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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

03.09.2009 um 03:51
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Trotzdem darf man auch als Gläubiger Mensch Zweifel an der Wissenschaft haben
Aber bitte zu Hause...^^
________________________________________________________________________

@betonmischer
Zitat von betonmischerbetonmischer schrieb:Wenn Gott einen Krieg möchte, dann hast du ihm verdammte Scheisse zu gehorchen.
Ich denk' ja nicht dran...
Wie ein kluger Kopf einst sagte: "Ich glaube nicht an einen Gott, der uns Verstand und freien Willen schenkt und gleichzeitig verlangt, selbige nicht zu benutzen".

Einen Krieg zu entfachen, weil "Gott" das so sagt... ein normaler Geisteszustand kann solch' eine "Gotteserfahrung" jedenfalls nicht sein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 11:42
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb am 01.09.2009:Das Gegenteil ist der Fall. Gerade der Diktator unterbindet ja die Möglichkeit der eigenen freien Entfaltung. Und genau das fordere ich ja. Wenn du der Meinung bist, dass der Mensch grundsätzlich schlecht bist, musst du ihn vor seiner eigenen Entwicklung schützen. So kannst du dann aber totale Überwachung rechtfertigen!
Aja und was ist mit der freien Entfaltung des Diktators? Die bleibt wohl auf der Strecke.
Wenn sich alle frei entfalten ohne Normen, Gesetze und Richtlinien dann haben wir die Hölle auf Erden, das kannst du mir glauben. Weil jeder andere Vorstellungen vom Leben hat und die passen meistens überhaupt nicht zusammen mit denen der anderen.

„NUR gute strenge Gesetze ermöglichen ein Leben in Freiheit!“
Dieser Satz ist absolut wahr und genau deshalb brauchen wir auch Vorgaben von Gott wie wir zu leben haben, damit jeder diese Freiheit erfahren kann.
Anarchie = Krieg
Zitat von intruderintruder schrieb am 01.09.2009: Du blendest aber aus, dass diese Menschen nicht unter der Zerrissenheit litten. Die Wissenschaft hindert niemanden daran, auch Gläubig zu sein, jedoch hat in dem beschriebenen Fall der Glaube jemand daran gehindert, Wissenschaftler zu sein.
Ich persönlich wäre gerne Geologe.
Dann würd ich alles genau prüfen und entweder die Fehlinterpretationen und fehlenden bzw. falschen Parameter in der Altersdatierung aufdecken oder eben die Bibel in Frage stellen.
Entweder das eine ist die Wahrheit oder das andere.
Ich will ja schließlich der Wahrheit glauben und keiner Seifenblase.

@Gaiussimplex
Zitat von GaiussimplexGaiussimplex schrieb:Und im besonderen Maße tragen leider die Kreationisten und damit Evolutionsleugner mit ihrer "Jesus ist Gott-propaganda" zum sorglosen Umgang mit unserer Mitwelt bei.
Ja das kennen wir ja schon: Christen sind die schlechteren Menschen, usw…


