Hunde

Bishamon schrieb:wo ist der Unterschied, ob Wuff in Spanien im Knast sitzt oder auf der Couch in D?

Auf der Couch bekommt er immerhin - normalerweise - noch ein bissel Zuwendung. Und wenn er Glück hat darf er auch 2-3 Mal am Tag draußen schnüffeln.

Bishamon schrieb:helfen Kastrationen, wenn sie trotzdem getötet werden?

Gegen die Kastrationen habe ich ja nichts, im Gegenteil. Die Vermehrung sollte radikal gestoppt werden.
Und nicht mal das würde groß was nützen, solange kein Umdenken in der Bevölkerung stattfindet.

"Gegen die Kastrationen habe ich ja nichts" -> Und solche Hunde sollten einfach wieder frei gelassen werden.
Ich habe nur etwas gegen das Verbringen nach D.

Optimist schrieb:Und solche Hunde sollten einfach wieder frei gelassen werden.

kommt Wuff denn wieder raus?
wie ist das denn in Spanien? was macht der Staat da?

Optimist schrieb:Auf der Couch bekommt er immerhin - normalerweise - noch ein bissel Zuwendung.

also besser Knast als auf deutscher Couch

Optimist schrieb:Auf der Couch bekommt er immerhin - normalerweise - noch ein bissel Zuwendung.

Bishamon schrieb:also besser Knast als auf deutscher Couch

das verstehe ich jetzt nicht? Was willst du damit sagen?

Optimist schrieb:Und solche Hunde sollten einfach wieder frei gelassen werden.

Bishamon schrieb:kommt Wuff denn wieder raus?

Es geht doch um die Orgas -> die sollten kastrieren und Wuff wieder frei lassen.

Und wie gesagt:

Optimist schrieb:Die Vermehrung sollte radikal gestoppt werden.
Und nicht mal das würde groß was nützen, solange kein Umdenken in der Bevölkerung stattfindet.

@Optimist

Optimist schrieb:Gegen die Kastrationen habe ich ja nichts" -> Und solche Hunde sollten einfach wieder frei gelassen werden.

Wie will man beim Einfangen der Hunde denn feststellen, welcher bereits kastriert ist und welcher nicht? Bei Rüden ist das ja einfach, wegen der fehlenden Kronjuwelen.
Aber bei Hündinnen?

ShauntheCreep schrieb:Wie will man beim Einfangen der Hunde denn feststellen, welcher bereits kastriert ist und welcher nicht?

Die müssten einen Chip bekommen beim Kastrieren. Und da müsste man - um das auszulesen - den Hund vielleicht nicht mal einfangen.

Optimist schrieb:die sollten kastrieren und Wuff wieder frei lassen.

dürfen in Spanien Hunde auf der Straße leben?

Optimist schrieb:die sollten kastrieren und Wuff wieder frei lassen.

Bishamon schrieb:dürfen in Spanien Hunde auf der Straße leben?

vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber sie leben auf der Straße zu Hauf (sonst gäbe es doch das Probelm mit der unkontrollierten Vermehrung gar nicht)

Optimist schrieb:dürfen in Spanien Hunde auf der Straße leben?

vielleicht, vielleicht auch nicht.

du hast also keine Ahnung?

Bishamon schrieb:du hast also keine Ahnung?

ich kann mir schon denken, dass sie das nicht dürfen.
Aber darum gehts doch gar nicht, sondern darum:

Optimist schrieb:Aber sie leben auf der Straße zu Hauf (sonst gäbe es doch das Probelm mit der unkontrollierten Vermehrung gar nicht)

Optimist schrieb:ich kann mir schon denken, dass sie das nicht dürfen.

ich weiß das ja nicht, darum frag ich dich.

Optimist schrieb:Aber sie leben auf der Straße zu Hauf (

angeblich werden sie vom Staat gefangen.
angenommen, sie dürfen nicht freigelassen werden: dann hocken sie im Knast.

Was ist besser: auf der Couch in D oder im Knast?

