OK, ich hab nen Fehler gemacht, ich hab kurz an ner anderen Stelle in Deinem Post reingeschaut, wollte sehen, ob Du vielleicht doch noch was Sinniges geschrieben hast. Und fand das, was ich las, so daneben, daß ich das nicht unkommentiert lassen kann.
Ich sprach von der Artenfülle. Und das ist schlicht und ergreifend die Zahl der Arten. Bei der Wikipedia kannst Du auch nen Artikel zur "
Artenvielfalt" finden. Schlicht und ergreifend die Zahl der Arten (bzw. deren ökologische Nischen; also die Biotopmenge) ist dafür ausschlaggebend, nicht aber die Zahl der Individuen pro Spezies.
Und es ist nun mal so, daß
direkt hinter derP-T-Grenze und deren Aussterbeereignis praktisch genauso viel verschiedene Tierarten begegnen wie davor. Daß die "Ernährungspyramide" sich noch nicht in einem "normalen" Verhältnis befindet, ist zwar richtig, wurde denn auch von mir angesprochen, daß angemessene Freßfeinde für die Lystrosaurier fehlten. Aber sowohl die Artenfülle als auch die einzigartige Lystrosaurierschwemme zeigen eines ganz deutlich: der Sauerstoff war nicht knapp geworden.
Daß das ökologische Gleichgewichtsich noch nicht sofort komplett eingestellt hat, ist der Heftigkeit des Aussterbeereignisses anzulasten. Aber nicht dem Luftsauerstoff. Und vor allem zeigt eine solche Überzahl an Individuen einer einzigen Gattung keinen kranken Istzustand der Natur an,sondern nur eine "kranke Vergangenheit". Ja würde diese dominante Gattung die Artenvielfalt einschränken, dann würde die Natur daran kranken. Aber ist ja nicht. Der Fossilbefund ist da eindeutig.
In den Rest Deiner Zeilen schau ich lieber gar nicht erst,
den Fehler begeh ich nicht gleich nochmals.