@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb: Denke zu verstehen. Du meinst, das Herz der Menschen ist böse und egoistisch? Richtig?
Man muss nicht mal Nachrichten anschauen um das überall zu sehen.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb: Stimmt vielleicht, das Leiden hat nicht abgenommen, wer nun aber behauptet, das liege nur an den Wissenschaften ist ebenfalls blind und dumm. Und wer glaubt, eine einzige religiöse Wahrheit, gültig für weit über 6 Mrd. Menschen sei die Lösung, der unterliegt einem (latenten) Größenwahn. Wie auch jemand, der meint "die Wissenschaft" sei die "absolute Wahrheit" und Lösung für alles.
Der Mensch ist daran Schuld, was wieder zu obiger Aussage über das Herz passt.
Egal wie gut, ausgeklügelt und genial eine Staatsform, Gesellschaftsform, Hierarchie, Religion, Gemeinschaft, etc. in der Theorie ist.
Das egoistische Herz der Menschheit vernichtet alles.
Ich glaube nicht dass eine Religion etwas verbessern würde, zumindest nicht wesentlich.
Aber ich glaube dass der gute, gerechte und vor allem lebendige Gott die Menschen verändern kann.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb: Meinst du wirklich, diese Missstände gingen alle auf Darwin zurück? Hoffe nicht.
Sicher nicht, ich mache nicht die Evolutionslehre für die Missstände der Welt verantwortlich wie das oft gerne mit den Religionen gemacht wird.
Aber ich behaupte dass diese Theorie von vielen als Rechtfertigung benutzt wird für ihre Machenschaften.
Ist natürlich immer die Frage was besser ist. Eine Angst vor dem Schöpfer, Gott und Richter unserer Welt. Oder die völlige Unabhängigkeit und Rechenschaftslosigkeit.
Ersteres hat zumindest den Vorteil dass sich die Leute wenigstens ab und zu überlegen dass am Ende ein dickes Ende warten könnte wenn sie verantwortungslos leben.
Bei zweiterem kann man sich ja mit der bloßen Auflösung seiner selbst zu Staub von diesem Gedanken wunderbar abbringen.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Du weißt ja, wie was auf die von mir zitierte Stelle in der Bibel folgt, die Sache mit dem Splitter im Auge des anderen, gell?
Soweit ich das beurteile hab ich dir noch überhaupt nichts vorgeworfen oder etwas an dir bemängelt oder verurteilt.
Wir diskutieren hier über etwas 3. über den Glauben, Wissenschaft, Evolution, etc. und nicht über deine und meine Fehler. Von daher kannst du dieses Zitat schon mal vergessen.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Es ist schon ungeheuerlich mit welcher Selbstverständlichkeit du anderen Arroganz, Abgehobenheit und Überheblichkeit vorwirfst und dann solche Sätze schreibst, ohne es an dir selber zu bemerken.
Wir haben eine unterschiedliche Meinung. Ist es arrogant wenn ich die nicht sofort über Bord werfe und meinen Standpunkt darstelle und du deinen?
Habe jetzt keine Lust, nach Quellen zu Fragen. Kenne andere Quellen, denen ich vertraue. Die würdest du aber sicher anders bewerten und nicht annehmen. Das bringt mal nicht, denk ich.
Und in diesen Punkten neigen die ach so gläubigen Menschen dazu jeglichen Realismus über Bord zu werfen und einem absolut blinden und unbegründeten Glauben zu folgen.
Sollte der letzte Satz dir irgendwie provokant und arrogant vorkommen, er ist es. Und es ist deiner, lediglich ist ein „Aber“ gegen „Und“ und „wissenschaftl.“ gegen „gläubigen“ ersetzt worden.
Nein, entweder es gibt Beweise für die Richtigkeit der Bibel oder eben keine.
Da kann man vielleicht ruminterpretieren was man will, das kann man ja bei jedem Ergebnis.
Aber dass es Schriften gibt (und zwar ein ganzer Haufen) welcher im 1. 2. und 3. Jhdt n. Chr.
(also vor dem Beginn der RKK) geschrieben wurde, die gefunden wurden, das ist ein Fakt und das kann ich auch belegen wenn du willst.

Dass sich Gläubige jeder Wissenschaftl. Erkenntnis verschließen ist zum einen ein Vorurteil und zum anderen selbst verursacht durch teilweise bewusst falsch interpretierte Forschungsergebnisse (mit dem Ziel den Glauben lächerlich zu machen) oder eben ungenaue, evt. falsche Interpretationen die in den nächsten Jahrzehnten noch korrigiert werden bzw. auch schon vielfach wurden und somit die Gläubigen natürlich ein gesundes Misstrauen gegen ach so „bewiesene“ Tatsachen, welche gegen die Bibel vorgebracht werden, entwickelt haben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 12:04
Intruder:
Das Gegenteil ist der Fall. Gerade der Diktator unterbindet ja die Möglichkeit der eigenen freien Entfaltung. Und genau das fordere ich ja. Wenn du der Meinung bist, dass der Mensch grundsätzlich schlecht bist, musst du ihn vor seiner eigenen Entwicklung schützen. So kannst du dann aber totale Überwachung rechtfertigen!

