@Commonsense Hierbei sollte es eigentlich vie einfacher sein, eine richtige und belegbare Theorie zu behaupten als eine nachweislich falsche. Deswegen finde ich ein solches Ergebnis bedenklich.
Nicht überbewerten. Gegen Lennox verlor Dawkins auch (paar Jahre her).
Allerdings muss man bedenken, dass das Thema "Has science buried god?" lautete (was im Grunde für Dawkins eine recht aussichtlose Angelegeneheit war, da er sich ja als agnostischen Atheisten bezeichnet und als solcher nichts begraben und nichts negieren kann), und sich zudem britische Kreationisten niederländische Unterstützung haben einfliegen lassen.
Grundsätzlich interessiert das Atheisten eher weniger. Atheismus ist ja nicht gleichbedeutend mit Wissenschaftsinteresse. Theisten lockt so etwas wohl schon eher, insbesondere bei einem grandiosen Redner wie Lennox (wo der Theist von vorn herein auf ein gutes Ende hoffen darf). Grundsätzlich finde ich solche Debatten verdammt gut, nicht nur im altehrwürdigen Oxford sondern auch die daran angelehnten TV-Formate (Big Questions, BBC; Question&Answers, Australien), einfach weil den Teilnehmer ausreichend Raum für ihre Standpunkte, sprich Zeit für ein Anfangs- und Endplädoyer eingeräumt wird (nicht wie bei unserem Doof-Talk, wo die Leute sich twitterfähig äussern müssen weil mehr zeitlich nicht drin ist), aber den Zuhörerentscheid darf man keineswegs überbewerten - egal zu wessen Gunsten er ausfällt. Das ist weder repräsentativ noch handelt es sich um eine wie auch immer geartete "Wahrheitsfindung". Das geht schon eher in Richtung "Science-Show". Unterhaltsam, nett, zuweilen informativ. Mehr aber auch nicht. Wär ja auch noch schöner, wenn ein L Krauss seine theoretische Physik und Dawkins "das bisschen Evolution" in 2 mal 8 Minuten + Zwiegespräch erklären könnte. Da studieren andere ein Leben lang für.