@pere_ubu Selbstverständlich habe ich nicht alle gelesen, wer sollte das auch können?
Das von Dir jetzt nochmals wiederholte Zitat ist aber auch Augenwischerei.
Dabei wird nämlich unterschlagen, dass Wissenschaft stets Forstschritte macht und die Methoden, Vorgänge zu untersuchen, zu prüfen und letztlich zu belegen, sich seit dem Mittelalter (und davon spricht Dein Fleischmann) deutlich verbessert haben. Im Übrigen waren die Wissenschaftler, von denen Fleischmann da spricht, alle im Dienst der Kirche und der Doktrin hörig. Die Behauptungen, die heute nicht verlacht würden, kamen hingegen meist von den Wissenschaftlern, die sich von der Kirche abwandten und nicht mehr bereit waren, Ergebnisse zu unterschlagen, damit sie nicht mit der Doktrin kollidieren.
Die moderne Wissenschaft unterliegt aber keiner Doktrin. Sie forscht, setzt Erkenntnisse in Relation, bildet Hypothesen, die sich ggf. bis zu Theorien entwickeln und jede Erkenntnis, die vorigen Inhalten der These/Theorie widerspricht, wird berücksichtigt, was entweder zu einer Erweiterung der Theorie führt, oder sogar dazu führen könnte, dass sie verworfen werden müsste. Letzteres ist allerdings bei einer Theorie überaus unwahrscheinlich, weil eine Theorie schon so gut überprüft ist, dass allenfalls noch Korrekturen erfolgen, aber keine Widerlegung des Prinzips an sich.
Leider gibt es aber auch heute noch Wissenschaftler, die nicht so arbeiten. Sie machen keine Forschungen, sammeln Erkenntnisse ergebnisoffen und ziehen dann ihre Schlussfolgerungen, sondern haben bereits ein festgemauertes Dogma und suchen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, die dieses Dogma bestätigen, während sie alle anderen Erkenntnisse entweder ignorieren oder nach Wegen suchen, sie zu diskreditieren (denn widerlegen können sie sie nicht). Solche Wissenschaftler arbeiten z. B. für das Creation Museum.