kastanislaus:
Aja und was ist mit der freien Entfaltung des Diktators? Die bleibt wohl auf der Strecke.
Wenn sich alle frei entfalten ohne Normen, Gesetze und Richtlinien dann haben wir die Hölle auf Erden, das kannst du mir glauben. Weil jeder andere Vorstellungen vom Leben hat und die passen meistens überhaupt nicht zusammen mit denen der anderen.
Reden wir noch über das Ursprüngliche Thema? Ich glaube nicht? Erst beschwerst du dich, das freie Entfaltung zur Diktatur führt und im übernächsten Schritt bist du um die freie Entfaltung des Diktators besorgt? Wenn du von einem Extrem ins andere springst wird das nichts. Warum soll es nicht möglich sein, das man sich innerhalb der Normen eines harmonischen Zusammenlebens und gegenseitigen Respekt frei Entfalten, gerade was seinen Glauben angeht. Wer behauptet überhaupt, das regeln und Normen aus irgendeiner Religion abgeleitet werden müssen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 13:12
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:„NUR gute strenge Gesetze ermöglichen ein Leben in Freiheit!“
Dieser Satz ist absolut wahr und genau deshalb brauchen wir auch Vorgaben von Gott wie wir zu leben haben, damit jeder diese Freiheit erfahren kann.
Wenn Gott uns allen ein Gewissen gegeben hat, warum haben wir dann nicht alle das gleiche Verständnis von Gut und Böse bzw. von Moral und Amoral? Ist es nicht vielmehr so, dass das, was wir Gewissen nennen nur ein Hilfsmittel im Kopf ist, um in einer feindlichen Umwelt als Gruppe zu überleben?
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich will ja schließlich der Wahrheit glauben und keiner Seifenblase.
Dann ist es aber eine Lüge, dass Du der Evolutionsbiologie nicht glauben würdest weil Du keine Beweise sehen würdest. Weil Du ja auch an etwas glaubst ganz ohne Beweise. Wenn Du einfach an etwas nicht glauben willst, dann sag das doch einfach anstatt die Gründe von anderen zu klauen und sie einfach umzudrehen ohne auf die Logik zu achten.
Und wenn mal wieder irgendwas widerlegt wird, ist dass vom wissenschaftlichen Standpunkt auch OK, denn davon "lebt" die Wissenschaft. Aber wehe, der Glaube kommt mal ins schwanken...
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich persönlich wäre gerne Geologe.
Dann würd ich alles genau prüfen und entweder die Fehlinterpretationen und fehlenden bzw. falschen Parameter in der Altersdatierung aufdecken oder eben die Bibel in Frage stellen.
Demnach gehst Du bereits aus Prinzip von falschen Tatsachen aus. Laß Dir gesagt sein - das taugt in der Wissenschaft nichts, denn wissenschaftliche Arbeit bedeutet: alle Informationen zum Thema zu sammeln und aufgrung dieser, eine Aussage (Schlußfolgerung) zu machen. Mit Annahmen entzieht man sich jeglicher Objektivität und somit der Richtigkeit.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Dass sich Gläubige jeder Wissenschaftl. Erkenntnis verschließen ist zum einen ein Vorurteil
Vorurteil ist das falsche Wort. Es heißt "Übertreibung", ist aber begründet. Denn Glaube und Wissen (Logik) sind Gegensätze. Wenn man an Gott glaubt, dann ist man automatisch unerreichbar für logische Argumente. Nicht pauschal in jeder Hinsicht aber im Allgemeinen.

Niemand muss die Evolutionstheorie "glauben". Doch müssen eben auch religiöse Menschen akzeptieren, dass nicht (mehr) sie es sind, die die Wahrheit allein gepachtet haben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 13:28
Überhaupt spottet es jeder Beschreibung, per Internet über die Wissenschaft herzuziehen...

kastanislaus, das ist nicht auf Dich bezogen.


