@Nashima Zeugen die sich nicht erklären können was sie erlebt haben sind sehr abhängig und dankbar für Fragen. Zeugen die sich nicht erklären können was sie erlebt haben muss man durch richtige Fragestellung mitnehmen auf eine Reise zurück zum Anfang, und von dort geht es dann ganz langsam über den Vorfall bis hin zum Ende.
Es genügt einfach nicht Zeugen sehr detailreich beschreiben zu lassen was sie beim Vorfall erlebt haben, sondern Zeugen muss man genau so ausquetschen wie eine Zitrone wenn es um die Vor/-und Nachgeschichte geht. Andernfalls bekommt man nämlich Probleme den Vorfall selbst zu verbinden mit den Ereignissen davor und danach. Dadurch können gravierende Informationslücken entstehen die man dann durch Hypothesen ergänzen muss. Das ist sehr schlecht.
Beispiel :
1.) Zeuge erlebt rätselhaftes
vor dem eigentlichen Vorfall der zum Gegenstand der Hauptuntersuchung wird
2.) Zeuge erlebt den Vorfall der zum Gegenstand der Hauptuntersuchung wird
3.) Zeuge erlebt Vorfälle die
nach dem Vorfall, dem Gegenstand der Hauptuntersuchung, geschehen sind
Hier kann man also nicht als Interviewer so die Sache angehen das man sich nur auf Punkt 2 fokussiert, und die Punkte 1 und 3 dabei weniger beachtet.
Vorfälle haben
immer eine Vorgeschichte und eine Nachgeschichte. Das wird weitläufig gern unterschätzt, und am Ende ergibt dann, oh Wunder, nichts einen Sinn.