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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.10.2015 um 01:45
Zitat von moricmoric schrieb:Hm... es gibt aber dennoch Arten, die doch schon sehr lange auf dieser Welt leben... beispielsweise Haie...
Haiarten leben auch nur wenige Millionen Jahre. Die Gruppe der Euselachii hingegen ist knappe 400 Millionen Jahre alt. Das aber ist die Gruppe der Tetrapoden, der Landwirbeltiere auch beinahe (vielleicht 1/8 weniger). Nur sagt das Gruppenalter nichts darüber aus, wie lang die Lebensspanne einer einzelnen Art dieser Gruppe ist.


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16.10.2015 um 01:46
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Es gibt durchaus gute Beispiele für langlebige Tierarten die bis heute immer ökologische Nischen fanden die sie vor dem aussterben bewahrten.
Kannst Du mal ein paar Beispiele nennen? Danke.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.10.2015 um 01:58
@perttivalkonen
Zur späten Stunde fällt mir dazu jetzt der Quastenflosser ein auch Krokodile gibt es schon sehr lange wobei man natürlich hinzufügen muss das die Arten über die Jahrmillionen nicht die selben geblieben sind.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.10.2015 um 02:29
Quastenflosser ist ne Ordnung, keine Tierart.
Krokodil ist ebenfalls ne Ordnung, keine Tierart.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:wobei man natürlich hinzufügen muss das die Arten über die Jahrmillionen nicht die selben geblieben sind.
Genau darum gings aber. Die Ordnung der Primaten existiert seit vielleicht 80 Millionen Jahren. Aber die Art Homo sapiens erst seit ca. 200.000 Jahren. Wenn wir mal wegsterben sollten, gäbs noch immer Primaten. Unser Überleben über die normale Arten-Lebensdauer hinaus kann doch nicht damit belegt werden, daß Ordnungen länger existieren als ne einzelne Art dieser Ordnung.


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16.10.2015 um 02:40
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Quastenflosser ist ne Ordnung, keine Tierart.
Krokodil ist ebenfalls ne Ordnung, keine Tierart.
Das ist ja das was ich meinte hatte mich lediglich mit dem Begriff "Tierart" falsch ausgedrückt denn die Evolution geht an keiner Art komplett spurlos vorbei besonders nicht wenn wir von so großen Zeiträumen reden.


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16.10.2015 um 10:28
Hm... ich verstehe, was ich ihr sagen wollt...

Dennoch... mit uns ist es anders als mit allen anderen Arten zuvor.

Wenn wir bspw. es in den nächsten Jahrhunderten schaffen, Programme auf den Weg zu geben, die es ermöglichen, auch größere Asteroiden erfolgreich abzuwehren bzw. umzulenken... oder noch besser... einzufangen und für Ressourcen zu nutzen, dann ist eine sehr große Gefahr für die Menschheit und die Erde schon mal gebannt.

Okay... das ist natürlich nicht alles, was uns an globalen Katastrophen heimsuchen kann... ich erinnere da nur an Yellowstone Supervulkan... aber auch dieser mögliche fürchterliche Ausbruch wird die Menschheit ganz sicher nicht untergehen lassen.

Also... wenn die Asteroiden-Gefahr gebannt wäre, dann gäbe es natürlich noch die Möglichkeit, dass wir es schaffen, uns irgendwie selber zu vernichten... okay... wenn wir das so "wollen", daran kann man dann eben nichts machen, aber das haben wir uns dann eben selber zuzuschreiben.

Ansonsten aber... wenn wir unsere eigene Zerstörungswut in den Griff bekommen, mit den ökologischen Ressourcen dann doch noch haushalten... Kriege und ähnliches eher in dem Rahmen bleiben, wie es momentan ist, also keine nuklearen Winter heraufbeschwören und die Erde in die Luft jagen... dann haben wir doch gute Chancen, lange Zeit so weiterzumachen.

Den Einwand von @perttivalkonen hingegehn, dass wir uns durch eine Inkompabilität zueinander irgendwann erledigen, der ist natürlich hart... aber von welch einem Zeitraum reden wir denn dann? Und... ist das auch gesichert, dass es so kommen mag?

Und wir müssen auch die fortschreitende Wüstenbildung in den Griff bekommen bspw.


