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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 18:54
@Gaiussimplex
Zitat von GaiussimplexGaiussimplex schrieb:und aber im selben Augenblick die Eigenverantwortung durch den Glauben an die Vergebung der Sünden auf Gott abstreifen.
Das kann ich auch ohne den Glauben, denn unser Handeln ist doch schließlich determiniert ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 19:01
@eyecatcher

Da hast Du nicht mal ganz unrecht.
Denn schließlich besteht der freie Wille ja einzig und alleine darin,
an welche Hirngespinste wir glauben oder nicht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 19:06
@Gaiussimplex

Zum Glück ;)
Ich bin froh, dass ich mir einbilden kann einen freien Willen zu haben.
Es wäre auch eine noch grausamere Welt wenn jeder erkennen und daran festhalten würde, dass eh alles determiniert ist...

Aber es hilft einem weiter, wenn man einmal dahinter gestiegen ist, mir zumindest hat es andere Sichtweisen ermöglicht.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 19:13
@eyecatcher

Ob alles determiniert ist weis ich nicht.
Aber das Leben hat seine Spielregeln und für gewöhnlich auch eine Pool-position

Man kann sich aber natürlich auch so sehr selbst liebhaben - bis man etwas älter und hässlich ist, um dann seine Schulden auf die nachkommenden Generationen abzuwälzen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 19:20
@Gaiussimplex
Zitat von GaiussimplexGaiussimplex schrieb:Ob alles determiniert ist weis ich nicht.
Das weiß ich auch nicht. Wir können es auch nicht wissen, weil wir nicht alle relevanten Faktoren, die zu unserem Handeln führen, auf einmal in Betracht ziehen können.

Wie meinst du deinen zweiten Abschnitt? Den versteh ich grad nicht so ganz ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 19:27
@eyecatcher

das Bezieht sich auf den Determinismus.

Es gibt ziemlich viele Leute, die solange ihre eigenen Lügen glauben bis sie wahr sind.
Oder vielleicht kennst Du die Bauernweisheit: "wer rülpst und furzt, braucht keinen Urzt.
Ich sag dann immer: "derjenige vielleicht nicht, aber gnaz sicher der daneben"


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 19:32
@Gaiussimplex

Achso :D klar jetzt hab ich verstanden was du mir sagen wolltest. Bin heute ein bisschen neben der Spur ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 20:26
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Für mich ist die Evolution auch unüberprüfbar. Schließlich bin ich kein Wissenschaftler.
Das ist ja auch absolut in Ordnung aber wohl kein Argument, denn das ändert nichts daran dass sie eben überprüfbar ist. Dass sie die Vielfalt und Veränderung der Arten richtig beschreibt. Das ist wie mit E=mc². Die wenigsten wissen, was diese Formel überhaupt beschreibt und wann sie gilt, aber dass sie zutrifft und die Schwerkraft ebenfalls richtig beschreibt, hat mit dieser Tatsache nichts zu tun.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb: Ausserdem beruht die Evolutionstheorie genau wie die Schöpfung früher eben nur auf "X hat gesagt!". Ist also genau das gleiche..
Das ist nicht richtg. Die Evolution beruht nicht auf Annahmen. Sieh mal, wissenschaftliche Arbeit bedeutet: alle bekannten Fakten zu einem Thema zu sammeln und auf Basis dieser Fakten eine Aussage (Schlußfolgerung) zu machen.
Das hat nichts mit Annahme zu tun, sondern ist genau das Gegenteil davon.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 20:50
@22aztek

Solange ich die Evolution nicht mit eigenem Auge sehe, beruht es nur auf Aussage anderer, genau wie bei der Bibel.
Ich sehe ein, dass sich Lebewesen anpassen können, aber ob sie sich eben durch "Evolution" entwickelt haben, kann man einfach nicht beweisen, weil man eben nicht dabei war.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 21:08
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Solange ich die Evolution nicht mit eigenem Auge sehe, beruht es nur auf Aussage anderer, genau wie bei der Bibel.
Diese Argumentation ist von vorherein sinnlos, denn nur weil ich die Gravitation nicht sehenk kann (sondern nur ihre Auswirkungen), kann ich nicht sagen sie würde nur auf Aussagen beruhen. Nur weil ich Pluto nicht sehen kann, bedeutet es nicht dass er nicht da ist. Wenn ich alles, was ich selber (persönlich) nicht nachprüfen kann, anzweifeln würde, dann würde wohl nie wieder in ein Flugzeug steigen.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Ich sehe ein, dass sich Lebewesen anpassen können, aber ob sie sich eben durch "Evolution" entwickelt haben, kann man einfach nicht beweisen, weil man eben nicht dabei war.
Das ist auch ein Denkfehler. Das ist gerade als stellst du dich auf einen Parkplatz, siehst all die stehenden Autos und sagst dann: "ich habe bewiesen das Autos gar nicht fahren koennen weil die hier stehen ja alle"... Das ist natürlich Nonsens.

