Erich von Däniken
17.11.2013 um 21:06wie kann man sich sein ganzes leben lang mit so einem scheiss beschäftigtigen, däniken?
Nur an einer kirchlichen Ausbildungsstätte, nicht aber an einer staatlichen Universität, da ist Theologie zulassungsfrei. Das Staatsexamen, immerhin, steht zuweilen oder immer (das weiß ich nich) nur Angehörigen einer Kirche dieser Konfession zur Verfügung, oder einem Angehörigen einer anderen Konfession, sofern diese selbst kein wissenschaftliches Theologiestudium anbietet.. Find ich zwar eigenwillig, diese Einschränkung, aber eigentlich frag ich mich, was z.B. ein Atheist mit einem theol. im Namen anfangen will.smokingun schrieb:die grundvoraussetzung eines theologischen studiums ist zugehörigkeit des glaubens
Oh doch. In der Theologie wird nicht gelehrt, wie Gott so ist, sondern wie in der Kirchengeschichte Gott gesehen wird. Zu den biblischen Texten wird nicht gelehrt, daß das wahr ist, sondern mit welchen Mitteln man die Aussage eines Textes erfassen kann, welche verschiedenen Glaubensvorstellungen sich in den Texten niedergeschlagen haben, welche Ethik sich darin findet. Die Untersuchungsobjekte im Theologiestudium sind allesamt real und besitzen den Status des Faktischen.smokingun schrieb:aber nicht reale fakten werden da mit religionswissenschaft abgeklärt
aber die texte bleiben in stein gemeisselte wahrheiten... des Glaubens, ja, um die es im gesamten Theologiestudium aber gar nicht geht. Nicht als Wahrheiten.
Wieso der Staat die Theologie an den Universitäten beläßt, da frag bitte den Staat. Als ich mein Theologiestudium aufgenommen hatte, hatte ich es ebenfalls aus Bedenken gegen staatliche Theologieausbildung an einer kirchlichen Einrichtung aufgenommen. Mein dritter Studienort schließlich war dann doch eine staatliche Uni; zu der Zeit sah ich das nicht mehr so wie anfangs.smokingun schrieb:ein grosser kritikpunkt ist das abermillionen steuergelder dahin fliessen auch von konfessionslosen obwohl die kirche sehr viel geld besitzt
Du hast gerade einen guten Punkt genannt, wieso der Staat ein Interesse hat, das Studium der Theologie nicht aus den Händen zu geben: damit das nicht passieren kann, was Du fälschlicherweise als Tatsache behauptest.smokingun schrieb:ein weiterer kritikpunkt ist das dadurch sachen verbreit werden die der aufgeklärten bildung gegenüber stehen
Whow, eine Verschwörung! Die Kirche übernimmt den Staat, wartet nur noch auf den Tag X.smokingun schrieb:und wenn die Theologie in der hochschule sich einfindet werden immer wieder von der kirche einfluss auf den ganzen betrieb genommen
Nein. Richtig ist, daß ein konfessionelles Theologiestudium innerhalb der Konfession bleiben muß. Dabei muß der Lehrende weder alle Regeln einhalten oder alle Aspekte der Konfession so glauben. Er darf nur nicht das Gegenteil lehren. Ist ja auch irgendwie klar, daß in der evangelischen Theologie nicht katholisches gelehrt werden soll und umgekehrt. Die diversen Konkordate der deutschen Bundesländer mit den Katholen haben mich nie sonderlich interessiert. Solange die Länder das Ding dann unterschreiben, isses deren Sache. Für Beschwerden bitte dort hin. Innerhalb des evangelischen Studiums gab es in den letzten hundert Jahren kaum Relegationsverfahren. Mir fallen nur drei ein, vielleicht waren es aber auch mehr. Das letzte Mal ging es um die Leugnung der Auferstehung. Naja, und irgendwie sprengt diese Aussage - als vermittelter und letztlich prüfungsrelevanter Stoff - tatsächlich das, was ein Prof zu diesem Fach zu sagen hat. Um seinen persönlichen Glauben geht es schließlich nicht.smokingun schrieb:und wenn diese hochschullehrer ihr leben nicht strikt nach dem Dogma richten werden sie entlassen da hat das katholische konkordant sogar in ihren fakultäten ein recht dazu
Was soll denn Missionologie sein??? Meintest Du Missiologie? Wikipedia: Missiologie Dann frage ich mich, was "ausübende Missiologie" sein soll, und wieso das nichts an den Unis zu suchen haben soll? Falls Du hingegen Mission meinst, nein, das wird an keiner Universität gelehrt. An keiner. Wie gesagt, halt nicht Deine aus der Ahnungslosigkeit heraus gebildeten Phantasievorstellungen vom Theologiestudium für die Realität, die es zu kritisieren gilt.smokingun schrieb: das ein theologische studium die ausübende missionologie als ein wichtiges fach sieht ist ebenso sehr kritisch zu bewerten.
