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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.03.2022 um 18:35
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Wenn man das könnte, dann ja. Dann könnten wir einen voll bewohnten Planeten wie die Erde sehen, der aber eigentlich schon lange tot ist.
Um wie viele Jahre könnte es sich dabei handeln, so eine grobe Angabe von bis? Weißt du das ungefähr? :)

Und was sähen Außerirdische dann eigentlich? Eine Erde wie sie noch vor 500 Jahren war? Als Beispiel.


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25.03.2022 um 19:27
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Ein solcher Prozess des Lebens folgt aus einer Anordnung der Atome. Wir sprechen von Teilchen auf die die Grundkräfte einwirken.
Deine vorigen Behauptungen einfach nur zu wiederholen entkräftet doch nicht meine Ausführungen dazu, wieso das von Dir Angeführte eben nicht ausreicht, Leben zu erklären.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Es ist nicht so dass es einen Zustand gibt und dann einen magischen unerklärlichen Prozess des Lebens.
Natürlich dürfte es das nicht sein, geht hier auch keiner der Diskutierenden von aus. Aber es ist eben nicht so arg simpel, wie Du es darstellst.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Aus der molekularen Anordnung folgt ein natürlicher Prozess.
Klar. So wachsen z.B. Salze. Aber Lebensentstehung ist damit noch nicht beschrieben oder gar erklärt.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Es ist nicht so dass in einer Flüssigkeit sich einfach alle Moleküle auflösen und dann in einem Endzustand verbleiben. Je nach Zusammensetzung und Umgebung entstehen und zerfallen ständig Moleküle.
Dumm nur, daß zuweilen durchaus nur Endzustände überbleiben können. Auch dumm, daß, sofern es zu ner Art Kreisläufen kommt, sich das Ganze dennoch auf ein Gleichgewicht einpendelt, welches beim höchsten erreichbaren Grad der Entropie liegt. Also das genaue Gegenteil, was bei Leben der Fall ist.

Ich sags nochmal: Du kommst hier mit Allgemeinplätzen, die zwar "irgendwie schon stimmen, so generell und so", die aber nichts konkret zu erklären vermögen, schon gar nicht in Sache Lebensentstehung, weil hier sogar gegenläufige Prozesse ablaufen, die (dank teleonomischem Apparat) sogar solchen General-Regeln zuwiderlaufen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Wikipedia:
Über die Erforschung von Enzymreaktionen wandte er sich später der Erforschung der Evolution zu. Eigen studierte das Verhalten von Nukleinsäuren, die durch Polymerase vervielfältigt und durch Nukleasen abgebaut wurden. Durch die Wiederholung der Abbau- und Aufbauzyklen kam es zum Aufbau von Nukleinsäuren, die durch Mutation gegen den Abbau durch die Nukleasen resistent waren. Die Experimente dauerten dabei oft nur wenige Stunden.

Diese Versuche führten zur Entwicklung sogenannter Evolutionsmaschinen. Dabei handelt es sich um Bioreaktoren, in denen sich zum Beispiel Viruskulturen züchten und deren Evolution unter Laborbedingungen beobachten lassen.

Durch die Variation der Reaktorparameter lassen sich die Häufigkeit der Mutationen und die Geschwindigkeit der Evolution beeinflussen. Das Verfahren wird heute in technischem Maßstab genutzt.[5]