Rumo schrieb:An sich stimme ich dir aber zu. Die Politik und die Einstellung muss sich ändern.

Tussinelda hat das bereits ganz gut auf den Punkt gebracht:

Tussinelda schrieb am 13.01.2020:Nur muss es eine Form des globalen Tierschutzes geben, Tierrecht muss weltweit gleiche Standards haben. Denn nur so lässt sich die Einstellung von Menschen ändern, nur so lässt sich das Leben von Tieren schützen. Die gesellschaftliche Stellung des Tieres muss verändert werden, die menschliche Verantwortung muss quasi per Gesetz erzwungen werden.

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Rumo schrieb:Es ist doch genauso wie mit den Welpen aus dem Kofferraum. Zahl 4-500Euro aus Mitleid für so einen Knirps, den Hundehändler wird es freuen.

So ist es genau nicht. Den Länder mit den Massen an Straßenhunden geht es darum diese zu beseitigen. Deshalb zahlt z.B. Spanien seinen Pererras Prämien für jeden getöteten Hund. Was genau mit den Tieren passiert, auch die Art und Weise der Tötung, interessiert nicht.

Natürlich gibt es aber Leute, die auf den Trichter gekommen sind, dass sie mit dem Leid der Tiere Geld scheffeln können. Fangen daher z.B. Straßenhunde ein und verkaufen sie an z.B. "die dummen Deutschen".

Deswegen nochmal:

Schlagsahne schrieb:Ich persönlich bin ja dafür, sich an Tierschützer zu halten, denen es nicht um Profit geht, sondern ums Tierwohl. Muss man sich halt etwas Zeit nehmen und gut informieren.

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Optimist schrieb:Gegenfrage: wird denn weniger getötet, wenn man ein paar rettet?

Deiner Meinung nach sollen doch eh möglichst alle getötet werden - schnell und schmerzlos natürlich. Oder hast du dir das mittlerweile anders überlegt?

Edit:

Optimist schrieb:"Ohne Gewinn gibt es kein Tierwohl"

Was du damit sagen willst, verstehe ich auch nicht.

Bishamon schrieb:angenommen, sie dürfen nicht freigelassen werden: dann hocken sie im Knast

wie sollte das denn kontrolliert werden können?
Kastrieren und raus. Der Staat scheint sich ja sowieso kaum um diese armen Hunde zu kümmern (außer paar Kopfgeldjäger zu bezahlen...). ->

Schlagsahne schrieb:Was genau mit den Tieren passiert, auch die Art und Weise der Tötung, interessiert nicht.

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Bishamon schrieb:Was ist besser: auf der Couch in D oder im Knast?

Auf der Couch ist natürlich besser.
Aber erstens wäre die Aufnahmekapazzität auch mal irgendwann erschöpft und zweitens käme wie gesagt unentwegt Nachschub.

Man bekäme also mit ein paar geretteten Hunden das Problem nicht in den Griff, im Gegenteil, wie Rumo auch schrieb und ich schließe mich dieser Meinung an: man erzeugt dadurch immer neues Elend (ohne dies zu wollen)
-->

Schlagsahne schrieb:Natürlich gibt es aber Leute, die auf den Trichter gekommen sind, dass sie mit dem Leid der Tiere Geld scheffeln können. Fangen daher z.B. Straßenhunde ein und verkaufen sie an z.B. "die dummen Deutschen".

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Schlagsahne schrieb:Deiner Meinung nach sollen doch eh möglichst alle getötet werden - schnell und schmerzlos natürlich

Ja, weil es anscheinend - mangels guten Willens der Regierung und mangels Aufklärung in der Bevölkerung - das Problem anscheinend nicht anders in den Griff zu bekommen ist.

Ich möchte nicht, dass ewig immer erneuter Nachschub an Hundeelend möglich wird.

ShauntheCreep schrieb:Wie will man beim Einfangen der Hunde denn feststellen, welcher bereits kastriert ist und welcher nicht? Bei Rüden ist das ja einfach, wegen der fehlenden Kronjuwelen.
Aber bei Hündinnen?