Mal anders: wieviel Evidenz muss ich für eine Hypothese sammeln, bevor ich sie als absolut bewiesen ansehen sollte (oder sogar muss)?

Das ist auch eine Frage, die uns im Alltag unreflektiert ständig begegnet.
"Zähneputzen bringt uns nicht um", (jedenfalls nicht schneller als Karies oder sonstige Zahnentzündungen.)
"Fortpflanzung hat irgendwas mit Genitalien zu tun."
"Vom Balkon zu springen, kann schmerzhaft enden."

-Alles Sätze, über die wir keine absolute Gewissheit und keinen endgültigen Beweis haben, die wir aber, hoffentlich, als bewiesen ansehen. Und nach dem Schema sollte man dann auch die Evolutionstheorie sich anschauen — welche Evidenz hat die?
Was besagt die Evolutionstheorie?

Ich formuliere sie mal so: Leben verändert sich aufgrund wechselnder Umstände über die Generationen, was so die heute sichtbare Artenvielfalt bewirkt hat.

Zum Vergleich: was besagt die Gravitationstheorie?

Massen ziehen sich an.

Wenn man die Begriffe so übersetzt, bleibt in beiden Fällen nichts übrig, als beide Theorien als bewiesen anzunehmen. Für beide sprechen eine unüberschaubare Anzahl von Messungen und bestätigten Vorhersagen. Gegen keine davon gibt es ein Gegenbeispiel, das der Prüfung standgehalten hätte. Gegen beide gäbe es dutzende mögliche Beobachtungen, sie zu falsifizieren.

Etwas anders sieht die Bewertung aus, wenn wir die Begriffe mit Details füllen und uns einzelne Unterthesen der Theorien anschauen. Zum Beispiel für Evolutionstheorie: alle heutigen Lebewesen stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Oder für die Gravitationstheorie: die Massen ziehen sich an, indem (oder: als ob) sie den Raum um sich herum krümmen.

Beides scheinen Kernaussagen der übergeordneten Theorien zu sein, aber sie sind nicht mit ihnen identisch. Und in dem Sinne hätte ich auch nichts gegen die Einschränkungen einzuwenden: beides scheint im Moment sehr gut belegt, kann sich aber als falsch herausstellen. Der Unterschied zwischen den beiden Aussagentypen wird deutlich, wenn wir uns Falsifizierungen anschauen. Fände man beispielsweise Leben auf einem Jupitermond, wäre es wohl eher unwahrscheinlich, dass dieses Leben mit unserem einen gemeinsamen Vorfahren teilt. Und nichts in der übergeordneten Evolutionstheorie schließt aus, dass sich Leben nicht zwei mal auf unserem Planeten unabhängig voneinander gebildet hat und die Nachkommen des anderen Lebens nicht noch irgendwo in der Tiefsee oder im Erdboden vor sich hin-nieschen; nur gesehen haben wir es bisher nicht. Trotzdem würde dieser Fund nichts darüber aussagen, wie sich das uns bekannte Leben über die Generationen hinweg evolutionär verändert hat. Infragestellen würde es die Evolutionstheorie höchstens, wenn wir bei dem keinerlei Evolution feststellen könnten, sondern alles auf eine spontane Entstehung im Komplexen hindeutete. Aber das (eine weitere Falsifizierungsmöglichkeit) sagt halt wenig über Evolution, solange es nicht tatsächlich so gefunden wurde.