Böse Fangfrage. :Dkuno7 schrieb: Wenn du einen Wäschekorb mit einer Menge von 100 Socken hast und du greifst hinein, dann ist die Wahrscheinlichkeit einen Socken heraus zu holen 1.
Also: Unendlich viele Socken kriegst Du nicht in einen Wäschekorb. Da brauchst Du mindestens zwei davon. Und dann kommts eben drauf an, ob und wie Du Fangerfolge mit keinem oder mehreren Socken zählen willst. Das muss - wie gesagt - vorher festgelegt werden. Sooo kann ich Dir auf Deine Frage zur Wahrscheinlichkeit des Fangerfolges nicht wirklich antworten ...kuno7 schrieb:Wenn der Wäschekorb nun unendlich viele Socken enthielte, wäre die Wahrscheinlichkeit einen Socken beim hineinfassen raus zu holen immer noch 1, oder wie hoch wäre sie deiner Meinung nach?
Ja, das stimmt schon in gewissem Sinne. Trotzdem wird hier die "Leben-gibts-nur-auf-der-Erde"-Version bevorzugt behandelt. Schon allein, um EvD nicht zustimmen zu müssen.kuno7 schrieb:Und zu der Frage, ob es außerirdisches Leben gibt, niemand hier hat behauptet, dass es keines gibt oder geben könnte, sondern es wurde lediglich geäußert, dass wir es nicht wissen.
Was für ne Wahrnehmung. Stimmt natürlich nicht. Leute, die das Leben auf der Erde für absolut allein im Universum halten, mußt Du echt suchen. Ich komme dem vielleicht noch am nächsten mit meiner Mahnung, daß die Frage nach der Häufung von Leben nicht so einfach unter Verweis auf die Größe des Universums mit einem sicheren Ja beantwortet werden kann. Das heißt ja nicht, daß ich davon ausgehe, Leben gäbs nur auf der Erde. Aber ich rechne mit der Mögflichkeit, und zwar sehr ernsthaft. Sonst kenn ich keinen, der das so sieht (manch einer sieht das mit dem "wir wissen es nicht" genauso, rechnet aber mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von mehr oder minder zahlrteichen weiteren belebten Welten). Erst recht keinen, der noch näher als ich an dem "Exoleben gibts nicht" dran wäre.PHK schrieb:Trotzdem wird hier die "Leben-gibts-nur-auf-der-Erde"-Version bevorzugt behandelt.
Ich akzeptiere Bewegung / Veränderung als Fakt. Das hab ich aber schon immer. Was ich nicht akzeptiere ist die Funktionsweise der Bewegung nach der gegenwärtigen Theorie der Plattentektonik.perttivalkonen schrieb:Ach, die Drift akzeptierst Du mittlerweile als Fakt?
Siehst Du: Genau das tut es eben nicht - kann es nicht tun - weil sich die Winkelabstände zwischen Giseh, Teotihuacan und Äquator seit dem Pyramidenbau NICHT verändert haben. Aber das ist hier OT und deshalb werde ich hier nichts weiter dazu sagen. Das können wir bei Gelegenheit bei der LG nochmal durchkauen ...perttivalkonen schrieb:(weil es wie Packeis auf dem Meer schwimmt, nur eben auf dem zähflüssigen (viskosen) äußeren Mantelmaterial.
Ähm, jetzt erklär mir mal, wieso die Kontinentaldrift damit nicht nachgewiesen wäre.Weil es eben auch noch andere Erklärungen für die Bewegung gibt. Zum Bsp. Expansion ...
Einige Winkelabstände sind nachweisbar gleich geblieben. Bei der PT nach heutigem Muster ist das nicht möglich.perttivalkonen schrieb:Ohne Aufweis (typisch bei Deinen Behauptuingen) ist das natürlich nix wert.
Um diese Frage zu beantworten muss man erst mal klären, was man unter Gott / Göttern versteht. Das Schwierige daran ist, dass Du, wenn Du in "27" Lexika nach einer Götterdefinition suchst, 27 verschiedene Antworten findest. So richtig scheint es nicht festzustehen, was man unter Gott zu verstehen hat ... und wirklich greifbar ist es schon gar nicht.senkelwatch schrieb:Was bitte hat Mathematik mit "den Göttern" und vor allem mit dem Thema Däniken zu tun?
