Was steht wirklich in der Bibel?
06.02.2014 um 17:47Glaubte Moses eigentlich an die Auferstehung? Wir finden in der Torah noch keine Hinweise darauf.
Optimist schrieb:Er hat ja dann auch noch ganz irdische, rechtliche Möglichkeiten (Gericht), oder der Täter leistet freiwillig Wiedergutmachung.Ich selber sehe da kein Problem, weil Jesus sagte doch:
Wo siehst du nun also noch das Problem?
Simowitsch schrieb:Glaubte Moses eigentlich an die Auferstehung? Wir finden in der Torah noch keine Hinweise darauf.Erste Hinweise gab es bei Hiob,ob Mose es wußte ,ich denke ja,wenn er schon dass Buch des Lebens erwähnte.Es ist auf jedenfall Teil des AT.
Suchhund schrieb:Erste Hinweise gab es bei Hiob,ob Mose es wußte ,ich denke ja,wenn er schon dass Buch des Lebens erwähnte.Es ist auf jedenfall Teil des AT.Dann ist mit dem Buch des Lebens Hiob gemeint?
Optimist schrieb:WENN man Hades und Paradies gleichsetzen wolltewie will oder kann das denn jemand gleichsetzten?
Wie kommt man in das Buch des Lebens?
In der Bibel finden wir keinen direkten Hinweis darauf, wie man in das Buch des Lebens kommt. Wir finden nur Hinweise, wie man aus dem Buch des Lebens gelöscht oder weggewischt werden kann:
Ps 69:29 - Sie sollen ausgelöscht (o. weggewischt) werden aus dem Buch des Lebens (o. Zählung der Lebenden) und nicht eingeschrieben werden mit den Gerechten!
Aus dieser Stelle könnte man entnehmen, dass die "Bedränger des Gesalbten", aus dem Buch des Lebens gelöscht werden. Indirekt sagt uns das aber auch, dass sie zuvor darin standen. Durch ihr boshaftes und hasserfülltes Verhalten, sollen sie aus diesem Buch gelöscht werden, währenddem die Gerechten eingeschrieben werden. Aus dem Gesamtzeugnis der Bibel dürfen wir hier aber nicht eine Gerechtigkeit sehen, die durch eigenes Abmühen entstanden ist, sondern die Gerechtigkeit Gottes, die der Glaubende für sich in Anspruch nehmen darf (Phil 3:9). Diese Begebenheit erinnert uns vielleicht auch an die Geschichte, wo ein König zuerst die geladenen Gäste auffordert, an die Hochzeit zu kommen, dann aber alle "Bösen" und "Guten" der Landstrasse einlädt, weil die Geladenen nicht kommen wollten (Mt 22:2-14).
Wie kann man aus dem Buch des Lebens gestrichen werden?
Aus Ps 69:29 kann man erkennen, dass diejenigen aus dem Buch des Lebens gestrichen werden, die sich bewusst gegen den Gesalbten Gottes wenden und ihm bewusst Schmerzen zufügen wollen. Zu Mose sagte Gott:
ELB 2Mo 32:33 - Der HERR aber sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den lösche ich aus meinem Buch aus.
David sagt in Ps 51:
Ps 51:6 - Gegen dich, gegen dich allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen; damit du im Recht bist mit deinem Reden, rein erfunden in deinem Richten.
Wer diese beiden Stellen miteinander verknüpfen will, müsste zu dem Schluss kommen; David wurde aus dem Buch des Lebens gelöscht. Doch dies wäre bestimmt falsch gefolgert, da Johannes auch schreibt:
ELB 1Jo 1:9 - Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
Da David durch sein Sündenbekenntnis wieder eine lebendige Beziehung zum Schöpfer aufgebaut hat und er seine Sünden vor Gott bekannte, blieb er im Glauben und darf deshalb auch zu den Überwindern gezählt werden.
Aus diesen Zusammenhängen darf man eigentlich erkennen, dass man nur dann aus dem Buch des Lebens gestrichen wird, wenn man sich bewusst und bleibend von dem Herrn abwendet und mit ihm nichts mehr zu tun haben will.
