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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.07.2022 um 22:41
Mal was zur habitablen Zone:
Die habitable Zone ist überholt
Aus Sicht mancher Forscher hat sich spätestens mit dem Fund der Enceladus-Geysire das Konzept der habitablen Zone erübrigt. Schließlich legen sie nahe, dass die Bausteine des Lebens fast überall zusammenkommen können: nahe einer heißen venusartigen Umlaufbahn, in den kalten Gefilden von Gasriesen wie dem Saturn und auf exotischen Supererden mit dichten Wasserstoffatmosphären.
Quelle: https://www.spektrum.de/news/abschied-von-der-habitablen-zone/1487205

Insgesamt lesenswerter Artikel zum Thema.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.07.2022 um 22:42
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:. In dem Film Arrival ging es um jene Außerirdische, die zeitlich überall sein können zugleich. Irgendwo her muss ja so eine These kommen. Das war nicht einfach fiktiv für den Film sondern basierte auf eine bestimmte These, aber ich weiß nicht mehr welche.
Die Heptapods oder Siebenfüßer denken nach der Interpretation der Sapir-Whorf-Hypothese nicht linear, sondern wie ihre semasiographische Schrift aus kreisrunden Palindromen impliziert, besitzen diese ein non-lineares Verständnis/Empfinden von Zeit.

Dem Zuschauer wird während des Films sogar demonstriert wie diese unterschiedliche Denkstruktur funktioniert, indem "man" dem Fehlschluss aufsitzt, dass diese das "Werkzeug" aus der Zukunft gebracht haben bzw. in die Vergangenheit gereist sind - weil wir es als Zukunft denken - obwohl es für die Heptapoden unterscheidunglos ist, denn für diese ist unsere Terminologie von Zukunft/Vergangenheit bedeutungslos, da alle 3 Zeitangaben - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - inneinander zerfließen wie ihre bildlichen Darstellungen, die nicht das spiegeln, was "man" wörtlich denkt.

Es ist weniger ein physikalisch überall gleichzeitig, sondern sie nehmen Zeit grundsätzlich anders wahr als wir, wenn wir den Makrokosmos beschreiben. Aus der Quantenmechanik ist diese Bedeutungslosigkeit/Ununterscheidbarkeit von zeitlicher Kausalität für uns bekannt, wenn auch letzlich "undenkbar" für den Geist/Verstand, für den es eine feste Richtung - von der Vergangenheit zur Zukunft gibt.

Hallo :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.07.2022 um 23:26
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Die Heptapods oder Siebenfüßer denken nach der Interpretation der Sapir-Whorf-Hypothese nicht linear, sondern wie ihre semasiographische Schrift aus kreisrunden Palindromen impliziert, besitzen diese ein non-lineares Verständnis/Empfinden von Zeit.

Dem Zuschauer wird während des Films sogar demonstriert wie diese unterschiedliche Denkstruktur funktioniert, indem "man" dem Fehlschluss aufsitzt, dass diese das "Werkzeug" aus der Zukunft gebracht haben bzw. in die Vergangenheit gereist sind - weil wir es als Zukunft denken - obwohl es für die Heptapoden unterscheidunglos ist, denn für diese ist unsere Terminologie von Zukunft/Vergangenheit bedeutungslos, da alle 3 Zeitangaben - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - inneinander zerfließen wie ihre bildlichen Darstellungen, die nicht das spiegeln, was "man" wörtlich denkt.

Es ist weniger ein physikalisch überall gleichzeitig, sondern sie nehmen Zeit grundsätzlich anders wahr als wir, wenn wir den Makrokosmos beschreiben. Aus der Quantenmechanik ist diese Bedeutungslosigkeit/Ununterscheidbarkeit von zeitlicher Kausalität für uns bekannt, wenn auch letzlich "undenkbar" für den Geist/Verstand, für den es eine feste Richtung - von der Vergangenheit zur Zukunft gibt.
Beruht das auf eine echte Hypothese bezüglich der Zeit, dass diese theoretisch nicht linear wahrgenommen werden könnte?
Interessant ist es zweifellos und ich frage mich jedoch, ob wir solche Außerirdischen genauso wie im Film wahrnehmen könnten.
Nur, hat das jetzt was mit einer vierten Dimension zu tun die Zeit anders wahrzunehmen, oder passt das nicht zusammen?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Hallo :)
Hallo! :)


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06.07.2022 um 23:51
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wasser gab es auf Mars mal, ja, aber ich bin mir sicher dass der niemals in der habitablen Zone war.
Na ja, am Rand, kurz vor um, knapp am Rockzipfel.

