@DyersEveDyersEve schrieb am 30.07.2018:Heißt konkret jetzt was?
es gibt wissenschaftler die glauben an einen schöpfer und es gibt wissenschaftler die glauben die welt ist mehr oder weniger durch zufall aus sich sebst entstanden.
DyersEve schrieb am 30.07.2018:Wo und aufgrund wessen, sind sich Wissenschaftler uneins?
z.b. ob es eine makroevolution gibt und ob diese das leben auf diesem planteten hervorgebracht haben kann.oder wenn wir den begriff makroevolution aufgrund der verfahrensweise in der wisschaftlichen arbeit scheuen wollen:durch was ausser der evolution ist das leben hier auf der erde deiner meinung nach entstanden?ist eine gängige art und weise die entstehung als atheistischer mensch durch evolution zu begründen.zumindest erlebt man das öfter.
DyersEve schrieb am 30.07.2018:Hau mal ein paar kreationische wissenschaftliche Stataments raus.
ich glaub von denen waren die wenigsten kreationisten:
J. Monod: "Das größte Problem der Evolutionstheorie ist jedoch die Herkunft des genetischen Codes und des Mechanismus seiner Übersetzung."
Ch. Darwin: "Warum ist nicht jede geologische Formation und jede Schicht voll von solchen Zwischengliedern? Vielleicht ist dies der offensichtlichste und ernsteste Einwand, der gegen meine Theorie vorgebracht werden kann.-
Sir A. Keith: "Die Evolutionstheorie ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt Gottes ist, und das ist undenkbar."
D. Watson: "Die Evolutionstheorie ist eine weltweit anerkannte Theorie. nicht, weil sie bewiesen werden könnte, sondern, weil sie die einzige Alternative zur Schöpfung ist, an welche wir nicht glauben wollen.-
M. Eigen: "Wie können anorganische Moleküle biologische Information bekommen und weitergeben, damit zum Schluss eine Urzelle entstehen kann? An und für sich ein unlösbares Problem."
K. Dose: "Ein weiteres Rätsel bleibt die Frage nach dem Ursprung der biologischen Information in unseren heutigen Genen.-
K. Thompson: "Das Biogenetische Grundgesetz ist gewiss so tot wie ein Türnagel:*
H. Kuhn: ..Ein System von der Komplexität des genetischen Apparats kann niemals das Produkt des Zufalls sein. Wir wissen jedoch nicht, wie die ersten biologischen Systeme entstanden sind.-
E. Kahane: "Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen."
DyersEve schrieb am 30.07.2018:Nö, das ist es abseits evangelikaler und freikirchlicher Sekten eigentlich nicht.
Und auch hier bitte einen Beleg.
Um welche, "Wissenschaftler" und deren Thesen handelt es sich?
habe ich obendrüber genannt.man hat keine andere theorie um die entstehung des lebens zu erklären,wenn man nicht an einen schöpfer glauben will und der "teil" der theorie der es wirklich erklären soll,nämlich die makroevolution, wurde empirisch nie belegt.hier ersetzen anscheinend einige (für sich persönlich) belege durch glauben..kenne ich eher von gottesgläubigen menschen.
ironischerweise sind das nicht mal die grossartig kreationistisch eingestellten hellen köpfe die das selbst sagen, siehe obendrüber.
DyersEve schrieb am 30.07.2018:https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/wie-die-ersten-komplexen-zellen-entstanden/
Und auch hier bitte deine Behauptung belegen.
Welche Wissenschaftler?
Und welche sehen in deinem Magic-Man eine logische Alternative?
2 zitate aus deinem genannten link:
"Man geht heute davon aus, dass die komplexen Zellen der höheren Lebewesen durch sogenannte Endosymbiose entstanden sind: "
man geht heute davon aus... man ging auch früher davon aus, dass die erde eine scheibe ist..
"Die offene Frage blieb bisher aber: Was war die Wirtszelle und welchem Zweck diente die Endosymbiose am Anfang?"
interessanter artikel über eine vermutung, der aber im kern das aussagt,was ich auch gesagt habe:es muss erst mal lebensfähige zellen gegeben haben,die nicht vom himmel gefallen sind (oder doch?^^) und die in ihrer voraussichtlich begrenzten lebensdauer entschlossen haben sich nach einem bauplan oder zumindest sich nicht willkürlich zusammenzuschliessen und daraus lebensfähiges material zu bilden.am kleinsten punkt der kette wird aus etwas totem etwas lebendiges und erst wenn etwas lebt kann es auch sich durch evolution weiterentwicklen.
ich weiss nicht welcher wissenschaftler deinen beitrag geschrieben hat, aber ich finde dieser belegt meine behautptung.
hier mal wahllos ein link von einem wissenschaftler der gott als echte alternative sieht:
https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/menschen/2017/09/27/vom-atheistischen-wissenschaftler-zum-glaeubigen-evolutionskritiker/DyersEve schrieb am 30.07.2018:Nö, fraglich ist eher dein erfundener literarischer Götze.
kannst du belegen, dass es objektiv ausser frage steht, dass die evolution das leben auf der erde hervorgebracht hat?
