@Pan_narrans,
Deine Versuche stehen erst einmal oberflächlich gesehen im krassen Gegensatz zu dem, was ich als Ergebnis bekommen habe.
Folgende Versuchsdurchführung ergibt aber immer einen starken CO2 Anstieg im Luftraum:
Jeweils eine möglichst unbeschädigte Wasserpestpflanze kommt in je einen Erlenmeyerkolben.
Wie bei Dir wird unterschiedliches Wasser (CO2-freies (abgekochtes Leitungswasser), Leitungswasser und Brunnenwasser) in die Kolben eingefüllt, so dass ein kleiner Luftspalt bleibt.
Nun stellt man die Kolben in die Sonne. Nach wenigen Minuten sieht man Gasblasen aus der Pflanze austreten und der CO2-Gehalt des Luftraumes steigt extrem an. Er erhöht sich innerhalb weniger Minuten von wenigen 100ppm auf mehrere 1000ppm. Diese Angaben klingen vielleicht etwas unpräzise. Wer aber schon einmal CO2 in der Umgebungsluft gemessen hat, dem ist klar, dass der Wert nicht bei 370ppm liegt, sondern starken Schwankungen unterliegt.
Aber die Tendenz ist absolut eindeutig. Die Messungen wurden in unzähligen Versuchen sowohl mit einem Messgerät der Firma Greisinger durchgeführt, als auch mit einem Gaschromatographen an einer Universität bestätigt.
Die Temperatur stieg während der Messung nur unwesentlich im unteren 1-stelligen Bereich an.
Ich habe noch ein paar Fragen zu Deinem Versuch.
War die Pflanze angeschnitten?
Die Lage der Pflanze war sicherlich die natürliche und nicht um 180 Grad gedreht.
Wurde der Sauerstoffgehalt des Wassers gemessen?
Über welche Größenordnungen der Messwertänderung reden wir bei Deinem Versuch?