Gleichsam kann sich natürlich auch die Relativitätstheorie als falsch herausstellen. Vielleicht gibt es in der Anziehung noch einen unbekannten Term, der sich nicht über Raumkrümmung parametrisieren ließe. Vielleicht gibt es Arten von Materie, bei der träge und schwere Masse nicht mehr zusammenfallen oder gar einen Vorzeichenwechsel durchlaufen. Oder Gravitation ist überhaupt keine elementare Kraft, sondern emergiert nur aus vollkommen anders erscheinenden Eigenschaften von Wechselwirkungsentitäten auf einer kleineren Ebene. Soll ja so Theorien geben. Aber auch das ändert nichts an dem bewiesenen Zusammenhang: auf der Ebene der derzeitigen Betrachtung der Welt wirken Massen der uns bekannten Materie aufeinander anziehend. Und das wird sich auch mit der Entdeckung exotischer Materie oder kleiner schwingender Fäden nicht ändern. Eine Änderung der Begründung oder der Beschreibung oder der Reichweite der Aussage, ändern an dem beschriebenen Sachverhalt nichts. Dazu bedürfte es der Demonstration, dass der Sachverhalt auf unserer Ebene, der einzigen, über die wir was sagen können, eben nicht stimmt. Was immer möglich ist - aber trotz vieler Versuche nie gelungen. Im Gegenteil.

In dem Sinne kann sich an Einzelheiten der Theorien, ihren Mechanismen und abgeleiteten Sätzen noch einiges ändern, und man tut gut als Wissenschaftler auf die Vorläufigkeit mancher Modelle und Ergebnisse hinzuweisen, wenn man sich nicht schnell widerlegt finden will. Aber an der Kernaussage wird sich, nach allem menschlichen Dafürhalten und Abwägen der Evidenzen, eben nichts mehr ändern. Massen, wie wir sie kennen, ziehen sich an. Leben, wie wir es kennen, ist evolviert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 21:20
a.darko schrieb:
Ich sehe ein, dass sich Lebewesen anpassen können, aber ob sie sich eben durch "Evolution" entwickelt haben, kann man einfach nicht beweisen, weil man eben nicht dabei war.

Das ist auch ein Denkfehler. Das ist gerade als stellst du dich auf einen Parkplatz, siehst all die stehenden Autos und sagst dann: "ich habe bewiesen das Autos gar nicht fahren koennen weil die hier stehen ja alle"... Das ist natürlich Nonsens.
Wenn du aber animmst, dass niemand jemals ein Auto hat fahren sehen und Wissenschaftler herausgefunden haben wollen, dass Autos früher mal gefahren sind, wo ist dann der Beweis, dass sie wirklich mal gefahren sind?
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Ich formuliere sie mal so: Leben verändert sich aufgrund wechselnder Umstände über die Generationen, was so die heute sichtbare Artenvielfalt bewirkt hat.
Also ist die Anpassung der Lebewesen an ihre Umwelt ein Beweis für die Evolution und gegen die Schöpfung?
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Massen, wie wir sie kennen, ziehen sich an. Leben, wie wir es kennen, ist evolviert.
Deine Meinung ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 21:29
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Wenn du aber animmst, dass niemand jemals ein Auto hat fahren sehen
Das ist es ja - niemand tut das. Evolution ist in einigen Fällen direkt beobachtbar.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:dass Autos früher mal gefahren sind, wo ist dann der Beweis, dass sie wirklich mal gefahren sind?
Um metaphorisch zu bleiben: Den Beweis liefern Reifenspuren, Spuren von Abgasen, Schrottplätze, etz...
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Also ist die Anpassung der Lebewesen an ihre Umwelt ein Beweis für die Evolution und gegen die Schöpfung?
Die Evolutionsbiologie sagt nichts darüber aus, wie das Leben entstanden ist, hat also rein gar nichts mit Schöpfung zu tun. Diese beiden Dinge schließen einander nicht aus.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Deine Meinung
Nein, es wäre zu vermessen wenn ich eine Meinung so kundtun würde. Zwischen Meinung und Wissen besteht ein derber Unterschied. Man muß nur darauf achten, dass das Wissen dwelches man "findet" auch wirklich Wissen ist.

In jedem menschlich noch sinnvoll verwendbaren Verständnis des Wortes beweisen, sind diese Theorien bewiesen.
Man kann sagen, dass einem so ein Beweis nicht ausreicht. Genau genommen lügt man dann aber jedes Mal, wenn man das Wort beweisen in anderem Zusammenhang, wissenschaftlich oder nicht, tatsächlich in den Mund nimmt. Dann bitte mit Fackel vor das Duden-Verlagsgebäude ziehen und verlangen, dass beweisen und Beweis aus dem Duden gestrichen wird oder nur noch negiert verwandt werden darf.

