir wissen schon einiges über das Leben, aber ob es da noch weitere Faktoren gibt, die wir noch nicht kennen, kann NIEMAND behaupten. Wir können es vermuten, annehmen, aber nicht behaupten dass da definitiv noch etwas ist. Vielleicht haben wir bereits alles offenbart, doch es kommt nun auf das richtige Verhältnis zueinander an, als Möglichkeit, oder eben Asteroiden spielen eine größere Rolle als bisher angenommen. Das sind alles Möglichkeiten, die eine entscheidende Rolle spielen könnten.

Es ist immer einfach zu sagen, dass wir ja im Laufe der Zeit bereits so vieles entdeckt haben und jetzt wo man es weiß, kann man natürlich darauf zurückblicken und das sagen, das ist aber noch lange kein Garant dafür, dass wir mindestens noch genauso viel entdecken werden. Es KÖNNTE so sein, aber sicher ist es keinesfalls.


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13.04.2023 um 12:42
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Genau, man weiß nicht von ihnen, man weiß ergo nicht, ob da überhaupt noch unbekannte Faktoren sind. Die Möglichkeit besteht, aber zu behaupten da gibt es definitiv noch einige unbekannte Faktoren, ist einfach nicht korrekt und das versuche ich Dir die ganze Zeit schon mitzuteilen.
Um auf dein vorheriges Beispiel zurückzugreifen, bei einem Auto, dass man nicht zusammenbauen kann weil ne Anleitung fehlt, kann man definitiv sagen das unbekannte Faktoren existieren, denn man weiss doch, dass man es nicht zusammenbauen kann weil Wissen fehlt! Also das Nichtwissen alleine bedingt schon rein logisch, dass noch weitere unbekannte Faktoren existieren müssen.

Nun, man könnte vielleicht noch Unterscheiden ob man mit fehlenden Faktoren den Wert eines Faktors meint oder einen Faktor als Bedingung an sich. Aber in beiden Fällen trifft die Behauptung zu, da offensichtlich Informationen fehlen.

Eine reine Logikfrage welche sich auch auf irdisches/ausserirdisches Leben ummünzen lässt.

Zur Definition:

Google (Faktor):

Faktor
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ist immer einfach zu sagen, dass wir ja im Laufe der Zeit bereits so vieles entdeckt haben und jetzt wo man es weiß, kann man natürlich darauf zurückblicken und das sagen, das ist aber noch lange kein Garant dafür, dass wir mindestens noch genauso viel entdecken werden. Es KÖNNTE so sein, aber sicher ist es keinesfalls.
Das ist ein Strohmann. Keiner hat sich hier irgendwo auf die Menge bezogen oder annähernd sowas behauptet.


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13.04.2023 um 14:27
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:vielleicht ist diese quantenabweichung auch berechenbar. Das ist im Moment aber reine Spekulation
So nach dem Motto "der Alte würfelt nicht", nicht wahr? Leider ---> Nein! Es ist nicht berechenbar. Und das ist keine Spekulation.
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Aus wissenschaftlicher Sicht würde ich argumentieren dass wir in der Tat einfach nur halt sehr sehr komplexe Maschinen sind.
Das ist nicht aus wissenschaftlicher Sicht. Das wäre, daß wir in der Tat wie eine komplexe Maschine funktionieren. Daß wir nur das wären, ist hingegen eine reduktionistische Auffassung.

Das Funktionieren wie Maschinen jedenfalls macht aus uns noch keine durchdeterminierten Systeme.


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13.04.2023 um 15:10
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Genau, man weiß nicht von ihnen, man weiß ergo nicht, ob da überhaupt noch unbekannte Faktoren sind. Die Möglichkeit besteht, aber zu behaupten da gibt es definitiv noch einige unbekannte Faktoren, ist einfach nicht korrekt und das versuche ich Dir die ganze Zeit schon mitzuteilen.

Wir wissen schon einiges über das Leben, aber ob es da noch weitere Faktoren gibt, die wir noch nicht kennen, kann NIEMAND behaupten. Wir können es vermuten, annehmen, aber nicht behaupten dass da definitiv noch etwas ist. Vielleicht haben wir bereits alles offenbart, doch es kommt nun auf das richtige Verhältnis zueinander an, als Möglichkeit, oder eben Asteroiden spielen eine größere Rolle als bisher angenommen. Das sind alles Möglichkeiten, die eine entscheidende Rolle spielen könnten.