Kommt auch immer drauf an wie die Masse/Geologie des Planeten beschaffen ist, um fehlende Wärmestrahlung auszugleichen. Ich glaub der @Lakonier hatte es letztens angerissen, wie die Erde ihren Treibhauseffekt und damit auch ihre Oberflächentemperatur reguliert. Das komnte der Mars auch mal - zumindest als er noch geologisch aktiver war und noch eine Atmo besaß, um die Entfernung zur Sonne besser wegstecken zu können, obwohl dieser damals noch weniger Leistungseintrag durch die Sonne bekam. Die Sonne hat damals nur iwas bei 75% der heutigen Leuchtkraftintensität gehabt, sprich die Zone war sogar noch kleiner dimensioniert als heute. Aber das mit der habitablen Zone als stocksteifer Gradmesser von flüssig zu festem Aggregatzustand ist eh so eine Sache für sich.

Es sind halt viele Dinge denkbar geworden, warum zB auch Supererden aus anderen Sonnensystemen die viel weiter außen - außerhalb der dortigen habitablen Zone - zirkulieren, genug Masse/tektonische Aktivität besitzen könnten, um für angenehme Temperaturen zu sorgen. Die Sonne ist nur ein Faktor. Aber die Planeten steuern scheinbar auch einen erheblichen Beitrag dazu bei.

Btw wandern die heimischen Planeten tatsächlich ab, aber auch die habitable Zone wächst an. Beides hängt auch (letzteres aber nicht nur) mit dem Drehimpulsverlust der Sonne zusammen. Allerdings wächst letztere schneller an, als die Planeten abhauen. Die Erde zB 15 cm im Jahr, während die HZ um knapp einen Meter wächst. Aber das juckt das Eichel-Hörnchen eh nicht. Da war die Sonne sicher auch nie bei den 75%, um schon rein rechnerisch nie "drin" gewesen sein zu können. Der Mars war halt mal wärmer - von innen - aber der wiegt ja nix und da knetet auch nix durch. Scheinbar gibt es hier und dort noch Beben aber die große Party der atmosphärenbildenden Anreicherung ist dort geologisch vorbei, um den Verlust der Atmo durch die geringe Masse auszugleichen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 00:36
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Es sind halt viele Dinge denkbar geworden, warum zB auch Supererden aus anderen Sonnensystemen die viel weiter außen - außerhalb der dortigen habitablen Zone - zirkulieren, genug Masse/tektonische Aktivität besitzen könnten, um für angenehme Temperaturen zu sorgen. Die Sonne ist nur ein Faktor. Aber die Planeten steuern scheinbar auch einen erheblichen Beitrag dazu bei.
Dazu hat ja @RogerHouston eben schon etwas interessantes eingeworfen:
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Mal was zur habitablen Zone:

Die habitable Zone ist überholt.
Aus Sicht mancher Forscher hat sich spätestens mit dem Fund der Enceladus-Geysire das Konzept der habitablen Zone erübrigt. Schließlich legen sie nahe, dass die Bausteine des Lebens fast überall zusammenkommen können: nahe einer heißen venusartigen Umlaufbahn, in den kalten Gefilden von Gasriesen wie dem Saturn und auf exotischen Supererden mit dichten Wasserstoffatmosphären.
:)


Ich habe eben noch etwas interessantes gefunden:
Jupiter und Saturn vereinen über 90 Prozent der Masse aller Planeten auf sich. Der dominierende Gasriese stabilisiert durch seine Masse den Asteroidengürtel. Ohne Jupiter würde statistisch gesehen alle 100.000 Jahre ein Asteroid aus dem Asteroidengürtel die Erde treffen und Leben dadurch vermutlich unmöglich machen.
Quelle: Wikipedia: Jupiter (Planet)

