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Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erich von Däniken

24.11.2013 um 13:45
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Nun, von Irgendwem müssen wir das wohl "geerbt" haben.
Ohne Verwandtschaft? Willst Du trollen?
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:…und siehe, der Mensch ist wie einer von UNS geworden…
Nicht "einer von uns geworden", sondern "wie einer von uns geworden"!


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Erich von Däniken

24.11.2013 um 13:52
Zitat von ScreetScreet schrieb:Alle mir bekannten Lösungen basieren darauf, das sie das Kopfhörerkabel als Antenne für den Radioempfang verwenden
Richtig erkannt. Keine Extra-Antenne, sondern die Mitnutzung von eh schon Vorhandenem, das Integrieren im unerläßlich Mitzuführenden. Wenn also Astronautenhelm, dann kann in dessen Wand meterweise Antennenkabel eingearbeitet werden. Aber nein, unsere fortgeschrittenen extraterrestrischen Australienurlauber müssen ja mit Fünfzigerjahremode-Antennenungetümen aufm Kopp rumlatschen. Sonst wären es ja womöglich gar keine Aliens auf den Petroglyphen...


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Erich von Däniken

24.11.2013 um 13:57
@PapWT
Zitat von PapWTPapWT schrieb:Das lässt eine völlig neue (zumindest habe ich sie noch nicht gehört) Theorie für die Pyris zu.
Tankstelle
images

So ein Schild hing ursprünglich außen dran: "AstrARAL - alle gängigen Treibstoffarten von hier bis Canis Maior - Toilettenschlüssel an der Kasse"


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PapWT ehemaliges Mitglied

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Erich von Däniken

24.11.2013 um 19:19
@perttivalkonen
Beim verlassen der Toilette bitte Licht ausschalten um die Batterien zu schonen.


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Erich von Däniken

24.11.2013 um 22:10
@Spöckenkieke
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb: Solche Antennen am Helm sind aber ziemlich hinderlich und wahrscheinlich auch gefährlich. Man stelle sich vor, man geht auf einen fremden Planeten und bleibt dann mit seinem Antennenhelm an einem Busch hängen. Das ist ja so wie die Aliens, die zwar per Raumbiegenden Hyperbruzelantrieb durchs All düsen, dann aber auf den Erde abstürzen, weil keiner die Bedienungsanleitung gelesen hat.
Also ich habe bei South Park mal gesehen, dass die Aliens Menschen entführt haben und ihnen Analsonden implantiert haben. Die würden auch nicht bei Bewegungen im Wald hinderlich sein, da sie nur bei Bedarf ausgefahren werden würden. :-)


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Erich von Däniken

24.11.2013 um 22:15
Zitat von senkelwatchsenkelwatch schrieb:Also ich habe bei South Park mal gesehen, dass die Aliens Menschen entführt haben und ihnen Analsonden implantiert haben.
Ich schlage vor Du schaust weiter regelmässig Comicfilmchen. Diese scheinen Dir offensichtlich wirklich weiter zu helfen bei Diskussionen.


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Erich von Däniken

24.11.2013 um 23:48
@perttivalkonen

Dir und @kuno7 sind offenbar die Unterschiede zwischen Radio hören, mobil telefonieren und terrestrischem Funkverkehr völlig entgangen.

Alle (heimlichen) Mitleser, die bei Bundeswehr, NVA, THW oder ähnlichen Vereinen eine Funkausbildung mitgemacht haben, brauchen jetzt wohl 'ne neue Tischplatte…

Und falls die "Ancient Aliens" außer Radio hören auch noch Fernsehen wollten, hatten sie wohl (technischer Fortschritt!) einen tragbaren Kabelanschluss dabei oder eine Satellitenschüssel in der Unterhose…

@Spöckenkieke

Ganz klar wäre so eine Helmantenne hinderlich, selbst wenn sie aus flexiblem Material bestünde.

Aber würdest Du lieber ohne Funkverbindung zur Basis durch die unbekannte Botanik stapfen oder die Behinderung in Kauf nehmen?

Und "oben auf dem Helm" ist nun mal der höchste Punkt im Gelände - für eine Sendeantenne der optimalste Ort - damals, heute und in tausend Jahren.

