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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 15:40
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Wenn da nun doch etwas Neues entsteht, ist das dann aus diesem Bedeutungskontext heraus durchaus unerwartet, ohne dass dahinter ein bestimmter Wille oder eine Absicht stehen müsste.
Doch, das Wollen steckt drin. Er will, daß die Welt so ist, wie er sie sich bereits gedacht hat aufgrund der bisherigen Wahrnehmung. Die Verallgemeinerung anekdotischen Wissens, die dann zu "unerwartet" führen kann, ist genau der anthropomorphe Eintrag. Und hängt mit dem menschlichen Wollen eines Soseins des Universums zusammen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 15:42
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee, das war nicht gemeint. Aber lassen wir es dabei.
Jetzt verstehe ich es! :)
Er wollte darauf hinaus, dass aus etwas natürlichem heraus, das überall existiert und immer wieder entstehen konnte, trotzdem etwas einzigartiges hervorgegangen ist aus dieser Natürlichkeit heraus und so könnte es mit dem Leben sein.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 15:45
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Er will, daß die Welt so ist, wie er sie sich bereits gedacht hat aufgrund der bisherigen Wahrnehmung.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Etwas aus Gewohnheit erwarten ist nicht dasselbe, wie zu wollen, dass das Erwartete geschieht. Ich sehe da einen kategorialen Bruch bzw. einen naturalistischen Fehlschluss.


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27.03.2022 um 16:23
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Jetzt verstehe ich es!
Korrekt.
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Etwas aus Gewohnheit erwarten ist nicht dasselbe, wie zu wollen, dass das Erwartete geschieht.
Oder Du schränkst Wollen zu sehr auf Wünschen ein.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 17:11
@perttivalkonen

Wollen ist Ausdruck eines Wunsches. In unserem Beispiel soll etwas geschehen und soll die Wirklichkeit so beschaffen sein, dass das geschehen wird, was geschehen soll. Also wird von einem Sein auf ein Sollen geschlossen, was typisch für einen naturalistischen Fehlschluss ist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 18:43
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Wollen ist Ausdruck eines Wunsches.
Das kommt ganz auf den Zusammenhang an, womit das Wollen verknüpft wird. Es impliziert nicht grundsätzlich einen Wunsch. Es kann einfach nur dazu dienen, in vereinfachter Form etwas erklären zu können. Würden sich alle Wissenschaftler bisher so penibel auf einzelne Wörter in simplen Diskussionen untereinander verhalten haben, wäre wahrscheinlich nie irgendeine Theorie zu einem jeweiligen Bereich zustande gekommen. Du weißt doch wie das "Wollen" hier von Pertti gemeint ist. Ich glaube, jeder ist sich hier dessen bewusst. Da wir hier aber keine Doktorarbeiten vortragen, können wir doch auch einfach mal, wenigstens zwischendurch ein bisschen entspannter an die Themen herangehen über die wir reden und das auch für jeden Mitleser verständlich machen. Es kommt letztendlich nämlich nicht allein auf einen expliziten Begriff an, sondern um man die Gesamtheit am Ende versteht, worauf Derjenige hinaus möchte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Korrekt.
:hug:

Jetzt lässt es sich auch hierdrauf eingehen:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nun jedoch stellt sich die Frage, ob Leben dann etwas "Wundersames" sein müsse, denn alles, was "natürlich" ist, wiederholt sich doch im Universum.
Selbstverständlich stellt das eine äußerst schwierige Frage dar. Man kann sich auch nebenbei fragen, ob das Phänomen "Außerirdische" , die Hoffnung, Erwartung und Hinterfragung daran, ob da noch anderes Leben ist, eine berechtigte Frage ist. Die Frage taucht ja erst gezielt auf, seitdem damals von unbekannten Flugobjekten gesprochen wurde. Durch Medien und co. entstand dann irgendwann die Annahme, es steckte eine fremde/außerirdische Lebensform dahinter und schnell kam das uns Überlegene hinzu.

Ich weiß nicht, ob es Nachweise dafür gibt, dass sich auch schon vergangene Zivilisationen fragten, ob da anderes Leben im Universum existieren kann, oder ob da viel mehr der Fokus auf Gottheiten und mystische Kreaturen lag, was vielleicht aus heutiger Sicht fehlinterpretiert werden kann, dass man dabei an Außerirdische denkt. Mich würde mal interessieren, ob sich damals schon die ersten Menschen(hoffe das klingt nicht verkehrt) beim Blick in den Nachthimmel ähnliche Fragen stellten, oder ob es für sie von Grund auf schon ein Mysterium war, das Universum. Wobei die Ägypter schon sehr viel über das Sternensystem wussten, sicherlich auch was das Universum ist. Zumindest ist das bei mir so hängengeblieben. Wie kamen sie darauf, was das Universum ist...

