@FF Das Jagdverhalten bei Katzen ist nicht abhängig vom Geschlecht, es ist wahrscheinlich eher so, was an Beutetieren häufiger da ist, oder für das jeweilige Tier leichter zu bekommen ist. Vielleicht steht die Häufigkeit und die leichte Erreichbarkeit des potenziellen Opfers im gleichen Verhältnis. Da bin ich auch nicht ganz sicher. Das einzige wo ich sicher bin, das Katzen sehr effizient sind und versuchen möglichst wenig Energie aufzubringen. Das ist aber wohl bei Raubtieren allgemein so üblich. Würde ja auch nicht viel Sinn machen, zu viel Kraft zu verwenden und beim Riss alles wieder zu verbrauchen. Vielleicht auch wieder ein Urinstinkt aus etwas älteren Tagen?
Bei meinem grauen habe ich mal festgestellt, das Katzen sich regelrecht Strategien erarbeiten, für die Jagd.
Wir haben hier in der Nähe einen Züchter für Brieftauben. Den seine Flugratten machen oft eine Zwischenlandung auf dem Garagendach nebenan. Ich bekam mal mit wie mein Titus die beschlich, aber keine Anstalten machte da ran zu kommen. Ein paar Tage später, morgens um vier(dämmerte schon), kletterte er an einen nahegelegenen Baum hinauf und fand zielstrebig einen Ast, der über die Garage ragte.
Denke der Züchter hat bald ein paar Flugratten weniger.
@kekscore Klar, ist nicht jedermanns Sache, die Opferentsorgung. Aber das ist wohl der Preis, den man zahlt, wenn man seine Tiere als Freigänger hält.
Unser Hausmeißter ist ganz glücklich, das meine beiden frei laufen. Wir haben hier sehr viele Mäuse (lebe sehr ländlich) und er hat einen Gemüsegarten. Bevor wir hier einzogen, hatte er viel ärger mit Wühl-und Spitzmäusen und auch Maulwürfen. Durch die starke Bejagung , meiner beiden hat er jetzt eine Biologische Vernichtungswaffe.
Aber auch er muss dafür seinen Preis zahlen. Meine beiden scheißen ihm auch oft in`s Gemüse.
Naja, er macht es halt weg. Jetzt ist eher die Frage, was ist schlimmer zu entsorgen? Eine Leiche , oder eine Wurst?