Also das ist schon echt seltsam, oder? Es kommt auf so viele Einzelheiten an, dass Leben sich überhaupt entwickeln und so lange wie möglich fortbestehen kann und hier im Sonnensystem macht es einfach den Eindruck, als wäre alles bewusst genau SO gekommen, statt Zufall. Ich mein, der fette Jupiter behütet die Erde ja förmlich davor alle 100.000 Jahre von einem Asteroiden getroffen zu werden und damit Leben unmöglich zu machen. So ein Asteroidengürtel muss ja nicht überall existieren, wo auch ein bewohnter Planet existiert, ABER ich finde es ziemlich seltsam wie viele Zufälle hier perfekt ineinander greifen, fast so damit wir als Leben auf der Erde so lange wie möglich bestehen. Ich weiß, klingt natürlich lustig und abergläubisch, aber komisch ist es allemal.🫣🫡

Vielleicht ist das ja doch alles ne riesige Trueman-Show und Aliens sind unsere Zuschauer. :troll:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 00:54
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dazu hat ja @RogerHouston eben schon etwas interessantes eingeworfen
Hoppala, da hab ich wohl einen blinden Fleck :troll:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:ABER ich finde es ziemlich seltsam wie viele Zufälle hier perfekt ineinander greifen, fast so damit wir als Leben auf der Erde so lange wie möglich bestehen. Ich weiß, klingt natürlich lustig und abergläubisch, aber komisch ist es allemal.
Das stimmt wohl, auch wenn wir uns nicht wundern müssen, dass die Katzen dort die Löcher im Fell hat, wo sie auch ihre Augen hat ^^

Hätte es diese Aneinanderreihungen nicht gegeben, hätten wir diese Fragen vielleicht nie gestellt, wer weiß. Für mich persönlich jedenfalls drängt es sich auf, dass wenn wir über intelligente Außerirdische reden, automatisch auch über solche Sonntagskinder wie die Erde reden, die dank der Umstände sehr lange Zeiträume garantieren kann, in denen es mehr kalatytisch als kataklysmisch zugeht. Stabilität und gelegentliche Katalyse ist das Alpha und Omega, um den Kalauer vom Aberglauben mitzunehmen :engel:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 01:06
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Hoppala, da hab ich wohl einen blinden Fleck
Dann benutz mal alle deine Saugnapf-Synapsen! :troll: die Macht der Acht.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Das stimmt wohl, auch wenn wir uns nicht wundern müssen, dass die Katzen dort die Löcher im Fell hat, wo sie auch ihre Augen hat ^^

Hätte es diese Aneinanderreihungen nicht gegeben, hätten wir diese Fragen vielleicht nie gestellt, wer weiß. Für mich persönlich jedenfalls drängt es sich auf, dass wenn wir über intelligente Außerirdische reden, automatisch auch über solche Sonntagskinder wie die Erde reden, die dank der Umstände sehr lange Zeiträume garantieren kann, in denen es mehr kalatytisch als kataklysmisch zugeht. Stabilität und gelegentliche Katalyse ist das Alpha und Omega, um den Kalauer vom Aberglauben mitzunehmen
Kalatytisch find ich gut. :D
Das klingt so symtisch!


Also, wenn es für die Entstehung von Leben immer so einer komplexen Aneinanderreihung von Ereignissen bedarf, um überhaupt auch aus vielen Spezies, einige Fortgeschrittene hervorzubringen, dann befürchte ich doch gerade wieder, wir sind restlos allein im Universum. Ich mein, was heißt schon im gesamten Universum? Es ist doch irrelevant, was irgendwo für uns zu weit entfern geschieht, wenn wir da aufgrund dieser immensen Entfernung eh nie hinkommen.

Oder aber Leben kann auch weit "einfacher" entstehen und lange genug überleben, aber ist das Leben auf der Erde nicht vielleicht nur so komplex geworden, weil es sich bereits so vielen Herausforderungen stellen und entsprechend anpassen musste?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 01:20
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Insgesamt lesenswerter Artikel zum Thema.
Naja, nicht wirklich.