Ich möchte nicht dabei bleiben, das Leben irgendwie als "Fehler" oder "Unfall" zu bezeichnen, aber als etwas "wundersames" könnte doch auch wiederum bedeuten, da steckte ein Jemand dahinter, oder etwas, das bewusst das Leben entstehen ließ. Oder man driftet zu sehr ins Extreme ab. Vielleicht kann etwas einfach einzigartig sein, weil es das eben kann. Nur das wäre auch keine wirkliche Erklärung dafür, wieso wir leben und nirgendwo sonst Leben sein könnte.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.03.2022 um 22:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie kamen sie darauf, was das Universum ist...
W-Was? Mhm.
Meinst du die Himmelskuh?
Da gab es kluge Köpfe, keine Frage aber Re und Nut als Verständnis vom Kosmos zu bezeichnen, ich weiß nicht. Da muss ich schon kräftig am Docht ziehen und die Trommler trommeln lassen, um das Buch der Himmelskuh vom Abstrakten ins Konkrete umzumünzen.


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27.03.2022 um 22:34
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:W-Was? Mhm.
Meinst du die Himmelskuh?
Da gab es kluge Köpfe, keine Frage aber Re und Nut als Verständnis vom Kosmos zu bezeichnen, ich weiß nicht. Da muss ich schon kräftig am Docht ziehen und die Trommler trommeln lassen, um das Buch der Himmelskuh vom Abstrakten ins Konkrete umzumünzen.
Was für ne Himmelskuh? Nein, ich meine das Universum. Sie wussten dass sie sich in einem Raum befinden.
Ach so, aber ich finde es nicht schön, wenn es den Eindruck macht als wären unsere Vorfahren dumm oder grundlegend "dümmer" als wir Heute gewesen. Sie ebneten doch den Weg für sehr vieles Heute und trotzdem bekommt man manchmal das Gefühl vermittelt, als hätten sie nicht mal gewusst was Sterne sind. Ich meine generell viele vergangene Zivilisationen, obwohl es sich doch auch zu ihren Zeiten schon vieles um das Universum drehte und man versuchte, schlau daraus zu werden. Wenn auch teils auf ihre Weise durch ihren Glauben, ihre Kultur, aber das macht sie nicht dumm, im Gegenteil. :)


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27.03.2022 um 22:42
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was für ne Himmelskuh? Nein, ich meine das Universum
Ich weiß nicht, ob es die Ägypter dümmer aussehen lässt, wenn man sich ihre Kultur nie zur Brust genommen hat, weil es einen nicht interessiert oder weil man zu faul war, diesen Respekt zu zeigen.


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27.03.2022 um 22:58
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ich weiß nicht, ob es die Ägypter dümmer aussehen lässt, wenn man sich ihre Kultur nie zur Brust genommen hat, weil es einen nicht interessiert oder weil man zu faul war, diesen Respekt zu zeigen.
Auch wenn es ein interessantes Thema ist, so sollten wir uns doch lieber wieder dem Ursprung widmen.


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28.03.2022 um 17:39
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Jupiter ist zum Beispiel so riesig, dass die Erde ca. 1300 mal in ihn hineinpassen würde.
ja, damit geht's doch schonmal los!

eigentlich auch schwer vorzustellen - aber fakt.

und wenn ich an die "Milchstrasse" denke, fühle ich mich kleiner als klein.
:D


spielen wir da überhaupt eine rolle?

'ne kleine vieleicht?


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29.03.2022 um 00:16
Zitat von Alienp.Alienp. schrieb:und wenn ich an die "Milchstrasse" denke, fühle ich mich kleiner als klein.
...ich sag nur Scuti:

UY Scuti size comparison to the sun ST

Das ist ne Sonne in diese unser ganzes Sonnensystem um die unzählige Male hineinpasst..

Da frage ich mich auch manchmal, ob es nicht auch Leben geben kann, DAS(mann) derart riesig ist?
Wenn das Universum so viel Platz bietet, könnte es da nicht rein theoretisch einen wirklich abartig großen Planeten geben auf denen auch das dortige Leben einfach mal überdimensional sein könnte?