Das Buch des Lebens und die anderen Bücher
In der Offenbarung finden wir unterschiedliche Buchrollen:
Offb 20:12 - Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
Es ist anzunehmen, dass das Buch des Lebens, diejenigen Namen enthält, die eine lebendige Beziehung zum Leben und somit zu Jesus Christus haben.
Die anderen Bücher enthalten Namen von Menschen, die nach ihren Werken gerichtet werden. In diesen Büchern stehen alle, die das Reich erben und vmtl. auch jene, die dann in den Feuersee kommen werden.
Simowitsch schrieb:Dann ist mit dem Buch des Lebens Hiob gemeint?Nein, hiob gab ich als Beispiel , dass er schon die Auferstehung verstand, denn er sagte
Sideshow-Bob schrieb: ( bz. Verbrecher neben Jesus )
5Die Lebenden wissen wenigstens, dass sie einmal sterben müssen. Die Toten wissen überhaupt nichts mehr.4 Geistiges Paradies der Christenversammlung
10Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!
4Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben;......; und sie wurden lebendig und regierten die 1000 Jahre mit Christus, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm regieren 1000 Jahre.8 Das absolute Paradies
Idu schrieb:Wenn ich jemandem vergebe, der mir einen Schaden zugefügt hat, dann ist, wieEs spielt doch dabei gar keine Rolle, ob nun ein 2. oder auch noch ein 3. oder 4. oder 5. oder 10. von einem Schaden mitbetroffen ist! Für alle betroffenen gilt dasselbe. Wenn ein 3. von einem Schaden mitbetroffen ist und der kann oder will nicht vergeben, dann bleibt diesem gegenüber die Schuld bestehen und muss wieder gut gemacht werden, wenn der 2. hingegen vergibt, fällt die Wiedergutmachung für den 2. weg, für den 3. aber nicht. Wenn der 3. aber auch zur Vergebung bereit ist, fällt hier auch die Wiedergutmachung weg.
du richtig schreibst, keine Wiedergutmachung erforderlich.
Soweit entspricht das ja auch der Liebelehre.
Andererseits aber, was ist mit den Schäden die ich selber jemandem dritten
zufüge, und der dritte fordert aber von mir Wiedergutmachung.
Optimist schrieb:Er hat ja dann auch noch ganz irdische, rechtliche Möglichkeiten (Gericht), oder der Täter leistet freiwillig Wiedergutmachung.@Idu schrieb dazu:
Wo siehst du nun also noch das Problem?
Idu schrieb:Ich selber sehe da kein Problem, weil Jesus sagte doch:Also entweder jemand ist überhaupt Vergebungsbereit, er will es und er kann es auch, dann ist die Sache damit eigentlich geklärt. Dann kann man sich die Hände reichen und sagen: Schwamm drüber. Je nach Schweregrad geht das aber eben nicht so einfach! Also entweder besteht überhaupt Vergebungsbereitschaft und man kann vergeben, oder man kann es nicht!
"Was sie von euch fordern gebt ihnen zwiefältig zurück"
nur ob Domitian das auch so sieht konnte ich aus seinen Zeilen
nicht entnehmen.