Habitable Zone bleibt ein sin niges Konzept. Nach der Stellaren Habitablen Zone kam alsbald auch die Galaktische Habitable Zone ins Visier, und spätestens seit Europa (und Enceladus) ist mal klar, daß Habitable Zonen sich auch aus anderen Kräften speisen können als der Sonnenenergie. Älter sogar als die Überlegungen zu den Eismonden war die Erkenntnis, daß die Erde in der Frühzeit, als die Sonne deutlich weniger Strahlungsintensität besaß, dennoch warm genug für Lebensbedingungen war, und als die Sonne heißer wurde, sich wandelte, sodaß es hier nicht zu heiß wurde (Gaia-Effekt). Offensichtlich spielen planetare Bedingungen, einschließlich sich verändernder Bedingungen, eine nicht unwesentliche Rolle, sodaß die Stellare Habitable Zone für jeden Planeten unterschiedliche Minimal- und Maximal-Werte haben kann. So nach dem Motto: ein Planet mit reichlich Treibhausgasen könnte noch dort moderate Temperaturen haben, wo die Erde schon ein Eisklumpen wäre, wäre allerdings woanders bereits ne Gluthölle, wo es für die Erde zwar schon saunamäßig, aber gerade noch lebensfreundlich wär. Bei letzterem aber ist zu berücksichtigen, daß durch verschiedene planetare Bedingungen die habitable Zone weit größer wäre, jedoch nur allgemein betrachtet, jedoch nicht für den einzelnen Planeten, der nur eben eine anders gelagerte Habitable Zone hat als andere, nicht aber eine besonders große. Eine höhere Lebenswahrscheinlichkeit entsteht so nicht. Nur die nicht-stellaren Habitablen Zonen wie bei Monden um Gasriesen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Lebensentstehung. Ist aber graduell.

Davon ab kommt da aber auch Unsinn vor. Daß Lebensbausteine irgendwo vorkommen, das heißt noch lange nicht, daß es dort habitabel sei. Bausteine gibts auch im All fernab von größeren Himmelskörpern, aber habitabel ist da eher nix.

Ein weiterer Fehlschluß ist der, daß die darauf verweisen, wie anpassungsfähig an Extremhabitate Leben hier auf der Erde sein kann. Ja klar, wenn Leben erst mal existiert, dann hat es über lange Zeiträume auch Chancen, immer wieder mal auszuprobieren, ob es sich auch in kochendem Wasser weiterleben läßt oder in extremer Kälte, unter großen Drücken oder im Vakuum. Wenns nicht klappt, sterben die "Versuchsexemplare", aber nicht das Leben insgesamt, und beim nächsten Mal versuchen andere es wieder mal, bisses klappt. Lebensentstehung ist da aber ne andere Geschichte. Das ist so ungefähr, als würde ich nen erwachsenen Menschen aus den Tropen in die Arktis schicken, und dort muß der dann sehen, daß er sich Kleidung bastelt und Feuermachen lernt, um zu überleben. Klappts, dann sag ich als nächstes: "Prima, dann kann das also auch ein Neugeborenes hinbekommen!"

Nicht grad ein Highlight aus dem Hause Spektrum...


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07.07.2022 um 01:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ist doch irrelevant, was irgendwo für uns zu weit entfern geschieht, wenn wir da aufgrund dieser immensen Entfernung eh nie hinkommen.
Das sowieso.
Also eine Rolle spielt es für den Alltag wohl kaum, was iwo in anderen Galaxien stattfindet.
Selbst wenn es auf der gegenüberliegenden Seite der Milchstraße wäre, wäre das schon unangenehm weit entfernt, um überhaupt sinnvolle Handlungen zu unternehmen. Nur warum interessierts dich dann eigtl noch, um mal ketzerisch nachzuhaken?

Wir zwei Experten werden vllt. wenn wir Glück haben - und ich nicht mit dem Gesicht zuerst in die Kalatyse falle - höchstens die Entdeckung von mikrobiiellem Leben im Sonnensystem erfahren aber mehr auch nicht.