( @senkelwatch bewegt sich wohl noch auf allen Vieren durch den Wald, dann ist der A**** der höchste Punkt - einleuchtend! :D )


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 00:26
@karoman67
Wo siehst Du das Problem? Denkst DU, mit nem Stück Stahl aufm Kopp haste Empfang bis Ceta Reticuli? Bei ner Vorort-Mission ginge es gerade mal um Empfang ausm Orbit. Also ungefähr die selbe Herausforderung wie bei der Mondlandung. Und? Rannten die Astronauten aufm Mond rumm wie klein Hänschen mitm Propellerhut? Nö, ihre anzuginterne Kommunikation mußte nur bis zur Landefähre funken, von da aus gings dann in'n Orbit.
Wer nicht mal an die Mondlandung denken kann, der hat hier wirklich die Satellitenschüssel in der Unterhose. Und Tischplatten zu verantworten.
Pertti


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 00:47
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Rannten die Astronauten aufm Mond rumm wie klein Hänschen mitm Propellerhut? Nö, ihre anzuginterne Kommunikation mußte nur bis zur Landefähre funken, von da aus gings dann in'n Orbit.
Wer Augen hat um zusehen und doch nichts sieht, sollte sie sich nicht auch noch zuhalten!

593px-Aldrin with experiment
Hier hat Edwin Eugene "Buzz" Aldrin seine Antenne oben auf dem Backbag. In diesem Fall praktischer, weil er den eh' mit sich rumschleppen muss.

Der Funkverkehr auf dem Mond - sprich: vom Astronaut zur Fähre - reichte in etwa genau bis zum Horizont, danach war "Pups".
Weil: Auf der ERDE ganz andere Bedingungen für den Funkverkehr herrschen.
Verantwortlich dafür ist unter anderem die Atmosphäre (hat der Mond ja bekanntlich keine!).

Der Funkverkehr Mond-Erde funktionierte völlig anders!
Dafür gab es diese kleinen "Schirmchen", welche man in eine bestimmte Richtung drehen musste - und die waren nicht in der Unterhose, stimmt!


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 01:15
@perttivalkonen

Kleine Ergänzung:
Als der havarierte "Apollo13" den Mond umrundete, kam er in den sogenannten Funkschatten, die Verbindung brach ab. Warum? Es fehlte eine Relais-Station.

Funkwellen breiten sich geradlinig, ähnlich wie Licht, in die Richtung aus, in die sie abgestrahlt werden.
Zur Umlenkung bedarf es eines Reflektors.

Auf der Erde übernimmt diese Aufgabe eine der obersten Schichten der Atmosphäre, genannt: Ionosphäre und (Du wirst lachen) sogar stinknormale Wolken am Himmel.


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 01:26
Ja scheiße, hast recht. Auf Fotos wie diesem:
as11 40 5874Original anzeigen (2,8 MB)
ist die nicht zu sehen.
Freilich haben wir da 1969-1972. Im Jahre 1983 hatten Nandys noch ein ähnlich großes Dingens dran.
handy-erfinder-martin-cooper-mit-prototy
Wurde kleiner, verschwand schließlich komplett im Innern. Genau wie ich sagte, dank Sende- und Empfangstation. Das Argument bleibt bestehen.


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 02:05
@perttivalkonen

Bild#1 - Schaust Du genau auf die Oberkannte des "Tornisters", kannst Du die Antenne erahnen. Sie wird hier nicht aus der besten Richtung beleuchtet und somit von "der Schwärze des Alls" verschluckt.

Bild#2 - Wenn Du einmal ein paar technische Daten dieses Gerätes, wie zum Beispiel Sendefrequenz, Sendeleistung und Reichweite mit einem Heutigen vergleichst und der Dichte des Mobilfunk-Netzes (damals und heute) gegenüberstellst, löst sich Dein "Argument" in Luft auf.

Ich würde Dir das gerne ausführlich erklären, dazu müssten wir aber nach "Technologie" umziehen. Da gibt es diverse Mobiltelefon- und CB-Funk-Themen (was ich auf die Schnelle jetzt mal kurz überflogen habe).