Eigen gründete zwei Biotechnologiefirmen, Evotec und Direvo, die auf den Gebieten des Hochdurchsatz-Screenings und der gerichteten Evolution (directed evolution) tätig sind.
Quelle: Wikipedia: Manfred Eigen
Und ich sag extra, daß es solche Hyperzyklen, Koazervate usw. gibt, nur eben reicht das bei weitem nicht, Leben zu erklären. Und auch @Lakonier hat schon drauf verwiesen, daß es nichts nützt, wenn sowas "für sich" abläuft statt integraler Bestandteil eines ganzen Systems aufeinander bezogener, einander "nützender" Teilsysteme zu sein. Auch hier wiederholst Du nur längst Entkräftetes.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Da viele Moleküle in den typischen lebensfreundlichen Umgebungen nie vollständig zerfallen, bleibt eine gewisse Information sowieso erhalten und es können immer wieder neue Verbindungen entstehen. Aus denen auch neue Hyperzyklen entstehen können.
Auch das war schon vorausgesetzt. Dennoch merken sich diese Moleküle nicht die Information aus bisherigen Kombinationen, welche insgesamt scheiterten, dennoch aber einen gewissen Teilerfolg erbracht hatten, der beim nächsten Versuch nützlich gewesen wäre, hätte man sich diesen gemerkt. Doch nach dem Mißerfolg haste wieder diese einzelnen Moleküle, und die "wissen" nur noch ihren eigenen Nutzen. Hier wird nur die "Baustein-Info" beibehalten, aber nicht die Info von zwischenzeitlichen Teilerfolgen, wie diese Molekülketten während eines "Versuches" zusammengewirkt haben. Es fängt immer wieder bei Null an (Null in dem Sinne (natürlich zuzüglich der Baustein-Info größer Null). Jede mißlungene Urzelle zerfällt, auch wenn diverse Moleküle erhalten bleiben (bzw. ständig erneut entstehen).
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Letztendlich herrschen dann die chemischen Prozesse und Moleküle vor, die gegenüber die jeweilige Umgebung die geeigneten Eigenschaften aufweisen. Die Stabilität bestimmt wie beständig und wie anpassungsfähig das Molekül oder der Hyperzyklus Prozess ist.
Nur Allgemeinplätze, letztlich Floskeln. Das ist doch kein Diskutieren.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Der ständige Zerfall ist kein zwingender Widerspruch gegen evolutionäre Prozesse. Der Zerfall ist sogar die Grundlage für ständig neue Varianten.
Immer wieder neu bei Null* anfangen (* = weißt schon) ist keine Evolution. Evolution ists, wenn auch teilerfolgreiche Zwischenschritte kontinuierlich mitgenommen werden.

Ich beende es mal an dieser Stelle.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.03.2022 um 19:43
Zitat von intruderintruder schrieb:Ich käme nicht auf die die Idee mich Scientist zu nennen
Das freut mich doch sehr, denn ich meinte diese Art Scientisten, die man auch "Wissenschaftsgläubige" nennt, die also Wissenschaft eher beschwören, denn deren Ergebnisse (und Grenzen) berücksichtigen. Also Leutz á la "die Wissenschaft hat bewiesen" (Wissenschaft beweist nichts), "das wird die Wissenschaft auch noch aufklären" (die nichttheistische "Gottwirdsschonwissen"-Alternative), "das ist alles nichts als" (mechanistischer Nothingbuttery-Reduktionismus) usw.
Zitat von intruderintruder schrieb:aber Zufall und Wunder? Zumindest letztgenanntes ist doch eher ein Euphemismus für "wir wissen es nicht".
Ich wollte damit sagen: beides ists. Und kein "wir wissen es nicht" kann als Erklärung eines Phänomens wie der Lebensentstehung im Wissenschaftsbereich Bestand haben. Es bleibt "Metaphysik". Nur deswegen sprach ich von "Wunder", als Beispiel für ein "das erkärt mal Null nachvollziehbare Prozesse des betreffenden Phänomens". Wunder wie Zufall geben einem solchen Phänomen wie der Lebensentstehung nicht mal eine Auftretenswahrscheinlichkeit, da sie das Ganze singulär machen.
Zitat von intruderintruder schrieb:Zumindest mir bereiten jedoch diese Erkenntnislücken keine schlaflosen Nächte
Mir auch nicht; dennoch laß ich es nicht unkommentiert, wenn z.B. hier auf ne untragbare Weise diese Erkenntnislücken "gestopft" werden.
Zitat von intruderintruder schrieb:Aber das die Entstehung von Leben ein für immer unlösbares Rätsel bleibt, bezweifle ich
Hier gings freilich nicht um ein "wird vielleicht / garantiert später mal erklärbar sein"; sondern um ein "ich kann das jetzt schon erklären, weil Strukturen bringens einfach, Ursache und Wirkung, und überhaupt". Was Du oder ich über die Zukunft glauben, ist eh ne Privatsache und kein Argument in einer Diskussion.


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25.03.2022 um 22:22
Vielleicht könnte es nicht nur so sein, dass Leben sehr rar sein könnte, oder gar ein einzigartiger "Unfall", sondern, vielleicht gibt es da noch eine weitere Möglichkeit, weshalb die Wahrscheinlichkeit eher sinkt auf anderes Leben zu stoßen, als zu steigen.(Wow, ich hoffe das WirrWarr versteht einer...)