Eben weil man absolut gar nichts abschließend beweisen kann, ist das richtige Wort für die Evolutionstheorie: bewiesen. Das ist sie besser als das meiste andere.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

31.08.2009 um 21:45
@22aztek

Wo gehobelt wird, da fallen Späne, trotzdem werde ich weder die Evolutionstheorie noch die Schöpfung als Fakt abtun, nur weil's Hinweise gibt. Es gibt für beide Möglichkeiten genügend Probleme und Ungereimtheiten.
Vieles, was die Wissenschaft sagt, schließt eine Schöpfung (wie aus der Bibel) nicht aus. Nichts, was die Wissenschaft sagt kann die Möglichkeit einer Schöpfung ausschließen. Man kann eben nichts ausschließen, was man nicht kennt.

Wenn man dieses Spiel weiterspinnt und man irgendwann die Möglichkeit hat in die Vergangenheit zu reisen und am Tag X der Schöpfung oder Tag Y der Evolution, kann man trotzdem die Schöpfung im generellen nicht als unmöglich bezeichnen ;)

Einigen wir uns darauf, dass wir beide unsere Ansichten haben und man im Leben zumindest die Schöpfung nicht beweisen kann, aber es heisst ja auch "An Gott glauben" und nicht "Von Gott WISSEN" ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

01.09.2009 um 00:33
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Wo gehobelt wird, da fallen Späne, trotzdem werde ich weder die Evolutionstheorie noch die Schöpfung als Fakt abtun, nur weil's Hinweise gibt. Es gibt für beide Möglichkeiten genügend Probleme und Ungereimtheiten.
Es gibt keine Probleme. Man hat aberviele Fakten, die sich nicht widersprechen und nur in eine Richtung weisen.

Evolutionstheorie.

Dass das Leben sich verändert hat, ist kein zusammengereimtes Märchen, sondern basiert auf harter Arbeit.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Einigen wir uns darauf, dass wir beide unsere Ansichten haben und man im Leben zumindest die Schöpfung nicht beweisen kann, aber es heisst ja auch "An Gott glauben" und nicht "Von Gott WISSEN"
Glauben kann man ALLES. Es ist auch kein Geheimnis, dass man sich Gott vorstellen kann wie man will. Deshalb bleibt die Schöpfung eine absolut leere Aussage. Es ist und bleibt ein Synonym für "Irgendwas".

Irgendwas hat uns irgendwie erschaffen. Aber irgendwie klingt das blöd, deshalb nennen wir es Gott und er hat uns mit seiner göttlichen Kraft erschaffen. Jetzt sind wir aber was ganz besonderes hier in unserem Universum, weil wir so schöne Worte für unsere Dummheit gefunden haben.

@A.Darko


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01.09.2009 um 04:21
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Wo gehobelt wird, da fallen Späne, trotzdem werde ich weder die Evolutionstheorie noch die Schöpfung als Fakt abtun, nur weil's Hinweise gibt. Es gibt für beide Möglichkeiten genügend Probleme und Ungereimtheiten.
Die da in der Evolutionsbiologie wären...?
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Vieles, was die Wissenschaft sagt, schließt eine Schöpfung (wie aus der Bibel) nicht aus.
Richtig.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Nichts, was die Wissenschaft sagt kann die Möglichkeit einer Schöpfung ausschließen.
Der Wissenschaft geht es nicht darum, den Glauben an die Schöpfung zu "zerstören".
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Man kann eben nichts ausschließen, was man nicht kennt.
Natürlich nicht aber man muß auch relativieren und nicht nur pauschalisieren. Sonst könnte man auch sagen, der Mond wäre aus Käse...
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Wenn man dieses Spiel weiterspinnt und man irgendwann die Möglichkeit hat in die Vergangenheit zu reisen und am Tag X der Schöpfung oder Tag Y der Evolution, kann man trotzdem die Schöpfung im generellen nicht als unmöglich bezeichnen
Ich sagte doch, dass die Evolution rein gar nichts mit der Entstehung des Lebens zu tun hat. Warum wird das wiederholt behauptet? Es gibt kein "Tag Y der Evolution". Die Evolution beschreibt -nicht- den Ursprung des Lebens. -Das ist überhaupt nicht der Fall. Bitte Evolution nicht verwechseln mit Biogenese.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Einigen wir uns darauf, dass wir beide unsere Ansichten haben
Eine Ansicht (=subjektive Meinung) präsentierst Du. Ich hingegen biete Dir eine Substanz, die tausendfach verifiziert, direkt beobachtbar und sogar reproduzierbar ist.