Heide_witzka schrieb am 30.07.2018:Kein wissenschaftlicher Konsens?
Tatsächlich?
Wo hast du das her?
Welche unterschiedlichen Mechanismen finden denn bei Makro- und Mikroevolution Anwendung? Oder gibts da keine Unterschiede?
mir ist nichts darüber bekannt, dass makroevolution je beobachtet wurde ,bzw. geschweige denn je empirisch belegt wurde.
bei der mikroevolution bekommt z.b. ein vogel der sich hauptsächlich von muscheln ernährt im laufe mehr oder weniger langer zeitperioden einen härteren und anders geformten schnabel.
bei der makroevolution wird z.b. irgendwann evtl. in mehreren stufen aus einem fisch ein affe, also artenübergreifend.
ob das ganze jetzt ein unterschied ist oder ob das eine einfach das andere nur ein bisschen mehr von ist bzw. ob es da unterschiede gibt kann niemand „wirklich“ beantworten. In der wissenschaftlichen arbeit wird meist bei beidem kein unterschied gemacht, was ja nichts darüber aussagt wie es wirklich ist bzw. war als das leben auf der erde entstand.
perttivalkonen schrieb am 31.07.2018:Makroevolution" gibt, ist in der Tat spekulativ und nicht Konsens. Im Wissenschaftsbereich arbetet man ohne diese Aufspaltung.
Wenn Du also die sogenannte Mikroevolution akzeptierst, hast Du die Arschkarte aufzeigen zu müssen, daß die sogenannte Makroevolution tatsächlich etwas davon Verschiedenes ist, um diese ablehnen zu können.
ok, nun ich habe nur geschrieben, dass sie nicht wissenschaftlicher konsens ist.der rest ist ja meine meinung und ich habe nicht behauptet etwas wissenschaftlich beweisen zu wollen.
perttivalkonen schrieb am 31.07.2018:...stellt niemand im Wissenschaftsbereich. Evolution beschreibt die Veränderung des existierenden Lebens, nicht seine Entstehung.
ja..ich komme zu diesem thread sowieso nur, weil der thread in dem ich eignetlich unterwegs war im randbereich die evolution bzw. die entstehung des lebens auf der erde angerissen hat und dieser teil der diskussion nach hier verlagert wurde.ich will und wollte das eigentlich nicht großartig wissenschaftlich vertiefen.
perttivalkonen schrieb am 31.07.2018:Nope. Im Wissenschaftsbereich steht außer Zweifel, daß die Evolutionsmechanismen, die bei der sog. Mikroevolution wirken, auch bei der sog. Makroevolution mitspielen. Es gibt allenfalls Überlegungen, ob es bei mehr als nur modifizierender evolutiver Veränderung noch zusätzliche Mechanismen geben könnte, doch gelten diese nicht als notwendig. DIe akzeptierten Mechanismen reichen grundsätzlich zur Beschreibung. Zeige einen Evolutionsbiologen, der das bestreitet.
was voraussetzt,dass es eine makroevolution gibt,die ja anscheinend kein konsens ist.man mag beim wissenschaftlichen arbeiten davon ausgehen dass es so ist und unterscheidet nicht in mikro und makroevolution. ich will hier auch keine wissenschaftliche arbeit draus machen, es ging eher im kern (bei der ursprünglichen diskussion aus der ich hierher verzweigt wurde wegen ot) um die fragen, dass es zunächst mal irgend eine zelle geben muss, die das potential hat in ihrer lebensdauer sich weiterzuentwickeln und solche dinge. dass ich bestreite, dass sich das leben auf der erde allein durch evolution entwickelt haben soll,etc. wenn diese frage auch wissenschaftlich nicht gestellt wird gehen anscheinend viele davon aus, weil sie derzeit eigentlich die einzige alternative ist nicht an einen schöpfer bzw. intelligentes design zu denken.aber ich denke was ich sage ist ebenso richtig, es gibt keinen empirischen beleg für makroevolution.einige lehnen grds. dinge ab,die nicht empirisch belegt sind.