Eine definitive, sichere Antwort bzgl. intelligenter Aliens muss zwangsläufig zu uns getragen werden - das ist dir sicher selbst bewusst, sonst wärst du wohl kaum instinktiv bei der Ufologie gelandet mit dem Wissen, das wir/der Mensch aktuell praktisch nichts praktisches in Erfahrung bringen können, wie es um intelligentes Leben in der Galaxie/im Universum bestellt ist. Wir, also wir Menschen können gucken, hören und theoretische Gedanken dazu anstellen aber wenns iwo was intelligentes (nichtmal unbedingt was technisches) gibt, wird das wohl auf sehr, sehr, seeehr lange Zeit (wenn überhaupt möglich) ein Traum bleiben, dort irgendwie hinzugelangen.

Wäre das nicht im Grunde eine viel schlimmere Gewissheit?
Wissen, dass wir irgendwas haben - einen Kandidaten - aber es nicht dingfest machen können?
Den Koffer mit den Geldscheinen zu sehen aber zu wissen, dass damit niemals was angefangen werden kann außer die schönsten Luftschlösser zu bauen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 05:40
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Zitat: "Die habitable Zone ist überholt
Aus Sicht mancher Forscher hat sich spätestens mit dem Fund der Enceladus-Geysire das Konzept der habitablen Zone erübrigt. Schließlich legen sie nahe, dass die Bausteine des Lebens fast überall zusammenkommen können: nahe einer heißen venusartigen Umlaufbahn, in den kalten Gefilden von Gasriesen wie dem Saturn und auf exotischen Supererden mit dichten Wasserstoffatmosphären."
Das ist nicht überholt.
Natürlich könnte es sein, dass auf Enceladus Mikroorganismen sind. Ich erachte es zwar für möglich, aber eher etwas unwahrscheinlich.
Bisher ist da nichts nachgewiesen worden. Für meine Begriffe wären das Sonderfälle, die kaum Bedeutung haben.

Wenn wir aber von Außerirdischen ausgehen, dann sind dort definitiv keine beheimatet. Daher macht das allemal Sinn mit der habitablen Zone.


Es gibt definitiv keine Gasriesen. Das ist ganz normale feste Masse mit zähflüssigem Kern, wie die Erde auch.
Viel Masse --- viel Gas außenrum. Jupiter, Saturn.
Wenig Masse --- kein Gas, Mond.
Sehr viel Masse -- sehr viel Gas , Sonne.
Maximal Masse -- maximal Gas, Sagittarius A*.
----- Das ist einfachste Physik. Einfacher geht es nicht.

---
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Die Erde zB 15 cm im Jahr, während die HZ um knapp einen Meter wächst. Aber das juckt das Eichel-Hörnchen eh nicht.
Die Erde dürfte nach meinem Dafürhalten um ca. 15 m p.a. abdriften, weil das rechnerisch Sinn ergibt. Das soll mir mal einer zeigen, wie man die angeblichen 15 cm bei 150 Mill. Km und der wabernden Gasoberfläche der Sonne gemessen haben will. Das würde ein Alter der Erde ergeben, was viel zu viel wäre.
Ich wüsste nicht, wieso die HZ wachsen sollte. Ich sehe da keine Grund für. Wer will das je gemessen haben?
Das sind alles so Sensationsmeldungen, die mal wer gehört hat, für die es aber keinerlei Beweise gibt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder aber Leben kann auch weit "einfacher" entstehen und lange genug überleben, aber ist das Leben auf der Erde nicht vielleicht nur so komplex geworden, weil es sich bereits so vielen Herausforderungen stellen und entsprechend anpassen musste?
Es ist der Faktor Zeit bei annähernd gleichen Bedingungen. Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, dann verläuft das m.E. in dieser Form. Es muss nicht überall in der gleichen Zeit erfolgen, sondern kann m.E. sehr unterschiedlich sein. Mal sind es 5 Mrd. Jahre, mal 10 Mrd., mal 15 Mrd. ?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:(wenn überhaupt möglich) ein Traum bleiben, dort irgendwie hinzugelangen.
Rein physikalisch betrachtet, ist es nicht möglich. Der Treibstoff ist begrenzt und wo will man sich abstoßen können? Eine Sonde zu Centauri würde verm. ca. 5000 Jahre brauchen. Da steht noch die Frage im Raum, ob die Sendeleistung ausreicht, bis zu uns zu kommen. Das Signal braucht ca. 4,2 Jahre. Wie will man die Sonde steuern?
Ich seh da absolut schwarz.
Heißt, selbst wenn dort Außerirdische wären, würden wir das nicht mitbekommen, es sei denn, die funken mit einigen Terrawatt in unsere Richtung?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 08:19
Wäre interessant zu wissen ob Leben nur so existieren kann wie es das auf der Erde tut & das kann man grob in 3 Punkten definieren nämlich:
1) Es besteht auf Basis des Elementes Kohlenstoff
2) Es braucht Wasser
3) Es atmete Sauerstoff
Diese 3 Eigenschaften findet man bei allen mehrzelligen Organismen auf dieser Welt.