Das ist nicht wahr. Schließlich wäre sonst Deine Lightspee-ramide nicht auf Deinem putzigen Lichtgeschwindigkeitsbreitengrad gebaut worden. Nordafrika wandert derzeit ca. 2cm ungefähr in nordöstliche Richtung pro Jahr. Macht rund einen Zentimeter nach Norden. Innerhalb von tausend Jahren sind das schon mal 10 Meter. Bei 5000 Jahren 50 Meter. Für wie alt hieltest Du nochmal die Cheops-Pyramide?PHK schrieb:Ich akzeptiere Bewegung / Veränderung als Fakt. Das hab ich aber schon immer.
Ähm, woher bittschön weißt Du denn, daß diese Winkelabstände sich nicht verändert haben? Ah ja, ich weiß schon, weil die heutigen Dir in den Kram passen, sie also schon damals, beim Bau, vorhanden gewesen sein müssen. Damit machst Du dein erhofftes Ziel zum Beweis der Richtigkeit dieses erhofften Zieles. Circulus vitiosus in Reinform.PHK schrieb:Siehst Du: Genau das tut es eben nicht - kann es nicht tun - weil sich die Winkelabstände zwischen Giseh, Teotihuacan und Äquator seit dem Pyramidenbau NICHT verändert haben.
Erstens: Da bei der Expansion die Kontinente nicht mitexpandieren, bleibt es eine Kontinentaldrift. Nicht ohne Grund ist Wegener der Vater beider Hypothesen. Zweitens: bei einer Expansion kann es nicht zu einem Aufeinanderzudriften von Kontinenten kommen. Kommt es aber realiter.PHK schrieb:Weil es eben auch noch andere Erklärungen für die Bewegung gibt. Zum Bsp. Expansion ...
Die Winkelabstände verändern sich doch gerade! Ständig! Nachweislich!!! Aber Du kannst ja gerne erst mal aufzeigen, daß sie früher schon mal so waren wie heute. Nur womit willst Du das zeigen - außer damit, daß sie heute ach so tolle Werte hätten? Das zählt nur nichts.PHK schrieb:Einige Winkelabstände sind nachweisbar gleich geblieben. Bei der PT nach heutigem Muster ist das nicht möglich.
Doch das ist wahr. Du solltest Dich mal mit der Expansionstheorie befassen, BEVOR Du drüber herziehst ...perttivalkonen schrieb:Das ist nicht wahr.
Mit anderen Worten: Schon vor Ankunft der Aliens hatten die Menschen eine Vorstellung davon, was Götter sind, weil sie sonst die Aliens nicht mit Göttern verwechseln konnten. Wie will man dann noch aus dem Vorkommen von Göttern in der Mythologie der Völker schließen, daß dies nicht Götter waren, sondern Aliens?PHK schrieb:Außerirdische, die zwar keine echten Götter sind, sondern normale hochtentwickelte und hochtechnisierte Lebewesen von auswärts, aber von den Menschen als Götter erkannt und angenommen wurden
Zeig Du mir auf, daß ich falschliege, dann zeig ich auf, daß Du Dich irrst damit.PHK schrieb:Und Du solltest Dich erst mal drüber informieren, was ich zu dem Thema geschrieben habe.
Bei Tatjana Ingolds PaläoSETI-Quiz habe ich in den Charts der besten Ergebnisse (ab drei Durchläufen) Platz 5 belegt, mit knapp 90% Treffern, rund 10% mehr, als Numero 6 erzielt hat. Es waren um die hundert Leutz, die in die Charts gelangten, und es war ein wirklich anspruchsvolles Quiz, eines, das Details abfragte, nicht einfach "Wo finden sich riesige Bodenzeichnungen im Wüstensand: a) Nascar, b) Madagaskar, c) Nazca?" Und sie hatte einen immensen Fundus an Fragen, die per Zufall immer wieder neu ausgewählt wurden, sodaß ich bei meinen Durchläufen vielleicht eine oder zwei Fragen erneut vorgesetzt bekam.PHK schrieb:PS: Hast Du Dich überhaupt schon jemals irgendwie mit Paläosetik beschäftigt? Ich glaube nicht ...
...vielleicht mal die Bedeutung des Wortes "Theorie " klären .................könnte helfen ......PHK schrieb:Und warum ist die (heutige) Plattentektonik dann noch eine Theorie, wenn sie doch nachgemessen und "bewiesen" ist?
Wenn Du ausgebildeter Theologe bist, müsstest Du dann nicht freundlich, höflich, zurückhaltend, demütig und bescheiden sein? Oder bist Du so ne Art Haudrauf-Tempelritter-Verschnitt, der erst zuhaut und dann fragt? Das versteh ich echt nicht - und seh ne Menge Widersprüche ...perttivalkonen schrieb:Als ich mein Theologiestudium aufgenommen hatte, ...