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29.03.2022 um 00:39
Ein solcher Riesenstern würde einfach nicht alt genug um höhere Lebensformen in seiner habitablen Zone zu ermöglichen. Ein Gesteinsplanet in der Größe Jupiters wurde bis dato noch nicht entdeckt. Der größte bisher bekannte Gesteinsplanet hat die 40 fache Erdmasse. Die Gravitation muss dort erdrückend sein.
Außerdem kennt man die genaue Größe von UY Scuti nicht, weil man seine Entfernung auch nur schätzen kann.


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29.03.2022 um 01:54
@Inv3rt
Ich rede hier nicht von irgendwelchen parallelen Dimensionen oder der gleichen. Ich gehe einfach von banaler Wahrscheinlichkeit aus. Es gibt die Erde und es gibt uns Menschen wie wir hier sind. Das wir hier sind Beweist das die Wahrscheinlichkeit dafür im Universum größer als 0 sein muss. Die Frage ist also wie gesagt, wie weit man wohl hypothetisch reisen müssten bis an einem anderen Ort in unserem Universum gelangt an dem durch Zufall eine zweite Erde, mit Menschen, mit unseren Ebenbildern existiert.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Egal wie banal der Stein für Denjenigen aussehen mag, der ihn betrachtet - er bleibt einzigartig. Das ist nur deine Sichtweise auf diesen Stein bezogen, aber im gesamten Universum gibt es niemals den Gleichen, so auch niemals den gleichen, identischen Menschen. Ich glaube, dass das Universum reine Willkür ist, weil die Zeit die vierte Dimension darstellt, in der sich alles befindet und die Zeit selbst kann niemals die Gleiche sein. Dadurch unterscheidet sich schon alles voneinander.
Dein Stein besteht aus Atomen und Molekülen. Wenn ich dir einen Sack voll davon gebe, kannst du die dann voneinander Unterscheiden? Kannst du bsp. zwei Eisenatome voneinander unterscheiden? Ich kann es jedenfalls nicht. Wenn nun also Atome und Moleküle durch Zufall oder durch gerichtete Prozesse wie Kristallisation identische Strukturen&Objekte bilden, wie willst du die voneinander unterscheiden, wenn du deren Bestandteile die Atome und Moleküle nicht unterscheiden kannst?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auch das stimmt nur bedingt. Nehmen wir mal an, die Andromedagalaxie, das ist die Nachkommastellen-Ziffernfolge 12345 einer dezimal geschriebenen Zahl. Und jetzt nehme ich mal eine Zahl mit unendlich vielen Nachkommastellen ohne regelmäßige Wiederkehr. Muß da die Folge 12345 vielfach wiederkehren? Könnt ja ne Zahl sein, bei der erst 12345 hinterm Komma steht, dann 1122334455, dann 111222333444555, und beim nächsten Mal steht jede Ziffer viermal nebeneinander, bevor die nächste kommt, dann fünf mal usw. Da kannste aber einen drauf lassen, daß die 12345 nie ein zweites Mal auftaucht!
Du könntest auch 3 1/3 also 3,33333333... nehmen. Nur beschreiben diese Zahlen nicht das was wir vom Universum bebachten. Es gibt weder wie bei deiner Zahl eine Gesetzmäßigkeit die Wiederholungen verbietet noch ist das Universum bsp. ein gleichmäßige völlig homogene Gaswolke wie die 3,333333... andeuten könnte.
Geh mal in eine Fabrik bsp. für Computerchips da werden die Dinger bis auf den Nanometer genau gefertigt. Würde das Universum Wiederholungen verbieten, gäbe es keine Technik- und Elektronikartikel und wenn würden sie nicht funktionieren, weil sich jedes Bestandteilchen anders verhalten würde.


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29.03.2022 um 02:05
Große (= massereiche) Sterne verbrennen zu schnell, sodaß auf umkreisenden Planeten nicht genug Zeit bleibt für die Entstehung und Evolution des Lebens. Faustregel: Ein Stern mit der X-fachen Sonnenmasse lebt nur ein X²-tel so lang wie unsere Sonne (ca. 10 Milliarden Jahre). Zehnfache Sonnenmasse, Hundertstel Lebensdauer (100 Millionen Jahre).