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04.09.2009 um 13:55
Nachtrag:
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Vorurteil ist das falsche Wort. Es heißt "Übertreibung", ist aber begründet. Denn Glaube und Wissen (Logik) sind Gegensätze. Wenn man an Gott glaubt, dann ist man automatisch unerreichbar für logische Argumente. Nicht pauschal in jeder Hinsicht aber im Allgemeinen.
Durch einen aufmerksamen User wurde ich auf diesen, meinen Mumpitz aufmerksam gemacht. Glaube und Wissen sind zwar im Sinne tatsächlich soetwas wie Gegensätze, allerdings habe ich hier ebenfalls -tatsächlich- so sehr pauschalisiert, als dass diese Aussage ihrer nicht würdig ist. @kastanislaus Klammere diese bitte aus. Ich will es nicht gesagt haben.^^


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 14:57
@22aztek
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Wenn Gott uns allen ein Gewissen gegeben hat, warum haben wir dann nicht alle das gleiche Verständnis von Gut und Böse bzw. von Moral und Amoral?
Vielleicht weil wir unser Gewissen mit der Zeit abstumpfen wie zB. Fernsehen, Magazine, (Bild)zeitschriften um mal bei den Medien zu bleiben.
Vielleicht weil wir uns oft herausreden um unsere Moral zu umgehen und damit unsere egoistischen unmoralischen Taten nicht unser Gewissen belasten.
Da gibt es genügend Gründe.
ABer wie du richtig erkannt hast hat Gott uns ALLEN das Gewissen gegeben. Es braucht also erst mal überhaupt keine Lehre oder SChrift, etc um auf Gott aufmerksam zu werden.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Ist es nicht vielmehr so, dass das, was wir Gewissen nennen nur ein Hilfsmittel im Kopf ist, um in einer feindlichen Umwelt als Gruppe zu überleben?
Die Frage ist einfach. Die Antwort lautet: Nein!
Ich habe erheblich mehr Vorteile wenn ich ab und zu mein Gewissen ausschalte und zu meinem Vorteil andere hintergehe, betrüge oder ausnutze.
Das Gewissen ist etwas das auf den Vorteil des anderen bedacht ist, es fordert uns zu uneigennützigem auf, man könnte es mit Liebe vergleichen. Es hält uns zur Liebe an.

Und laut Evolutionstheorie überlebt meines Wissens nach der Angepassteste(?) und nicht der liebevollste uneigennützigste.
Das ist eben der große Unterschied zwischen atheist. Ethik und theist. Ethik.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Dann ist es aber eine Lüge, dass Du der Evolutionsbiologie nicht glauben würdest weil Du keine Beweise sehen würdest. Weil Du ja auch an etwas glaubst ganz ohne Beweise.Wenn Du einfach an etwas nicht glauben willst, dann sag das doch einfach anstatt die Gründe von anderen zu klauen und sie einfach umzudrehen ohne auf die Logik zu achten.
Da komm ich nicht mit, was soll ich jetzt glauben und was nicht?

Ich währe kein Christ wenn ich nicht etliche Beweise für Gottes Existenz hätte.
Aber das ist immer das selbe mit den Evolutionsverfechtern, sie fordern Beweise nach dem selben Muster wie für physikalische Abläufe.

Das ist wie wenn ich von einem Informatiker verlange dass er seine Programme nach dem Notensystem für Geigenkonzerte schreibt. Ansonsten wird es nicht anerkannt.
Dir entgeht wohl dass kein einziges Geschichtliches Ereignis.
Vom Tod von Michael Jackson bis hin zum Bau des Kolosseums in Rom als bewiesen angesehen werden kann wenn man als Beweis nur empirische naturwissenschaftl. Beweise gelten lässt.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Demnach gehst Du bereits aus Prinzip von falschen Tatsachen aus. Laß Dir gesagt sein - das taugt in der Wissenschaft nichts, denn wissenschaftliche Arbeit bedeutet: alle Informationen zum Thema zu sammeln und aufgrung dieser, eine Aussage (Schlußfolgerung) zu machen. Mit Annahmen entzieht man sich jeglicher Objektivität und somit der Richtigkeit.
Ohne Annahmen würde jegliche Entwicklung des Menschen durch Evolution ein für alle mal widerlegt sein. Schlagwort: Missing Link.
Und was tut die Wissenschaft wenn sie zu einem Thema 1000 Hinweise findet und 700 "beweisen" diese Entwicklung und "300" das genaue Gegenteil?

