Leben auf dem Mars?

Würde der gesamte atmosphärische Sauerstoff mit Kohlenstoff zu CO2 verbrennen, würde der CO2-Anteil der Erdatmosphäre auf um 29 1/3 Masseprozent ansteigen, in Volumenprozent (der derzeitige CO2-Anteil von 0,04% meint das Volumen) wäre das nochmals weniger. für einen größeren Anteil, gar 95%, müßten wir schon von irgendwoher Sauerstoff "importieren".

Luke.Skywodka schrieb:Naja das wirft die Frage auf, in welchem Zeitraum du von 0,04% auf 95% kommst, für dich persönlich?

In der Astronomie im Bereich von Milliarden Jahren ? Was begünstigt denn den hohen CO2 Wert ? Meteroiteneinschläge ? Vulkanismus ?

Enterprise1701 schrieb:In der Astronomie im Bereich von Milliarden Jahren ?

Ach so. Ich dachte, Du meintest Dein

Enterprise1701 schrieb am 04.12.2022:Manchmal denke ich der Mars mit seiner Atmosphäre von 95% Kohlendioxid ist düstere Zukunftsversion unserer Erde.

in Bezug auf menschengemachte Klimazerstörung und Atmosphärenvergiftung.

Klar, der Planet selbst, und natürlich in geologischen Maßstäben, vermag weit mehr atmosphärischen CO2 problemlos hinzubekommen als nur durch die Verwendung des derzeitigen atmosphärischen Sauerstoff. Für 95% müßten aber wohl ordentlich große Anteile des atmosphärischen Stickstoffs aus der Luft verschwinden, und da sehe ich keine großen Chancen für. N2 ist nicht sonderlich reaktionsfreundlich, und es scheint nicht viele abiotische Prozesse der Stickstoff-Fixierung zu geben.

Vielleicht wäre ja der Titan besser als der Mars geeignet, die lebensfreie Zukunft der Erde vorzuzeichnen, dort besteht die Atmosphäre zu 95% aus Stickstoff.

@Enterprise1701
@perttivalkonen

Interessant ist die Dokumentation der beiden Zwillingsroboter Spirit und Opportunity auf Netflix.

Auch wenn es nur eine doku war, hat mich diese sehr berührt und gut gemacht. Auch wenn schlussendlich nicht viel dabei herausgekommen ist, was wir gerne wollten (als Resultat, Beweise). Aber diese beiden Rover haben trotzdem einige Daten die wir ohne diese Roboter nie erfahren hätten, haben die mit fleiss abgearbeitet und gemacht. Und auch so einige Hürden für die nächste Mars Rover Roboter die Chance eingeläutet, dort weiterzumachen und das es trotzdem Sinn macht, diese Planeten in unserem Erreichungs Bereich zu erforschen auch wenn es manchmal Jahre dauert, bezogen auf alles und auf die Zeit mit OPPY. Einfach Super.

OPPY (knapp 15 Jahre | 5111 SOL anstatt 90 SOL)
Ich finde diese Doku Geschichte muss man gesehen haben und jeder versteht, das man Innovationen nicht aufhalten sollte und jeder sein bestes geben muss, damit diese genialen Ziele überhaupt erreicht werden können und auch nach Rückschlägen muss man gemeinsam neu aufstehen und zusammen eine neue Strategie entwickeln um nachhaltig Erfolg zu haben. Denn das ist und wird in diesem Bereich nie ein selbstläufer sein. Aber ohne Fortschritt und diesen Menschen die für das Positivie einstehen, wäre der Erfolg von 90 SOL auf 5111 SOL nie möglich gewesen. Einfach einzigartig. Deswegen weiter so.... und noch viel weiter. ;)

Good Night Oppy - Official Trailer (2022) Mars Rover Opportunity

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continuum schrieb:wäre der Erfolg von 90 SOL auf 5111 SOL nie möglich gewesen. Einfach einzigartig.

da übertreibst!

da fährt ein roboter auf einer geröllhalde hin und her!
das hätte man auch irgendwo, auf ähnlichem terrain in Südamerika hinbekommen.

extra deswegen zum Mars zu fliegen ist wirklich nicht nachhaltig!
denk nur an die abgase beim start...

:D

@Alienpe.

Alienpe. schrieb am 12.12.2022:da fährt ein roboter auf einer geröllhalde hin und her!
das hätte man auch irgendwo, auf ähnlichem terrain in Südamerika hinbekommen.

Da bin ich nicht ganz einverstanden. Definitiv nicht!!