Ein Planet mit mehrfacher Erdmasse (spätestens ab 8-facher = doppeltem Erddurchmesser) wäre eine Supererde. Ein solcher Planet könnte durch seine Gravitation weit mehr Atmosphäre an sich binden; die 90 Atmosphären Luftdruck auf der Venus können da überboten werden. Schon laue Lüftchen von wenigen Metern pro Sekunde würden selbst große Sauropoden gegen die nächste Felswand blasen und dort zerklatschen. Bei einem mit der Erde vergleichbaren H2O-Anteil gäbe es auf so einer Supererde kein Festland, was die Evolution von intelligentem Leben doch arg limitieren würde. Fische hatten unter den Wirbeltieren die längste Zeit zum Evolvieren, haben aber nie nennenswert viel Brägen hervorgebracht. Hinzu kommt, daß auf Supererden keine (nennenswerte) Tektonik möglich ist, was bestimmte Stoffkreisläufe arg ausbremst, etwa Kohlenstoff, Kalzium, Sauerstoff... Auf unserer Erde sind Plattentektonik, Vulkanismus und so arg lebenswichtig.

Auf riesigen Planeten wäre auch die Gravitation an der Oberfläche eher größer als bei uns. Dies würde eher zu im Schnitt kleineren Lebensformen führen, nicht zu größeren. Kleinere Menschen brechen sich beim Hinfallen seltener die Knochen als größere. Bei größerer Fallbeschleunigung sollte die Verletzungsgefahr ebenfalls zunehmen. Wenn mit größeren Formen zu rechnen ist, dann eher auf Planeten mit geringerer Gravitation an der Oberfläche. Allerdings kann auch da die Körpergröße nicht ins Unermeßliche schießen. Ein Körper muß mit Sauerstoff, Kohlenwasserstoffen usw. versorgt werden, die Wege dafür sollten nicht zu lang werden. Jeder biologische Grundbauplan der Stoffwechselversorgung hat seine eigenen Limits. So atmen Insekten über Tracheen, also über ein passives Sauerstoffaufnahme-System an der Körperoberfläche. Von jeder Trachee aus wird die umliegende Körperpartie versorgt. Voluminöse Insekten sind daher nicht möglich; bis zu den innersten Körperregionen würde der Sauerstoff nicht gelangen. Deswegen konnten Hundertfüßler vor mehrern hundert Millionen Jahren zwar mehrere Meter lang werden, doch blieben sie flach (keine 30 cm hoch incl. der Beine). Auch bei den Landwirbeltieren auf der Erde scheint das Lungensystem die Körpergröße zu limitieren. Zwar vermochte die weit effektivere Dino-Lunge (wie heut noch bei den Vögeln) die Atemluft auch beim Ausatmen um deren Sauerstoff erleichtern (Säuger greifen den O2 nur beim Einatmen ab) und erlaubte so größere Landlebewesen als unter den Säugern, doch scheinen laut Hochrechnungen die größten Sauropoden schon nahezu am Größenlimit angekommen gewesen zu sein. Die Lunge für sie hätte so groß sein müssen, daß in deren Rümpfen gerade noch Platz für Herz. Leber usw. gewesen sein kann.

Auch Miniaturisierungen haben ihr Limit, intelligente Millimeter-Wesen wären ebenfalls nicht drin oder mikrometergroßes höheres Leben vergleichbar mit hiesigen höheren Wirbeltieren.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Du könntest auch 3 1/3 also 3,33333333... nehmen.
Das ist ne Zahl mit wiederkehrenden Ziffernfolgen. Also als Dezimalbruch schreibbar. Selbst in nem anderen als dem Dezimalsystem wäre dies ne als Bruch ganzer Zahlen beschreibbare Zahl, also mit ner sauberen Regel der Ziffernfolge. Ne rationale Zahl eben. In den Blick genommen wurden aber die nichtrationalen reellen Zahlen (denn nur bei denen kann eine seltene Ziffernfolge in den Nachkommastellen theoretisch unendlich oft wiederkehren; bei den Rationalen Zahlen gibts das von Anfang an, völlig einsichtigerweise). Daher mußte ich mir ne etwas andere Nachkommastellenbezifferung ausdenken.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Würde das Universum Wiederholungen verbieten
Ähm, davon hat ja auch niemand gesprochen. Klar gibt es Wiederholungen. Ist nur die Frage, ob es auch Singuläres geben kann. Und rein mathematisch ist auch in Unendlichkeiten Singuläres möglich.


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29.03.2022 um 02:59
@perttivalkonen
Naja unsere Erde ist aber der größere mit mehr Masse im Vergleich zur Venus und trotzdem haben wir hier keine 100 Atmosphären Luftdruck. Und warum genau sollte es auf Supererden keine Plattentektonik geben. Wenn man bedenkt das kleine Monde und Planeten selbst die Venus praktisch keine Plattentektonik haben und die Erde scheinbar gerade groß genug dafür ist, sollten Welten die größer sind, einen größeren Kern und Mantel haben, sogar länger heiß und aktiv sein und mehr Plattentektonik haben.