55 + 73
34PT-222


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 02:24
@perttivalkonen

Vielleicht hilft Dir auch das hier schon weiter:

Wikipedia: Stehwellenverhältnis
Antennenmessungen

Achtung! Fachchinesisch! (und OT)


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 09:10
Zitat von BruncheBrunche schrieb:Am Anfang wird eine Wolke beschrieben. Wo befinden sich denn Wolken normalerweise? Außerdem wird klar beschrieben wie sich die Räder vom Boden abheben, also kann das "Ding" fliegen bzw. zumindest schweben.
Eigentlich ist da ja ein Wagen beschrieben der in einer wolke von Norden her auf ihn zu kam und Ezechiel befindet sich an diesem punkt, nebenbei mitten in babylonischem Gebiet . eine bewegende Heerschar und erst recht wenn darunter Wagen sind können ohne weiteres aus der ferne eine wolke bilden durch den staub den sie aufwirbeln.

was er dann beschreibt ist ist kein fliegender wagen sondern der Räder die liefen . die 4 gestalten die er da drauf sieht sind oberhalb der 4 räder beschrieben und die bewegen sich auch nach seinen ausfführungen mit den rädern zeitgleich wobei diese lebewesen da sich nicht selbst bewegen "sie ändern beim gehen ihre richtung nicht" . Der lebendig e geist bezieht er sogar direkt auf das gehen der Räder. das erheben der Räder die es zum gehen antreibte ist eben kein fliegen..

die frage welcher wagen ... ist naheliegender den Babylonier zuzuschreiben als Gott oder ET die Babylonier in dessen "händen dieses Herrns" er war, haben vermutlich das wagen-Rad ja sogar erfunden . was der tempeljünger Ezechiel da an beschreibungen gibt sind Verzierungen am Wagen selbst und solche hatten eben auch die Babylonier exakt mit den Eck-Statuen oder auch die genannten Augen die er da an den felgen sah..

nimm mal als bsp. Bild einer historischen und sehr ähnlichen Babylonischer wagenbeschreibung dieses hier :

http://www.michaelpfrommer.de/wordpress/?p=1149

und lese dazu nochmal das Kapitel in Ruhe durch:

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/ez1.html

das kann also durchaus seine echte Inspiration gewesen sein die er in die Story mit eingepflanzt hatte ...

Zitat von PHKPHK schrieb:Mit der Landung eines großen Flugkörpers geht der Text jedenfalls VOLL konform !!!
also bei diesem text 2. mose 19 wird ein Berg beschrieben der rauchte ,grummelte und bebte. und feuer spuckte . naja dass man damals vulkanische aktivitäten Gott zugeschrieben hat ja nix neues...aber wo man da nun landende Raumschiffen herausliest ist mir noch viel schleierhafter ?!?

lg


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 11:12
@karoman67
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Wenn Du einmal ein paar technische Daten dieses Gerätes, wie zum Beispiel Sendefrequenz, Sendeleistung und Reichweite mit einem Heutigen vergleichst und der Dichte des Mobilfunk-Netzes (damals und heute) gegenüberstellst, löst sich Dein "Argument" in Luft auf.
Nicht wirklich. Sendeleistung sollte für eine Intelligenz, die das Zeug zu interstellarem Reisen hat, kein Problem sein. Reichweite gibt es nicht wirklich, es ist letztlich nur ne Frage der: Empfangsstärke / Empfindlichkeit. Gerade was letzteres betrifft, so läßt sich ne Menge über Fortschritt erreichen. Klassischerweise natürlich auch über die Größe der Antenne. Aber eben nicht nur. Allein schon die Größe läßt sich kompensieren. So kann man mittlerweile mit mehreren kleinen Satelliten mehr empfangen aus den Tiefen des Alls als mit einer großen, deren Fläche größer ist als die der vielen kleinen zusammen. Auch die "Zahl der Photonen", die benötigt werden, um eine weit entfernte Lichtquelle zu detektieren und Informationen daraus zu sammeln, hat sich mit fortschreitender Technologie verringert.

Auch bei unseren Handys geht die Minimierung der externen Antenne auf Null nicht nur aufs Konto von "Sendefrequenz, Sendeleistung und Reichweite", sondern ebenso auf Empfangsstärke / Empfindlichkeit. Ja, die Empfangsleistung heutiger Handys ist nicht einmal gleich sondern zum Teil erheblich verschieden, da viele noch immer um der Kosten willen mit simplerer, veralteter Technologie ausgestattet sind (wohl auch mit kümmerlicheren Antennen). Selbst Smart Phones gehören nicht durchweg zu den Hi-End-Ausgestatteten.

Ich sag es nochmal: Fortschreitende Technologie findet ihre Lösungen. Und eine uns besuchende Ziv ist per se in ihrer Technologie fortgeschrittener. Gerne auch über die Sendeleistung.

