@Kayla @Optimist Optimist schrieb: Gott wäre es lieber gewesen, sie hätten die Gesetze eingehalten, dann wären nämlich die Opfer gar nicht nötig gewesen (Opfer waren ja immer zur Sündenvergebung nötig).
Noch mal anders ausgedrückt:
Für Gott hatte die Einhaltung des Gesetzes Priorität - das Opfern war zwar nötig (hatte Gott ja angewiesen), jedoch war das für Gott eher sekundär.
Hallo lieber Optimist!
Dein obiges Verständnis ist absolut richtig, denn der Kontext der zitierten Texte zeigt immer, dass das Volk rebellisch und ungehorsam war.
Über solche Opfergaben würde sich niemand freuen.
Ein Vergleich: Ein Kind bringt der Mutter einen Strauß Blumen. Das Kind ist aber immer ungehorsam und macht nie das, was die Mutter sagt. Die Mutter muss sich deswegen viel aufregen.
Wenn das Kind das nächste Mal Blumen bringt, was wird die Mutter dann wohl zum Kind sagen?
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Des weiteren:
"zum lieblichen Duft für den HERRN",
Diese Stelle behagt mir auch nicht ;)
Ich denke keinem Menschen der Tiere liebt und sich in ein Tier reinversetzt, wird das lieben!
Wir Gläubige wissen jedoch aus dem Zusammenhang des Bibelberichts, weshalb Gott eine Zeitlang Tieropfer anordnete.
Als dann Gott Jesus Christus zur Erde sandte und Jesus als vollkommener Mensch für unsere Sünden zu Tode gequält wurde, musste Gott im Himmel "zusehen", wie sein liebstes Geschöpf fürchterlich leiden musste.
Das war gewiss schlimmer wie der Schlachttod eines jeden Tieres.
Eine Mutter kann das emotional wahrscheinlich am Besten nachempfinden, wenn sie sich vorstellt, das ihr eigenes Kind vor ihren Augen zu Tode gequält würde.
Das hat der wahre Gott alles erduldet, um der Menschheit die wahre Sündenvergebung zu ermöglichen und damit wieder das Recht auf ewiges Leben.
Gruß, Tommy