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16.10.2015 um 10:29
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wieso "Problem"?
Problem ist Relativ, wenn man in der Lage ist eine Habitat mit Erdgleicher Umgebung über jahrundert bis Jahrtausende Autark zu erhalten, fehlt irgendwie der Sinn Planeten zu Kolonisieren. Vor allem wenn sie nicht wirklich interessant sind und der Erde sehr sehr ähnlich sein (Wesentlich ähnlicher als der Mars)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Schön. Nützt nur nix. Wegen Kraft gleich Gegenkraft besagt die Ausströmgeschwindigkeit nichts darüber, welche Geschwindigkeiten damit bisher erzeugt werden konnten.
Ahand aus Ausströmgeschwindigkeit und Mass Ratio kann man die Endgeschwindigkeit ermitteln.

Ionentriebwerke die bislang in Sonden eingesetzt werden haben ja ne Massratio unter 2.

Der Knackpunkt ist wie immer so die Energie.


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16.10.2015 um 13:35
Zitat von moricmoric schrieb:Den Einwand von @perttivalkonen hingegehn, dass wir uns durch eine Inkompabilität zueinander irgendwann erledigen, der ist natürlich hart... aber von welch einem Zeitraum reden wir denn dann? Und... ist das auch gesichert, dass es so kommen mag?
Das mag noch lange hin sein. Noch beklagen die Genetiker ja eher, daß unser globaler Genpool viel zu klein sei. Selbst zwei Menschenaffen aus zwei direkt benachbarten Gruppen können sich in ihren Genen stärker voneinander unterscheiden als selbst die genetisch voneinander entferntesten Menschen. Wenn sich unter der Oberfläche dieser "Armut" nicht trotzdem schon eine solche Inkompatibilität anbahnt, kann das locker noch einige Millionen Jahren dauern. Der Knackpunkt ist, daß die Ausselektion bei uns nicht mehr greift. Und zwar, je mehr wir uns von Aussterbemöglichkeiten frei machen.

Ein anderes Beispiel. Viele Krankheiten, Behinderungen usw., auch genetisch bedingte, die früher zum Tod der davon Betroffenen führte, können heute behandelt oder kompensiert werden. In früheren Zeiten führte der Tod dieser Menschen dazu, daß der Genpool der Menschheit solch schadhafte Gene nur am Rande in geringfügigem Umfang besitzt. Die heutige Situation führt dazu, daß der Genpool keine schädlichen Genvarianten mehr ausselektiert, dafür aber alles Neuhinzukommende ebenfalls aufnimmt.

Auch da sind wir noch weit von ernsthaften Auswirkungen entfernt. In Regionen bzw. Kulturen nur erhöhtem Inzestanteil allerdings, wo quasi dieser Prozeß forciert stattfindet, sind heutige Gentests vor Eheschließung zur Vermeidung des Schlimmsten keine Utopie mehr.

Auch dieses Beispiel soll nur verdeutlichen, daß ein "wir verhindern eine schadhafte Einwirkung" nichts heißen muß. "Wer etwas bekommt, der muß dafür etwas hergeben." Wenn wir irgendeine Aussterbegefahr ausräumen, können wir genau dadurch eine andere erzeugen. So auch der Aids-Virus. Verwandte Stämme finden sich auch im Tierreich, etwa beim afrikanischen Löwen. Dort allerdings wirkt er ähnlich schlimm wie ne Erkältung. In der Vergangenheit, als der Virus unter den Löwen neu war, wird er ebenfalls tödlich gewesen sein. Doch unter den Überlebenden erhöhte sich dadurch der Anteil derer, deren Gene gegen den Virus gewappnet waren. Daher die heutige Situation; dem Virus wurde der Stachel genommen. Indem wir das große Aids-Sterben verhindern, verhindern wir auch diese Schutzentwicklung. Der Virus behält seine pandemische Ausbreitung und sein tödliches Potential.

Rechne also damit, daß für jede Aussterbe-Tür, die wir zu schließen imstande sind, sich wenigstens ein Fenster wieder öffnet.


