Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Hier nochmal der ein eindeutiger Beitrag, warum sich Bibel und Evolution als Werkzeug Gottes definitiv ausschließen.

http://www.wort-und-wissen.de/disk/d08/2/d08-2.pdf

Für die Studiengemeinschaft Wort und Wissen
stellt Evolution nicht von vornherein die Existenz
eines Schöpfers in Abrede5, jedoch bestehen neben
den wissenschaftlichen Aspekten in der Auseinandersetzung
mit Evolutionstheorien weitere entscheidende
theologische Fragen: Ist das biblische Gottesbild
und das biblische Zeugnis vom Handeln Gottes in
unserer Welt mit einer evolutiven Weltsicht vereinbar?
6 Wenn Gott durch die Evolutionsmechanismen
geschaffen hat, stellt sich als Folgeproblem, wie
man von „Kraft“, „Weisheit“ und „Einsicht“ des
Schöpfers (z. B. Jer 10,12) sprechen kann. Denn
diese Methode beinhaltet, dass ein enormer Ausschuss
von über 99 % negativen Mutationen erzeugt
wird, der in einem Wettbewerb ums Überleben
immer wieder selektiert (ausgelesen) werden
muss – und das nach evolutionären Vorstellungen
in einer 3-4 Milliarden Jahre dauernden Geschichte
des Lebens, an deren vorläufigem Ende auch der
Mensch entsteht und zwar als eine Randerscheinung
unter anderem. Was soll dieser Prozess mit
„Schöpfung“ im biblischen Sinn zu tun haben?
„Denn er sprach, und es geschah, er gebot, und es
stand da“ (Ps 33,9).

Wikipedia: Studiengemeinschaft Wort und Wissen

Ich teile diese Interpretation über die Vereinbarkeit von Evolution und Bibel.

Idu schrieb:Hat schon mal jemand versucht, mal ganz neutral das Thema sachlich von allen
Blickwinkeln zu untersuchen?

Diese Methodik die du da beschreibst nennt sich "Wissenschaft".

Wikipedia: Wissenschaft#Werte der Wissenschaft

Die Wissenschaft und deren Anhänger gehen so vor.
Die Religion und deren Anhänger nicht.

@Shrimp
Ja, ich stimme dir auch vollkommen zu, dass sich die Bibel und die Evolution nicht vereinbaren lassen. Ich glaube selbst an keinen Gott, aber man kann durch die Evolution nicht ausschließen, dass das Universum nicht von einem Gott geschaffen wurde. Da es aber keine Beweise dafür gibt, gibt es für mich keinen Grund daran zu glauben. Wenn das jemand anders sieht, ist das seine Sache.

@CarstenTee

Hahaha. Sehr guter Beitrag. Das nennt man dann tatsächlich Wissenschaft. xD Vielen scheint gar nicht bewusst zu sein worum es bei der Wissenschaft geht. Das es bei der Wissenschaft keine Dogmen gibt, das nichts 'fest' ist, alles sich verändern kann falls es neue Daten oder Informationen gibt.

Wieso haben mich meine Eltern eigentlich "Carsten" genannt? Völliger Quatsch, "Anhänger Christi"...dass ich nicht lache ;)

@TheRobidog

TheRobidog schrieb:Die Existenz eines Gottes wird durch die Evolution nicht widerlegt, nur die Einwirkung eines Gottes innerhalb der Evolution des Menschen.

Mir geht es auch nicht um Glaubensbekenntnisse. In der Hinsicht gehe ich sogar
mit @Shrimp´s Beitrag konform.
Nur eins dürfen wir nicht übersehen und zwar,
das wir ja nicht mehr Arten und dementsprechend eine Vielzahl haben, sondern
augenscheinlich haben wir ein Artensterben und das mal ganz unabhängig ob es da einen
Gott gibt oder nicht gibt.

@Idu

Idu schrieb:sondern
augenscheinlich haben wir ein Artensterben und das mal ganz unabhängig ob es da einen
Gott gibt oder nicht gibt.

Was auch absolut mit den Erwartungen übereinstimmt, wenn sich abiotische Faktoren ändern (Klimawandel) oder neue Arten einwandern und stark die Ökosysteme verändern (menschliche Zivilisation oder eingeschleppte Tierarten von andern Kontinenten).

In der Erdgeschichte gab es immer wieder sich verändernde Ökosysteme, die Welt ist immer im Wandel. Arten sterben aus, neue Nischen ergeben sich, neue Arten entstehen.

@Idu

Idu schrieb:
Hat schon mal jemand versucht, mal ganz neutral das Thema sachlich von allen
Blickwinkeln zu untersuchen?

Diese Methodik die du da beschreibst nennt sich "Wissenschaft".