Es ist immer einfach zu sagen, dass wir ja im Laufe der Zeit bereits so vieles entdeckt haben und jetzt wo man es weiß, kann man natürlich darauf zurückblicken und das sagen, das ist aber noch lange kein Garant dafür, dass wir mindestens noch genauso viel entdecken werden. Es KÖNNTE so sein, aber sicher ist es keinesfalls.
Es ist sicherlich richtig, dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob es noch unbekannte Faktoren gibt, die unsere Entwicklungen und Ereignisse beeinflussen. Aber die Wissenschaft hat uns gelehrt, dass unser Wissen begrenzt ist und dass es immer noch Dinge gibt, die wir nicht verstehen oder entdeckt haben. Deshalb sollten wir weiterhin offen sein für neue Erkenntnisse und Entdeckungen und uns nicht zu schnell auf unsere jetzigen Kenntnisse ausruhen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Also das Nichtwissen alleine bedingt schon rein logisch, dass noch weitere unbekannte Faktoren existieren müssen.
Es ist durchaus korrekt, dass das Nichtwissen über bestimmte Faktoren auf das Vorhandensein weiterer unbekannter Faktoren hinweist. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins unbekannter Faktoren und der absoluten Gewissheit darüber. Die Wissenschaft hat sich immer weiterentwickelt, indem sie das Unbekannte entdeckt und untersucht hat. Es ist jedoch unklug, anzunehmen, dass wir bereits alles wissen oder dass wir irgendwann alles wissen werden.


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13.04.2023 um 15:17
@perttivalkonen
Jetzt steigen wir tief in das Thema Philosophie ein.

Philosophie ist subjektiv, wissenschaft bemüht sich darum objektiv zu sein. Ich betrachte meine Mitmenschen natürlich nicht als bloße Maschinen.

Ich glaube aber auch nicht an eine Seele oder etwas anderem übernatürlichem was den menschlichen Geist und Körper überlebt , oder größer als dieser ist.

Was genau meinst du mit durchdeterminiert? Alles im Körper tut das was es soll, bzw. Das was es kann. Alles folgt den Gesetzen der Physik.


Dass der "Alte nicht würfelt" ist meines Erachtens nach auch wissenschaftlich nicht gesichert.

Natürlich weiß die Menschheit nicht alles und dadurch ist die Wissenschaft auch bei weitem nicht perfekt


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13.04.2023 um 15:33
Zitat von DavidS.DavidS. schrieb:Es ist durchaus korrekt, dass das Nichtwissen über bestimmte Faktoren auf das Vorhandensein weiterer unbekannter Faktoren hinweist. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins unbekannter Faktoren und der absoluten Gewissheit darüber.
Das war aber nicht das Thema. Die Behauptung von Miss Allmy bezog sich nicht auf eine Annahme. Es ist selbsterklärend, dass es sich bei Annahmen nicht um Gewissheiten handelt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

