Ich denke
@gondolfinodass Deine Einstellung zu der Angelegenheit reiflich und weise IST.
Aber wie Du ja weist, geht es hier in der Diskussion und genauer definiert hier in diesem
Thread um zwei Fronten, wobei die eine ganz hart die Meinung in Richtung Evolution vertritt und die andere nicht weniger weich, die der Schöpfung.
Du hast vollkommen recht damit, dass es viel mehr weiter Möglichkeiten zur Entstehung
des Lebens geben könnte, als einzig einen Schöpfer oder Zufall.
Das Problem daran ist nur, dass die Evolutionstheorie nichts über das Entstehen des Lebens selbst aussagt, sondern nur, dass die Artenvielfalt ein Prozess einer immerwährenden und fortlaufenden Entwicklung ist.
Was aber die Schöpfungstheorie behauptet, ist der Umstand, dass das nicht möglich sein kann (darf), weil Gott die Welt so erschaffen hat, wie sie jetzt IST und es seither keine Änderung gegeben haben kann.
Du weist ja, dass wir Menschen inzwischen schon so einiges mit unserem Planeten angestellt haben, das aber nicht unbedingt darauf schließen lässt, als wenn sich das nicht bald schon auf uns in unangenehmster Art und Weise zurückwirken wird.
Und das nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer
aber vor allem aus sozialpolitischer Sicht. Was sehr dramatisch ausgehen könnte.
Und es schaut auch nicht danach aus, als wenn es da ein höheres Wesen gibt, dass dann mit uns Mitleid haben könnte.
Doch so, wie nun einige von uns der Überzeugung sind, ist das alles so von einem Gott vorgesehen, und wir müssten uns uneingeschränkt diesem Willen Gottes fügen, der uns ja in der Vergangenheit schon über die Inspirierten genauestens darüber informiert hat
was Sache zu sein hat und was nicht.
Das ergibt aber nun eine weiteres Problem, denn für viele Menschen ist es ob der ganzen Widersprüchlichkeiten nicht ganz leicht, sich nach diesen Anordnungen zu orientieren, obgleich diese nur ein Frage des Glaubens und einer Interpretation sind.
Was natürlich dazu führt, dass viele Menschen sehr "trotzig" darauf reagieren, und diesen Trotz auch noch verstärken und verschärfen, wenn ihnen die Wissenden des heiligen spirituellen Glaubens herabwürdigende Vorhaltungen machen, obgleich sie
selbst und in den meisten Fällen auch nichts anderes als "emotionale" und krankhaft perverse Wichser sind, die ihre Predigten nur brauchen, um sich damit selbst ein Bisschen mehr Würde zu geben.
Das hat erschreckende Auswirkungen und man kann es nicht leugnen, dass diese Auswirkungen viel dazu beitragen, eine immer kältere und egoistischere Gesellschaft heran zuzüchten der jedwede einfühlsame Menschlichkeit verloren hat.
Ich stelle mich deshalb auf die Seite der Evolutionsvertreter in diesem Thread, obwohl ich eine ganz andere Idee darüber habe, was diese Welt des Lebens regelt uns steuert, so dass das Leben hier auch nach den schlimmsten Katastrophen immer wieder einen neuen Anfang nimmt. Doch damit möchte ich euch verschonen.