Wikipedia: Wissenschaft#Werte_der_Wissenschaft

Idu schrieb:Artensterben

...hat mehr mit dem auftreten der ach so eleganten Art Homo sapiens sapiens zu tun als mit Evolution

@CarstenTee
Dein Link habe ich mir angeschaut, und zitiere:

Ein klassisches Ideal – das auf Aristoteles zurückgeht – ist die völlige Neutralität der Forschung. Sie sollte autonom, rein, voraussetzungs- und wertefrei sein („tabula rasa“).

Und da bin ich dergleichen Meinung!

Idu schrieb:Und da bin ich dergleichen Meinung

Na siehst du. Und das ist alles, was die Religion nicht ist.

@Idu

Idu schrieb:Ein klassisches Ideal – das auf Aristoteles zurückgeht – ist die völlige Neutralität der Forschung. Sie sollte autonom, rein, voraussetzungs- und wertefrei sein („tabula rasa“).

Du darfst wertefrei nicht verwechseln mit "so tun als hätte man alle anderen Hypothesen von früher noch nie belegt und alles sei weiterhin gleich wahrscheinlich".

Dabei würde man dann Belege ausblenden und wäre damit das Gegenteil von wertefrei.

@Shrimp
Das Zitat is ja aus Wiki
dein Kommentar

Shrimp schrieb:Du darfst wertefrei nicht verwechseln mit "so tun als hätte man alle anderen Hypothesen von früher noch nie belegt und alles sei weiterhin gleich wahrscheinlich".

Wie kann ich da einen Zusammenhang bekommen?
Willst du da die Wiki Aussage in Frage stellen?

@Idu

Idu schrieb:Ein klassisches Ideal – das auf Aristoteles zurückgeht – ist die völlige Neutralität der Forschung. Sie sollte autonom, rein, voraussetzungs- und wertefrei sein („tabula rasa“).

Du sagtest, du stimmst dieser Aussage voll zu und hast der Biologie aber unterstellt, nicht vorurteils- und wertefrei zu arbeiten.

Ich habe es darauf zurückgeführt, dass du unter wertefrei etwas Falsches verstehst.

Idu schrieb:Willst du da die Wiki Aussage in Frage stellen?

Nein, aber deine Lesekompetenz stell ich langsam in Frage. Vielleicht klickst du ja deswegen nicht auf die Links anderer?

@Idu

Nochmal ein Wikipedia (sorry)-Zitat:

Wenn eine Aussage oder Theorie durch viele Befunde untermauert wird und keine Belege für das Gegenteil existieren, gilt sie als wahr. Sie kann jedoch jederzeit widerlegt (Falsifikation) oder in ihrem Gültigkeitsbereich eingeschränkt werden, wenn neue Forschungsergebnisse entsprechende Resultate vorweisen können.

Belege mir also, dass die Forschungsergebnisse bezüglich der Evolutionstheorie falsch sind (oder belege mir die Wahrheit der Schöpfungsgeschichte oder die Existenz Gottes) und ich glaube dir. ;)

Solange du das nicht kannst, ist die Schöpfungsgeschichte Humbug und die Evolutionstheorie wahr.

@Shrimp
Nein

Shrimp schrieb:Du sagtest, du stimmst dieser Aussage voll zu und hast der Biologie aber unterstellt, nicht vorurteils- und wertefrei zu arbeiten.

Ich habe der Biologie gar nichts unter stellt.
Unterstellungen lehne ich generell ab weil feindselig gestimmt.

@CarstenTee
Warum soll ich denn irgendetwas belegen, deinZitat:

Shrimp schrieb:Du sagtest, du stimmst dieser Aussage voll zu und hast der Biologie aber unterstellt, nicht vorurteils- und wertefrei zu arbeiten.

was ich nie behauptet habe.
Wie gesagt Unterstellungen lehne ich generell ab.

@CarstenTee
Gut

CarstenTee schrieb:Solange du das nicht kannst, ist die Schöpfungsgeschichte Humbug und die Evolutionstheorie wahr.

das ist deine persönliche Meinung und die respektiere ich.

@Idu

Du hast doch geschrieben:

Lepus schrieb:Zuerstmal bin ich hier noch keinem Link gefolgt, weil diese Verweise ja nur eure bisher nicht untermauerte Auffassung widergeben

Da stehen die untermauernden Belege drin! Lesen musst du sie schon.

@Idu

Es gibt zahlreiche Belege und Nachweise für die Richtigkeit der Evolutionstheorie. Wenn du sagst, dass sie falsch sei und die Schöpfungsgeschichte (für die es keinerlei Belege gibt) wahr sei, dann musst du zuerst Belege erbringen, die nachweisen, dass die Evolutionstheorie falsch ist.

@Idu

Hast du das diese Beiträge denn mal gelesen? Eigentlich holt man ja die Seiten in einem Thread nach, wenn man ein paar Stunden weg war.

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