Laura_Maelle
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Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread
03.01.2025 um 23:01Laura_Maelle schrieb am 30.12.2024:Um mich abzulenken, habe ich mich nun für eine Weile mit dem I-Ging beschäftigt und mich inspirieren lassen. Das I-Ging ist assoziativ sehr vielseitig angelegt, sodass ich bisher immer etwas fand, das mich intuitiv ansprach, auch diesmal wieder. Es war etwas im Thema Yin und Yang. Gerade über diesen Aspekt sprach ich gestern mit meinem Neffen.
Gewisse Dinge bespreche ich nur mit ihm und er auch nur mit mir, denn für solche Themen braucht es jemand, der sich selbstvergessen auf das Gegenüber einlassen und einfühlen kann. Ein sehr sensibles Thema. Ich bin dankbar, dass ich das mit ihm kann, so wie früher nur noch mit meiner Mutter. Daran will ich in Dankbarkeit denken und den heutigen Ärger loslassen und meine Sorgen in Gottes schützende Hand legen.
Laura_Maelle schrieb am 30.12.2024:Das fließende Wasser, das in diesen zeitlich gerafften Wahrträumen eine Rolle spielt, steht sinnbildlich auch für das sich den Lebensgegebenheiten anpassende Intuitive, das wiederum gestaltend und verschiebend Einfluß nimmt auf das Lebensgefüge.
Laura_Maelle schrieb:Das I-Ging und zwei Rabbis, die ich kenne, haben mich diesbezüglich auch inspiriert. Im religiösen Kontext steht das Wasser dann auch für den Glauben (Emuna) und die Stärke der Geistseele als Ursprung des Intuitiven.
Laura_Maelle schrieb am 31.12.2024:Ich habe Gott sei Dank die richtigen Worte gefunden, nämlich dass wir zusammenhalten müssen. Ich werde künftig nicht mehr so schnell reagieren, sondern länger abwägen, ob ich auch anders reagieren könnte, um die Situation gar nicht erst so eskalieren zu lassen. Das I-Ging hat mich auch diesbezüglich sehr inspiriert. Ich muss mehr Geduld haben.
Laura_Maelle schrieb:Diese Methode der Inspirationsfindung werde ich im neuen Jahr 2025 vermehrt anwenden. Das hat mir sehr geholfen beim Umdenken und meine Erwartungen übertroffen.
Laura_Maelle schrieb:Das Jahr 2025 wird voraussichtlich große Herausforderungen & Veränderungen für mich bringen, vermutlich mehr als das Jahr 2024. Vor allem wegen den OPs. Das alles wird mich noch sehr beschäftigen im Einzelnen, was ich im Moment noch nicht so wirklich an mich ranlassen kann.
Deshalb brauche ich auch die flankierende Unterstützung & Ermutigung meiner Fachärzte, weil ich mich auf unbekanntes Terrain vorwagen muss. Das werde ich an Zuwendung & Hilfe auch einfordern, um diesen Weg mutig gehen zu können.
Laura_Maelle schrieb:Dazu träumte ich nun heute beim Nachschlafen etwas, nämlich dass mein Chirurg als Sohn eines Offiziers bis heute Militärarzt ist (was stimmt, das steht in seiner Laufbahnbeschreibung, die das Spital veröffentlicht hat) und mich schon durch die OP-Zeit führen wird. Ich werde da nicht auf verlorenem Posten stehen. Er wird schon dafür sorgen, dass ich strukturell eine Anbindung behalte. Er versteht, warum ich diese aufrechterhalten will.
Laura_Maelle schrieb:Heute Nacht träumte ich Folgendes:
Ich befand mich im Krankenhaus im großen Restaurant gleich hinter der Chirurgie. Die Restaurant-Küche war gleichzeitig die Küche aus meinem Elternhaus, worin meine Mutter gerade beschäftigt herumflitzte.
Ich rief ihr wiederholt zu: "Ich habe Hunger!" Aber sie reagierte nicht darauf, worauf ich anfing, sie in der Küchenarbeit zu stören.
Ich wollte schon Geschirr auf den Boden schmeißen, um auf mich aufmerksam zu machen, als sie endlich reagierte und mir eine frische Apfelomelette reichte, die sie im obersten Schrank deponiert hatte während der Küchenarbeit.
Die Apfelomelette war noch ganz warm und lecker mit Puderzucker gesüßt. Zufrieden ging ich damit an den Esstisch, als ich auf einmal zu viel Essen vor mir sah auf dem Tisch. Nicht bekömmliches vegetarisches Pseudo-Fleisch. Das mochte ich nicht essen.