13.04.2023 um 15:47
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Jetzt steigen wir tief in das Thema Philosophie ein.
Da bist Du eingestiegen. Ich hab Dich da nur drauf aufmerksam gemacht, daß Du die Wissenschaftlichkeit entgegen Deiner Behauptung verlassen hast. Darüber jetzt zu reden habe nicht ich beabsichtigt.
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Ich betrachte meine Mitmenschen natürlich nicht als bloße Maschinen.
Und dennoch reduzierst Du sie "rein wissenschaftlich" genau darauf. Vertrittst gar ein durchdeterminiertes Universum, in dem nicht mal in der Quantenphysik Unvorhersehbares vorkommen möge.
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Ich glaube aber auch nicht an eine Seele oder etwas anderem übernatürlichem was den menschlichen Geist und Körper überlebt , oder größer als dieser ist.
Dein Glaube sei Dir unbenommen, hat hier freilich genauso wenig zu suchen wie der meine, den ich deswegen gleich überhaupt nicht einbringe. Wie gesagt, Du bist es, der hier in Philosophie odgl. einsteigt, nicht "wir".
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Was genau meinst du mit durchdeterminiert?
Echt jetzt?
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Ich würde sogar soweit gehen dass wirklich alles sich theoretisch nachweisen und voraussagen lassen würde.
Selbst ne "Quantenabweichung" erhoffst Du Dir als "berechenbar". Was sich vorab berechnen läßt (selbst wenn wir es gar nicht leisten können, es muß´nur "grundsätzlich" vorab berechenbar sein", das steht in seinem Ergebnis bereits fest. Ist determiniert. Bei Dir geht es also um die komplette Durchdeterminierung des gesamten Universums und aller seiner Elemente, Prozesse usw.,
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:wirklich alles
eben.
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Alles im Körper tut das was es soll, bzw. Das was es kann. Alles folgt den Gesetzen der Physik.
Nur reduzierst Du es eben darauf. Auch eine zwingend nichtvoraussagbare Quanten-"Entscheidung" tut nur, was es soll / kann und folgt den Gesetzen der Physik. Was DU da bringst, sind Floskeln, aber kein Determinismusbeweis. Du reduzierst nur eben alles, was passiert, auf Naturgesetzentsprechung, Kausalität udgl. Eben: Reduktionistische Sichtweise, nicht bloß wissenschaftliche Betrachtung und Beschreibung des Wahrnehmbaren.
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Dass der "Alte nicht würfelt" ist meines Erachtens nach auch wissenschaftlich nicht gesichert.
Dein Erachten ist in einer sachbezogenen Diskussion irrelevant, hier konkret ist es sogar inhaltlich falsch. Schrieb ich ja schon.
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Natürlich weiß die Menschheit nicht alles und dadurch ist die Wissenschaft auch bei weitem nicht perfekt
Deswegen ändern sich bestimmte Erkenntnisse trotzdem nicht. Wo Gravitation dominiert, wird der fallende Apfel nun mal auf den Erdboden fallen, wenn kein Newton seinen Kopf in die Flugbahn schiebt. Daran hat auch Einsteins Theorie der Gravitation nichts geändert, welche Newtons Gravitationsgesetz vom Thron gestoßen hat.

Das Verweisen auf künftige Erkenntnisse ist leider viel zu oft ein mißlungenr Versuch, sich irgendne Hintertür für sein eigenes Glaubensgebilde zu basteln. Mit Nichtwissen zu argumentieren taugt nun mal nicht.


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13.04.2023 um 15:48
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das war aber nicht das Thema.
Da sind unsere Sichtweisen in Bezug dazu unterschiedlich. Das kann durchaus passieren.


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13.04.2023 um 16:07
@perttivalkonen
Nanu ich habe lediglich spekuliert.

Ich glaube wir reden da aneinander vorbei.

Mir geht es hier nicht darum recht zu haben und diese Diskussion zu "gewinnen".

Ich erhoffe mir hier gar nichts und bin offen für Andere Sichtweisen. Ich verstehe deine letzte Antwort ehrlich gesagt nicht ganz, beziehungsweise wo das Problem liegt mit dem gesagten.


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13.04.2023 um 17:53
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:War aber nicht Deine Behauptung. Die war:
parabol schrieb:
Vögel haben natürlich einen leistungsfähigen Blutkreislauf, das ist klar, den brauchen sie fürs Fliegen.
und bleibt falsch. Das ist so ein typisches Diskussionsverhalten, wenn man nicht eingestehen will, was falsches gesagt zu haben, daß man dann irgendwas ähnliches sagt, das nun aber hoffentlich richtig ist, um so zu tun, als habe man eigentlich dies jetzt Gesagte gemeint und also doch recht. Auf sowas reagier ich grantig.
Naja, ich habe gesagt "Vögel haben einen leistungsfähigen Blutkreislauf, den brauchen sie fürs Fliegen", was soll daran unverständlich sein?

