paxito schrieb:das alte Fermiparadox. Warum ist es so still?
Spiegelschild schrieb:
Das Wort "Viriditas" musste ich mal googlen.
Was die gute Frau damit meint weiß ich leider nicht, oder nicht zu verstehen. Dazu fällt mir was gutes ein das vielleicht zun Thema gut passen könnte.
Immer geht's ja darum das wir mal irgendwo auf einem anderen Planeten leben wollen/sollten. Die Menschen.
Nur was wäre denn wenn die verschiedenen Außerirdischen größtenteils die Vorstellung hätten sie wären eben nichts besonderes. Ich meine, das denken wir ja. Wir Menschen.
Wenn wir nun irgendwann merken oder feststellen das wir nur eine von vielen intelligenten Lebewesen sind, warum sollte es uns dann noch daran gelegen sein das ganze Universum zu bevölkern.
Abgesehen von der dauerhaften überlebensfähigkeit wenn mal die Erde lange unbewohnbar wäre?!
Es könnte doch sein das es eine Art Übereinkommen gibt von außerirdischen Wesen verschiedener Sonnensysteme die festgeschrieben haben, aus ggf. negativen Erfahrungen, sich erst mitzuteilen wenn eine Lebensform ein bestimmtes Entwicklungsstadium erreicht hat, was ich ja bei uns anzweifle das wir schon kollektiv als Menschheit das verkraften könnten ohne in unserer geistigen Entwicklung Gefahr laufen zu stagnieren.
Gewiss nur eine von vielen Möglichkeiten. Meiner Meinung nach aber wahrscheinlich...aus meinem Verständnis jedenfalls. Muss nicht bedeuten das es stimmt
:) .
Eigentlich ist ja das Leben selbst was besonderes und nicht der Mensch wenn es ähnlich intelligente Lebensformen wie uns gibt.
Das geistige Selbstverständnis solcher Lebewesen kann ich nur vermuten, denke aber das der Egoismus nicht unbedingt das ist das höhere Lebewesen bis ins Unermessliche ausbauen. Einfach eine Gemeinschaft von Lebewesen der höheren Intelligenz.
So bin ich irgendwie in einem früheren Post ja auch zur Meinung gekommen das wir uns eventuell noch in einer Art Pubertät der Menschheit befinden.
300.000 Jahre sind wir glaube ich erst als Menschen existent.
Kulte und Religionen waren [denke ich] der Versuch eine gewisse Logik im höheren Denken zu finden was den Sinn des Menschen angeht.
In wie weit wissenschaftliche Erkenntnisse weitergegeben wurden weiß ich garnicht. Das hängt wohl ausschlaggebend mit dem aufkommen von Schrift zusammen.
Die gibt es wohl erst 5000 Jahre. Das sagt zumindest Wiki über die Sumerer
:).
Mündliche Überlieferungen sind glaube ich nichts das tausende Jahre unverändert weitergegeben werden kann. Weiß selbst nicht genau und will da noch keine feste Meinung haben. Kann es nur vermuten.
Was ich meine ist das wir uns vielleicht 5000 Jahre seriös mit Fakten beschäftigen und das auch weitergeben und somit weiterentwickeln können.
Mal angenommen an meinen Phantasien wäre was dran, wäre es doch ein Anzeichen dafür das da noch ggf. mehr vor uns liegt als bereits hinter uns.
Es wäre glaube ich auch ein Argument warum wir als Menschheit, Humanismus, Gleichberechtigung usw. noch recht instabil sind. Ein trauriges aber leider richtiges Beispiel wäre da der instabile Weltfrieden.
Aus meiner Sicht bestünde deshalb ein außerordentlich großes Risiko von Chaos beim Kontakt außerirdischer Lebensformen.
Und, ich will ja nichts unterstellen, aber die Geschichte und leider aktuelle Nachrichten sind doch ein eindeutiger Hinweis darauf das wir alles andere sind als im Kern durch und durch soziale friedliche Lebewesen.
Da kann man nun in die eine Richtung schauen oder die andere.
Ich wäre für die Positive. Und das werden wohl Außerirdische uns auch wünschen.
Ebendrum uns noch lange erstmal an uns selbst arbeiten lassen, ohne riskante Störungen die unser aller(meisten) Leute Weltbild zerstören könnte.
Ein langer Text, nur um zu sagen das es zwar still ist , trotzdem aber einige höhere Intelligenzen geben könnte die uns bereits im Auge haben.
paxito schrieb:Vielleicht ist unsere Universum nur eine Variation von Nichts, wenn man alles gegeneinander aufrechnet steht am Ende eine Null. Mittlerweile finde ich den Gedanken sehr sympathisch.
Eieiei. Vielleicht täusch ich mich aber ich glaube wir teilen so manche Ideen.