domitian schrieb:Schwierig wird es auch da, wo man eine Schuld vor Gott bringt, weil man untereinander nicht einig werden konnte, weil einem eine Schuld gegenüber einem anderen nicht vergeben worden ist und man keine Möglichkeit hat, es aus eigener Kraft wieder gut zu machen. Was ist in einem solchen Falle dann mit der Schuld? Mal angenommen, es handelt sich um echte Reue und Gott vergibt einem, der andere aber, den es direkt betrifft, vergibt einem aber nicht? Ist die Schuld dann vergeben oder nicht?Wenn man sich nicht untereinander Einigen kann, dann scheint mir der
domitian schrieb: Mal angenommen, es handelt sich um echte Reue und Gott vergibt einem, der andere aber, den es direkt betrifft, vergibt einem aber nicht? Ist die Schuld dann vergeben oder nicht?Bei der Frage ist mir schon lange der Gedanke gekommen, dass die Vergebung der Schuld durch Gott auch abhängig sein könnte von der Bereitschaft des Opfers zu vergeben,
Suchhund schrieb:Bei der Frage ist mir schon lange der Gedanke gekommen, dass die Vergebung der Schuld durch Gott auch abhängig sein könnte von der Bereitschaft des Opfers zu vergebenDas könnte ich mir durchaus vorstellen. Also wenn eine Vergebungsbereitschaft vorliegt, wiegt Gott die Schuld leichter ab oder gar nicht. Denn: Wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter. Aber wenn keine Vergebungsbereitschaft vorliegt, dann könnte ich mir vorstellen, dass der Geschädigte wegen seiner Hartherzigkeit sogar noch eine Mitschuld angelastet bekommt, sofern der Schädiger Reue zeigt, die nicht auf Vergebunsgbereitschaft stößt. Das sind aber nur so meine Gedankengänge dazu...
Suchhund schrieb:Die Frage ist ob das Opfer zB bei einer Vergewaltigung darauf bestehen kann , dass das Opfer trotz Reue eine Bestrafung bekommtIch würde sagen, grundsätzlich erst einmal ja. Jedes Opfer kann auf Bestrafung bestehen. Wobei die Bestrafung hierbei aber einen anderen Aspekt hat. Man kann jemanden bestrafen als Racheakt für das was einem angetan wurde, um dadurch eine Art Genugtuung zu erhalten. Das wäre im Sinne von Zahn um Zahn. Wenn der andere durch eine Strafe auch mal leiden muss, so wie ich, weil er mir etwas angetan hat, dann ist damit gewissermaßen die Tat abgegolten. Der eigentliche Sinn einer Strafe liegt aber nicht in einer Art Vergeltungsmaßnahme: Wie du mir, so ich dir - sondern als Ahnundungsmittel wegen eines Gesetzesverstoßes und als Mittel zur Abschreckung. Dabei können sich Reue und Einsicht in die Tat allerdings sehr wohl urteilsmildernd auswirken.
Es war auch nicht Adam, der betrogen wurde. Die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot. 1Tim 2,15 Doch auch sie wird gerettet werden - gerade wenn sie Kinder gebiert - vorausgesetzt, dass sie im Glauben und in der Liebe bleibt und verantwortungsbewusst ein geheiligtes Leben führt.TextJa, das ist wieder eine andere Geschichte... Als Gott nach dem Sündenfall rief: Adam, wo bist du? Da versteckte er sich vor Gott, weil er Schuld auf sich geladen hatte. Aber er stand nicht dazu und sagte: Die Frau, die du mir gegeben hast, hat mich verführt! Und als dann die arme Eva zur Rechenschaft gezogen wurde, stand sie auch nicht dazu und sagte: Die böse Schlange hat mich verführt... Ich meine, das kennen wir doch alle :D
domitian schrieb: Und warum sollte dies überhaupt nur für die Frau gelten? Hieße ja, dass der Mann leben kann wie er will und dennoch nicht verloren ginge, aber die Frau schon, wenn sie nicht... (.das gilt sicher auch für den Mann in umgekehrter Position,es sagt mir nur dass der Eine den anderen aus der Schuld heraus reissen kann ,in gewissen Maße, wenn beide sich sonst einig sind und sich im gegenseitigen Respekt und Liebe verhalten.
Suchhund schrieb:das gilt sicher auch für den Mann in umgekehrter Position,es sagt mir nur dass der Eine den anderen aus der Schuld heraus reissen kann ,in gewissen Maße, wenn beide sich sonst einig sind und sich im gegenseitigen Respekt und Liebe verhaltenSchöner Gedanke :D
domitian schrieb:Nur, wenn wir uns tatsächlich alle einander immer in gegenseitigem Respekt und in Liebe verhalten, würde auch niemals so etwas wie Schuld entstehen. Ist das wohl möglich?da muß ich dran arbeiten,gibt sich auch hin und wieder Rückschläge.Ist aber ein lohnenswertes