In der Wissenschaft gibt es Hypothesen und Überlegungen ob Leben nur so existieren kann oder ob es theoretisch auch möglich wäre dass Leben auch auf anderen Elementen basieren kann (Silizum wird in diesem Zusammenhang häufig erwähnt), auch Punkt 2 und 3 stellen sich viele Wissenschaftler die Frage ob es auch andere Stoffe gibt welche deren Rolle übernehmen könnten, existieren da draußen wirklich Lebensformen auf einen anderen Element, so wäre es durchaus möglich dass diese Lebewesen z. B Methan atmen, ist jetzt nur ein von mir ausgedachtes Beispiel.

Wir wissen einfach viel zu wenig um Antworten auf diese Fragen zu finden.
Es wäre sehr hilfreich zu wissen bei der Suche nach Leben im Universum, wir konzentrieren uns auf erdähnliche Planeten in der Zone um den Stern wo Wasser flüssig ist.
Angenommenen wir sind der kosmische Durchschnitt wären das auch genau die richtigen Stellen zum suchen.
Aber was wenn wir nicht der Durchschnitt sondern eine seltene Ausnahme sind?

Wir wissen es einfach nicht


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 08:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein seehr Dreidimensionales.
Ganz genau :-)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die drei räumlichen Dimensionen
Genau das schrieb ich doch.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 08:55
Zitat von IstdochwurschtIstdochwurscht schrieb:Wäre interessant zu wissen ob Leben nur so existieren kann wie es das auf der Erde tut & das kann man grob in 3 Punkten definieren nämlich:
1) Es besteht auf Basis des Elementes Kohlenstoff
2) Es braucht Wasser
3) Es atmete Sauerstoff
Diese 3 Eigenschaften findet man bei allen mehrzelligen Organismen auf dieser Welt.

In der Wissenschaft gibt es Hypothesen und Überlegungen ob Leben nur so existieren kann oder ob es theoretisch auch möglich wäre dass Leben auch auf anderen Elementen basieren kann (Silizum wird in diesem Zusammenhang häufig erwähnt), auch Punkt 2 und 3 stellen sich viele Wissenschaftler die Frage ob es auch andere Stoffe gibt welche deren Rolle übernehmen könnten, existieren da draußen wirklich Lebensformen auf einen anderen Element, so wäre es durchaus möglich dass diese Lebewesen z. B Methan atmen, ist jetzt nur ein von mir ausgedachtes Beispiel.
Wurde das nicht in diesem Thread hier schon tot diskutiert? Auch nach heutigem Wissenstand ist das C + H2O leben das wahrscheinlichste.

Sorry dp


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 13:28
Zitat von IstdochwurschtIstdochwurscht schrieb:In der Wissenschaft gibt es Hypothesen und Überlegungen ob Leben nur so existieren kann oder ob es theoretisch auch möglich wäre dass Leben auch auf anderen Elementen basieren kann (Silizum wird in diesem Zusammenhang häufig erwähnt),
Wenn dem so wäre, dann würde ich vermuten, dass wir das auf der Erde auch hätten. Haben wir jedoch nicht.

Im Universum gibt es nur eine bekannte Physik.
Im Universum gibt es nur eine bekannte Chemie.
Darauf baut das Leben auf. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es etwas anderes geben kann. Dann müssten dort andere Gesetze herrschen.