Pertti


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 11:29
@smokingun
@perttivalkonen
@karoman67

Hmmm. Ich hätte nicht gedacht, daß ich hier in diesem thread mal schreibe :D

Smokingun, für mich war auch die sofortige Assoziation ein Vulkan. Ich frage mich aber, ob es möglich ist, den Ort/Zeitpunkt des Textes genau genug zu lokalisieren um das auf einen konkreten Vulkan abzuprüfen - oder ob nicht vielleicht dabei herauskommt, das dort wohl eher doch keiner war.

Bezüglich der Sendeleistung:
Wikipedia: Satellitentelefon
Schaut Euch mal die Mini-Antennen an...und die Reichweite dort ist doch sicher gut genug. Wer mit einem Raumschiff hierher düsen kann, kann sicher auch problemlos eine Relais-Station in der Umlaufbahn positionieren um eine Erreichbarkeit hinter einem Berg zu gewährleisten ohne dabei große Antennen zu benötigen ;)


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 13:44
Zitat von ScreetScreet schrieb:Ich frage mich aber, ob es möglich ist, den Ort/Zeitpunkt des Textes genau genug zu lokalisieren um das auf einen konkreten Vulkan abzuprüfen - oder ob nicht vielleicht dabei herauskommt, das dort wohl eher doch keiner war.
Auf der Sinai-Halbinsel gibt es seit ca. 5 Millionen Jahren keinen aktiven Vulkan mehr, da muß man das Textalter wohl nicht mehr genauer eingrenzen.

Dafür aber gibt es auf der Ostseite des Roten Meeres durchaus aktiven Vulkanismus. Und in der Tat veranschlagen verschiedene Leute deswegen, den Berg Sinai dort zu suchen. Z.B. beim Hala-'l Badr Wikipedia: Hala-'l Badr. Mindestens zwei andere Vulkane in seiner näheren Umgebung werden ebenfalls vorgeschlagen, auf deren Namen ich gerade nicht komme. Alle drei liegen sie auf der Arabischen Halbinsel, im Nordwesten, östlich des Roten Meeres, aber deutlich südlicher gelegen als das Südende der Sinaihalbinsel.

Der Gottesberg soll im Land Midian liegen. Allerdings ist Midian nicht sicher lokalisiert. Nach vielen Stellen gehört Midian in den Dunstkreis Edoms, das südlich des Toten Meeres zu lokalisieren ist, gemeinhin östlich des Jordangrabens, zumindest teil- bzw. zeitweise aber auch westlich bis auf die Ausläufer des Gebirges Juda. Manche dieser Lokalisierungen verweisen sogar in das Gebiet nördlich von Edom, in Verbindung mit Moab stehend. Hier scheint Midian sich im Ostjordanland gegenüber von Jericho am Nordrand des Toten Meeres zu befinden. Eine dritte Lokalisierung verweist auf Paran, eine Wüste, ein Gebirge und ein Ort irgendwo südlich von Beerscheba in Richtung auf die Sinaihalbinsel und westlich von Edom. Aber alle drei Lokalisierungen verweisen auf ein Gebiet nördlich vom Nordende des Golfes von Akkaba.

Da die Midianiter Nomaden waren, wäre denkbar, daß sie alle dieser Regionen durchzogen. Oder aber sie veränderten im Lauf der Geschichte ihren Wohnbereich. Die nördliche Lokalisierung findet sich in Erzählungen aus vorstaatlicher Zeit bis zum ersten Königtum, die südlöstliche in der Königszeit, und die südliche in spätvorexilischen und exilischen Texten. Die Lokalisierung Midians, die der Vulkanregion am nächsten kommt, ist also königzeitlich, und die Lokalisierung, die der Sinaihalbinsel am nächsten kommt, exilisch und wenig davor.