perttivalkonen schrieb am 31.07.2018:Da bist Du schlecht informiert. Im Schnitt hat jedes Kind nicht nur den halben Chromosomensatz beider Eltern, sondern darin auch noch sechzig Mutationen, also Abweichungen von der erlterlichen Genvorgabe. Wenn das zuallermeist Malware wäre, schadhaftes, krankmachendes, dann wäre es praktisch in jeder neuen Genertion aus mit uns.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/humangenom-nur-sechzig-mutationen-pro-generation-1649873.html
kann es sein,dass wir hier von 2 verschiedenen paar schuhen reden und mutation im sinne der evolution anders zu verstehen ist als mutation die im sinne der geburt eines menschen bzgl. erbgut der eltern abläuft?
"Mutationen sind einer der Evolutionsfaktoren und damit für die Entwicklung des Lebens und der Artenvielfalt auf der Erde mitverantwortlich. Zwar sind Mutationen mit positiven Folgen der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens nach wesentlich seltener als solche neutraler oder negativer Auswirkung."
Wikipedia: Mutation#Negative FolgenBiolehrer schrieb am 31.07.2018:Das Problem, das mit den Machern dieser Seite verbunden ist, ist die selektive Zitierung, wo bestimmte Zitate aus dem Kontext gerissen werden, um zu suggerieren, dass alles was die Evolution betrifft, irgendwie total umstritten oder widerlegt sei, aber sich niemand traue, dies öffentlich einzugestehen, sondern stattdessen einfach nur noch an die Evolution glauben, um nicht an Gott glauben zu müssen. Und das ist dann durchaus ein verwerfliches, weil bewusst sinnentstellendes Vorgehen, was man auch als Desinformation oder schlicht Lüge charakterisieren kann.
ok..ich kanns schlecht beurteilen und muss es jetzt so glauben.ich denke es geht dabei weniger um die frage ob es jetzt eine evolution als solches gibt oder nicht gibt, sondern eher um das bezweifeln, dass die evolution das leben auf der welt hervorgebracht hat,bzw. den grundstein dafür von allein legen konnte.irgendwo muss ja der übergang von etwas totem zu etwas lebendigem sein,dass erst mal die fähigkeit hat zu evolutionieren,egal ob mikro oder marko oder allgemein.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Wirkliche Beweise findest Du halt allenfalls nur in streng logisch vordefinierten Systemen aber das hat hier auch niemand bestritten.
ich wollte auch nicht den urknall bestreiten.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Vorsicht, denn wie ja schon angemerkt wurde erklärt die Evolutionstheorie lediglich wie es zur Artenviefalt gekommen ist, nicht aber die Entstehung von Leben an sich. Ebenso gelte es dann jedoch erstmal aufzuzeigen, daß die Makroevolution etwas gänzlich anderes als die Mikroevolution darstellt. Wie gesagt, nicht ohne Grund verzichten Evolutionsbiologen an dieser Stelle überhaupt eine Separation vorzunehmen.
ja, das mag das thema in diesem thread sein bzw. die wissenschaftliche arbeit wie man vorgeht,wenn es um fragen der evolution geht. mir ging es im eigentlichen thread unter anderem darum aufzuzeigen, dass die evolution nicht die entstehung des lebens auf der erde an sich erklären kann.dennoch gehen viele davon aus,wissenschaftler wie nicht-wissenschaftler.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Die wenigen wirklich naturwissenschaftlich ausgebildeten Personen welche die Artspezifikation mittels Mutation und Selektion bezweifeln haben zum einen nicht selten rein ideologische (meist kreationistische) Beweggründe und repräsentieren zum anderen auch keinesfalls den wissenschaftlichen Konsens. Und da selbst unter den meisten gläubigen Naturwissenschaftlern und den großen Volkskirchen eine breite Akzeptanz der Evolutionstheorie vorhanden ist ist diese Angelegenheit auch längst keine mehr welche sich lediglich zwischen Theisten und Atheisten abspielt.
