Schlagsahne schrieb:Ich sehe das größte Problem in der ständigen Nachzucht. Damit meine ich nicht nur die sogenannten Vermehrer sondern auch die Hobbyzüchter sowie die ganzen Zuchtverbände.
Schlagsahne schrieb:Deine Meinung dazu würde mich interessieren
Dazu hatte ich aber schon meine Meinung abgegeben (gestern)
:) .
Nämlich dass ich darin auch ein großes Problem sehe. Nur wäre ich nicht sicher, ob das wirklich das größte Problem ist - also im Vergleich dazu, dass sich die Hunde in diesen Ländern
unkontrolliert vermehren.
Schlagsahne schrieb:Warum legst du den Fokus so stark auf die Art und Weise der Vermittlungen? Priorität hat doch die Rettung der Hunde
Diese Rettung hätte für mich nur dann Priorität, wenn sie in diesen Ländern möglich wäre. Wenn man zwecks Rettung die Hunde nicht nach D bringen müsste/würde (abgesehen davon, dass solch eine große Reise ja für so einen Hund auch großen Stress bedeutet)
xxsunshine90xx schrieb:Bloß finde die schwarzen Schafe
klar, das ist sicher schwer. Aber das Schlimme für die Tiere ist eben, dass es überhaupt schwarze Schafe gibt und da müsste eben auch erst mal mit angesetzt werden finde ich.
Das müsste vielleicht wenigstens alles staatlich gelenkt werden. Und nicht mal da könnte man vielleicht sicher sein, obs nur um das Tierwohl geht.
xxsunshine90xx schrieb:Mhm... Also bisher haben wir es nicht erlebt, dass die Hunde verstört wirkten wenn sie von ihrem "Rudel" getrennt wurden. Sie sind froh ein warmes Plätzchen und Futter zu haben. Dazu noch die Liebe die ihnen geschenkt wird.
Das beruhigt mich dann schon ein bissel. Obs bei allen Hunden so easy läuft (ich meine jeder Hund ist anders....)? Aber ich denke jetzt mal positiv, dass es bei den Meisten gut läuft
:) xxsunshine90xx schrieb:Aber ohne Orgas wäre es halt ein unzumutbarer Zustand dort.
das ist ja das Schlimme, was ich auch anprangere, dass sich der Staat fein raus hält.
xxsunshine90xx schrieb:Das Problem ist halt, dass da jeder Depp (sorry für die Ausdrucksweise) sich so viele Hunde wie er will holen kann und wenn er keinen Bock mehr hat, einfach in der Tötung abgeben kann. Egal wie man es dreht und wendet, die Leittragenden wären immer die Hunde.
Das ist eben sehr traurig. Ich frage mich wirklich was das für Menschen sind, diese Entscheidungsträger dort.
Und mir will auch gar nicht in den Kopf, wie die Bevölkerung im Allgemeinen drauf ist, also demnach so herzlos mit den Tieren umgeht. Verstehen die denn nicht, dass Tiere auch Gefühle haben? (Traditionen hin oder her, aber man muss doch selbst mal nachdenken können?)
xxsunshine90xx schrieb:Ich bin froh, dass wir die 3 Fellnasen "gerettet" haben.
Klar, für diese freut es mich auch. Und auch für Euch, dass ihr mit ihnen glücklich seid.
Aber hoffe, ich konnte verständlich genug rüber bringen, dass es mir eben mehr oder weniger nur ums Prinzip bei der ganzen Problematik geht - auch wenn ich dadurch halt bissel widersprüchlich rüber komme (
@Schlagsahne ;) )
Am kontraproduktivsten finde ich, dass sich die Regierungen dieser Länder wegen all der Hilfen und Orgas nun "auf die faule Haut legen", nichts ändern werden, da sie ja keinen größeren "Leidensdruck" haben.
Das ist in meinen Augen so ähnlich wie bei Alkoholikern - wenn man ihnen immer wieder hilft, werden sie nie einsehen, dass sie selbst den Willen zur Änderung aufbringen müssen.
Und bitte nicht falsch verstehen, ich mache den Orgas keinen Vorwurf. Die (Seriösen) wollen nur was Gutes bewirken. Aber an dem Spruch "gutgemeint ist nicht immer gut gemacht" ist schon bissel was dran, finde ich (dies jetzt nur darauf bezogen dass man die Hunde nach D vermittelt).
Ich kann es ja andererseits auch nachvollziehen dass man so denkt und dies alles so macht. Nur finde ich es eben nicht richtig (wegen der diversen Begründungen die ich schon brachte).
Ihr konntet mir nur einen kleinen Teil entkräften, bzw. mich nur partiell zum Umdenken bringen.
Alles in allem werden wir uns wohl aber gegenseitig nicht von einer anderen Sichtweise des Themas überzeugen können.
;)