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29.03.2022 um 03:45
@Jaime

Ähm, hab ich irgendwas darüber gesagt, daß ein erdgroßer Planet zwingend ne Atmo wie die Erde haben muß? Ich sprach von weit dichterer Atmosphäre von Supererden. Und zwar oberhalb von den Venusbedingungen. Die größere Gravitation im Oberflächenbereich führt jedenfalls schon mal dafür, daß es nicht so hohe Erhebungen der Erdkruste geben kann wie z.B. auf der Erde. Die Kräfte, die auf die Kruste einwirken, halten diese stabiler; zudem wird sie auch entsprechend stärker sein, also mehr Kilometer dick sein. Eine solche festere Kruste ist schechter für Plattentektonik geeignet. Und nein: nur weil die Erde womöglich am unteren Rand des Fensters für planetare Plattentektonik lieegt, heißt das nicht, daß das Fenster nach oben hin groß genug ist, um bis zu Supererden zu reichen. Mehr Wärme vom Innern her ist auch keine pauschale Verbesserung pro Plattentektonik in der Kruste, siehe Venus.

Alle paar Jahre rauscht mal wieder ne neue Arbeit durch die populärwissenschaftlichen Medien, daß nun auch Supererden Plattentektonik haben könnten, oder daß Plattentektonik doch nicht so lebensnotwendig wäre, doch wird es genauso regelmäßig wieder still darum. Dauerhaft hingegen bleibt z.B. das Szenario, daß die Erwärmung unserer Kruste relativ bald zum Ende von Tektonik führt, weswegen unser Planet in soundsoviel hundert Millionen Jahren immer lebensunfreundlicher wird, der verschlechterte geologische C-Kreislauf den Pflanzen den Garaus machen wird usw. Das Fenster für Plattentektonik scheint auch oberhalb unserer irdischen Bedingungen nicht sonderlich groß zu sein.


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29.03.2022 um 15:19
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Große (= massereiche) Sterne verbrennen zu schnell, sodaß auf umkreisenden Planeten nicht genug Zeit bleibt für die Entstehung und Evolution des Lebens. Faustregel: Ein Stern mit der X-fachen Sonnenmasse lebt nur ein X²-tel so lang wie unsere Sonne (ca. 10 Milliarden Jahre). Zehnfache Sonnenmasse, Hundertstel Lebensdauer (100 Millionen Jahre).
Also sterben große = massereiche Sterne weitaus schneller als kleinere, weil sie umso mehr Energie erzeugen müssen, um den Druck der von außen auf sie einwirkt standhalten zu können. Würde er in dem Fall weniger Energie erzeugen als er könnte, würde er in sich zusammenfallen.
Also ist es im Universum eher so, kleinere Objekte sind langlebiger weil der Energieaufwand nicht so enorm ist um etwas ausgleichen zu müssen. Das wirkt, als wäre das Universum von etwas umgeben, wie Wasser. Das ist interessant.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Brägen
Brägen? ...oh nein ich habs gegooglet! Irgendwie dreht sich gerade alles. :{
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Jeder biologische Grundbauplan der Stoffwechselversorgung hat seine eigenen Limits.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auch Miniaturisierungen haben ihr Limit, intelligente Millimeter-Wesen wären ebenfalls nicht drin oder mikrometergroßes höheres Leben vergleichbar mit hiesigen höheren Wirbeltieren.
Ich habe leider nicht so viel Wissen wie du es hast, aber ich möchte es trotzdem gern verstehen können. Es scheint nämlich als käme es auf so viel, wirklich sehr viel an, um überhaupt Leben hervorzubringen und dann noch uns ähnliches intelligentes/fortgeschrittenes Leben. Wenn man all das wie ein Puzzle, versucht zusammenzufügen, muss es doch irgendwann ein Bild ergeben mit dem wir uns halbwegs erklären könnten, ob es grundsätzlich sehr gut möglich sein kann, dass anderswo nochmal eine Lebensform entstanden sein könnte, die vielleicht sogar noch fortgeschrittener als wir sein könnte. Aber es kommt auf so viel an und die Frage ist, ob Intelligenz überhaupt ohne diese Elemente, aus denen wir bestehen, entstehen kann, wenn es dazu auch den entsprechenden Planeten benötigt, welcher der Erde ähnlich ist auf der ja dann diese Elemente ähnlichen Bedingungen entsprechend, Leben hervorbringen können.

