Marfrank
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Langzeitverzögerte Funksignale
13.05.2021 um 02:06Seitdem der Mensch sich der drahtlosen Nachrichtentechnik bedient, traten anscheinend immer wieder mysteriöse langzeitverzögerte Funksignale auf. Die ersten dieser Beobachtungen machte der norwegische Ingenieur Jorgen Hals, der 1927 bei manchen Telegrafiesendungen am Ende ein um 3 Sekunden verzögertes Echo vernahm, dessen Ursprung er sich nicht erklären konnte. Von 1928 bis 1930 wurden unter den Rufzeichen PCJJ Kurzwellensignale von Eindhoven aus in die Ionosphäre gesandt und an 2 Standorten in den Niederlanden und 1 Standort in Großbritannien empfangen. Im Oktober 1928 konnten alle drei Stationen Echos mit Verzögerungen von bis zu 25 Sekunden registriert. Weil keiner der Beteiligten eine schlüssige Erklärung für ihre Natur fand (was soll schließlich in einer Entfernung von 12,5 Lichtsekunden = 3,75 Millionen Kilometern Funksignale reflektieren?), wurde ihre Untersuchung 1930 eingestellt, aber auch in späteren Jahren wurden immer wieder entsprechende Untersuchungen durchgeführt, wobei immer wieder langzeitverzögerte Echos registriert wurden. Bis heute konnte dieses Phänomen nicht befriedigend geklärt werden: während manche vermuten, daß die Signale in Plasmawellen in der Hochatmosphäre eingekoppelt wurden und diese dann nach gewisser Zeit wieder verließen, vermuten manche gar hinter diesen Phänomän eine außerirdische Raumsonde. Weitere Informationen zu diesen Phänomän und weitere Theorien findet man auf https://www.mn.uio.no/fysikk/english/people/aca/sverre/articles/lde.html und http://www.df5ai.net/ArticlesDL/LEchos.pdf (Archiv-Version vom 07.05.2021) .
Interessanterweise gibt es aber auch Berichte von Signalen, die noch länger verzögert wurden. So soll in den 1930er Jahren ein Funkamateur die Morsesignale der untergehenden Titanic empfangen haben und dann gab es noch in den 1950er Jahren den Fall KLEE-TV ( http://historysdumpster.blogspot.com/2015/01/the-legend-of-klee-tv.html ), der höchstwahrscheinlich ein Hoax war, wobei allerdings auch nie aufgeklärt wurde, wer mit welchen Geräten diesen Hoax durchführte.
Interessanterweise gibt es aber auch Berichte von Signalen, die noch länger verzögert wurden. So soll in den 1930er Jahren ein Funkamateur die Morsesignale der untergehenden Titanic empfangen haben und dann gab es noch in den 1950er Jahren den Fall KLEE-TV ( http://historysdumpster.blogspot.com/2015/01/the-legend-of-klee-tv.html ), der höchstwahrscheinlich ein Hoax war, wobei allerdings auch nie aufgeklärt wurde, wer mit welchen Geräten diesen Hoax durchführte.