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16.10.2015 um 13:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ahand aus Ausströmgeschwindigkeit und Mass Ratio kann man die Endgeschwindigkeit ermitteln.
Wenn Du die Tankfüllung ignorierst. Rein mathematische Behandlung der Realität ist keine Realität. Da muß man höllisch aufpassen. Schau Dir an, wie riesig unsere Trägerraketen sind im Vergleich zur Masse dessen, das wir damit gerade mal in den Orbit geschubst haben. Um von dort dann in Schneckentempo (gemessen am bereits möglichen) zu Mond, Mars, Pluto zu kommen, brauchts nicht mehr gar so viel. Will man aber ordentlich Tempo rausschinden, brauchst Du schon wieder ne riesige Trägerrakete. Und zwar nicht linear größer, je höher die gewünschte Geschwindigkeit liegt. Schon bei halber Ausströmgeschwindigkeit als Reisegeschwindigkeit, wirkt der nächste Antriebsschub nur noch halb so stark geschwindigkeitserhöhend wie am Anfang. Bei drei Vierteln nur noch ein Viertel. Denn der Schub arbeitet mit seiner Kraft (gleich Gegenkraft) stets nur an der Differenz zwischen erreichter und erreichbarer Geschwindigkeit. Du mußt also exponentiell mehr Treibstoff mit Dir führen, um jener Geschwindigkeitsobergrenze näherzukommen. Fürs endgültige Erreichen wird aller Treibstoff des Universums nicht ausreichen.


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16.10.2015 um 14:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn Du die Tankfüllung ignorierst. Rein mathematische Behandlung der Realität ist keine Realität. Da muß man höllisch aufpassen.
Deswegen verwies ich ja auf die Mass Ratio.

Die Raketengrundgleichung passt eigentlich ganz gut.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Schau Dir an, wie riesig unsere Trägerraketen sind im Vergleich zur Masse dessen, das wir damit gerade mal in den Orbit geschubst haben.
ist mir Bewusst. Raketengrundgleichung, und eine Ausströmgeschwindigkeit on 3,5 Km/s führen eben zu großer Mass Ratio.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Um von dort dann in Schneckentempo (gemessen am bereits möglichen) zu Mond, Mars, Pluto zu kommen, brauchts nicht mehr gar so viel. Will man aber ordentlich Tempo rausschinden, brauchst Du schon wieder ne riesige Trägerrakete
Ja die Deltav V Veränderungen sind Überschaubar. Aber du beschränkst dich doch sehr auf Chemische Antriebe.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du mußt also exponentiell mehr Treibstoff mit Dir führen, um jener Geschwindigkeitsobergrenze näherzukommen. Fürs endgültige Erreichen wird aller Treibstoff des Universums nicht ausreichen.
Nie bestritten. Ich bin dem Dilmma bewusst. Aber je höher der Spezifische Impuls ist desto weniger gravierend verhält sich die Kurve

Wenn wir zb die Ausströmgeschwindigkeit eines der modernsten Ionentriebwerke nehmen Wikipedia: Dual-Stage-4-Grid-Ionenantrieb


und eine Mass Ratio von 2 Einfügen, erhalten wir mehr als 100 Km/S Endgeschwindigkeit.

Das nur mal als Überschlagsrechnung.

Gut die Beschleunigung ist mies, aber je Länger die Strecke desto weniger Fällt das ins Gewicht.


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16.10.2015 um 14:52
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deswegen verwies ich ja auf die Mass Ratio.
Und glaubst trotzdem, daß Dein Einwurf von der heute schon erreichten Ausströmgeschwindigkeit irgendetwas besagen würde. Also bittschön, ent oder weder.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber du beschränkst dich doch sehr auf Chemische Antriebe.
Ich beschränke mich auf das, was heute gemacht wird, mithin auch machbar, möglich ist. Was "heute schon machbar / möglich" ist, aber nicht gemacht wird, das hat noch immer wenigstens eine Nichtmachbarkeit / Unmöglichkeit auf seinem Wege rumzuliegen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber je höher der Spezifische Impuls ist desto weniger gravierend verhält sich die Kurve
Da zitier ich mich mal: "Schön. Nützt nur nix. [...] besagt [...] nichts darüber, welche Geschwindigkeiten damit bisher erzeugt werden konnten." Schau hin, ich sprech von der Realität, vom Heute, darum gings. Gings schon in diesem Beitrag von mir an moric, bei dem Du dann eingestiegen bist: Beitrag von perttivalkonen (Seite 378)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:0,1% LG sind immerhin 300km/s. Und selbst das ist heute noch illusorisch.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein Generationenraumschiff hingegen bringt eher Milliarden an Tonnen auf die Waage, wenn diese Größenordnung man reicht. Wie groß müßte da ne "Saturnrakete" sein, die so ein Schiff auf Verlassen der Sonnengravitation hochheizt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: ein Lichtjahr Strecke braucht bei 1km/s knappe 10.000 mal eine Milliarde Jahre - selbst von solch einer Reisemöglichkeit sind wir heute noch um Welten von entfernt!
Bitte rede also vom heute Machbaren, wenn Du mir nen Einspruch gibst. Und wenn Du über was anderes reden willst, dann bitte ohne Einspruch gegen meine Erklärung, was heute machbar ist bzw. was nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn wir zb die Ausströmgeschwindigkeit eines der modernsten Ionentriebwerke nehmen Wikipedia: Dual-Stage-4-Grid-Ionenantrieb