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07.07.2022 um 13:55
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Die Erde dürfte nach meinem Dafürhalten um ca. 15 m p.a. abdriften, weil das rechnerisch Sinn ergibt
Achso.
Dann würde ich vorschlagen, rechnest du den Sinn kurz mal vor und ich prüfe quasi ehrenamtlich, ob das stimmen kann. Ein kleines bisschen Integralrechnung mit aktuellen Daten aus der Radioinferometrie in der Mittagspause geht immer.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Ich wüsste nicht, wieso die HZ wachsen sollte. Ich sehe da keine Grund für.
Ja, weiß ich dass du dafür keinen Grund siehst.
Ist ja nichts neues.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Wer will das je gemessen haben?
Astronomen und Astrophysiker.
Nicht Hans von Teppichland.
Kann die Quellen nach deinem Rechenweg ja verlinken - quasi als Lösungsheft.


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07.07.2022 um 16:33
Zitat von IstdochwurschtIstdochwurscht schrieb:Silizum wird in diesem Zusammenhang häufig erwähnt
Das ist eher unwahrscheinlich. Hier wird es genauer erklärt:

https://wiley-vch.e-bookshelf.de/astrobiologie-fuer-einsteiger-754121.html?lang=dt

Dort die Leseprobe anklicken und den Abschnitt 1.2. durchlesen. Darin enthalten:
Wenn Sie immer noch glauben, dass, irgendwo in den Tiefen des Weltalls, Silizium-Lebewesen die spiegelverkehrte Diskussion führen, dann gibt es noch einen Aspekt zu bedenken: da die zweite Bindung in einer Kohlenstoff-Sauerstoff-Doppelbindung stabiler ist als die erste, ist Kohlenstoff sehr willig, mit zwei Sauerstoffatomen Doppelbindungen einzugehen und damit das gasförmige Kohlendioxid zu bilden. Silizium hingegen, wie oben besprochen, mag keine Doppelbindungen und muss sich deshalb mit vier, statt mit zwei Sauerstoffatomen verbinden.

Da der Sauerstoff seinerseits zwei Bindungen eingehen muss, bildet sich ein dreidimensionales Netzwerk, das man nicht auflösen kann, ohne höchst stabile chemische Bindungen zu brechen. Der Gegensatz ist nicht zu übersehen. Wir essen wasserlösliche Kohlenstoffverbindungen wie Zucker und andere Kohlenhydrate, oxidieren sie mit wasserlöslichem Sauerstoff und scheiden noch besser
lösliches Kohlendioxid aus. Lebewesen auf Siliziumbasis hätten es hingegen schwer, sie müssten Siliziumdioxid ausatmen, welches ausschließlich in fester Form auftritt, etwa als Sand.
Um es kurz zu machen: Silicium bildet bevorzugt mit Sauerstoff Kieselsäure bzw. Quarz mit sehr stabilen dreidimensionalen Kristallgittern, die nicht leicht aufzubrechen sind. Mit anderen Elementen bildet Silicium nicht so stabile Bindungen. Bei Gegenwart von Sauerstoff entstehen also immer wieder bevorzugt Kieselsäure oder Quarz. Im Gegensatz dazu Kohlenstoff, der mit anderen Elementen ähnlich stabile Verbindungen bildet wie mit Sauerstoff, so dass Austauschprozesse möglich sind.

Silicium ist daher im Vergleich zu Kohlenstoff die weitaus schlechtere Alternative, die wohl nur auf einem Himmelskörper zu komplexeren Molekülen heranwachsen kann, wo es weder Kohlenstoffverbindungen noch Wasser gibt, die bei einer chemischen Evolution dem Silicium und potenziellen alternativen Biosolventien den Rang ablaufen würden. Das hingegen ist wieder sehr unwahrscheinlich, da Kohlenstoff in kosmischem Maßstab erheblich häufiger vorkommt als Silicium.