Wenn wir nahezu immer in die Vergangenheit schauen, können wir doch rein theoretisch nicht mal sagen, wie das Universum in seinem jetzigen Zustand tatsächlich ist, oder ob auch alle Bereiche in diesem überhaupt noch (so) vorhanden sind. Was, wenn wir bisher auch nicht auf Leben abseits der Erde gestoßen sind, weil etwas die Möglichkeit für Lebensentstehung bereits zerschlagen hat, wie ein schwarzes Loch, welches sich die ganze Zeit schon durchs All frisst. Als Beispiel. Wir könnten das doch noch nicht mal sehen, wenn wir nur das sehen was zuvor passiert ist. Vielleicht sind andere Bereiche des Universums nicht so "sicher" oder "langweilig" wie hier, sondern einfach nur NOCH eine der wenigen Bereiche, in denen Leben entstehen konnte. Nicht, dass es das überall muss, aber vielleicht kann es das woanders schon gar nicht mehr und wir können das theoretisch halt nur nicht erkennen.

Macht das denn Sinn, könnte das eine Möglichkeit sein?


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25.03.2022 um 22:43
@Kephalopyr

Raum- oder Vergangenheitsfresser klingt nach den Langoliers von Stephen King.
Allerdings träfe uns dieser Blitz tatsächlich beim Ingredienzienlesen der Zahnpasta, wenn sich diese Idee mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Ist nicht plausibel aber eine kuriose Vorstellung.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Macht das denn Sinn, könnte das eine Möglichkeit sein?
Es gibt Simulationen - uA in dem Video welches ich gestern verlinkt hatte - die suggerieren, dass wir die Bummelletzten sind, weit ab vom Schuss, lange nachdem die große Party vorbei ist. Andere Simulation hingegen lÄgen den Schluss nahe, dass wir zu den ersten gehörten. Das hat uA was mit dem Kreislauf der Materie und der Stoßdichte der Spiralarme zu tun, die das ganze Zeug durchwalgen aber wiegesagt sind das nur Simulationen. Möglichkeiten gibt es viele, sprach das virtuelle Teilchen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.03.2022 um 23:12
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Raum- oder Vergangenheitsfresser klingt nach den Langoliers von Stephen King.
Allerdings träfe uns dieser Blitz tatsächlich beim Ingredienzienlesen der Zahnpasta, wenn sich diese Idee mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Ist nicht plausibel aber eine kuriose Vorstellung.
Wie meinen? Wer liest die Inhaltsstoffe seiner Zahnpasta?

Kann ein schwarzes Loch sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten? Vielleicht käme es auch darauf an, wann dieses etwas, das möglichem Leben die Chance nimmt zu entstehen, angefangen hat sich durchs All zu "fressen" . Es ist eben nur ein Versuch meinerseits ein weiteres Argument einzuwerfen, weshalb wir vielleicht bisher noch nicht auf anderes Leben gestoßen sein könnten.

Wir wissen ja eben nicht, was da draußen tatsächlich ist. Wenn du dir das SL Ton anschaust, dann ist DAS definitiv unheimlich wie riesig so ein schwarzes Loch werden kann, oder wie winzig wir wirklich sind. Oder beides. Wer weiß, was da vielleicht los sein könnte, anderswo im All, weshalb da vielleicht auch kein einziges Leben sein könnte. Sofern es kein "Unfall" in sich ist, das Leben.


Hmmmm, na gut, die Simulationen räumen eben zwei Möglichkeiten ein:

Entweder wir sind die Ersten, oder die Letzten...

Gibt es denn da überhaupt ne dritte Möglichkeit? :hä:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 07:07
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie meinen? Wer liest die Inhaltsstoffe seiner Zahnpasta?
Der Blitz beim Sch.
Btw sollten die Menschen, oder ill point em, mMn vllt wieder öfter lesen, was sie zu sich nehmen.
Egal.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Kann ein schwarzes Loch sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten?
Du meinst fortbewegen oder wachsen?
Also eigtl findet die Akkretion oder das "Aufsaugen/Ansammeln" von Materie nicht so schnell statt, sondern im Gegenteil, bremsen diese Prozesse des SL das aufsaugens noch ab, weil das ganze Zeug erstmal hochbeschleunigt werden muss, um das Informationsverlustproblem zu lösen. Wieder egal. Kuhles Thema aber alles OT.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Gibt es denn da überhaupt ne dritte Möglichkeit?
Das ist wie@perttivalkonen schon geschrieben hat auch alles immer ein "bisschen" Schlangenbeschwörung.
Ich wette mit dir ich finde bedauerlicherweise 10 Physiker/Informatiker, die Dir 10 unterschiedliche Ergebnisse liefern können, wenn ich denen eine fette Stange Geld in die Hand drücke und mir eine Drehrichtung der Simulation wünsche.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 09:05
@Kephalopyr

