Sodomiter wollen Engel schänden - 1 Mose 19
Sodom war ein Sündenpfuhl. Was sich die Bewohner der Stadt dem Mann Lot gegenüber leisteten, brachte Gottes Zorn vollends zum Kochen. Als zwei Engel den rechtschaffenen Lot besuchten, forderten die Bewohner Sodoms deren Herausgabe - sie wollten sich »über sie hermachen«. Lots Reaktion ist ein Beweis schlechter Vaterschaft und Beleg für den frauenfeindlichen Grundton vieler biblischer Berichte: Er bietet dem gewalttätigen Mob seine beiden Töchter an, beide Jungfrauen; mit denen könnten die Sodomiter tun, »was euch gefällt«. Bevor es so weit kommt, schlagen die Engel Gottes die Menge mit Blindheit, sodass sie ihre Pläne nicht weiter verfolgen können. Kurz darauf lässt Gott Pech und Schwefel über Sodom und die Nachbarstadt Gomorra regnen. ( Matthäus 21, 18-21)
Zitat: »Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch und tut mit ihnen, was euch gefällt.«
Die Schandtat an Dina - 1 Mose 34
Schon das erste Buch der Bibel berichtet über eine Vergewaltigung. Opfer ist Dina, die Tochter des Stammvaters Jakob und seiner Frau Lea. Ein kanaanäischer Prinz namens Sichem ist angetan von ihr. Statt um sie zu werben, zwingt er sie zum Geschlechtsverkehr. Danach verliebt er sich in sein Opfer und »redet freundlich mit ihr«. Also bittet er bei Dinas Vater Jakob um ihre Hand. Als Dinas Brüder Simeon und Levi von der Schändung ihrer Schwester erfahren, stellen sie eine Bedingung für die Hochzeit: Sichem und alle Männer seines Landes sollen sich beschneiden lassen. So geschieht es - und als alle noch unter den Schmerzen der Beschneidung leiden, erschlagen Simeon und Levi »alles, was männlich war«. Jakob ist mit dem rabiaten Rachefeldzug seiner Söhne nicht einverstanden. Die beiden betrachten es aber als brüderliche Ehrensache: »Durfte er denn an unserer Schwester handeln wie an einer Hure?« ( Matthäus 21, 18-21)
Zitat: »Als Sichem sie sah, nahm er sie, legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an.«
Vergewaltigt in Gibea - Richter 19
Dieser namenlosen Frau geschah Furchtbares: Als Gattin eines (ebenfalls namenlosen) Leviten genießt sie die Gastfreundschaft eines alten Mannes in dem Ort Gibea. Dortige »ruchlose Männer« umstellen das Haus und wollen sich über den Leviten »hermachen«. Um dem zu entgehen, stellt der Levit der geifernden Horde seine Frau zur Verfügung - sie wird die ganze Nacht lang vergewaltigt. Erst »als die Morgenröte anbrach, ließen sie sie gehen«. Erschöpft sinkt das Vergewaltigungsopfer vor der Tür der Herberge nieder und stirbt. Ihr Mann, der Levit, bringt die Leblose auf seinem Esel in seinen Heimatort und »zerstückelte sie Glied für Glied in zwölf Stücke und sandte sie in das ganze Gebiet Israels«. Er möchte den Stämmen damit zeigen, was für ein grausames Verbrechen von Angehörigen des Stammes Benjamin verübt wurde. Die Folge: Das vereinte Heer der Stämme Israels vernichtet Gibea und andere Städte der Benjaminiten. ( Matthäus 21, 18-21)
http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2010_18_22_01.htm Zitat: »Sie machten sich über sie her und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht bis an den Morgen.«
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