So wie in Rumänien und sonst auch. Marke ins Ohr.

Optimist schrieb:Kastrieren und raus.

und gefangen vom Staat. Was ändert sich? jetzt ist Wuff kastriert im Knast.

Optimist schrieb:Der Staat scheint sich ja sowieso kaum um diese armen Hunde zu kümmern (außer paar Kopfgeldjäger zu bezahlen...). -

und Gefängnisse. Er kümmert sich sehr wohl um Wuff.

Optimist schrieb:Man bekäme also mit ein paar geretteten Hunden das Problem nicht in den Griff,

aber ein paar Wuffs könnten in D auf der Couch sitzen

Optimist schrieb:man erzeugt dadurch immer neues Elend

Das Elend ist doch bereits vorhanden...

Schlagsahne schrieb:Das Elend ist doch bereits vorhanden...

aber dann hätte Optimistin nicht das Gefühl, dass D daran beteiligt ist. Das ist dann ein ausländisches Problem. Und es gäbe mehr Platz für deutsche Hunde auf der Couch.

Bishamon schrieb:Und es gäbe mehr Platz für deutsche Hunde auf der Couch.

Und vor allem für die aus den deutschen Tierheimen. Weil die ausländische "Konkurrenz" ja dann weg fällt.

Mir ist es wie gesagt völlig egal welche Nationalität der Hund hat. Hier weiß ich aber, dass ich ein System fördere, das anscheinend erfolgreich(er) ist.

Für mich persönlich aber eh nur eine theoretische Diskussion. Ich bin inzwischen einer dieser furchtbaren Menschen, die Hunde nach ihren Vorstellungen und nach Testergebnissen kaufen und wo die Hunde nicht in den Tierschutzkreislauf eingespeist werden, die Hunde keine schlimme Vorgeschichte haben und wo man einen Hund schlicht kauft und nicht "rettet". Wo sich keiner verbiegen muss, um einander gerecht zu werden, wo die Tiere optimal aufs Leben vorbereitet werden und kein Deprivationssyndrom zeigen und wo die Wahrscheinlichkeit für gesunde Tiere bei seriöser Zucht höher ist.

Schlagsahne schrieb:Das Elend ist doch bereits vorhanden...

man muss es aber nicht fördern, das meint @Optimist wohl.

Rumo schrieb:die Hunde nach ihren Vorstellungen und nach Testergebnissen kaufen und wo die Hunde nicht in den Tierschutzkreislauf eingespeist werden, die Hunde keine schlimme Vorgeschichte haben und wo man einen Hund schlicht kauft und nicht "rettet".

Du hättest auch gleich sagen können, dass du reinrassigen Zuchtwelpen mit Stammbaum bevorzugst und "gebrauchte" bzw. Hunde mit schreklicher Vorgeschichte für dich minderwertig sind. Anstatt Orgas oder Vereine, die fürs Wohl der Tiere kämpfen mit irgendwelchen Verbrechern in einen Topf zu werfen.

Rumo schrieb:Hier weiß ich aber, dass ich ein System fördere, das anscheinend erfolgreich(er) ist.

Muss ich widersprechen. Man findet genügend dieser Rassehunde in deutschen Tierheimen vor. Aber die zählen für dich wohl dann auch nichts mehr?!

Rumo schrieb:wo die Wahrscheinlichkeit für gesunde Tiere bei seriöser Zucht höher ist.

Das sehe ich auch eher kritisch.

Tussinelda schrieb:man muss es aber nicht fördern

Inwiefern fördern Tierschützer das Elend?

Tussinelda schrieb:das meint @Optimist wohl.

Ja, weil sie sich bewusst nur die Stellen raus pickt, die ihr in den Kram passen:

Optimist schrieb:Schlagsahne schrieb:
Natürlich gibt es aber Leute, die auf den Trichter gekommen sind, dass sie mit dem Leid der Tiere Geld scheffeln können. Fangen daher z.B. Straßenhunde ein und verkaufen sie an z.B. "die dummen Deutschen".