Mondbasis und bemannter Marsflug
15.06.2006 um 15:36Um hier mal eines der Märchen klarzustellen, welches im Threat auftauchte, einkurzer
Abriss zu den (damals noch) sowjetischen Mondlandungsplänen, denn ob Stahlungoder nicht,
sie hätten jemanden gefunden, der sich in die Rakete setzt, auch wenn dieChancen auf
Erfolg nicht sehr hoch gestanden hätten. Es war kalter Krieg und jedes nurerdenkliche
Mittel recht und billig, dem "Feind" einen ordentlichen Tritt zuverpassen. Menschenleben
hätten dabei keine signifikante Rolle gespielt, Hauptsachewar zu gewinnen und die
Vormachstellung zu behaupten.
Das massgeblicheScheitern der Pläne resultiert
fast ausschliesslich aus der nicht funktionsfähigenTrägerrakete für eine solche Mission.
Die von Koroljov entworfene vierstufige N1(Hercules) hatte etwa die gleiche Grösse der
Saturn, aber nur 70 t Nutzlast.
Inder ersten Stufe waren dreißig Triebwerke
untergebracht, in der zweiten acht, in derdritten vier und letzte nur noch eines.
Geflogen wurde, wie bei den Amerikanern mitFlüssigsauerstoff und Kerosin.
Sie flog
insgesamt nur 4 mal, davon nicht eineinziges Mal erfolgreich. Der folgenreichste
Rückschlag war der 2 Flug(versuch) deram 3. Juli 1969 schon nach 0,25 Sekunden
scheiterte. Eine Fremdkörper brachte dabeiein Triebwerk zur Explosion, was zur Folge
hatte das die restlichen Triebwerkeabgestellt wurden und die Rakete antriebslos auf die
Rampe zurück fiel. Die folgendeExplosion zerstörte die gesamte (und einzige [für diese
Rakete]) Startanlage, waseinen 1 1/2 jährigen Stillstand des ganzen sowjetischen
Mondprogramms zur Folge hatte.Da waren die Messen gesungen...
Am Willen den
Mond bemannt zu erreichen istes nicht gescheitert, sondern an den technischen
Möglichkeiten, gepaart mit knappenZeitvorgaben der Partei- und Staatsführung, sowie dem
frühen Tod des genialenChefkostrukteurs Koroljov 1967.
n_n
Abriss zu den (damals noch) sowjetischen Mondlandungsplänen, denn ob Stahlungoder nicht,
sie hätten jemanden gefunden, der sich in die Rakete setzt, auch wenn dieChancen auf
Erfolg nicht sehr hoch gestanden hätten. Es war kalter Krieg und jedes nurerdenkliche
Mittel recht und billig, dem "Feind" einen ordentlichen Tritt zuverpassen. Menschenleben
hätten dabei keine signifikante Rolle gespielt, Hauptsachewar zu gewinnen und die
Vormachstellung zu behaupten.
Das massgeblicheScheitern der Pläne resultiert
fast ausschliesslich aus der nicht funktionsfähigenTrägerrakete für eine solche Mission.
Die von Koroljov entworfene vierstufige N1(Hercules) hatte etwa die gleiche Grösse der
Saturn, aber nur 70 t Nutzlast.
Inder ersten Stufe waren dreißig Triebwerke
untergebracht, in der zweiten acht, in derdritten vier und letzte nur noch eines.
Geflogen wurde, wie bei den Amerikanern mitFlüssigsauerstoff und Kerosin.
Sie flog
insgesamt nur 4 mal, davon nicht eineinziges Mal erfolgreich. Der folgenreichste
Rückschlag war der 2 Flug(versuch) deram 3. Juli 1969 schon nach 0,25 Sekunden
scheiterte. Eine Fremdkörper brachte dabeiein Triebwerk zur Explosion, was zur Folge
hatte das die restlichen Triebwerkeabgestellt wurden und die Rakete antriebslos auf die
Rampe zurück fiel. Die folgendeExplosion zerstörte die gesamte (und einzige [für diese
Rakete]) Startanlage, waseinen 1 1/2 jährigen Stillstand des ganzen sowjetischen
Mondprogramms zur Folge hatte.Da waren die Messen gesungen...
Am Willen den
Mond bemannt zu erreichen istes nicht gescheitert, sondern an den technischen
Möglichkeiten, gepaart mit knappenZeitvorgaben der Partei- und Staatsführung, sowie dem
frühen Tod des genialenChefkostrukteurs Koroljov 1967.
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