Evolution findet statt, ob mit Deinem "Segen" oder ohne.
Ein Beispiel wären die erwähnten Bakterien, desweiteren, woher kommen denn neue Krankheiten oder Viren? -Erklärung bitte.^^
Auch bei grösseren Wesen lässt sich die Bildung neuer Arten beobachten, z.B. beim Elefanten.

Man Kann die Weiterentwicklung sogar an der Verschiedenheit der Menschen
erkennen. Oder wie erklärst Du Dir denn die genetisch bedingten Krankheiten am Menschen? Von denen die hormonell bedingten geradezu so häufig sind, dass sie beinahe jeden 3 Erdenbürger treffen?

Evolution ist ein ständiger Prozess, welchen man auch bei den Geiseltierchen beobachten kann. Es genügt, sie einer leicht erhöhten Strahlung auszusetzen, um neue Variantionen beobachten zu können.
Im Übrigen, wie erklärst Du uns denn, dass wir Menschen in den letzten 300 Jahren im Durchschnitt um 30 cm größer geworden sind?
Vielleicht dass es uns nicht gefallen hat, mit einer Durchschnittsgröße von 1,53 m ins Paradies zu kommen?

Werklärst Du uns denn die Kambrische Explosion und was hälst du vom Kiemenbogen?

Ach ja, bei den Pflanzen gibt es genügend Beispiele und das auch ganz ohne zutun des Menschen, nehmen wir z. B. die Artemisia Arten (Beifuß), die sind von ihrer Natur her so verschieden wie Hund und Katze und doch kann man sie genetisch ein und der selben Urform zuordnen. -Grund?^^

Noch nie in all den Jahren konnte die Evolutionstheorie widerlegt werden, sie wird von sovielen Belegen aus vielen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen getragen, dass sie als wissenschaftliche Tatsache gilt.

Das schöne ist, wenn sie widerlegt würde, wäre das vom wissenschaftlichen Standpunkt im Prinzip auch ok, denn davon lebt die Wissenschaft. Zwar deuten keinerlei Daten daraufhin, aber jeder ist herzlich dazu eingeladen, sein Glück zu versuchen...

Solange hier mit einem Auge blind kritisiert wird, taugt das nichts.


Versuche es doch mal so: Du willst die Evolution weder beweisen, noch widerlegen - vergiß die Evolution einfach mal. So, und nun geht es darum zu erklären warum sich Lebensformen auf bestimmte Art und Weise verändern. (Dass sie es tun wissen wir ja) Wenn Du dafür eine Erklärung findest, höre ich sie mir gerne an. Bis dahin...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

01.09.2009 um 04:25
@A.Darko

Ein geradezu musterhaftes Beispiel wäre der Grippevirus, der jedes Jahr in einer neuen Form wütet. -Was denkst Du, woran das liegen könnte?
Ein Tipp: Jährliche Veränderung der Rahmenbedingungen durch die Pharmaindustrie.
-Erkennst Du einen Zusammenhang?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