Danach ging ich den Gang entlang in Richtung Chirurgie. Dabei wurde der Gang zum Steinchenweg meines Elternhauses in Richtung Nachbarhaus, wo sich die Chirurgie befand. Ich sah die netten Fräulein bei der Anmeldung und auch meinen Chirurgen, bevor ich in der dortigen Toilette meine Hände wusch.
Dabei fiel mir ein kleines Kapuzineräffchen auf, das offenbar dem Chirurgen gehörte. Ich fing an, das lustige Kapuzineräffchen zu necken, um sein Vertrauen zu gewinnen. Das gelang ganz gut. Als es aber ans Eingemachte ging und die Krankenschwester Vorbereitungen für meine Untersuchung traf, wurde mir mulmig wegen den bevorstehenden OPs.
Das Kapuzineräffchen hüpfte auf einem Seil, worauf OP-Fotos aufgehängt waren. Da wurde mir klar, was das für ein Seilakt war, bei diesem ernsten Thema die Sorglosigkeit zu bewahren und sich nicht davon beängstigen zu lassen.
Deshalb suchte ich noch bewusster und offener den Rückhalt bei den netten Fräulein der Chirurgie und beim Chirurgen, was mir auch verstärkt gegeben wurde.
Laura_Maelle schrieb:Der Traum vom Kapuzineräffchen trifft es wirklich genau, ebenso die Hunger-Szene. Ich bin immer wieder fasziniert, wie anschaulich meine Träume meine Gefühle abbilden.
Laura_Maelle schrieb:Ich schlief nochmal ein und träumte wieder von der Chirurgie und meinem Wiegetag. Der Chirurg kommt gerade aus dem Restaurant mit einer Papptasse Kaffee in der Hand. Wir begrüßen uns herzlich. Danach gehe ich erstmal in Richtung Restaurant. Das Wiegen bei den Fräulein habe ich schon hinter mir. Mehr weiß ich nicht mehr. Aber der Tag ist okay und ich fühle mich gut. Also habe ich wohl wieder abgenommen.
Laura_Maelle schrieb:Wegen der Doppelsprechstunde mit dem Chirurgen bin ich schon sehr angespannt, denn einerseits will ich eindeutig mehr erfahren von den geplanten OPs, andererseits möchte ich es auch wieder nicht zu genau wissen.
Es ist wie im Traum mit dem Kapuzineräffchen. Ich will eine langsame Heranführung an das Thema. Ich habe den Eindruck, dass mich der Chirurg nicht mit zu vielen Details beunruhigen will. Er stoppte bisher immer mit dem Erklären, da ich offenbar nicht sehr begeistert reagierte. Aber ich weiß nicht, wie ich richtig darauf reagieren soll. Oh manno! :D
Ich muss mir genau überlegen, was ich alles fragen will, und wie ich meine Körpersprache diesbezüglich "neutralisiere" und "versachliche" damit der Chirurg weniger Hemmungen hat, darüber zu reden. :)
Laura_Maelle schrieb:Heute Nacht träumte ich, wie meine verstorbene Mutter mir den scheuen, weißen Malteserhund, den ich vor kurzem gesehen hatte, an den Bahnhof meiner Jugendzeit bringt zum Kuscheln, bevor ich allein weiterfahre. Der Malteserhund ist so herzzerreißend niedlich. Danach fahre ich mit dem ÖV ins Krankenhaus, wo ich beim Eingang zur Chirurgie überraschend auf Brigitte Nielsen treffe, bevor ich weitergehe. Sie wirkt mit ihren Stöckelschuhen so groß und ihr blondes Haar erinnert mich an den kuscheligen Malteserhund. Durch diese Eindrücke entsteht in mir ein warmes Gefühl der Weite & Herzlichkeit, die ich vom Chirurgie-Personal und vom Chirurgen, dem ich bald darauf in der Chirurgie-Abteilung begegne, ebenso empfange.
Laura_Maelle schrieb:Dabei fiel mir ein kleines Kapuzineräffchen auf, das offenbar dem Chirurgen gehörte. Ich fing an, das lustige Kapuzineräffchen zu necken, um sein Vertrauen zu gewinnen. Das gelang ganz gut.Beitrag von Laura_Maelle (Seite 107)
Laura_Maelle schrieb:
Der Malteserhund ist so herzzerreißend niedlich. Danach fahre ich mit dem ÖV ins Krankenhaus, wo ich beim Eingang zur Chirurgie überraschend auf Brigitte Nielsen treffe, bevor ich weitergehe.
Ich erkenne da einen in diesen Träumen assoziativ verwobenen Zusammenhang mit "Herr Nilsson", dem Film-Äffchen der lebenslustigen Pippi Langstrumpf, die macht, was sie will. Das passt wirklich gut zu meinem Lebensgefühl und meiner Einstellung, sich nicht begrenzen zu lassen. :)
Beitrag von Laura_Maelle (Seite 110)