Wie ja auch schon im anderen Thread explizit gesagt wurde, die Evolutionstheorie ist keine "atheistische Theorie".
das mag alles sein nur wird die evolutionstheorie eben für argumentationen aus den theistischen wie aus den atheistischen lagern herangezogen. die einen sagen es ist alles durch eine wirklich verdammt ordentliche prise zufall und evolution entstanden (stark vereinfacht), die anderen sagen es mag anpassungen geben aber platz für einen schöpfer ist dennoch allemal, da nie eine artenübergreifende evolution beobachtet wurde und es erst mal leben geben muss,damit leben voranschreiten kann.
ich erlebe es als gläubiger desöfteren, dass bei nicht theistischen nicht wissenschaftlichen menschen es als definitiv gegeben betrachtet wird, dass evolution alles leben hervorgebracht hat,das hört man ja überall so.dass evolution keine ur-atheistische theorie ist habe ich ja quasi selbst gesagt.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Wer empirische Belege lediglich als "Meinungen" abtut weiß ganz offensichtlich nicht was dieser überhaupt zu kritisieren versucht. Aber da diese nunmal ganz klar gegen das kreationistische Weltbild sprechen bleibt da auf argumentativer Ebene wohl auch nichts anderes übrig.
die evolution als solches habe ich nie bestritten.deine erklärung bezog sich ja darauf warum es keinen empirischen beleg für makroevolution gibt. und das scheint kein konsens zu sein, da ja anscheinend nicht mal "wirklicher konsens" herrscht,ob es eine makroevilution überhaupt gibt auch wenn man bei der wissenschaftlichen arbeit nicht davon ausgeht.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Wer einer wörtlichen Auslegung des Schöpfungsberichtes folgt, wird aber unweigerlich auf Widersprüche stoßen, zumindest sobald man versucht diese mit naturwissenschaftlichen Erkenntissen zu vergleichen. Darin liegt ja überhaupt die chronische Ablehnung der E.T. seitens der wortwörtlich Ausleger begründet.
hast du ein beispiel worin du solch einen widerspruch siehst?
Libertin schrieb am 31.07.2018:Wie gesagt, daß wir aus den rezenten (also den heutigen Affenarten) hervorgegangen sind behauptet auch niemand. Aber wieso schließt Du aufgrund unterschiedlicher genetischer Funktionsweisen darauf, daß der Mensch aus keiner tierischen Abstammung hervorgegangen sein kann? Für eine Schöpfung die lediglich aus Erde und einem göttlichem Hauch bestand spricht dies jedenfalls nicht.
das ist meine meinung, bauchgefühl, wie auch immer man es nennen will.vielleicht reagiere ich darauf etwas allergisch weil ich gefühlte 10.000 mal gehört habe wieso glaubst du, akzeptier,dass wir vom affen abstammen, ansonsten bist du weich in der birne,es muss so sein.
von vielen werden dinge als gegeben angenommen und andere als unmöglich angenommen obwohl rein gar nichts bewiesen ist.ich meine damit nicht als "im wissenschaftlichen sinne bewiesen gelten", sondern "wirklich" bewiesen sind.damit will ich weiß gott nicht sagen, dass ich jede wissenschaftliche theorie in frage stellen will.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Pertti hat es ja schon in seiner Antwort an Dich vorweggenommen, wäre dem wirklich so ständen die Überlebenschancen einer jeden Generation praktisch gegen Null. Haut also nicht wirklich hin was Du da vermutest.
wir haben ja schon darüber geredet, dass mutationen eher häufig negative dinge bewirken als neutrale oder positive. ich könnte mir vorstellen, dass die änderung des erbgutes im rahmen der evolution etwas anders abläuft als es zum zeitpunkt der entstehung eines embryos der fall ist und dass man hier von 2 arten von mutationen spricht. einmal geht es um die eltern und das neue leben ,das "private erbgut",die evolution betrifft das gesamte erbgut oft artübergreifend.aber da kenne ich mich zu schlecht aus.
Libertin schrieb am 31.07.2018:Wie gesagt, mit der Entstehung von Leben hat das freilich nichts zu tun und darüber, daß zur Artenvielfalt schon ein bisschen mehr gehört als nur eine ausreichend positive Mutationsrate hatten wir ja auch schon gesprochen. Doch wirklich valide Argumente wieso das alles für Dich fraglich ist konntest Du aber bisher leider auch noch nicht so ganz liefern.
wie gesagt, es kommt darauf an was man aussagen will.mir geht es nicht um die feinabläufe in der evolution sondern darum, dass sich die entstehung des lebens nicht rein durch evolution erklären lässt und dass es keine erkenntnisse gibt die mehr oder weniger "zwingend" belegen dass der mensch von einem affen abstammt.
der rest ist für mich eher beiläufig und wenn wir da wirklich ins detail gehen werden sich hier sicher viele besser auskennen als ich.deshalb ist diese diskussion für mich eher uniniteressant und ich plane mich aus ihr zurückzuziehen.
dasewige schrieb am 31.07.2018:als positive mutation mal ein beispiel, das FOXP 2 gen ist so eine positive mutation und zwar eine sehr wichtige.
danke für die info.