Wenn man sagt "Vögel brauchen Flügel fürs Fliegen", ist das etwa auch falsch?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Alles in allem schmilzt der tatsächliche größere Energieverbrauch bei größerem Gehirn ziemlich schnell auf einen einstelligen Prozentsatz zusammen. Weit größer ist der Unterschied beim Wechsel von Kaltblüter zu Warmblüter. Da brauchts in der Tat um einiges mehr. Wenn also Ursachen für effizientere Blutkreisläufe von Vögeln und Säugern gesucht werden, dann ist das doch eher die Homothermie. Und die hat sich bei unseren Vorfahren durchgesetzt, als "wir" noch ein Gehirn von Reptilienmaßen hatten.
Es ging darum, warum Säugetiere ein leistungsfähiges Gehirn ausbilden konnten, und da ist ein leistungsfähiger Blutkreislauf und Atmung Vorbedingung.
Das Gehirn braucht kontinuierlich Sauerstoff und Zucker, was für wechselwarme Tiere sehr schwierig ist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

13.04.2023 um 19:50
Zitat von Pilot2GunnerPilot2Gunner schrieb:Aus wissenschaftlicher Sicht würde ich argumentieren dass wir in der Tat einfach nur halt sehr sehr komplexe Maschinen sind. Unser Hirn ist dabei ein biologischer Computer. Alles was wir sind ist in unserem Hirn. Geht das Hirn kaputt verändert sich auch der Mensch. Stirbt das Hirn, stirbt der Mensch. Wie gesagt: es ist die Wissenschaftiche Sichtweise. Philosophisch gesehen unterscheiden wir uns von den Maschinen
Wenn wir wirklich nur Maschinen wären, dann wären wir ja total austauschbar und bedeutungslos. Ich denke, dass der Mensch mehr ist als nur ein biologischer Computer. Unsere Gedanken, Emotionen und Handlungen sind so viel komplexer als alles, was man mit einem Computer erreichen könnte. Wir haben Gefühle, Empfindungen und Bewusstsein. Und auch wenn unser Gehirn unser Bewusstsein steuert, gibt es doch noch so viel mehr in uns, was nicht allein durch die Wissenschaft erklärt werden kann.

Klar, unser Hirn ist eine Art Maschine, aber es ist eine Maschine mit so vielen Nuancen und Möglichkeiten, dass man sie nicht einfach auf einen einfachen Computer reduzieren kann. Wir haben die Fähigkeit, kreativ zu sein, uns weiterzuentwickeln und uns selbst zu reflektieren - das sind Dinge, die Maschinen nicht können. Also ja, wissenschaftlich gesehen sind wir vielleicht Maschinen, aber aus philosophischer Sicht sind wir so viel mehr als das.


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13.04.2023 um 21:18
Zitat von NashimaNashima schrieb:Um auf dein vorheriges Beispiel zurückzugreifen, bei einem Auto, dass man nicht zusammenbauen kann weil ne Anleitung fehlt, kann man definitiv sagen das unbekannte Faktoren existieren
Eben nicht! Unbekannt ist hier im Bezug auf Außerirdische/außerirdisches Leben "unerforscht", noch nicht entdeckt. Und da wissen wir aktuell einfach nicht, was es tatsächlich benötigte um Leben hervorzubringen - das Leben auf der Erde. Wir kennen ja nur das Leben hier und es ist nicht klar, ob der Asteroideneinschlag auch seinen Teil zur Weiterentwicklung des Lebens beitrug, oder OB da noch mehr Faktoren sind als die die wir bereits erforscht haben, wie habitable Zone und richtige Temperatur und Wasser. Vielleicht reicht das schon aus.

Im Kern geht es darum, nicht sagen zu können, dass da noch unbekannte Faktoren SIND! Es KÖNNTEN noch welche da sein. Oder auch nicht.

Und wenn du jetzt nochmal das Auto betrachtest, und die erforderlichen Teile kennst, dann kommt es ja nur auf den Zusammenbau an und da sind bereits alle Faktoren erforscht und bekannt, aber der Zusammenbau ist kein "unbekannter Faktor".
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das ist ein Strohmann. Keiner hat sich hier irgendwo auf die Menge bezogen oder annähernd sowas behauptet.
Was soll denn immer so eine dämliche Unterstellung mit "Strohmann"?! Wie oft soll ich noch sagen, dass ich sowas nicht tue? Ich habe auch niemanden hier damit angesprochen, mit meinem Text. Auch egal, ist hier nicht das Thema, aber es nervt.
Zitat von DavidS.DavidS. schrieb:Es ist jedoch unklug, anzunehmen, dass wir bereits alles wissen oder dass wir irgendwann alles wissen werden.
Hat auch niemand, keiner hat gesagt wir wüssten bereits alles und darum ging es auch nicht, sondern um "Da IST noch ein unbekannter Faktor!" Das klingt so, als wären da definitiv noch weitere Dinge, als wüsste man es bereits, obwohl man es nicht wissen, sondern nur annehmen kann, dass da noch Faktoren sein KÖNNTEN.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

