perttivalkonen schrieb:Deine Sache. Wie gesagt. In einer Diskussion kannst Du das aber nicht für andere vIoraussetzen. Ergo zählen solche Argumente dann auch nicht.
Ich kann aber wohl voraussetzen dass die Bibel zwei sehr unterschiedliche Bilder dieses christlichen Gottes abzeichnen möchte.. Was ist die Einfachste Erklärung dafür?
perttivalkonen schrieb:Wenn Juden sich für die Wiedergabe von Schaddaj und Zebaot im Griechischen ein Pantokrator kreieren, dann hängt eine Fehlübersetzung odgl. schwerlich davon ab, ob spätere Gnostiker sich nen Jaldabaoth basteln und dieser vom JHWH Zebaot herrührt. Sowohl komisch als auch logisch falsch.
Die hängt vielleicht nicht alleine von den späteren gnostischen Varianten ab. Es gab immer wieder herleitungen aus irgendwelchen Sachen, dindeutig bestimmen was dann was ist ist nicht möglich in einem bestimmten Kontext..
perttivalkonen schrieb:Dann redest Du bestenfalls über den einen Gott der Gnosis, jedoch nicht über den jüdisch-christlichen / biblischen. Womit sich Deine gesamte Darlegung komplett erledigt, die jüdischen Übersetzer hätten hier "eine fälschliche Übersetzung des gemeinten Gottes der Allmacht" geleistet. Von solch einem Gotte, der den JHWH Zebaot (und Elohim) hervorgebracht hätte, gingen die nun mal nicht aus. Für sie war JHWH Zebaot / Elohim just dieser Schöpfer der Welt.
Davon rede ich ja die ganze Zeit, für das christliche Dogma entscheidend ist ja dass sie glauben dass der JHVH Zebaoth der gütige Schöpfer usw (nach neuem Bund und dem NT) ist.. Und eine sehr grobe Fahrlässigkeit ist es meiner bescheidenen Meinung nach, dass man den Plural von Eloah einfach übersieht, und das zu einem Gottesbegriff, wo ein Gott gemeint ist zusammenfügt.. Das ist so, als ob ich dich fragen würde ob du mir die Äpfel reichst, aber da ist nur einer... Das ist das Ding..
perttivalkonen schrieb:Was für ein Schwachfug! Die Auferstehung ist auch bei denen das Entscheidende, sonst wäre die Sache mit dem Leiden ohne Sinn.
Der Scchwerpunkt lieegt doch auf dem das man am meisten beachtet und darstellen möchte.. Das ganze Jahr, ausser an Ostern ein paar Tage hängen die Katholiken in der Kirche den Auferstandenen raus oder machen die Statue von ihm auf den Altarraum, den Rest iist immer Jesus am Kreuz zu sehen, also da stellt sich mir nicht wirklich die Frage was in der Liturgie beachtet wird..
perttivalkonen schrieb:Freilich hat das jetzt nicht die Bohne mit Deiner vorherigen Äußerung zu tun, daß "die chrristliche Dogmatik auf den Schöpfer der Archonten basieren würde". Danach fragte ich, nicht nach irgendwas, das Dich sonst noch stören könnte...
Das kann man leider rein aus der Bibel nicht leicht beweisen noch ableiten. Ausser man scchaut sich AT und NT an und was da abgeht und vergleicht, dann kann man zu einem Schlus kommen evtl, dass es sich um völlig verschiedene Gottesbilder handeln könnte... im AT geht es wie drin steht um den Gott der Hebräer, des Volkes Israel.. Ich denke nicht dass alle heutigen Christen nachkommen der Juden sind oder der Israeliten^^ (neuer bund hin oder her, wenn Gott seine Meinung so schnell ändern würde das wäre wieder menschliche Projektion um etwas, an dem das eigene Denken aneckt beschönigen zu wollen)
perttivalkonen schrieb:Du hüpfst wirklich von einem Schei* zum nächsten. Was hat denn jetzt das Unfehlbarkeitsdogma mit der Frage nach der Allmacht Gottes zu tun! Dein "Wer unfehlbar ist, weiss alles, wer alles weiss hat die Macht, alles zu tun, weil er absolutes Wissen über alles hat" ist nicht nur in sich falsch (wer unfehlbar in seinen Äußerungen ist, der weiß nur das gewiß, in dem er sich äußert), sondern zeigt auch, daß Du nicht mal weißt, was dieses Dogma besagt.
Von welchem Schei* ich hüpfe ergibt sich aus passenden Parallelen.. meine Aussage ist zwar teilrichtig, aber das kann man erweitern aufgrund deiner Definition: jemand der unfehlbar Sprechen kann, liegt immer richtig in dem was er sagt.. Auch in den Möglichkeiten, allen denkbaren und undenkbaren würde er richtig liegen sobald er es auspricht, von daher möchte ich deine Definition hier mal relativ kurzsichtig und unvollständig nennen.. Er kann zwar in einem Leben nicht alles sagen was gesagt werden könnte, aber in allem Möglichen Dingen die er sagt liegt er richtig, nicht nur in denen die er wirklich sagt..
perttivalkonen schrieb:Wieso sollte er nicht alles geschaffen haben? Alles erschaffen zu haben ist noch kein Beleg einer totalen Allmachtsvorstellung.
Wer das Universum erschafft, hat totale kenntnis darüber. Wer totale kenntnis und alles Wissen (wenn auch nur innerhalb des theoretischen Universums) besitzen würrde hätte Macht über alles darin befindliche.. Hebel das aus wenn du kannst^^
perttivalkonen schrieb:Und wenn dem so ist, wäre das nicht mal ein Grund gegen totale Allmacht.
Wenn man zB die Raumzeit erschafft hat man alles Wissen darüber, sonst könnte man sie nicht erschaffen.. Ich muss auch mich sehr gut mit Motoren auskennen und nahezu ales darüber Wissen was ich mache, denn Ansonsten funktioniert es nicht. Das geschieht aber innerhalb der Raumzeit, weswegen er danach trotzdem kaputt gehen kann. Aber wenn ich etwas vom Nullpunkt erschaffe, dann gibt es zB die Möglichkeit dass ich es im Bewustsein schaffe dass es Kaputt wird, und weiss genau wieso bei jedem Teil..
perttivalkonen schrieb:Die creatio ex nihilo wird von den biblischen Schöpfungsberichten weder behauptet noch bestritten. Die hatten damals wohl nicht mal so material gedacht, um sich die Frage nach der "Herkunft des Stoffes" zu stellen.
Tatsächlich nicht nein.... Es sind aber logische Schlüsse die irgendwann irgendwo auf einen gemeinsamen Nenner/Teiler führen....
perttivalkonen schrieb:Nein, werde ich nicht.
Auch gut
perttivalkonen schrieb:Ja klar doch, Deine logischen Schlüsse sind ja hier schon so unschlagbar...
Ich habe im Gegensatz zu anderen nicht behauptet dass ich unfehlbar bin und bin gerne bereit Dinge zu revidieren die sich als nicht haltbar erwiesen haben, denn ich möchte nicht auf Fantasie aufbauen sondern auf Dingen die nachvollziehbar sind...
Wenn man aber rein über die Bibel diskutiert verläuft sich irgendwann alles im Sand, weil man da eine herausgepickte Sammlung betrachtet die in eine Zusammenhang steht der nicht immer so schöne Schlüsse zulässt und sich in einem Satz nach dem anderen Widerspricht..