Nur mal so über den Daumen gepeilt:

1. Wir sind einzig, weil wir die Ersten sind. Nach uns entstehen noch mehrere Zivilisationen.

2. Wir sind einzig, weil wir die Letzten sind. Vor uns sind schon mehrere Zivilisationen entstanden.

3. Wir sind einzig, weil Zivilisationen zu selten entstehen. Dann sind wir sowohl die Ersten wie auch die Letzten.

4. Wir sind nicht einzig, aber wir haben die anderen Zivilisationen im Zeitfenster verfehlt. Während die einen Zivilisationen bereits untergegangen sind, entstehen die anderen Zivilisationen erst nach uns.

5. Wir sind nicht einzig, aber der Abstand zur nächsten Zivilisation ist zu groß, um bei gleichem Zeitfenster bemerkbar zu werden.

Für vertiefende Informationen dann bitte selber unter dem Stichwort "Fermi-Paradoxon" nachlesen.


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26.03.2022 um 13:03
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Das ist wie@perttivalkonen schon geschrieben hat auch alles immer ein "bisschen" Schlangenbeschwörung.
Ich wette mit dir ich finde bedauerlicherweise 10 Physiker/Informatiker, die Dir 10 unterschiedliche Ergebnisse liefern können, wenn ich denen eine fette Stange Geld in die Hand drücke und mir eine Drehrichtung der Simulation wünsche.
Schlangenbeschwörung?
Du meinst, sie würden dir gegen Geld eine völlig zusammengereimte Erklärung liefern, welche jedoch gar keine ist?


@Lakonier

Man könnte meinen, dass die Möglichkeit für die Entstehung von Leben ja eigentlich gegeben sein muss, weil es da so viele andere Planeten und Sonnen gibt, auch die gleichen Elemente, aus denen wir bestehen. Alles scheint überall zu sein und doch ist nicht überall Leben.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Leben(vereinfacht ausgedrückt) nicht zum Universum dazugehört, nur weil es entstehen, überleben und sich entwickeln konnte. Es kann genauso gut ganz dezent vergleichbar mit Staub in einem Server-Raum sein. Der gehört da nicht hin und doch kann er, wenn die Bedingungen für ihn gut sind, irgendwie hineingelangen. Ist vielleicht ein doofes Beispiel und klingt alles andere als wissenschaftlich, aber du verstehst die Metapher zweifellos! :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 13:29
Leben als Anomalie? Kann sein. Das wäre dann Punkt 3. auf meiner Liste.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 13:32
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du meinst, sie würden dir gegen Geld eine völlig zusammengereimte Erklärung liefern, welche jedoch gar keine ist?
Optisch aufbereitete Spekulationen sind bei manchen Menschen käuflich, Ja.
Die Wissenschaft kann wie eine Schlange sein und zuschnappen oder das Fallbeil ansetzen.
Manche Menschen haben aber eine Flöte (viel Geld) um diese Schlange zu hypnotisieren und sie das Tanzen zu lassen, was sie selbst gerne sehen täten oder die Menschheit glauben lassen wollen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 19:22
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Leben als Anomalie? Kann sein. Das wäre dann Punkt 3. auf meiner Liste.
Nicht direkt. Du sagst, weil Zivilisationen selten entstehen. Da besteht die Wahrscheinlichkeit die Einzigen sein zu können, aber das ist nicht das Gleiche im Bezug auf das, wovon ich sprach.

Deswegen kam das doch recht gute Beispiel mit dem Server-Raum.
Wenn Leben nicht das ist, von dem wir vermuten dass es das sein könnte. Wenn man das so sagen darf.