So eindeutig ist das nämlcih alles nicht wie du tust.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Niemand muss die Evolutionstheorie "glauben". Doch müssen eben auch religiöse Menschen akzeptieren, dass nicht (mehr) sie es sind, die die Wahrheit allein gepachtet haben.
Ich glaub der Evolutionstheorie.
Aber nicht der Evolutionsreligion.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 15:06
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich habe erheblich mehr Vorteile wenn ich ab und zu mein Gewissen ausschalte und zu meinem Vorteil andere hintergehe, betrüge oder ausnutze.
Nur so lange bis die anderen das herausfinden und dich meatphorisch am nächsten Baum aufknüpfen.
Altruistisches Verhalten sorgt dafür das einem andere ebenfalls helfen wenn es einem schlecht geht.
Ist zumindest meine Erfahrung, als notorischer Schnorrer der in fetten Zeiten dafür auch gern mal auf ein Bier oder ne Pizza einläd.


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04.09.2009 um 17:19
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ja das kennen wir ja schon: Christen sind die schlechteren Menschen, usw…
Ja das kann man so sehen
Die Evolution des Christentums gründet sich ja nicht gerade auf Nächstenliebe.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 18:43
@Gaiussimplex
Zitat von GaiussimplexGaiussimplex schrieb:Die Evolution des Christentums gründet sich ja nicht gerade auf Nächstenliebe.
Du bist nicht ganz auf dem neuesten Stand.
Seit rund zweitausend Jahren sollte das Christentum auf der Feindesliebe gründen.
(Seinen Nächsten liebt jeder Zöllner) :)


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04.09.2009 um 18:44
Das ist ja gerade die Evolution im Christentum, aus dem Erdensumpf heraus und allmählich in den Himmel schwebend...


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04.09.2009 um 18:53
@eckhart
Ja gut möglich, dass ich nicht ganz auf dem Neuesten bin.
Wenn ein Ideal zur Selbstverständlichkeit wird ist es kein Ideal mehr.
Christen identifizieren sich also lieber mit den Idealen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 18:57
Christen nehmen sich heere Ziele und setzen sich Ideale zum Vorbild. Erreichen kann man diese alle nicht, aber dadurch werden sie zumindest angestrebt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 19:05
@Gaiussimplex
Keine Sorge, die Feindesliebe wird so schnell nicht zur Selbstverständlichkeit.
Vorher bekommt jeder Gutmensch erst mal eine in die Fresse.
Mindestens verbal. ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 19:53
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich habe erheblich mehr Vorteile wenn ich ab und zu mein Gewissen ausschalte und zu meinem Vorteil andere hintergehe, betrüge oder ausnutze.
Das Gewissen ist etwas das auf den Vorteil des anderen bedacht ist, es fordert uns zu uneigennützigem auf, man könnte es mit Liebe vergleichen. Es hält uns zur Liebe an
Das sehe ich anders. Kein Gewissen zu haben, wäre schlecht für die Gesellschaft, denn dann würden wir ohne zu zögern, das Eigentum eines anderen mißachten und uns aneignen, oder die Partnerin eines Freundes, die uns gefällt, anbaggern etz... Ohne Gewissen, wären wir also sehr nahe am "restlichen" Tierreich. Stichwort: "Intellekt".

Das Gewissen dient also zur Aufrechterhaltung einer geordneten Gesellschaft.
Ein Kind kennt noch kein Gewissen, wie ein Tier verlangt es nach seinen Bedürfnissen. Das Gewissen bildet sich erst im Laufe der Erziehung durch die Eltern, die Umwelt und die kirchlichen sowie staatlichen Organisationen (Schule, Gericht) sowie durch die inzwischen stark gewordenen Einflüsse von den Medien (was wohl der Hauptgrund dafür ist, dass die Gewissensbildung oft schiefgeht, wie Du vorhin schon gesagt hast).