01.09.2009 um 10:28
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Das liegt meiner Meinung nach in der Verantwortung des einzelnen. Wenn du AT und NT vergleichst, muss dir doch auffallen, dass viele Dinge sich Widersprechen, neue Regeln aufgestellt wurden, die vielleicht etwas besser sind.
Mit „deiner Meinung“ beginnt dein persönlicher Glaube.
Widersprechen ist vielleicht das falsche Wort, es ist mehr so dass nicht beide gleichzeitig gültig sein können.
Ich bin kein Theologiestudent aber einiges könnte ich trotzdem darüber sagen.
Allerdings bleibt es bei toten Buchstaben wenn für dich die Bibel von vornherein ein aus der Luft erfundenes Buch ist. Denn ohne Gott ist es natürlich vollkommen sinnlos und nutzlos.
Aber mit ihm ergibt alles einen Sinn.
Aug um Aug war der alte Bund. Um der Ungerechtigkeit genüge zu tun lag es in der Verantwortung der Menschen gerechte Bestrafungen zu verteilen um ein halbwegs zivilisiertes Zusammenleben zu regeln.
Der neue Bund durch Jesus verspricht und verlangt dagegen etwas total einzigartiges, noch nie da gewesenes.
Und zwar verspricht er all unsere Schuld zu tragen und die Strafe dafür zu empfangen, dafür sollen wir aber all unseren Mitmenschen die bei uns Schulden haben (jetzt nicht aufs Geld bezogen) ver-geben (weg geben, die Einlösung des symbolischen Schuldscheines Jesus überlassen)
Da gäbe es viel zu sagen. Aber wie gesagt tote Worte für jemand der Gott ausschließt.
Zitat von intruderintruder schrieb:Meine Meinung. Das was du denkst und fühlst, deine Überzeugung, muss aus dir heraus kommen.
Nein danke, solche Parolen sind das schlimmste überhaupt.
Damit wird jedem Faschisten, Egoisten, Diktator, etc Tür und Tor geöffnet.#
Zitat von intruderintruder schrieb:Das muss ja nicht unbedingt etwas mit der Richtigkeit der ET zu tun haben. Das was du beschreibst ist für dich so gesehen etwas größeres als die ET und behält meiner Meinung nach auch seine Gültigkeit, wenn der Mensch sich so entwickelt hat, wie es die Wissenschaft heute sagt.
Nein denn ich kann nichts glauben, wenn es dieses etwas nicht gibt.
Auch wenn euch das nicht so vorkommt. Ich bin ein absoluter Realist.
Und wenn ich nicht ganz andere Erfahrungen gemacht hätte, wäre ich vielleicht der ärgste Atheist.
Wenn die Bibel nur ein nette Märchenbuch mit gutem ethischen Inhalt ist dann kann ich das auch nicht brauchen. Ich kann keiner Lüge glauben nur weil ein paar gute Sachen dabei herausgekommen sind.
Jetzt kannst du sagen dass das zur krampfhaften Festhaltung an der Bibel trotz wissenschaftl. Erkenntnissen führt. Das mag bei vielen sein, aber ich für meinen Teil ignoriere das nicht und glaube wie gesagt, dass wenn es die Wahrheit ist jedem wissenschaftl. Beweis standhalten muss in dem es entweder nicht im Widerspruch dazu steht oder dass es nicht erwähnt wird.
Zitat von intruderintruder schrieb:Im Buch Gotteswahn erwähnt Dawkins einen Geologen, der seine Arbeit aufgibt, weil seine wissenschaftliche Arbeit seinem Glauben widerspricht. Diese Teil war für mich die beeindruckenste und erschreckenste Passage,
Beeindruckend ist da gar nichts. Hier wird wieder mal stur eine Seite beleuchtet.
Ein anderes Buch könnte dutzende Biologen und Physiker erwähnen die aufgrund ihrer Arbeit auf einen Gott geschlossen haben und Christen geworden sind.
Das wäre auch nur ein Teil der Wahrheit.
Es gibt beide Richtungen.
Zitat von intruderintruder schrieb:Und genau dieses Fundament gibt es nicht.
Ja weil du Gott aus deinem Leben ausklammerst.
Somit ist alles unsicher und zweifelhaft.
Zitat von intruderintruder schrieb:Das magst du so sehen, Andersgläubige, Anhänger anderer Lehren mögen das konsequent anders sehen als du. Das Problem ist, das zwei Fundamentalisten meist nicht viel miteinander zu bereden haben und sich um die Chance bringen, Gemeinsamkeiten zu erkennen und vom anderen zu lernen.
Das mag manchmal ein Nachteil sein, ja.
Aber im großen und ganzen möchte ich von vielen überhaupt nichts lernen.
Ihre Ideologie oder ihr Glauben reicht mir völlig um zu dieser Überzeugung zu kommen.

Ein guter Baum wird gute Früchte tragen und ein kranker Baum wird keine guten Früchte tragen. Deshalb erkennt man an den Früchten den Baum.
(Jesus frei zitiert)


@supererdnuss
Zitat von supererdnusssupererdnuss schrieb:Du bist das Maß, dass entscheidet was richtig oder falsch ist. Es sei denn du legst unheimlich viel Wert darauf, dass das Übernatürliche über deinem Urteilsvermögen liegt.
Nein, das ist Gott. Das man nicht an ihn glaubt beraubt ihn nicht seiner Existenz, genau so wenig oder noch viel weniger wie ich aufhöre zu existieren nur weil du nicht glaubst dass es mich gibt.
Zitat von supererdnusssupererdnuss schrieb:Du bist garantiert nicht jemand, der nicht viel Wert auf das Göttliche legt. Das ist glatt gelogen, sonst würdest du deinen eigenen Kopf benutzen. Wozu bräuchtest du das Buch, wenn du selbst entscheidest was richtig oder falsch ist?
Ja genau wieso Bücher lesen, wir haben schließlich einen Kopf.
Jeder der ein Buch liest und daraus etwas lernt ist ein IDIOT! Was für eine Logik!

