@Suchhund Hab noch mal über unser Gespräch gestern nachgedacht und da sprangen mir 2 Aussagen von uns in die Augen:
O:
icih denke, Jesus hat den Schächer an einen SCHÖNEN (paradiesischen) Ort gebracht und danach ging er zu den bösen Geistern, welche sicher nicht an einem besonders schönen Ort waren (würde mich sehr wundern, wenn es so wäre :) )
Suchhund:
Aus dem Gleichnis von Jesus wissen wir das der Ort der Toten zwei Bereiche hat, Abrahams Schoß und die Hölle.
Du hattest ja im Prinzip schon die Lösung des "Problems" wo das Paradies sein könnte genannt.
:) Genau, es könnte da sein, wo der Schoß Abrahams ist.
Es ist also ein schöner Ort.
Jesus war zwar im Totenreich (Hades), aber da es 2 Abteilungen hat, kann er ja mit dem Schächer zunächst in Abrahams Schoß gewesen sein (ihn dort abgeliefert) und dann ging er zu den bösen Geistern.
Wenn diese Spekulation stimmen würde, dann hätte "Paradies" nichts mit den 1000-Jahre friedliche Zeiten zu tun.
Dann würde auch unsere Spekulation dahingehend nicht stimmen:
suchhund:
21 Freilich musste er zunächst in den Himmel zurückkehren, bis wirklich alles wiederhergestellt ist, was Gott schon lange durch seine heiligen Propheten angekündigt hat.
Der Vers spricht von einer Wiederherstellung,wiederherstellen bedeutet ,dass schon mal das war was wiederhergestellt werden soll.
wiederherstellen bedeutet auch dass es mal weg war.
-->O:
Richtig.
Ich denke das Paradies ist gemeint. Die Frage ist nun (nicht für mich, sondern für Andere) - ist es ein irdisches oder ein himmlisches (geistiges) Paradies?
Darüber trifft dieser Vers keine Aussage.
... und diese Fragen wären gegenstandslos. Dann wäre mit der Wiederherstellung etwas anderes gemeint... vielleicht einfach nur "friedliche Zeiten"? -> also das Reich Jesu, die 1000 Jahre Freidenszeit usw..?
Also Fazit:
Ich denke schon, der Schächer wurde von Jesus an einen schönen Ort gebracht, wo auch immer dieser ist. Jesus ging danach zu den Sündern predigen.
Oder - wenn man bei dem Vers das Komma anders setzt - dann wurde der Schächer erst viel später ins Paradies gebracht, kam jedoch erst mal in den Hades. Da ist es dann offen, ob er in Abrahams Schoß oder in das Abteil des "Reichen" kam.
Wie ich aber schon mal schrieb, hätte es ja gar keinen Sinn gemacht, wenn Jesus dem Schächer explizit gesagt hätte: Du kommst in den Hades (WENN man Hades und Paradies gleichsetzen wollte).
Erstens wusste der Schächer sicher sowieso, dass alle Toten erst mal im Hades landen werden und zweitens wäre diese Aussage von Jesus schon deswegen sinnlos, weil er damit gar nichts darüber ausgesagt hätte, ob es dem Schächer im Hades gut oder schlecht gehen wird (in welche Abteilung er kommt).
Was ich damit sagen wollte: "Du wirst ins Paradies kommen" kann eigentlich nur etwas Gutes bedeuten, weil DANN die Aussage von Jesus Sinn machen würde, weil er nämlich eine Aussage getroffen hätte, wie es dem Schächer nach dem Tod gehen wird.
Wenn Jesus dies offen gelassen hätte, wäre seine Aussage, wo der Schächer hinkommt, sinnlos gewesen.
Und jetzt (für alle welche nur die letzte Seite lesen) schließt sich der Kreis bezüglich der Ausgangsfrage, nämlich die ob ein Mörder Sündenvergebung bekommen kann, wenn er ehrlichen Herzens bereut...