perttivalkonen schrieb:Große (= massereiche) Sterne verbrennen zu schnell, sodaß auf umkreisenden Planeten nicht genug Zeit bleibt für die Entstehung und Evolution des Lebens. Faustregel: Ein Stern mit der X-fachen Sonnenmasse lebt nur ein X²-tel so lang wie unsere Sonne (ca. 10 Milliarden Jahre). Zehnfache Sonnenmasse, Hundertstel Lebensdauer (100 Millionen Jahre).
Also sterben große = massereiche Sterne weitaus schneller als kleinere, weil sie umso mehr Energie erzeugen müssen, um den Druck der von außen auf sie einwirkt standhalten zu können. Würde er in dem Fall weniger Energie erzeugen als er könnte, würde er in sich zusammenfallen.
Also ist es im Universum eher so, kleinere Objekte sind langlebiger weil der Energieaufwand nicht so enorm ist um etwas ausgleichen zu müssen. Das wirkt, als wäre das Universum von etwas umgeben, wie Wasser. Das ist interessant.
perttivalkonen schrieb:Brägen
Brägen? ...oh nein ich habs gegooglet! Irgendwie dreht sich gerade alles.
:{perttivalkonen schrieb:Jeder biologische Grundbauplan der Stoffwechselversorgung hat seine eigenen Limits.
perttivalkonen schrieb:Auch Miniaturisierungen haben ihr Limit, intelligente Millimeter-Wesen wären ebenfalls nicht drin oder mikrometergroßes höheres Leben vergleichbar mit hiesigen höheren Wirbeltieren.
Ich habe leider nicht so viel Wissen wie du es hast, aber ich möchte es trotzdem gern verstehen können. Es scheint nämlich als käme es auf so viel, wirklich sehr viel an, um überhaupt Leben hervorzubringen und dann noch uns ähnliches intelligentes/fortgeschrittenes Leben. Wenn man all das wie ein Puzzle, versucht zusammenzufügen, muss es doch irgendwann ein Bild ergeben mit dem wir uns halbwegs erklären könnten, ob es grundsätzlich sehr gut möglich sein kann, dass anderswo nochmal eine Lebensform entstanden sein könnte, die vielleicht sogar noch fortgeschrittener als wir sein könnte. Aber es kommt auf so viel an und die Frage ist, ob Intelligenz überhaupt ohne diese Elemente, aus denen wir bestehen, entstehen kann, wenn es dazu auch den entsprechenden Planeten benötigt, welcher der Erde ähnlich ist auf der ja dann diese Elemente ähnlichen Bedingungen entsprechend, Leben hervorbringen können.
Hinzukommt, dass sich bestimmte Strukturen wiederholen, als befolgte das Universum selbst grundsätzlich gewissen Gesetzmäßigkeiten. Die Struktur des neuronalen Netzwerkes unseres Hirns, erinnert stark an die Struktur des Universums, bei der schnell die Annahme entstand, das Universum könnte ein Hirn sein oder ein Bewusstsein haben. Ich glaube jedoch, weil wir weit nach dem Urknall entstanden sind, dass da einfach sich wiederholende Strukturen ergeben und eben deshalb eine optische Ähnlichkeit so erstmal vorhanden ist. Wenn man es aus dieser Sicht betrachtet, dann wiederholt sich schon etwas innerhalb des Universums, aber nicht die Dinge selbst, sondern die Gesetze dieser Dinge. Ich hoffe du verstehst worauf ich versuche hinauszukommen.
:( Jetzt ist nur die Frage, ob sich das Leben auch in gewisser Weise wiederholen kann, weil diese Strukturen sich auch wiederholen können. Also, irgendetwas ist da ja gegeben, weshalb sich verschiedene Strukturen ähneln, auch wenn wir dabei von einer riesigen und einer mikroskopisch kleinen sprechen, fast so als wäre unser Hirn ein Universum, aber das ist echt schon zu fiktiv glaube ich. Oder zu komplex.
Jaime schrieb:Kannst du bsp. zwei Eisenatome voneinander unterscheiden?
Vielleicht? Das muss man ja herausfinden.
:)Jaime schrieb:Die Frage ist also wie gesagt, wie weit man wohl hypothetisch reisen müssten bis an einem anderen Ort in unserem Universum gelangt an dem durch Zufall eine zweite Erde, mit Menschen, mit unseren Ebenbildern existiert.
Wie kommst du denn darauf, dass eine solche Parallele irgendwo anders existieren "muss" ?
Ich verstehe das nicht. Wieso muss es das? Das geht doch allein schon deshalb nicht, weil der Zufall dabei auch eine Rolle spielt. Wenn ich hier um 16:56 Uhr duschen gehe und mir ne Spinne auf den Kopf fällt, welche sich zuvor durch Zufall ein Bein abgeschlagen hat, weil sie von einem Eimer heruntergesprungen ist, aus welchen Gründen auch immer und dann in diesem Szenario auf meinem Kopf landet und ich dann entscheiden kann, ob ich sie in die Wiese setze, ihr Bein anflicke oder sie ertränke(letzteres definitiv nicht), dann willst du mir sagen, genau SO kann es anderswo auch passiert sein? Damit eine solche Parallelwelt existieren kann, muss bis ins kleinste Detail ALLES genauso sein, wie bei uns und das auch von Anfang bis Ende. Ich glaube nicht dass Moleküle oder Atome und Elemente sich identisch wiederholen, sondern lediglich die Strukturen von etwas ähneln sich.
Es geht meiner Meinung nach schon deshalb nicht, weil alles im Universum, einschließlich uns, vierdimensional ist.
Alles dehnt sich in der Zeit aus, oder mit ihr? Wenn sich da etwas exakt identisch entwickelt, würde das nicht bedeuten dass die Zeit nicht "linear" ist sondern überall, in alle Richtungen gehen kann? Geht das denn? Etwas kann doch nicht
zeitgleich und identisch zueinander, entstehen. Oder?
Demnach spalten auch Sie sich – Ihre Doppelgänger erleben all das, was Sie nicht erleben.
Den Satz habe ich öfter schon gelesen und der hinterlässt immer so einen komischen Beigeschmack, den ich nicht beschreiben kann. Als ginge es dabei nicht um etwas wissenschaftliches, sondern mehr so ein "reinwürgen" wollen, was total deplatziert in dieser Hypothese ist, finde ich.
Quelle:
https://www.pm-wissen.com/weltraum/a/leben-wir-im-multiversum/8187/