@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Liebe für die Menschen, klingt gut, dem stimme ich auch zu. Müssen denn Menschen mit viel Wissen abheben, arrogant und lieblos sein? Glaub ich nicht und denke auch nicht, dass du das so siehst.
Liebe ist leider ein Wort das viel gebraucht und von kaum jemandem verstanden wird. Oder jeder versteht etwas anderes darunter.
Ich weiß aus meinem eigenen Umfeld dass es diesen Menschen sehr schwer fällt nicht arrogant und überheblich zu sein und die wenigsten schaffen es.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Dafür ist die Evolutionstheorie auch nicht da. Sie erklärt weder die Entstehung des Lebens noch "regelt" sie mit irgendeiner Art von Moral zwischenmenschliches Zusammenleben.
Ja völlig korrekt.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Zwar sind wir dann nicht mehr "besonders", "auserwählt" oder sonstiges sind, doch was uns daran - mir fällt kein besseres Wort ein - zurechtstutzt, kann auch heilsam sein.
Aber wie ich schon sagte kommt es mir ganz anders vor.
Die Menschen werden eben leider nicht „zurechtgestutzt“ sondern sie leben verantwortungslos weil sie ja niemandem mehr Rechenschaft schulden und weil sie denken Gott wäre von der Wissenschaft getötet worden und sie könnten jetzt tun und lassen was ihr böses egoistisches Herz ihnen als gut und befriedigend darstellt.
Hat das Leid in der Welt abgenommen? Nein, ganz im Gegenteil.
Und wer behauptet das liegt nur an den Religionen ist nicht nur extrem blind sondern auch dumm.
Tut mir Leid aber hier muss ich so klare Worte finden.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Dem ewig wiederkehrenden Argument der Konkurrenz und dem "Überleben des Stärkeren". In der gängigen Biologie ist das alles schon sehr lange ferne Vergangenheit.
Was nützt es in der Theorie? In der Praxis der Menschen ist es so. Die Menschen leben danach.
„Uns geht es gut und wenn dafür die Menschen in der 3. Welt draufgehen ist das hald so.
Schicksal, ich kann ja nichts dafür, da kann man ja nichts machen.“
Die Schwachen sterben eben und die Mächtigen sind schuld. Und klamm heimlich profitiert man noch ungemein davon.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Kann man wirklich glauben, die RKK hätte zu ihrer mächtigsten Zeit diese Macht nicht genutzt, die Bücher in ihrem Sinne zu manipulieren bzw. diese Macht nicht zur Kontrolle der Menschen zu nutzen? Nee nee, da ist sicher so einiges gedreht worden.
Du setzt Glauben vor Wissenschaft??
Es ist eine Tatsache dass die Bibel korrekt überliefert wurde. Die RKK hat durch ihre lateinische Bibel die niemand verstanden hat und ihre Einflechtung in die Kaiser und Königreiche sowieso schon fast Narrenfreiheit gehabt. Trotzdem war die Bibel richtig und Leute wie zB. M. Luther konnten aus dieser kath. Bibel die ganzen Missstände aufdecken und überführen. Heute wurden sowieso genügend Schriften gefunden die lange vor der RKK die genaue Überlieferung der heutigen Bibel beweisen.
Aber in diesen Punkten neigen die ach so wissenschaftl. Menschen dazu jeglichen Realismus über Bord zu werfen und einem absolut blinden und unbegründeten Glauben zu folgen.
Sehr merkwürdig.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Ich finde Ideologien und Fundamentalismus bringt uns bei den wichtigen Fragen des Lebens überhaupt nicht weiter.
Es macht überhaupt keinen Sinn in gewissen Punkten Rückzieher zu machen.
Und das ist in allen wichtigen Fragen des Lebens. Ich sage mal die unwichtigen Nebensächlichkeiten kann die Wissenschaft klären.
Aber genau in so wichtigen Punkten wie: Was ist Liebe, wer ist Gott, wie gelingen unsere Beziehungen, wie komme ich in den Himmel das wäre das größte Verbrechen wenn wir hier die Wahrheit verdrehen nur um den Leuten zu gefallen.

