gagitsch schrieb:Wenn ich das richtig lese, reduzierst du aber die Anzahl der Sterne um den Faktor 7 da es nicht belegbar ist.
Belegbar sind auch die 10 Trilliarden nicht. Nur hochextrapoliert. Das mit den 70 Trillies ist halt die höchste Hochextrapolation. Und ich nehm dann doch lieber "Mittelwerte" als die Plusminus-Extrema. Is ohnehin nicht mal eine Größenordnung auseinander.
gagitsch schrieb:Verstehe ich aber die Auswirkung auf die wahrscheinliche Lebensentstehung wird dadurch halt zumindest rechnerisch reduziert, da 7x weniger Habitate möglich werden.
Eine einzige weitere Lebensentstehungsbedingung (Nr. 36) mit Auftretenswahrscheinlichkeit 1 mal unter 7 Sternen, und das Mehr an Lebenswahrscheinlichkeit bei den 70 Trilliarden ist gegessen.
Darum gehts doch: Keine Sau weiß, wie viele Bedingungen, und wie wahrscheinlich (= häufig) jede einzelne, sodaß niemand, wirklich niemand sagen kann, ob das ganze Universum ausreicht, Exoleben für unwahrscheinlich, hochwahrscheinlich, geradezu sicher oder gar für allenthalben massig wimmelnd halten zu können.
Aber es schlagen immer wieder [freiwillige Selbstzensur] hier im Forum auf, die meinen, genau das sagen zu können. Weils Universum ja so grooooß is und so ville Sterns mit Planetens. Nee, is mitnichten sicher, sag ich. Stell Dir mal vor, sag ich, es wären 35 Bedingungen für Lebensentstehung. Und jede hat durchschnittlich ne Auftretenswahrscheinlichkeit (pro Stern) von 20%, sag ich. Dann wäre Schicht im Schacht, und wir hätten massig Schwein, überhaupt dasein zu dürfen, der Rest aber is Wüste. Das ist genauso drin, nix mit: Sicher, weil so groß.
Darum, nur darum gehts, nicht um ne Gewißheit über 35 Bedingungen, 20% Wahrscheinlichkeit oder 10 Trilliarden Sterne. Nur darum, wie schnell immens große Zahlen in der Wahrscheinlichkeitsberechnung von ner kleinen Handvoll weiterer Zahlen weggefressen werden können.
gagitsch schrieb:Und da ich kein Biologe bin weiß ich noch nicht warum deine beispielhaften 35 Grundlagen nötig sein müssen.
Mit Nichtbescheidwissen ist natürlich schlecht Kritiküben, gell?
Aber es geht noch gar nicht um Biologie - Du scheiterst schon wieder an der simplen Logik.
Ich bin mir beileibe nicht sicher, wie viele Bedingungen nötig sein müssen. Das kann Dir heutzutage niemand sagen, niemand auf der Erde weiß das zu beantworten! Egal, wie fachkompetent. Wir wissens nicht, keiner weiß das.
Auch nicht diese [freiwillige Selbstzensur], die sich nicht entblöden, es zu wissen vorzugeben, daß die Zahl und Einzelauftretenswahrscheinlichkeit aller Bedingungen für Lebensentstehung zusammen hinreichend klein ist, daß die Zahl der Welten im Universum diese Zahl toppt.
Diese [weißt schon] sinds, die hier mit Tatsachen und Issos daherkommen. Nicht ich. Ich halte diesen [...] entgegen: "was wäre wenn (35 auf 20)?" Um zu zeigen, daß
deren "Sicherheit" ne Illusion ist.
Und dann kommst Du und stellst meine Zahlen infrage. Gehts noch?
Ich dachte echt für nen Augenblick "na endlich hat ers gerafft", aber dann kommst Du erneut mit dieser Kanone "warum Deine Zahlen nötig sein müssen"! Müssense nicht.
Und wenn Du es weiterhin nicht raffst und z.B. einwirfst "könnten do' ooch wenja sein als 35", dann bitte ich Dich um Klarnamen und Adresse, damit ich Dich verhauen kommen kann. Deal?
gagitsch schrieb:Wie immer extrem charmant und liebreizend. So kennen wir dich ja
Statt "charmant und liebreizend" würd ich was anderes reinschreiben wollen wie "feldweghaft" oder "schulkreideholbelastet", dann wärs was für Dich. Wer hat nu angefangen, und wer re-agiert nur in unserem Zwiegespräch? Hab ich gleich zu Anfang mit meiner Imperttinenz losgelegt? Hast Du beim Anfangen sofort Deine Verstehensskills durchgucken lassen?
gagitsch schrieb:Das war ja mal sachlich und ohne Beleidigung.
Die war nur zu gut versteckt
:troll:gagitsch schrieb:Ich hab das schon verstanden.
Leider doch nicht, siehe "wieso 35 müssen".