Viel gröbere Stürme dort, viel kälter dort als irgendwo bei uns, Sand das auf dem Roboter bleibt wenn keine Stürme mehr wehen und nicht mehr weggehen, Super Stürme die es bei uns so nicht unbedingt gibt. Steilhänge, Gefahren. Bodenbeschaffenheit nicht ganz bekannt sind, Sand das wie Mehl ist, usw. Korrekturen des Vehikels muss vorher immer programmiert werden, (ok plus die damals zur Verfügung stehende Korrekturprogrammierung die wie eine KI reagiert, auch eine Meisterleistung) und dann nach ca. 10min. das Ergebnis angeschaut werden und das über mehrere Kilometer und Monate, Jahre mit einer perfid langsamen Geschwindigkeit in einem Kontrollzentrum das eigentlich immer in der Vergangenheit operiert und wo die Ingenieure und Wissenschaftler nach Jahren ausgetauscht wurden(Pensioniert, usw).

Ne du, ich denke du schreibst gute Sachen, aber in dem Irrst du dich mega gewaltig.

Zudem noch abgesehen von der Mission wie der Roboter auf den Planeten gekommen ist und den Roboter unbeschadet auf dem Planeten landen zu lassen(wie ein ball, Schläge, Kissen die nicht aufgehen, etc.) usw.

Es ist und bleibt eine Meisterleistung!

Das sollte man nicht verkennen lassen. ;)

continuum schrieb:Da bin ich nicht ganz einverstanden.

du hast natürlich recht!

das hab' ich auch nicht ernst gemeint.
:D

bin da ganz bei dir!

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Es gab mal auf ein paar Marsfots der Nasa, diese Lichterscheinungen, welche der Annahme nach von der glatten Oberfläche von einigen Gesteinen stammen könnten, was ja so an sich nicht abwegig ist, jedoch finde ich es ein wenig merkwürdig, wieso man einerseits nicht dorthin fährt(Rover), und anderseits warum dann nicht viel öfter sowas vorkommt, bei der Menge an Gesteinen, das dort überall verteilt herumliegt und wir haben schon gesehen, wie sonnig es da auf dem Mars werden kann. Es gibt unzählige Fotos, die ein sehr weitläufiges Gebiet zeigen, auf dem die Sonne direkt auf vielerlei Mineralgerümpel knallt, doch nirgends eine solche Reflektion.

Ich will der Nasa keinesfalls unterstellen, sie würden uns irgendwas vorenthalten, viel mehr befürchte ich, sie könnten sich womöglich irren mit der Annahme einer Lichtreflexion von simplen Gestein. Ich mein, warum wird das nicht überprüft, wenn sie selbst nur von einer Vermutung ausgehen? Es ist doch ein fremder Planet, sollte nicht jede Kuriosität genau überprüft werden, wenn der Rover sowieso dort ist, um nach ungewöhnlichen Aktivitäten zu schauen, die vielleicht im besten Fall auf Leben hinweisen könnten, oder organisches Material?

Was ist beispielsweise, wenn die Reflektion von einem völlig neuen Gestein ausgeht, das auch nur von diesem Gestein kommt? Nur mal angenommen, es könnte etwas sein, das wir noch nicht mal kennen und deshalb verstehe ich nicht, wieso das nicht genauer untersucht wird.

Das obere Bild hatten wir hier im Thread schon mal, 2017: Beitrag von sarkanas (Seite 27) Und darunter dann eines, das ebenfalls so eine "weiße Erscheinung" in der Luft zeigte. Da aber konnte man anhand dem Nachbarfoto der Stereoaufnahme sehen, daß es irgendne Art Artefakt war statt was echtes in der Landschaft.

perttivalkonen schrieb:Da aber konnte man anhand dem Nachbarfoto der Stereoaufnahme sehen, daß es irgendne Art Artefakt war statt was echtes in der Landschaft.

Schade, wieso gibt es denn einfach NICHTS außerhalb der Erde? Das einzig Kuriose war dieser bläulich schimmernde Stein vom Mars, nur leider können sie den nicht hierher transportieren. Ich befürchte der wäre zu groß für die Vorrichtungen, in denen ein paar Proben zur Erde geschickt werden könnten. Das sind ja oft nur kleine Bruchstücke für allerlei Tests, die da zusammenkommen.

Es scheint nur so verlassen und leer um uns herum, was auch nur den Hauch von Spuren möglichen Lebens betrifft. Viel mehr, Leben das vor uns da gewesen sein könnte, oder zeitgleich mit uns entstanden. Da ist einfach nichts.

Manchmal frage ich mich, ob nicht in einem möglichen Untergrund auf dem Mars Leben vorhanden sein könnte. Es wäre doch zumindest vor jeglicher Strahlung von außen geschützt, sofern sich dort etwas entwickeln kann, hätte es meiner Ansicht nach bessere Chancen sich lange zu erhalten, als auf der Oberfläche.