Hinzukommt, dass sich bestimmte Strukturen wiederholen, als befolgte das Universum selbst grundsätzlich gewissen Gesetzmäßigkeiten. Die Struktur des neuronalen Netzwerkes unseres Hirns, erinnert stark an die Struktur des Universums, bei der schnell die Annahme entstand, das Universum könnte ein Hirn sein oder ein Bewusstsein haben. Ich glaube jedoch, weil wir weit nach dem Urknall entstanden sind, dass da einfach sich wiederholende Strukturen ergeben und eben deshalb eine optische Ähnlichkeit so erstmal vorhanden ist. Wenn man es aus dieser Sicht betrachtet, dann wiederholt sich schon etwas innerhalb des Universums, aber nicht die Dinge selbst, sondern die Gesetze dieser Dinge. Ich hoffe du verstehst worauf ich versuche hinauszukommen. :(

Jetzt ist nur die Frage, ob sich das Leben auch in gewisser Weise wiederholen kann, weil diese Strukturen sich auch wiederholen können. Also, irgendetwas ist da ja gegeben, weshalb sich verschiedene Strukturen ähneln, auch wenn wir dabei von einer riesigen und einer mikroskopisch kleinen sprechen, fast so als wäre unser Hirn ein Universum, aber das ist echt schon zu fiktiv glaube ich. Oder zu komplex.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Kannst du bsp. zwei Eisenatome voneinander unterscheiden?
Vielleicht? Das muss man ja herausfinden. :)
Zitat von JaimeJaime schrieb:Die Frage ist also wie gesagt, wie weit man wohl hypothetisch reisen müssten bis an einem anderen Ort in unserem Universum gelangt an dem durch Zufall eine zweite Erde, mit Menschen, mit unseren Ebenbildern existiert.
Wie kommst du denn darauf, dass eine solche Parallele irgendwo anders existieren "muss" ?
Ich verstehe das nicht. Wieso muss es das? Das geht doch allein schon deshalb nicht, weil der Zufall dabei auch eine Rolle spielt. Wenn ich hier um 16:56 Uhr duschen gehe und mir ne Spinne auf den Kopf fällt, welche sich zuvor durch Zufall ein Bein abgeschlagen hat, weil sie von einem Eimer heruntergesprungen ist, aus welchen Gründen auch immer und dann in diesem Szenario auf meinem Kopf landet und ich dann entscheiden kann, ob ich sie in die Wiese setze, ihr Bein anflicke oder sie ertränke(letzteres definitiv nicht), dann willst du mir sagen, genau SO kann es anderswo auch passiert sein? Damit eine solche Parallelwelt existieren kann, muss bis ins kleinste Detail ALLES genauso sein, wie bei uns und das auch von Anfang bis Ende. Ich glaube nicht dass Moleküle oder Atome und Elemente sich identisch wiederholen, sondern lediglich die Strukturen von etwas ähneln sich.

Es geht meiner Meinung nach schon deshalb nicht, weil alles im Universum, einschließlich uns, vierdimensional ist.
Alles dehnt sich in der Zeit aus, oder mit ihr? Wenn sich da etwas exakt identisch entwickelt, würde das nicht bedeuten dass die Zeit nicht "linear" ist sondern überall, in alle Richtungen gehen kann? Geht das denn? Etwas kann doch nicht zeitgleich und identisch zueinander, entstehen. Oder?
Demnach spalten auch Sie sich – Ihre Doppelgänger erleben all das, was Sie nicht erleben.
Den Satz habe ich öfter schon gelesen und der hinterlässt immer so einen komischen Beigeschmack, den ich nicht beschreiben kann. Als ginge es dabei nicht um etwas wissenschaftliches, sondern mehr so ein "reinwürgen" wollen, was total deplatziert in dieser Hypothese ist, finde ich.