Das Gewissen erlernt man also von seiner Umwelt, zum größten Teil in seiner frühen und frühsten Jugend. Es ist dadurch in unseren tiefsten Schichten des Unterbewußtseins verankert (je Jünger, desto tiefer).
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Da komm ich nicht mit, was soll ich jetzt glauben und was nicht?
Gut, anders folmuliert: Argumentiert man nicht im Kreis, wenn man einerseits an eine "göttliche Allmacht" (ohne "Beweise") glaubt - aber gleichzeitig wissenschaftliche Tatsachen, welche belegt sind nicht "glaubt"? Da läuft doch irgendetwas schief.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich währe kein Christ wenn ich nicht etliche Beweise für Gottes Existenz hätte.
Nun, ich für meinen Teil fordere keine solchen Beweise, dennoch würde mich Dein Verständniss von solchen "Beweisen" interessieren. Es heißt ja nicht zufällig "Glaube".
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Aber das ist immer das selbe mit den Evolutionsverfechtern, sie fordern Beweise nach dem selben Muster wie für physikalische Abläufe.
Wer zum Beispiel? Die Wissenschaft sicherlich nicht, denn sie stellt Theorien auf, die ohne eines dirketen Eingriffs Gottes funktionieren (können).
Der Wissenschaft geht es nicht darum, Gott auszuschliessen. Es geht darum,Theorien aufzustellen die ohne Eingriffe von allmächtigen Wesen auskommen. Das ist ein Unterschied.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Vom Tod von Michael Jackson bis hin zum Bau des Kolosseums in Rom als bewiesen angesehen werden kann wenn man als Beweis nur empirische naturwissenschaftl. Beweise gelten lässt.
Verstehe ich nicht ganz.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ohne Annahmen würde jegliche Entwicklung des Menschen durch Evolution ein für alle mal widerlegt sein.
Es geht um Empirik. Annahmen werden aufgrund von Hinweisen gemacht und weiters auf ihre Richtigkeit überprüft. Jedoch kann man nicht sagen, der Mond wäre aus Käse, um dann anschließend seine Zusammensetzung zu erforschen, mit dem erklärten Ziel -Käse nachzuweisen bzw. zu widerlegen. In der Wissenschaft haben Annahmen immer einen Hintergrund. (Beobachtungen, Hinweise oder Fehlergebnisse jeglicher Art)
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Schlagwort: Missing Link.
Das ist es ja... Wenn Biologen ein Fossil einer ausgestorbenen Art finden, sehen sie darin einen Missing Link. Wenn Kreationisten ein Fossil sehen, sehen sie darin zwei fehlende Missing Links. Den Unterschied verstehst Du sicherlich.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Und was tut die Wissenschaft wenn sie zu einem Thema 1000 Hinweise findet und 700 "beweisen" diese Entwicklung und "300" das genaue Gegenteil?
Das ist dann nur noch Polemik. Etwas konkreter bitte.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:So eindeutig ist das nämlcih alles nicht wie du tust.
Was die Evolutionsbiologie betrifft, schon. Wenn man sich nur damit auseinandersetzt. Dazu gehört es aber eben nicht ein Buch oder eine Webseite zu lesen und deren Inhalt widerzukäuen. Man muß sich zunächst in die Grundlagen der Genetik und Biologie einarbeiten, bevor man sich an die Evolutionsbiologie heranwagt.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich glaub der Evolutionstheorie.
Aber nicht der Evolutionsreligion.
Ich verstehe, was Du meinst aber dann ist diese Diskussion ja sinnlos, denn die Evolutionstheorie ist besser belegt als das meiste andere.
Es ist absolut richtig (wie Du sagst), dass der Glaube an die Evolution wenig Bestand hat - was zählt, ist das Wissen um sie.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.09.2009 um 23:34
@22aztek schrieb:denn die Evolutionstheorie ist besser belegt als das meiste andere.

Die Evolutions Theorie wird andauernd wiederlegt :D

Schaut euch die 8 teilige Doku an

https://www.youtube.com/watch?v=PIXFKacnAC4


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.09.2009 um 00:02
@kastanislaus
Du weißt ja, wie was auf die von mir zitierte Stelle in der Bibel folgt, die Sache mit dem Splitter im Auge des anderen, gell?

