Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
12.09.2016 um 14:12Optimist schrieb: Vielleicht war es ja auch so: Gott schuf zunächst alle Tiere nach ihrer Art/Gattung ... und gab ihnen die Möglichkeit, sich der Umwelt anzupassen (das ja sowieso).Was aber auch nicht sein kann da die Artenvielfalt nicht einfach urplötzlich und schon gar nicht in diesem Umfang zeitgleich einfach da war sondern sich erst über die Jahrmillionen sukzessive immer weiter entwickelte und spezifizierte.
Darüber hinaus auch die Möglichkeit, dass sich eine Gattung in eine andere verwandeln könnte (also dann KEINE Gattungsschranke).
Optimist schrieb: Wie auch immer, das erste ursächlichste Leben konnte nach meiner Auffassung nicht aus dem Nichts und nicht durch Zufall enstehen (dazu gibts einen gesonderten Thread, dort schrieb ich auch Einiges).Du kannst ja auch glauben was du willst, dies wird dir hier denke ich auch keiner nehmen wollen auch wenn wir mittlerweile wissen dass auch die Abiogenese kein Hexenwerk war selbst wenn wir noch nicht alle Abläufe im Detail kennen aber das ist auch nicht der Gegenstand dieses Threads.
Es muss mMn schon immer etwas da gewesen sein, was das alles ins Rollen brachte, im wahrsten Sinne des Wortes " ins Leben rief" ("im Anfang war das Wort..." ;) ).
Davon bleibe ich überzeugt, alles andere (die Evo) ist für mich natürlich verhandelbar - inzwischen.
Bis vor kurzem war ich noch überzeugt, dass es keine "Makro-Evo" geben kann. Da bin ich mir nicht mehr sicher.
Jedoch von Gott werde ich IMMER überzeugt bleiben. :)
Da dein Glaube ja vor allem die Bibel als Grundlage hat scheint es für dich ganz offenbar recht mühselig zu sein die Erkenntnisse aus der Evolutionsforschung mit dem wörtlichen Schöpfungsbericht in Einklang zu bringen da du ja auch der anderen Seite zumindest bereit bist wissenschaftliche Erkenntnisse nicht gänzlich deinem Glauben zu opfern.
Wieso gehst du dann nicht einfach den nächsten Schritt und lässt dich vielleicht lieber ganz auf eine sinnbildliche Interpretation des Schöpfungsberichtes ein dann hast du auch keine Probleme mehr mit evoltionären Entwicklungsprozessen die auch weit über den Artbegriff hinaus gehen denn genau diese kreationistische Wörtlich-Auslegung zwingt dich auch immer wieder dazu dich geistig zu verbiegen und wissenschaftliche Erkenntisse ignorieren oder zumindest beiseite schieben zu müssen da man damit nur immer wieder von neuem gegen die Mauer der Realität kracht.
Vielleicht bist du ja irgendwann mal soweit diesen Schritt zu gehen und dich von der fundamentalistischen Auslegung noch ein ganzes Stück weiter zu lösen.
Schöpfung durch Evolution, das sollte doch eigentlich ein ganz ordentlicher Kompromiss für dich und deinem Glauben sein oder?