13.04.2023 um 21:26
Zitat von parabolparabol schrieb:Wenn man sagt "Vögel brauchen Flügel fürs Fliegen", ist das etwa auch falsch?
Machste also weiter mit Verzetteln und Ausweichen?

Nee Du, Dein Satz mit dem "die brauchen das" war eben nicht losgelöst für sich irgendwie gültig. Der Satz stand in einem Kontext, und durch den ist Dein "die brauchen das" nicht allgemein gemeint, sondern mit einer sehr spezifischen Aussage gegeben.

Du erinnerst Dich?

parabol: "Säugetiere haben einen leistungsfähigeren Blutkreislauf und Atemsystem als andere Tiere"
Pertti: [Vögel haben einen sehr gleichwertigen, partiell sogar besseren]
parabol: "den brauchen sie fürs Fliegen"
Pertti: "der Blutkreislauf der Vögel wurde nicht wegen des "Fürs Fliegen Brauchen" so effizient."
Dein "den brauchen sie" war keine reie Info in luftleerem Raum, sondern bezogen auf das Vorangegangene ein "wenn der besser ist, dann hat das ja seinen Grund". Weswegen ich eben sagte: Falsch, denn den hatten eben auch die Dinos schon, ganz ohne "fürs Fliegen".
Zitat von parabolparabol schrieb:Es ging darum, warum Säugetiere ein leistungsfähiges Gehirn ausbilden konnten, und da ist ein leistungsfähiger Blutkreislauf und Atmung Vorbedingung.
Ging aber nicht um "ein leistungsfähiger", sondern um nen verbesserten. Und Du weißt also, daß ein Blutkreislauf-Aufbau wie der reptilische nicht leistungsfähig genug ist für ne Hirnvergrößerung?

Besser ist ja immer besser. Aber es geht nicht um Boni, sondern um das Herausbilden von Grundlagen für X. Also: hat das verbesserte Atmungs- und Blutkreislaufsystem das vergrößerte Gehirn ermöglicht? Oder halt eben nur erleichtert, war aber gar nicht nötig?
Zitat von parabolparabol schrieb:Das Gehirn braucht kontinuierlich Sauerstoff und Zucker, was für wechselwarme Tiere sehr schwierig ist.
Selbst beim Menschen gehen 75...80% des in Ruhe verbrauchten Energiebedarfs in den Restkörper statt ins Gehirn. Bei allen übrigen Warmblütern ist das nochmals einiges mehr. Auch im Schlaf ist das übrigens fast so hoch. Bei den Kaltblütern dagegen wird der Restkörper-Energieverbrauch weit stärker runtergefahren. Daher sollte selbst mit vermindertem Stoffwechsel der Hirnverbrauch allein mit dem am Restkörper Eingesparten gewährleistet sein. Bei uns Warmblütern steht für diese zusätzliche Hirnversorgung weit weniger "Surplus" durch eingesparte Körperversorgung zur Verfügung, eben weil der Körper auch im Schlaf seinen Tribut fordert.

Denn bei Warmblütern wird das Gehirn während des Schlafes nicht nur mit dem normalen Verbrauchsbedarf versorgt, sondern zusätzlich noch mit dem Energieträger ATP. Der aber nicht gleich verbraucht wird, sondern sich anreichert. Fehlt diese Zusatzversorgung im Schlaf (Schlafentzug), wirds kritisch, weswegen Schlafentzug eben sächliche Nebenwirkungen für unsere Gehirnleistung hat. Eine solche Zusatzversorgung ist grundsätzlich auch bei Wechselwärmlingen möglich, sobald der Stoffwechsel zwar weiterhin runtergefahren wird, aber der Rest eben ausreicht, ein vom Restkörper ungenutztes Surplus ans Hirn weiterzuleiten.


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