Quelle: https://www.pm-wissen.com/weltraum/a/leben-wir-im-multiversum/8187/


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29.03.2022 um 19:05
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also sterben große = massereiche Sterne weitaus schneller als kleinere, weil sie umso mehr Energie erzeugen müssen, um den Druck der von außen auf sie einwirkt standhalten zu können.
So ähnlich. Nur daß da kein Druck von außen einwirkt. Vielmehr ist der Wasserstoff im Innern stärker komprimiert und beschleunigt so die Fusionsabläufe. Massereiche Sterne "verbrennen" schneller. In einer dünnen Gaswolke kann es schon mal passieren, daß zwei H-Atome fusionieren. Die dabei abgestrahlte Energie wird aber so breit gefächert verteilt, bevor wieder mal ein H-Atom davon getroffen wird, sodaß die auftreffende Energie nicht ausreicht, die nächste Fusion loszutreten. Je dichter der Wasserstoff, desto häufiger führt ein Fusionsprozeß mit seiner Energiefreisetzung zum Zünden weiterer Fusionen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Würde er in dem Fall weniger Energie erzeugen als er könnte, würde er in sich zusammenfallen.
Was die Fusions-Lawine nur umso stärker anfeuern würde (und somit das Zusammenfallen ausbremsen würde). Nee, Sterne fallen erst in sich zusammen, wenns kaum mehr was zum Fusionieren gibt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also ist es im Universum eher so, kleinere Objekte sind langlebiger weil der Energieaufwand nicht so enorm ist um etwas ausgleichen zu müssen. Das wirkt, als wäre das Universum von etwas umgeben, wie Wasser. Das ist interessant.
Sehr falsch.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:ich möchte es trotzdem gern verstehen können
Für den Diskussionsverlauf sollte, was ich geschrieben habe, erst mal ausreichen. Wenn Du Dich weiter einarbeiten willst, löblich. Aber da darfste gerne zu recherchieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es scheint nämlich als käme es auf so viel, wirklich sehr viel an, um überhaupt Leben hervorzubringen und dann noch uns ähnliches intelligentes/fortgeschrittenes Leben.
Davon wissen wir (nicht nur Du und ich, ich meine "wir Menschheit") noch immer zu wenig, um
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn man all das wie ein Puzzle, versucht zusammenzufügen, muss es doch irgendwann ein Bild ergeben mit dem wir uns halbwegs erklären könnten, ob es grundsätzlich sehr gut möglich sein kann, dass anderswo nochmal eine Lebensform entstanden sein könnte
dieses beantworten zu könne. Bis jetzt ist das ein Wunsch, mehr nicht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn man es aus dieser Sicht betrachtet, dann wiederholt sich schon etwas innerhalb des Universums, aber nicht die Dinge selbst, sondern die Gesetze dieser Dinge.
Gut erkannt. Das Straßen- und Verkehrssystem einer Stadt ist kein Blutkreislauf, ähnelt sich aber strukturell. Aus echten Gründen, jedoch ohne "dasselbe" zu sein.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Jetzt ist nur die Frage, ob sich das Leben auch in gewisser Weise wiederholen kann, weil diese Strukturen sich auch wiederholen können.
Klingt eher nach der Frage, ob es Verkehrswegenetze geben muß, nur weil es den Blutkreislauf gibt. Nein, muß es nicht. Der Blutkreislauf (oder ähnliches) ist aufgekommen, weil es ein einheitliches System (Vielzeller) gibt, welches aus vielen ursprünlich mal autark "konzipierten" Einzelsystemen besteht (Zellen, Ursprung: Einzeller). Da diese nun miteinander Kooperieren, brauchts ein alle erreichendes Versorgungssystem. Auch eine Gesellschaft besteht aus Einzelsystemen (Menschen), die als Gesamtheit (Gesellschaft eben) funktionieren. Ne Million autark lebender und funktionierender Einzelgänger und Selbstversorger braucht kein einheitliches Verkehrswegesystem. Und über die Zahl der Wegesysteme entscheidet die Zahl der Gesellschaften, nicht das Kreislaufsystem.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:fast so als wäre unser Hirn ein Universum
Diese Ähnlichkeit ist freilich nicht so stark, die ist vielmehr ein "Siehtauswie" der billigeren Art. Denn die Verknüpfung von Clustern über die Filamente erzeugt keine Verknüpfungsvielfalt wie im neuronalen Netzwerk des ZNS. Und ebenso sind die Filamente nichts anderes als das, was jene "Knoten" bildet, welche durch Filamente miteinander verbunden sind: Ansammlungen von Materie / Himmelskörpern in Gravitationsinseln. Die neuronalen Verknüpfungen sind aber schon was anderes als die Neuronen, sie fungieren auch anders. Die Ähnlichkeit zwischen Universum und Hirn liegt mehr auf dem Niveau hiervon:

