RogerHouston schrieb:Zitat: "Die habitable Zone ist überholt
Aus Sicht mancher Forscher hat sich spätestens mit dem Fund der Enceladus-Geysire das Konzept der habitablen Zone erübrigt. Schließlich legen sie nahe, dass die Bausteine des Lebens fast überall zusammenkommen können: nahe einer heißen venusartigen Umlaufbahn, in den kalten Gefilden von Gasriesen wie dem Saturn und auf exotischen Supererden mit dichten Wasserstoffatmosphären."
Das ist nicht überholt.
Natürlich könnte es sein, dass auf Enceladus Mikroorganismen sind. Ich erachte es zwar für möglich, aber eher etwas unwahrscheinlich.
Bisher ist da nichts nachgewiesen worden. Für meine Begriffe wären das Sonderfälle, die kaum Bedeutung haben.
Wenn wir aber von Außerirdischen ausgehen, dann sind dort definitiv keine beheimatet. Daher macht das allemal Sinn mit der habitablen Zone.
Es gibt definitiv keine Gasriesen. Das ist ganz normale feste Masse mit zähflüssigem Kern, wie die Erde auch.
Viel Masse --- viel Gas außenrum. Jupiter, Saturn.
Wenig Masse --- kein Gas, Mond.
Sehr viel Masse -- sehr viel Gas , Sonne.
Maximal Masse -- maximal Gas, Sagittarius A*.
----- Das ist einfachste Physik. Einfacher geht es nicht.
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Inv3rt schrieb:Die Erde zB 15 cm im Jahr, während die HZ um knapp einen Meter wächst. Aber das juckt das Eichel-Hörnchen eh nicht.
Die Erde dürfte nach meinem Dafürhalten um ca. 15 m p.a. abdriften, weil das rechnerisch Sinn ergibt. Das soll mir mal einer zeigen, wie man die angeblichen 15 cm bei 150 Mill. Km und der wabernden Gasoberfläche der Sonne gemessen haben will. Das würde ein Alter der Erde ergeben, was viel zu viel wäre.
Ich wüsste nicht, wieso die HZ wachsen sollte. Ich sehe da keine Grund für. Wer will das je gemessen haben?
Das sind alles so Sensationsmeldungen, die mal wer gehört hat, für die es aber keinerlei Beweise gibt.
Kephalopyr schrieb:Oder aber Leben kann auch weit "einfacher" entstehen und lange genug überleben, aber ist das Leben auf der Erde nicht vielleicht nur so komplex geworden, weil es sich bereits so vielen Herausforderungen stellen und entsprechend anpassen musste?
Es ist der Faktor Zeit bei annähernd gleichen Bedingungen. Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, dann verläuft das m.E. in dieser Form. Es muss nicht überall in der gleichen Zeit erfolgen, sondern kann m.E. sehr unterschiedlich sein. Mal sind es 5 Mrd. Jahre, mal 10 Mrd., mal 15 Mrd. ?
Inv3rt schrieb:(wenn überhaupt möglich) ein Traum bleiben, dort irgendwie hinzugelangen.
Rein physikalisch betrachtet, ist es nicht möglich. Der Treibstoff ist begrenzt und wo will man sich abstoßen können? Eine Sonde zu Centauri würde verm. ca. 5000 Jahre brauchen. Da steht noch die Frage im Raum, ob die Sendeleistung ausreicht, bis zu uns zu kommen. Das Signal braucht ca. 4,2 Jahre. Wie will man die Sonde steuern?
Ich seh da absolut schwarz.
Heißt, selbst wenn dort Außerirdische wären, würden wir das nicht mitbekommen, es sei denn, die funken mit einigen Terrawatt in unsere Richtung?