Was, wenn Leben simpel ausgedrückt eine Art "Fehler" im Universum darstellt?
Der jedoch entstehen konnte, weil die Bedingungen dafür eben gut waren und das ermöglicht haben.
Man könnte jetzt meinen, dass dieser Fehler wiederum überall passieren kann, nicht nur einmal an einer Stelle.
Ist schon ein schwieriges Thema und ich denke, solange wir uns nicht erklären können, was Leben für sich ist und wie es denn nun tatsächlich entsteht, oder was es auch dafür bedarf, um zu entstehen(als nur das, was wir kennen), ist es schwierig davon auszugehen dass da auch Außerirdische sein können. Man kann natürlich daran glauben, das tue ich auch, aber es bleibt leider immer solch eine Ungewissheit, weil wir(meiner Meinung nach) nicht nur aufgrund der Entfernungen schon Probleme haben das herauszufinden, sondern weil wir auch selbst noch zu wenig über grundlegende Dinge wie das Leben wissen. Wir wissen so an sich sehr viel, aber noch nicht genug im Bezug darauf. Vielleicht kann man da nicht noch viel mehr wissen, oder es braucht nur noch etwas mehr Zeit. Ich weiß es nicht. Interessant ist es auf jeden Fall! :)
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Optisch aufbereitete Spekulationen sind bei manchen Menschen käuflich, Ja.
Im Ernst? Aber es bleiben dann auch Spekulationen, oder?
Soll das jetzt so indirekt heißen, man sollte der eigentlichen Wissenschaft nicht immer trauen? :hä:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 19:54
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Soll das jetzt so indirekt heißen, man sollte der eigentlichen Wissenschaft nicht immer trauen?
Die Vermarktwirtschaftlichung der Wissenschaft an den Fakultäten oder im Privatbereich und der Schindluder, der hier und dort damit betrieben wird hat nichts damit zu tun, dass die von so vielen Menschen gelebte Philosophie der Wissenschaft in ihrem Wesen wahrhaftig ist, ohne dabei dem Zwang zu unterliegen permanent von Wahrheiten sprechen zu wollen oder zu müssen, um honoriert zu werden.
Du wirst über diese Dinge eines Tages vllt selbst stolpern aber das sollte dich nicht dazu bewegen alle über einen Kamm zu scheren. Jetzt kommen wir aber bitte wieder zum Thema, ok :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 20:15
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:etzt kommen wir aber bitte wieder zum Thema, ok
Ja, dem stimme ich zu! :)


Das Lustige ist gerade, dass es tatsächlich Außerirdische gibt!
Streng genommen sind das die Astronauten, die sich gerade auf der ISS befinden.
Mag jetzt albern klingen, aber sie sind so gesehen zumindest im jetzigen Augenblick, solange sie sich da aufhalten, Außerirdische.

Aber gut, das ist kleinlicher Kram wegen des Begriffes: "außerirdisch", ich weiß wie der Thread gemeint ist. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 20:46
@Kephalopyr

Wieso glaubst du eigentlich an Aliens?
Ich meine nicht den wissenschaftlichen Aspekt. Den können wir beide nicht beantworten.
Wieso ist es für dich wichtig eine Antwort darauf zu haben?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.03.2022 um 21:43
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wieso glaubst du eigentlich an Aliens?
Ich meine nicht den wissenschaftlichen Aspekt. Den können wir beide nicht beantworten.
Wieso ist es für dich wichtig eine Antwort darauf zu haben?
Den Meisten könnte es vermutlich lächerlich vorkommen,
aber wenn du mich schon so fragst, dann möchte ich auch ehrlich sein:

Damals, so wie Heute, herrscht eine tiefe Traurigkeit beim Blick in den klaren Sternenhimmel.
Es ist solch ein mieses Heimweh, als wäre da etwas von dem du einfach weißt,
dass es da ist und doch kannst du nichts tun, weil du selbst so begrenzt bist.

Eigentlich nur deswegen glaube ich daran, dass es irgendwo vielleicht eine ähnlich fortgeschrittene Spezies geben könnte, oder noch fortgeschrittener, die so empfindet, sich diese Fragen stellt auf ihre Weise. Wir schauen doch so gesehen rein theoretisch in den gleichen Raum. In die gleiche, dunkle Leere. Nur, dass auch sie so begrenzt sein könnten und doch das Gefühl haben, da draußen ist etwas. Ich mein, wieso kann man so empfinden? Wodurch entsteht so etwas? Allein schon diese Fragen irgendwie beantworten zu können, ist mir wichtig.

Wieso glaubst du an Aliens?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 01:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Eine weitere Möglichkeit ist, dass Leben(vereinfacht ausgedrückt) nicht zum Universum dazugehört
Wer oder was bestimmt denn, was zum Universum dazugehört und was nicht? Mir fällt häufiger auf, dass du die Möglichkeit von Leben als "Fehler" im Universum ansprichst. Aber nach welchem Maßstab soll das denn so sein?

