Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@TundraLdbz

Weil er sonst nicht mehr eindeutig definierbar ist.

Ich sagte doch, nennst du eine Zwiebel Gott, musst du dir die Frage gefallen lassen, warum du deinen Fernseher nicht auch Gott nennst.

Um es wissenschaftlich irgendwie fest zu machen, müssen es stichfeste Kriterien sein, die jeden Vorschlag, der nicht Gott ist, aussortieren können.

Meinungsunabhängig!

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Er ist von nichts abhängig, aber alle anderen Dinge sind von ihm abhängig.

Aber du kannst nicht wissen, ob dieses Abhängigkeitsverhältnis tatsächlich besteht oder nicht. Du kannst dir nur vorstellen, dass es so sei und dann auf dieser Grundlage weiterspekulieren. Es ist völlig egal, welche Kriterien du dir zurechtlegst - du füllst damit einen Begriff, nichts weiter, und dieser Begriff ist das Bild, dass du dir von Gott machst. Über das tatsächliche Sein von Gott ist damit nichts ausgesagt.

@Monod

Genau, keiner kann wissen, ob die Anhängigkeit tatsächlich so existiert.

Möglicherweise gab es ja keinen Anfang, sondern alles war schon immer da, oder Ähnliches.

In diesem Fall gibt es nichts, worauf diese Kriterien zutreffen.
Das würde dann bedeuten, dass es keinen Gott gäbe.

@Dr.Shrimp
Was aber wenn es das Universum schon immer gab?Und das ist der Fall.Dann gibt es gar keinen Gott für dich weil er das Universum nicht erschaffen hat?Egal was er sonst kann?

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Um es wissenschaftlich irgendwie fest zu machen, müssen es stichfeste Kriterien sein, die jeden Vorschlag, der nicht Gott ist, aussortieren können.

Ich sage es dir noch einmal.
Als Wissenschaftler wirst du Gott nicht finden können. Das geht meiner Meinung nach nur als Gläubiger.
Und da bin ich froh, dass ich Wissenschaftler und Gläubiger gleichzeitig sein kann ;)

@eyecatcher
Ich kann statt Gott dann auch einfach "alles" oder sowas sagen. Gott macht und tut dann nichts.

eyecatcher schrieb:Wenn er die Grundlage von allem Existierendem ist?

"alles" ist auch die Grundlage von allem Existierenden, weil "alles" alles Existierende ist.
Es wäre, wie wenn ich versuche herauszufinden, was ein Kühlschrank ist und dann zur an sich korrekten aber irrelevanten Lösung komme, dass ein Kühlschrank ein Kühlschrank ist. Ob ich dem Kühlschrank dann den Namen Hobbit oder Ruedi gebe ist egal. Über die Funktionsweise des Kphlschrank weiss ich dennoch nicht mehr und dies zu wissen ändert in meinem Bezug zum Kühlschrank genau nichts.

Mit diesem kann ich weder etwas anfangen, noch verändert es mein Leben. Das einzige was ich jetzt einfach neu weiss ist, dass man allem auch genausogut Gott sagen kann.

Liebes Rasiermesser von Okkham, kommen sie mal bitte vorbei.

@eyecatcher
Du widersprichst dir selbst.

@TundraLdbz

Ja, wir haben zeitgleich gepostet. ;)

Genau das schrieb ich auch, du hast es richtig verstanden.

Und ich finde, das macht gute Kriterien aus.
Sie erlauben auch die Möglichkeit, dass es keinen Gott gibt.

@TundraLdbz

Dann zeig mir bitte wo!


@waddler

Gut erkannt ;)

@eyecatcher
Du sagtest

eyecatcher schrieb:Als Wissenschaftler wirst du Gott nicht finden können. Das geht meiner Meinung nach nur als Gläubiger.Und da bin ich froh, dass ich Wissenschaftler und Gläubiger gleichzeitig sein kann ;)

.Mit dem letzten Satz deutest du an das du froh bist da du Gott aufgrund deiner gläubigen Seite finden kannst.Wenn du aber gleichzeitig wissenschaftler bist verhindert diese Tatsache ungeachtet deiner gläubigen Seite das du Gott findest.

@TundraLdbz

Das heißt natürlich nicht, dass da nicht was anderes "Mächtiges" sein kann, was die Erde mit einem "Fingerschnippen" zerstören kann, oder so was. ^^

Es ist dann eben nur kein Gott.

Da könnte ja jedes mächtige Wesen ankommen und behaupten, es sei unser Schöpfer. ^^

Und das hab ich eben bewusst personifiziert. Also nicht, dass da jetzt wieder einer aufspringt. Hat einfach nur so gut grad gepasst.

@TundraLdbz

Meiner Meinung nach völlliger Mumpitz. Wieso sollten sich beide Seiten gegenseitig ausschließen? Ich kann doch als Wissenschaftler arbeiten und in meiner Freizeit über Gott nachdenken/philosophieren. Nur mal als Beispiel.

@eyecatcher
Das schon allerdings nur im Ramen der Naturgesetze.Da unsere Naturgesetze im Moment aber verhindern das die Schöpfung eine mögliche Option ist,und dies ein Kriterium für den Gott ist,kannst du nicht über Gott nachdenken.Ohne die Naturgesetze zu brechen,was dich dann wieder daran hindern würde ein Wissenschaftler zu sein.

@TundraLdbz

Wenn du mit Schöpfung die "Schöpfungsgeschichte" meinst, dann bist du damit bei mir an der falschen Adresse :D an den Schmarrn glaub ich bestimmt nicht ;)

@eyecatcher
Nein einfach grundlegende Schöpfung.Gott hat das Universum aus dem Nichts erschaffen.

@TundraLdbz

Naja wieso meinst du sollte Gott das nicht gekonnt haben?

@eyecatcher
Ganz einfach.Man kann Energie weder erzeugen noch zerstören.Materie ist auch Energie.Wenn er also die Welt aus dem Nichts geschaffen hat hat er Energie erschaffen.

Und wenn Gott diese ursprüngliche Energie ist? Schonmal darüber nachgedacht? ;)

@eyecatcher
Eyecatcher. ich finde dein Gottesbild gefährlich. Und zwar nicht weil es von sich aus gefährlich ist, sondern weil es zu einer Begriffsverwirrung führt. Es gibt einige Wissenschafter die dein Gottesbild teilten. Dieses Gottesbild hat aber nichts mit dem christlichen oder ähnlichen Göttern zu tun. Das Ding ist halt, dass sich viele Gläubige nur auf den Satz "Ich glaub an Gott" fixieren und sich schon nur durch diese Aussage besätigt fühlen.

@eyecatcher
Dann müsste Gott entweder sich ganz oder einen Teil von sich abgegeben haben.Damit würden wir aus rein göttlicher Materie bestehen und wären somit ein Teil von Gott.