Mit dieser Annahme der zeitlichen Abfolge der verschiedenen Lokalisierungen Midians kommen wir, je nach dem, wo wir den Gottesberg annehmen, auf unterschiedliche Zeiten, wann der Gottesberg mit Midian in Verbindung gebracht wurde. Oder anders herum: wenn wir wüßten, in welcher Zeit der Gottesberg mit Midian verknüpft wurde, wüßten wir, in welcher Region er zu finden wäre. In 1.Könige19 wird erzählt, daß der Prophet Elia zum Gottesberg pilgert, und dafür durch Beerscheba zieht. Das klingt nach der Sinaihalbinsel. Allerdings stammt der Text aus exilischer Zeit, wo Midian eh schon hier lokalisiert wird. Womöglich wußte der Verfasser nicht mehr, wo der Gottesberg lag, und folgerte die Richtung nur noch aus dem "in Midian". Nach Südosten immerhin verweisen andere Gottesberg-Lokalisierunge,. in denen es heißt, Gott komme vom Seir her. Der Seir ist ein Berghang in Edom, am Ostende des Jordangrabens südlich des Toten Meeres. Ja, Seir ist geradezu ein Synonym für Edom. In dieser Gottesberg-Tradition ist der Berg noch nicht mit Midian verbunden, dafür aber in Edom. Und eindeutig in die Richtung, in welcher dann die nordwestarabische Vulkanregion liegt. Diese Tradition ist scheinbar recht alt, womöglich frühstatlich, wenn nicht älter. Da Midian irgendwann mit dieser Großregion verbunden war, könnte die Verknüpfung hier entstanden sein. Das Dumme daran ist aber: der Seir endet noch vor dem Golf von Akkaba, liegt also nördlich davon. Spitzfindige sagen: ja, aber Gott kommt nur vom Seir her. Wenn Gott von "dahinter" kommt, kommt er aus der Vulkanregion. Weder besagt aber die Tradition, Gott käme von dahinter, noch kann man generell sagen, die Vulkanregion läge für israelitische Betrachter hinter dem Seir. Je nach dem, wo in Israel man steht, kann die Vulkanregion sowohl links als auch rechts vom Seir "betrachtet" werden.

Aber dennoch, die ungefähre Lokalisierung im Südosten käme immerhin hin. Und läge der Vulkanregion am nächsten.

Interessanterweise denken wir, daß die Sachen Exodus (Auszug aus Ägypten in Richung Kanaan), Wüstenwanderungszeit, Gesetzesgebung, Gottesberg und Mosezeit zusammengehören, ein historisches Geschehen beschreiben (egal, ob echt oder fingiert). Dabei handelt es sich um eigenständige Themenkreise, die in Texten außerhalb der Mosebücher zwar vorkommen, aber nicht im Zusammenhang. Erst in exilischer Zeit tauchen Texte auf, die einige dieser Themenkreise als zusammengehörig erwähnen. Das würde bedeuten, daß die Komposition aller dieser Elemente, wie sie uns aus den Mosebüchern so bekannt und geläufig ist, erst spät zusammengestellt wurde. Dann aber stellt sich die Frage, was wir aus einem Text an historisch Verwertbarem entnehmen können, in dem erzählt wird, daß der Mann Mose die aus Ägypten Geführten an den Fuß des Gottesberges stellt, auf den gleich der gesetzesgebende Gott herabkommen wird. Alles erfunden, aber die physikalischen Phänomene sind wenigstens echt?

Pertti


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 14:06
@perttivalkonen
Dein Vorletzter Satz...ich komm' dabei nicht über foldendes spontane Gedankenbild hinweg:

"So ein Mist, die verhalten sich alle total daneben...aber wenn die keine Vulkane kennen, dann kann ich denen solch eine Angst machen, daß sie sich freiwillig besser verhalten!"

Was durchaus zum Verhalten eines Pastors paßt, den ich in meiner jugend erleben durfte.


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 14:31
Zitat von ScreetScreet schrieb: in meiner jugend erleben durfte
Klingt irgendwie nach einer Zeit, als man Kindern noch mit dem Weihnachtsmann, Knecht Rupprecht, dem Schwarzen Mann und sonstigen Sachen drohte, je wundersamer desto besser, um sie zum Guten anzuhalten. Klingt nach ner gesamtgesellschaftlichen Sache.


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Erich von Däniken

25.11.2013 um 16:18
@perttivalkonen
Kindern mit so etwas zu kommen, ist weltweit durch extrem viele Kulturen verbreitet. Insofern wohl auch nicht verwunderlich, das in der Bibel einiges in der Richtung war (soweit ich mich an selbige noch erinnern kann).

In meinem Fall war der Pastor aber echt abgedreht. Der meinte doch glatt, wer nicht regelmäßig Sonntags in die Kirche geht, wird von Gott mit Krebs oder AIDS bestraft - in der Sonntagspredigt.


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