Beim Staub im Serverraum sind wir es, die diesen Maßstab anlegen. Wir bauen Serverräume und Staub ist für deren Funktionalität schlecht, also gehört er aus unserer Perspektive dort nicht hin.

Wenn aber Leben für das Universum ebenfalls ein Fehler sein soll, muss es für dich logischerweise eine Instanz geben, die festlegt, was zum Unversum gehört und was dort einen "Fehler" darstellt.
Was für eine Instanz legt für dich also diesen Maßstab fest?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 01:37
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Was für eine Instanz legt für dich also diesen Maßstab fest?
Deswegen habe ich das Wort: "Fehler" in Anführungszeichen gesetzt, weil eben das Wort Fehler auch nicht ganz korrekt ist.
Aber davon auszugehen, dass Leben überall entstehen kann, nur weil wir entstanden sind und aus Elementen bestehen, die überall im Universum zu sein scheinen, muss auch nicht richtig sein. Deswegen warf ich mal einen Gedanken ein, bei dem es darum geht ob wir Leben und seinem Dasein im Universum überhaupt in jeglicher Hinsicht wirklich verstehen. Glaubst du es gibt jemanden, der das tut?


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27.03.2022 um 09:02
@Kephalopyr

Leben verstößt nicht gegen die Naturgesetze, die im Universum gelten. Also kann es sich dann nicht um einen Fehler handeln - egal, ob mit oder ohne Anführungsstriche ...

Was aber sein kann, ist, dass es sich um einen seltenen Zufall handelt, dass es entstanden ist - so selten, dass es nirgendwo sonst im überschaubaren Universum entstanden ist. Das ist dann aber kein Fehler, sondern ein Unfall - gern auch mit Anführungsstriche ... ;)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 09:19
Erstmal vorweg: Danke für deine Offenheit. Das ist nicht selbstverständlich.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Den Meisten könnte es vermutlich lächerlich vorkommen,
Wer die Arbeit eines Menschen an sich selbst mit Spott und Hohn im Internet abwertet, der hat ganz andere Probleme, die ihn scheren sollten. Früher oder später seinem Jules Winnfield zu begegnen stellt dabei oft nur die letzte Konsequenz im realen Leben dar.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Damals, so wie Heute, herrscht eine tiefe Traurigkeit beim Blick in den klaren Sternenhimmel.
Es ist solch ein mieses Heimweh, als wäre da etwas von dem du einfach weißt,
dass es da ist und doch kannst du nichts tun, weil du selbst so begrenzt bist.
Mhm.
Damit sprichst du vielen Menschen aus der Seele.
Meiner eingeschlossen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich mein, wieso kann man so empfinden? Wodurch entsteht so etwas? Allein schon diese Fragen irgendwie beantworten zu können, ist mir wichtig.
Weil uns Menschen die Gabe (ich persönlich mag es nicht, es als Fluch oder Last zu bezeichnen) innewohnt, uns selbst in Verbindung mit unserer Umwelt zu setzen. Eine ausgestreckte Hand oder wenigstens einen ausgestreckten Finger am Himmel zu finden, um den tieferen Grund der eigenen Existenz zu erfahren (oder wenigstens fühlen zu können). Diese Melancholie von der du schreibst hat in Verbindung mit jener rastlosen Suche bereits unzählige Generationen umgetrieben und dabei leider auch vereinzelt in den Abgrund gerissen, wenn es um die Deutungshoheit oder den Deutungsanspruch ging.

Dir selbst, liebe @Kephalopyr ist es sehr wohl bewusst was du dort draußen suchst. Das muss ich dir nicht erklären.
Wie du das nennst oder ob dir ein Name/Aussehen/Geschlecht dabei komplett Wurscht ist (wie mir selbst), das ist dir selbst überlassen.

Was du dir mMn dabei bewusst machen solltest, um diesem Dilemma der kreisenden Sensen über dem Kopf zu entkommen, ist die Tatsache, dass dich bereits ALLES mit allen potentiellen, intelligenten Außerirdischen verbindet. Das Universum, die Materie, deine Gedanken. Der Raum zwischen dir und ET ist keine metaphysische, also überstrukturierte Trennung , sondern lediglich eine physische Hürde der körperlichen Welt, die im GANZEN (denn Alles ist eins, so wie eins alles ist) absolut keine Bedeutung für dich haben sollte.
Wir sind die Außerirdischen. Jedes Mal, wenn wir die Augen schließen und darüber nachdenken.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wieso glaubst du an Aliens?
Ich denke diese Antwort kennst du jetzt.


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