Gestern habe ich gelesen das man dreidimensional Rechnen kann irgendwo in der Atomphysik oder Atommathematik. Mir gefällt die Vorstellung das es Denkweisen gibt die wir Menschen noch nicht erlernt haben. Das gibt mir zumindest einen Glauben daran das dass Universum einen wirklich tollen Sinn hat und am Ende alle super Happy in der Ewigkeit vereint sind. Ich für mein Teil brauch das und es gibt und gab ja wirklich phantastische Menschen mit revolutionären Ideen.
Wirtschaft-Werbung-und generell angstgesteuerte Zeiten sind vielleicht nicht das beste Umfeld um über sich hinauszuwachsen.
Wenn wir in paar Jahrhunderten mal dauerhaften Frieden haben und uns nicht mehr gegenseitig verraten, verkaufen und ermorden könnte der Prozess der Weiterentwicklung im Kopf wohl weiter gehen und wir irgendwann ein Licht in uns haben das bereit ist Kontakt zu anderen Lichtern des Alls aufzunehmen.
Was aber passiert wenn wir vor was Abgst haben was wir nicht verstehen können, obwohl die es verstehen und was diese Angst aus uns Menschen machen würde, ist das möchte ich betonen, nicht zu unterschätzen. Ich glaube es wäre im Moment das Ende für unsere Zivilisation. Nicht das wir aussterben, aber was das mit uns im Moment machen würde, dafür gibt es keine Beispiele.
"Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch."
Wer kennt den Spruch von Lesch nicht auch.
Nur müssen wir erstmal das werden an dem wir die letzten 5000 ?!? Jahre arbeiten.
5000 Jahre gegenüber zB 5 Millionen Jahre.
5000 war nicht seriös oder sonstwas von mir sondern nur ein Beispiel.
Ich bin kein Archäologe. Die Felsmalereien in Frankreich sind so 15.000 bis 30.000 Jahre alt. Mir gefällt es ja auch nicht unbedingt aber wir sind wohl nicht die göttlichste und höchste Schöpfung in diesem Universum. Nur brauchen wir diese Vorstellung ggf. noch lange als Antrieb für eine weitere Entwicklung in der Zukunft.
Wie gesagt deshalb wäre es wohl am besten erstmal irgendwo Einzeller auf einem Mond zu finden.
Das hätte vermute ich im Moment überwiegend positive Auswirkungen auf unsere geistige Weiterentwicklung in den nächsten Jahrhunderten.
paxito schrieb:Als Nihilist: Sinn ist etwas das du gibst, nichts was gegeben ist. Wenn Außerirdische schon daran scheitern…
Ja was will man?
Sinn oder Freiheit.
Freiheit bedeutet wohl Verantwortung den Sinn selbst zu wählen.
Wären wir noch frei wenn Außerirdische uns ihren Sinn mitteilen?
Ich frage mich ob wir überhaupt im Stande wären den Sinn zu verstehen den außerirdische Lebewesen weit höherer Intelligenz im Universum sehen.
Vielleicht keinen, wie du schon sagst, am Ende ist es 0. Aber wer weiß, vielleicht sehen diese Wesen die 0 als 7 dimensionale Kugel.
Vielleicht ist dieses Universum nur die niedrigste Dimension und es gibt noch andere. Mit Pech vielleicht nicht technisch Messbar. Ich weiß es nicht.
In Hollywood gibt es tolle Geschichten und Phantasien nur in Wahrheit ist fast niemand wirklich bereit etwas aufzugeben, besonders wenn man all seine Kraft Jahrzehntelang darauf ausgerichtet hat, sei es Materiel oder die Meinung durch die sich jemand definiert. Da gehört Mut zu.
Würden die kommen, würden wir es nicht verstehen, Angst haben und zum Teil bekämpfen.
Übertrieben wären es Wesen die für uns Eigenschaften von Göttern hätten.
Die verstehen etwas das wir nicht mal erfassen können um überhaupt darüber nachzudenken.
Wie die Suche nach Ultraschall, nur ohne Instrumente. Die Wahrnehmung ist in uns in diesem Beispiel noch nicht weit genug ausgebildet. So war das eigentlich gemeint.
Mathematisch ist das Universum 0.
Dazu:
"Ganz gleich, auf welchem Planeten Menschen oder sogenannte Außerirdische in ferner Zukunft leben sollten – es kommt schließlich die Zeit, in der keine neuen Sterne mehr geboren und alle existierenden Sterne nach und nach sterben werden. Dies wird in rund 100 Billionen Jahren der Fall sein. "
Quelle:
https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/astronomie/article3531299/Wann-geht-das-Universum-zugrunde.htmlDie Idee mit 0 ist bei mir eigentlich die gleiche aber ich möchte gern glauben das wir in Zukunft mehr über uns als Menschen und mehr über den tieferen Sinn des Universums verstehen können. Als jahrelanger Atheist bin ich nun schwach geworden und versuche es in manchen Sachen mit glauben.
Die Ideale der reinen Logik und Materie sind dahin.
..Der Mensch wird noch besser werden. Das All hat einen Sinn.. Damit lebt es sich besser
:)