und eine Mass Ratio von 2 Einfügen, erhalten wir mehr als 100 Km/S Endgeschwindigkeit.

Das nur mal als Überschlagsrechnung.
Überschlagsrechnung? Werd mal konkret. Benenn die Massen für die mitgeführte Trägerrakete odgl., wenn es sich a) um ne 372-kg-Helios-Sonde handelt oder b) um eine bemannte Kuypergürtel-Dauermission in sagenwirmal ISS-Ausmaßen.


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16.10.2015 um 15:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und glaubst trotzdem, daß Dein Einwurf von der heute schon erreichten Ausströmgeschwindigkeit irgendetwas besagen würde. Also bittschön, ent oder weder.
´Äh ja, tut er, insofern das es heute Möglich ist ein Objekt auf diese Geschwindigkeiten zu bringen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich beschränke mich auf das, was heute gemacht wird, mithin auch machbar, möglich ist. Was "heute schon machbar / möglich" ist, aber nicht gemacht wird, das hat noch immer wenigstens eine Nichtmachbarkeit / Unmöglichkeit auf seinem Wege rumzuliegen.
Nee Unmöglichkeiten nicht wirklich, abgesehen vom Willen oder Geld.

Wir sollten in dieser Diskussion schon etwas weiter Denken als bis 2020. Vor allem angesichts des Ursprungsthemas.
Da zitier ich mich mal: "Schön. Nützt nur nix. [...] besagt [...] nichts darüber, welche Geschwindigkeiten damit bisher erzeugt werden konnten." Schau hin, ich sprech von der Realität, vom Heute, darum gings. Gings schon in diesem Beitrag von mir an moric, bei dem Du dann eingestiegen bist
Na wenn du so Cherrypicking machen willst, bitte. Man hat noch keine Sonde gebaut die diese Auströmgeschwindigkeit genutzt hat.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bitte rede also vom heute Machbaren, wenn Du mir nen Einspruch gibst. Und wenn Du über was anderes reden willst, dann bitte ohne Einspruch gegen meine Erklärung, was heute machbar ist bzw. was nicht.
Der Einspruch liegt daran das 300/Km/S nicht utopisch sind. Generationenschiffe sind natürlich weiterhin Utopisch.

Das Problem liegt eher daran das die Begrenzten Raumfahrt Mittel für die PR Station ISS ausgegeben wird.

Sie ist Aufwendig, Kostet viel, bringt aber nur wenig neue Erkenntnisse jenseits von "Nice To Know"


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.10.2015 um 15:47
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Überschlagsrechnung? Werd mal konkret. Benenn die Massen für die mitgeführte Trägerrakete odgl., wenn es sich a) um ne 372-kg-Helios-Sonde handelt oder b) um eine bemannte Kuypergürtel-Dauermission in sagenwirmal ISS-Ausmaßen.
Gemäß Raketengrundgleichung. Mass Ratio von 2 heißt 50% der Gesamtmasse des Objektes sind "Stützmasse"

Welches Delta V Ziel hat das Objekt denn?

Um die ISS ins Spiel zu Bringen die wiegt 455 Tonnen

hinzu käme Reaktor und Triebwerke und zusätzliche Radiatoren

Um wie erwähnt um die ca 130 Km/S zu erreichen müssten wir soviel Stützmasse mitnehmen wie das Leergewicht beträgt.

Bei weniger Delta V entsprechend Weniger.