Soweit ich das beurteile hab ich dir noch überhaupt nichts vorgeworfen oder etwas an dir bemängelt oder verurteilt.
Wir diskutieren hier über etwas 3. über den Glauben, Wissenschaft, Evolution, etc. und nicht über deine und meine Fehler. Von daher kannst du dieses Zitat schon mal vergessen.
Ups, das ist dann falsch angekommen! Nein, ich habe mich nicht persönlich "angegriffen" gefühlt oder so. Und natürlich diskutieren wir hier nicht über deine oder meine Fehler.
Das Zitat werd ich aber dennoch so stehen lassen und sei es nur für mich.
Kann ja sein, dass ich es bin der bei dir einen Splitter im Auge sieht und selber den Balken im Auge habe.

Es ist eben nur ein Eindruck.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Es ist schon ungeheuerlich mit welcher Selbstverständlichkeit du anderen Arroganz, Abgehobenheit und Überheblichkeit vorwirfst und dann solche Sätze schreibst, ohne es an dir selber zu bemerken.
Und solche Sätze sollten eigentlich dadurch deutlicher und differenzierter gemacht werden, zu betonen, dass ich jetzt nicht davon ausgehe, du seist komplett nur arrogant oder so.
Damit war und ist nicht deine Person im ganzen gemeint, sondern explizit und nur einige Sätze, die du geschrieben hast. Und diese haben eben einen solchen Eindruck bei mir hinterlassen und ich finde es fair einen Gesprächspartner darüber zu informieren. Gilt natürlich auch andersrum.
Denn im Grunde geht es ja darum zu kommunizieren und das ist nun mal keine Einbahnstraße ;)
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Wir haben eine unterschiedliche Meinung. Ist es arrogant wenn ich die nicht sofort über Bord werfe und meinen Standpunkt darstelle und du deinen?
Ja die haben wir und das ist auch ok so. Und nein, natürlich sollst du deinen Standpunkt nicht sofort wegwerfen. Macht Gespräche interessanter, bei zu großen Differenzen manchmal auch unmöglich. Mit gegenseitigem Respekt kann es aber klappen.
Dabei ist von mir der Respekt vor einer anderen Person gemeint, nicht unbedingt das respektieren seiner Meinung.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Nein, entweder es gibt Beweise für die Richtigkeit der Bibel oder eben keine.
kastanislaus schrieb:
Ich will ja schließlich der Wahrheit glauben und keiner Seifenblase.
Damit kann ich zumindest die Vehemenz verstehen, mit der du deinen Standpunkt "verteidigst". Solltest du feststellen, dass es keine Beweise für die Richtigkeit der Bibel gibt, du hättest ein echtes Identitätsproblem.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich währe kein Christ wenn ich nicht etliche Beweise für Gottes Existenz hätte.
Bei solchen Beweisen kann man auch von impliziertem Wissen sprechen.

Takeuchi und Nonaka greifen den Begriff des 'impliziten Wissens' auf und verstehen ihn so, daß dieses Wissen körperliche als auch geistige Dimensionen aufweist. Es bedeutet einerseits das Ergebnis von 'learning by doing' als auch andererseits die Verinnerlichung von Werten und Idealen in den konkreten Individuen.
http://www.lrz-muenchen.de/~scheltenpublikationen/pdf/bukschelten2002iw.pdf (Archiv-Version vom 20.03.2005)
Soll in diesem Zusammenhang darauf hin weisen, dass wir alle bestimmte Annahmen über die Welt und über uns mit uns herum tragen, die für uns völlig verständlich und in sich schlüssig sind und wir können fuchsteufels wild werden, wenn andere es nicht begreifen. Dabei liegt die Schwierigkeit zum einen darin, dass diese Art von Wissen nicht vollständig verbalisierbar ist und zum anderen kann sich der Einzelne (zumindest bei den frühesten Prägungen) selber gar nicht erinnern, in welchem Zusammenhang er dieses Wissen gelernt hat.
Ein Beispiel ist der "Beweger". Wir haben alle in einer 4-Dimensionalen Welt gelernt, dass es immer einen Grund dafür gibt, wenn etwas geschieht. Ein Glas fällt vom Tisch und geht kaputt, WEIL einer an der Tischdecke gezogen hat.
Und früher gab es keine schlüssige Erklärung z.B. für den Wind oder den Wechsel von Ebbe und Flut. Da ist es nur "logisch", auch hinter diesen Phänomenen "Beweger" zu sehen. Bis hin zum Monotheismus in welchem es nur noch einen Beweger gibt.