kastanislaus schrieb:
Hier muss man fundamentalistisch sein und genau so ist es für mich mit der Bibel.
Ich kann nicht sagen: "Andere haben sicher auch Recht."
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet.
Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.
Denkst du wirklich mit Bibelzitaten deinen Standpunkt festigen zu können?
Das ist dann wohl doch eher mein Fachgebiet.
Lukas 17,1 "Es wird immer wieder Versuchungen geben, die euch vom Glauben abbringen wollen", warnte Jesus seine Jünger. "Aber wehe dem, der daran schuld ist! 2 Denn wer in einem Menschen den Glauben, wie ihn ein Kind hat, zerstört, für den wäre es noch das Beste, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden.3 Nehmt euch in Acht! Wenn dein Bruder Schuld auf sich geladen hat, dann sag ihm, was er falsch gemacht hat. Tut es ihm leid, dann vergib ihm! 4 Und wenn er dir siebenmal am Tag Unrecht tut und dich immer wieder um Vergebung bittet: Vergib ihm!"
Mit nicht richten ist alles andere gemeint als jedem das Seine und alles ist richtig und gut.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

01.09.2009 um 10:41
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Nein danke, solche Parolen sind das schlimmste überhaupt.
Damit wird jedem Faschisten, Egoisten, Diktator, etc Tür und Tor geöffnet.
Das Gegenteil ist der Fall. Gerade der Diktator unterbindet ja die Möglichkeit der eigenen freien Entfaltung. Und genau das fordere ich ja. Wenn du der Meinung bist, dass der Mensch grundsätzlich schlecht bist, musst du ihn vor seiner eigenen Entwicklung schützen. So kannst du dann aber totale Überwachung rechtfertigen!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Beeindruckend ist da gar nichts. Hier wird wieder mal stur eine Seite beleuchtet.
Ein anderes Buch könnte dutzende Biologen und Physiker erwähnen die aufgrund ihrer Arbeit auf einen Gott geschlossen haben und Christen geworden sind.
Das wäre auch nur ein Teil der Wahrheit.
Es gibt beide Richtungen.
Du blendest aber aus, dass diese Menschen nicht unter der Zerrissenheit litten. Die Wissenschaft hindert niemanden daran, auch Gläubig zu sein, jedoch hat in dem beschriebenen Fall der Glaube jemand daran gehindert, Wissenschaftler zu sein. Sicher einer von wenigen Fällen, der nur aufzeigen soll, wohin fundamentalistischer Glaube einen Menschen führen kann. Das eine Mehrzahl der Menschen, die sich Gläubig nennen, kein Problem damit haben, das die Erde keine 6000 Jahre alt ist, davon gehe ich selber aus. Im beschriebenen Fall war es leider anders.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

01.09.2009 um 13:26
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Solange ich die Evolution nicht mit eigenem Auge sehe, beruht es nur auf Aussage anderer, genau wie bei der Bibel.
Ich sehe ein, dass sich Lebewesen anpassen können, aber ob sie sich eben durch "Evolution" entwickelt haben, kann man einfach nicht beweisen, weil man eben nicht dabei war.
Du machst hier einen klassischen Denkfehler.
Unterscheide einfach Evolution von dem Theoriensystem zur Beschreibung und Erklärung der Evolution.

Die Evolution selbst ist ein Fakt, eine dokumentierte realhistorische Tatsache. Sie ist einfach das Andersartigwerden der Lebewesen im Verlauf der Generationenabfolge unter genetisch verankerter Adaptation an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen.

Die eine Evolutionstheorie gibt es gar nicht mehr. Vielmehr setzt sich unser Erklärungsmodell für die Evolution heutzutage aus einem Theoriensystem zusammen, das aus verschiedenen Naturwissenschaften gespeist wird.

Diese Theorien erlären vieles sehr gut, einiges noch nicht so gut und manches fast gar nicht. Aber vor 250 Jahren noch konnte man wirklich so gut wie nichts erklären. Angesichts dieser Fortschritte sollte man mit vorschnellen metaphysischen Erklärungen zurückhaltend sein.

Prinzipiell kann ein jeder Evolution übrigens direkt beobachten. Bakterien werden hier als Paradebeispiel oft angeführt. Aber auch Experimente mit freilebenden Guppypopulationen oder die Entstehung neuer Arten bei bestimmten Blütenpflanzen sind gut dokumentiert.


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01.09.2009 um 17:45
@Makrophage
oder der grippe virus


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