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.03.2022 um 22:44
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So ähnlich. Nur daß da kein Druck von außen einwirkt. Vielmehr ist der Wasserstoff im Innern stärker komprimiert und beschleunigt so die Fusionsabläufe. Massereiche Sterne "verbrennen" schneller. In einer dünnen Gaswolke kann es schon mal passieren, daß zwei H-Atome fusionieren. Die dabei abgestrahlte Energie wird aber so breit gefächert verteilt, bevor wieder mal ein H-Atom davon getroffen wird, sodaß die auftreffende Energie nicht ausreicht, die nächste Fusion loszutreten. Je dichter der Wasserstoff, desto häufiger führt ein Fusionsprozeß mit seiner Energiefreisetzung zum Zünden weiterer Fusionen.
Also streng genommen ein Teufelskreis, für einen solchen Stern. Das ist irgendwie traurig. :(
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Für den Diskussionsverlauf sollte, was ich geschrieben habe, erst mal ausreichen. Wenn Du Dich weiter einarbeiten willst, löblich. Aber da darfste gerne zu recherchieren.
Und dafür bin ich dir sehr dankbar, auch wenn ich manche Absätze mehrmals lesen muss um es zu verstehen und vielleicht leider trotzdem nie so sachlich etwas wiedergeben kann, aber ich denke, je mehr Wissen man sich zu allem aneignet, desto eher kann man auch gewisse Fragen beantworten und allem voran er und behält man einen Durchblick. :) :) Deswegen werde ich mich weiter einarbeiten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bis jetzt ist das ein Wunsch, mehr nicht.
Leider. :(
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Gut erkannt. Das Straßen- und Verkehrssystem einer Stadt ist kein Blutkreislauf, ähnelt sich aber strukturell. Aus echten Gründen, jedoch ohne "dasselbe" zu sein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klingt eher nach der Frage, ob es Verkehrswegenetze geben muß, nur weil es den Blutkreislauf gibt. Nein, muß es nicht. Der Blutkreislauf (oder ähnliches) ist aufgekommen, weil es ein einheitliches System (Vielzeller) gibt, welches aus vielen ursprünlich mal autark "konzipierten" Einzelsystemen besteht (Zellen, Ursprung: Einzeller). Da diese nun miteinander Kooperieren, brauchts ein alle erreichendes Versorgungssystem. Auch eine Gesellschaft besteht aus Einzelsystemen (Menschen), die als Gesamtheit (Gesellschaft eben) funktionieren. Ne Million autark lebender und funktionierender Einzelgänger und Selbstversorger braucht kein einheitliches Verkehrswegesystem. Und über die Zahl der Wegesysteme entscheidet die Zahl der Gesellschaften, nicht das Kreislaufsystem.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese Ähnlichkeit ist freilich nicht so stark, die ist vielmehr ein "Siehtauswie" der billigeren Art. Denn die Verknüpfung von Clustern über die Filamente erzeugt keine Verknüpfungsvielfalt wie im neuronalen Netzwerk des ZNS. Und ebenso sind die Filamente nichts anderes als das, was jene "Knoten" bildet, welche durch Filamente miteinander verbunden sind: Ansammlungen von Materie / Himmelskörpern in Gravitationsinseln. Die neuronalen Verknüpfungen sind aber schon was anderes als die Neuronen, sie fungieren auch anders. Die Ähnlichkeit zwischen Universum und Hirn liegt mehr auf dem Niveau hiervon:
Ja, da hast du zweifellos recht! Jetzt wird mir das auch bewusst, dass der Vergleich total lächerlich ist, weil sie tatsächlich nur rein optisch zwar erstmal ähnlich aussehen, aber in der Funktion einiges anders läuft. Oder eher alles.

Aber gibt es denn nicht gleiche Strukturen, die immer wieder vorkommen in verschiedenen Bereichen?
Ok, selbst wenn, das sagt ja wahrscheinlich auch noch lange nicht aus, ob deshalb gleich irgendwo anders auch nochmal Leben vorkommen muss, nur weil innerhalb dieses Lebens irgendwelche Strukturen sich ähneln können.

Wir verstehen bisher nicht, wie intelligentes Leben auf der Erde entstehen konnte.
So langsam glaube ich, dass das Leben wirklich einfach nur eine art "Unfall" darstellen könnte, welcher im gesamten Universum einmal und nie wieder vorkommen wird. Ganz egal ob die gleichen Elemente überall herumschwirren, oder ein Planet unserer Erde sehr ähnlich sein könnte. Vermutlich könnte da einfaches Leben entstehen, aber ähnlich fortgeschrittenes, oder gar noch weiterentwickelter? :( Vielleicht ist genau DAS ja einfach nur ein Wunschdenken, welcher auch dabei bleiben könnte, weil intelligentes Leben nur zu dem geworden ist was es ist, weil es hier stattgefunden hat. Damit meine ich, dass vielleicht einfach jeder Faktor eine Rolle gespielt haben könnte um Intelligenz hervorzubringen und diese selbst vielleicht eine Einzigartigkeit ist, die woanders nicht nochmal vorkommt. :(


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