Über solch "Wissen" lässt sich nicht streiten, man kann nur Toleranz entwickeln (gegenseitig).

Und auch die Naturwissenschaften haben es sich in diesem Punkt nicht leicht gemacht. Descartes ging noch davon aus, das "Ich" also Schalt- und Entscheidungsstelle säße in der Hypophyse (die war s doch?), Kant postulierte ein "Ding an sich" und Freud sah in seiner Analyse einen Weg vom Es zum Ich ("Wo Es ist soll Ich werden.").
Auch das ist letztlich ein Versuch eine letzte Kontrollinstanz zu installieren, einen "Jemand", der das Sagen hat. Eine Sicherheit.
Aber gefunden hat man in dieser Richtung nichts. Und da steht nun "die Wissenschaft", keinen Gott mehr, nicht mal ein zu benennendes Ich, kein Kontrolleur, keine letzte Instanz, keine letzte Wahrheit.
Das eine solche Perspektive nicht dazu einlädt, "die Seiten" zu wechseln ist verständlich, zumindest nicht dann, wenn man aus dem Glauben Positives für sein Leben ziehen kann.
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Aber das ist immer das selbe mit den Evolutionsverfechtern, sie fordern Beweise nach dem selben Muster wie für physikalische Abläufe.
Hm, mag sein. Denn wenn Beweise nach anderen Regeln erbracht werden, dann sind es eben keine Beweise im Sinne der "Evolutionsverfechter".
Das ist eh wundersam wenn ich mir anschaue, dass es oft die Menschen sind, die die Ergebnisse der Wissenschaft ablehnen (z.B. Kreationisten) aber dann auf der nächsten Seite behaupten, sie haben "wissenschaftlich" bewiesen das Menschen und Dinos zeitgleich auf der Erde lebten ...

Beweise für einen persönlichen Glauben zu fordern ist doch quatsch. Genauso quatsch ist es in meinen Augen, wenn etwa Megnetspulhelme als "Augenwischerei" abgetan werden, weil man angeblich keine "göttlichen Erfahrungen" so materialistisch erzeugen könne. (damit bist jetzt nicht du gemeint, kenne deine Meinung zu solchen Sachen nicht ;))
http://www.mind-machines.de/product_info.php/products_id/139

Bin dann erst mal eine Woche afk, also bis später ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.09.2009 um 20:04
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Einen Krieg zu entfachen, weil "Gott" das so sagt... ein normaler Geisteszustand kann solch' eine "Gotteserfahrung" jedenfalls nicht sein.
Es ist egal. Gott kann und darf alles. Wenn er möchte, dass diese scheiss Welt zu Grunde geht, dann soll es so geschehen. :)

Gott hasst die Menschen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.09.2009 um 20:06
@betonmischer


" gott hasst die menschen "


da musst aber schon sehr gläubig sein um das anzunehmen ,

gott kann die menschen nur hassen wenn die menschen es wollen, gott ist ja schließlich der mensch oder des menschen ursprungs .


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.09.2009 um 20:31
Nachdem es bei den Menschen genau wie bei den Viechern auch immer nur um Identifikation, Rangordnung und Dominanz geht
und der Glaube gar nichts dran ändert, ob jemand als gehässiger und boshafter Idiot
in diese Welt gekommen ist, sondern eher den Unverstand auch noch mit den Vorurteilen, welche er sich aus dem Glauben zieht multipliziert,
dann können wir nur auch den nächsten Evolutionssprung hoffen!


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