Wenn ich zeit habe ein paar Daten rauszusuchen rechen ich mal im Detail durch

für Projekte in der Größenorndung sind die Pläne von Ernst Stuhlinger interessatn um mit einem Ionenantrieb zum Mars zu kommen.


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16.10.2015 um 15:59
Ah bezüglich Leergewicht der Tanks

http://www.cobham.com/about-cobham/mission-systems/composite-pressure-solutions/products-and-services/space-systems.aspx (Archiv-Version vom 28.08.2015)

ein Skalierung

992 lbs Xenon Gas. = 450 Kg

Der Tank wog 49 Pound also 22 Kg

hochgrechnet macht also die Tankstruktur 5% des Inhaltes aus.

bei wenn wie erstmal Rund 500 Tonnen Stützmasse Rechnen.

wären das 5 Tonnen.


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16.10.2015 um 16:11
Korrektur 25 Tonnen.


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16.10.2015 um 20:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:´Äh ja, tut er, insofern das es heute Möglich ist ein Objekt auf diese Geschwindigkeiten zu bringen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Einspruch liegt daran das 300/Km/S nicht utopisch sind.
Du redest noch immer an mir vorbei.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gemäß Raketengrundgleichung. Mass Ratio von 2 heißt 50% der Gesamtmasse des Objektes sind "Stützmasse"
Stimmt so nicht. Die Mass ratio ist kein absoluter Wert, sondern ein relativer. Gemessen nämlich an dem gewünschten Ergebnis. Die Mass ratio bei Mehrstufenraketen, die Satelliten und Spaceshuttles usw. in den Orbit oder Sonden auf ihren Weg zu fernen Objekten bringen, liegt bei 8...20 (laut "Mass ratio" auf e.wikipedia). Würden die Mehrstufenraketen ihre Nutzlast dagegen auf ungefähr die Geschwindigkeit der Ausströmgeschwindigkeit ihrer eigenen Triebwerke beschleunigen, so läge ihre Mass ratio nochmals höher. Und wie ich bereits schrieb, je näher man an die Maximalgeschwindigkeit kommt, desto geringere Beschleunigungen werden mit der selben Treibstoffmenge erzielt. Milchmädchengerechnet: Ein Objekt in einem nahezu gravitationslosem Raum und Null Geschwindigkeit braucht bei 200km/s Ausströmgeschwindigkeit genau die selbe Treibstoffmenge für das Erreichen der ersten 100km/s wie für die Steigerung auf 150km/s oder die nochmalige Beschleunigung auf insgesamt 175km/s. Bei Mass ratio 2 für 100km/s läge die Mass ratio für 175km/s schon bei 4. Und das auch nur, wenn nach jeder Etappe neu getankt wurde. Muß man den gesamten Treibstoff von Anfang an mitnehmen, muß am Anfang schon mal das Siebenfache an Treibstoff mitgenommen werden. Damit wöge das Objekt anfangs acht mal so viel, verbraucht für die erste Beschleunigung auf 100 Sachen die Hälfte der eigenen Masse, also 4 gesamte Raketenmassen. Bleiben 4 über, die eigentliche Sonde und das Dreifache dieser Masse in Treibstoff (die Tankmasse hab ich da mal mitgenommen). Für die nächsten zusätzlichen 50km/s geht wieder die Hälfte drauf, also 2 Raketenmassen in Treibstoff (und abgestoßener Stufe). Bleiben zwei Massen für die nächsten 25km/s Geschwindigkeitserhöhung, einmal Sondenmasse und einmal Treibstoffmasse. Damit aber steigert sich die Mass ratio schon mal von 2 auf 8. Auf 16 bei angestrebten 187,5km/s, auf sagenhafte 32 bei 193,75km/s. Wie gesagt, ist milchmädchengerechnet, aber anschaulich genug in dieser groben Daumenpeilung.

Da Ionentriebwerke nicht geeignet sind, ein Objekt von der Erde aus auf seine Mission zu bringen, müssen wir erst mal wieder auf Saturn & co. zurückgreifen. Will heißen, nun brauchen wir nicht nur ne Saturn mit 3000 Tonnen für ne Nutzlast von grob 150 Tonnen, sondern eine "Saturn CV", die die Masse von einer Nutzlast und einer Saturnrakete hochschießt (wenn 193,75km/s erreicht werden sollen und ich jeder von einer normalen Saturn hochgebrachten Sonde schon die ersten 100km/s als bereits mit auf den Weg gegeben zuschanze; die verbleibende Mass ratio von 16 klingt grob nach Saturn-Level).