Was weitere Alternativen betrifft, kann man sich hier informieren:

Wikipedia: Hypothetical types of biochemistry

http://www.xenology.info/Xeno/8.2.3.htm

http://www.xenology.info/Xeno/8.2.2.htm

Kurz gesagt: Ausdenken kann man sich viel, aber im Kontext mit Astrophysik und Planetologie bleiben dann doch Kohlenstoffbasierte Chemie mit Wasser als Biosolvens übrig.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 16:41
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Es gibt definitiv keine Gasriesen. Das ist ganz normale feste Masse mit zähflüssigem Kern, wie die Erde auch.
Das ist definitiv falsch, wie Du selber herausfinden kannst, wenn Du Dich über die Gasriesen Jupiter und Saturn informierst und dabei auf Seiten zugreifst, die sich auf fachwissenschaftlich anerkannte Quellen beziehen. Gern auch bei der Wikipedia starten, wo dann die Quellen verlinkt sind.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Einfacher geht es nicht.
Es sei denn, man macht es sich zu einfach und landet in inhaltlich seichten Gefilden, die an Simplizität kaum noch zu unterbieten sind. Ein Mindestmaß an Anspruch sollte man schon haben, um bei aller Vereinfachung ein bestimmtes Niveau zu wahren.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Die Erde dürfte nach meinem Dafürhalten um ca. 15 m p.a. abdriften, weil das rechnerisch Sinn ergibt. Das soll mir mal einer zeigen, wie man die angeblichen 15 cm bei 150 Mill. Km und der wabernden Gasoberfläche der Sonne gemessen haben will. Das würde ein Alter der Erde ergeben, was viel zu viel wäre.
Ich wüsste nicht, wieso die HZ wachsen sollte. Ich sehe da keine Grund für. Wer will das je gemessen haben?
Was das betrifft, wurde Dir deine Belegpflicht ja schon aufgezeigt. Ich bin ebenfalls auf Deine Berechnungen gespannt, die Du hier präsentieren wirst ...


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 16:53
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Stell dir vor, wie unvorstellbar das wäre, würden wir auf Außerirdische stoßen, die vollkommen anorganisch sind, ganz anders als wir funktionieren und dennoch bewusste Handlungen ausführen und reagieren können, gar in Kontakt mit uns treten.
Vorausgesetzt, es gibt Außerirdische, die das Problem der interstellaren Reise gelöst haben, dann würde ich erwarten, dass hier nicht biologisch lebendige Wesen ankommen, sondern biologisch tote Roboter mit starker KI, die vielleicht selber die Raumschiffe sind, mit denen sie hier ankommen. Alles andere wäre noch teurer und noch aufwändiger (auch zeitafwändiger), wenn man die lebenserhaltenden Systeme mitnehmen müsste und nicht beliebig beschleunigen und abbremsen könnte, weil die Körper sonst Schaden nehmen würden.

Also wenn schon ein Kontaktszemario, dann eins mit Robotern statt mit lebendigen und leibhaftigen Außerirdischen, inklusive mitgeführter Biosphäre.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 18:52
Galileo Galilei - „Und sie bewegt sich doch!“

https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=3055&edit=0

Und ich bleibe dabei, dass meine gewonnenen Erkenntnisse in voller Übereinstimmung mit der Physik und daher voll wissenschaftlich sind.

Tja, das war damals wie heute. Ich seh da keinen Unterschied. Das Universum kennt nur die normale Physik, nämlich die, die ich vertrete. Dazu stehe ich.


Auf die Außerirdischen bezogen, bedeutet das für mich: Alles das, was auf der Erde passiert ist, ist bei ähnlichen Bedingungen auch anderswo durchaus möglich. Wir werden das wohl aber nie erfahren.
Ich glaube an Außerirdische, egal, ob das dem einen oder anderen passt.
Und ich weiß, dass meine Erkenntnisse Gültigkeit haben, genau wie bei Galileo Galilei. Er musste abschwören, mir wird permanent gedroht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.07.2022 um 18:57
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Und ich weiß, dass meine Erkenntnisse Gültigkeit haben, genau wie bei Galileo Galilei. Er musste abschwören, mir wird permanent gedroht.
Das Galileo-Gambit darf natürlich nicht fehlen ...

https://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-19-das-galileo-gambit
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Ich glaube an Außerirdische, egal, ob das dem einen oder anderen passt.
Das ist überhaupt kein strittiger Punkt. Strittig sind die Behauptungen, die Du hier vom Stapel lässt, ohne sie plausibel und nachvollziehbar zu belegen. Darum solltest Du die Berechnungen vorlegen, die Du hier nur vage angedeutet hattest.


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