Man könnte natürlich alles einzeln hochschicken und im Orbit zusammenbauen. Dennoch wäre das mehr als das Sechsfache der ISS-Masse. Gut das Zwölffache, da nun wieder die ersten 100km/s hinzukommen (die ISS hat ja gerade mal knapp 8km/s drauf). Nun stiegen schon bei der ISS die jährlichen Kosten von 1999 bis heute von 15 auf 22 Milliarden Dollar jährlich. Bis zur Fertigstellung der Sonde mit Riesenträgerionenrakete fielen ebenfalls solche Gelddimensionen pro Jahr an.

Ich sage Dir, das ist heute noch nicht drin! Grundsätzliche Machbarkeit irgendwie sicher schon. Aber wie ich schon sagte: zwischen der theoretischen Machbarkeit und dem tatsächlich Machbaren liegen noch weitere Nichtmachbarkeiten. Und sei es nur die Bezahlbarkeit bzw. Bezahlwilligkeit. Ne Riesenraumstation von 50km Länge und 20km Durchmesser wäre heute ebenfalls schon theoretisch machbar.


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16.10.2015 um 21:15
Vor 100 Jahren hat niemand an das Smartphone geglaubt..


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16.10.2015 um 22:02
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Vor 100 Jahren hat niemand an das Smartphone geglaubt..
Vor 105 Jahren brachte ein Arthur Brehmer ein Buch heraus, das er "Die Welt in hundert Jahren" betitelte, und für das verschiedene Autoren einzelne Beiträge verfaßten. So schrieb Robert Sloss gleich den ersten Beitrag namens "Das drahtlose Jahrhundert", in dem auf Seite 35 das Kapitel "Das Telephon in der Westentasche" beginnt.
Die Bürger der drahtlosen Zeit werden überall mit ihrem "Empfänger" herumgehen, der irgendwo, im Hut oder anderswo angebracht und auf eine der Myriaden von Vibrationen eingestellt sein wird, mit der er gerade Verbindung sucht. Einerlei, wo er auch sein wird, er wird bloß den "Stimm-Zeiger" auf die betreffende Nummer einzustellen brauchen, die er zu sprechen wünscht, und der Gerufene wird sofort seinen Hörer vibrieren oder das Signal geben können, wobei es in seinem Belieben stehen wird, ob er zu hören oder die Verbindung abbrechen will. [...] Und in dem Bestreben, alle Apparate auf mögliche Raumeinschränkung hin zu vervollkommnen, wird auch der "Empfänger" trotz seiner Kompliziertheit ein Wunder an Kleinmechanik sein.
Schon im vorhergehenden Kapitel spricht Sloss von künftiger Übertragung auch von Musik und Bildern über die drahtlose Telefonie (S.32). Auf S. 37f meint er zwar noch, daß abgerufene Texte nur als akustische Signale angelangen könnten ("gesprochene Zeitung"). Aber da er auch die Bildübertragung annimmt, ist auch das Lesen von Texten eigentlich schon inclusive. Sloss' größtes Manko: er geht von einem getrennten Sender und Empfänger aus, obwohl beide bei ihm grundsätzlich für miniaturisierbar und schnurlos gelten.

https://archive.org/details/dieweltinhundert00lbbe


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17.10.2015 um 09:58
@eDiEnRe77
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Vor 100 Jahren hat niemand an das Smartphone geglaubt..
vor hundert jahren wird wohl kaum einer die idee zum "smartphone" präsentiert haben.
also konnte man auch nicht daran "glauben".

:-)

aber was haben unsere erfindungen und errungenschaften mit der existenz ausserirdischer
zu schaffen?


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17.10.2015 um 10:22
@Alienpenis
Es heißt soviel, nur weil es etwas noch nicht gibt, heißt es nicht das es nicht existieren kann. Alles braucht seine Zeit, Technologien können entdeckt werden. Außerirdische Lebensformen sind hingegen soweit weg, dass wir sie evtl. Nie erreichen werden.
Jeder weiß doch, wie einzigartig unser Dasein ist. LG


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