Optimist schrieb am 06.08.2023:Und analog dazu sehe ich es auch bei Jesus so:
Er hatte es evtl. nicht als Opfer empfunden (mal unabhängig davon ob er das in der Bibel so erwähnt hatte oder nicht) - setzen wir also einfach voraus, dass er sich nicht als Opfer sah.
Wenn ich da an die Tempelreinigung denke, etwa bei Joh 2,13 ....
Und das Passafest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.
14Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.
15Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um
16und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus! ....
kommt mir dazu spontan gleich 2 Gedankengänge in meinem Kopf:
1. Gottes Erbarmen kann man sich
nicht erkaufen und
2. Mit dem ganzen
Opferkult hatte Jesus selbst nicht viel am Hut damals.
Braucht Gott ein Opfer? Denke dazu ein klares NEIN! Denn warum sonst treibt Jesus die ganzen Opfertiere und Händler raus vom Tempel? Wenn sie aber für Gott wichtig wären als Opfer? Zeigt doch, Jesus hielt davon schon mal gar nix, wird sogar sehr zornig darüber.
Optimist schrieb am 06.08.2023:ja, u.a. auch mit deswegen. Die Off. kann und will ich nicht vernachlässigen, gehört zur Bibel.
Na und?
Ich schreibe ja selbst auch nie gegen die Bibel, sondern ich kann nur darüber den Kopf schütteln, wenn wer glaubt und behauptet
"Alles was in der Bibel steht entspreche der Wahrheit". Solche Leute empfinde ich als faul oder verwirrt.
Ich habe ja schon mal ausführlicher über meine Ansicht geschrieben, (Beispiel: aus Matthäus 13, 24-30 :
Vom Unkraut unter dem Weizen) die Evangelien selbst davon berichten, dass der Gottesacker - für mich die Bibel - sehr wohl auch mit Unkraut durchzogen wurde.
Wenn es den Gottesacker wirklich gibt, so liegt er wohl
nicht im Reich Gottes (wo die dort Unkraut säen könnten) sondern hier auf Erden, oder? Wo willst diesen Gottesacker denn sonst finden; wo Gottes Feinde Unkraut säen, wenn es nicht die Bibel betrifft? Was soll denn der Gottesacker sein, wo zu finden, wo liegt er?
Ja faul und verwirrt wie Pilzesammler die im Wald gehen und glauben, ALLES was sie an Pilze nun im Wald finden, können sie pflücken und essen? Ich suche in der Bibel nach Gottes Wort und denke, alles was ich darin finde sind eh Gottes Worte und von Gott inspiriert?
Was denkst du über Pilzesammler, die glauben,
alles was sie im Wald da finden an Pilze können sie essen? Sollten sie nicht vorher wissen, es gibt da im Wald auch sehr giftige und todbringende Pilze? Auch wenn sie gut schmecken oder erstmals sehr schön aussehen?
Ja ich gebe zu, ich halte von der Off. des Johannes gar nix. Trotz Gegenwehr hat sie es in die Bibel rein geschafft (hat man hier geschlafen wie man es bei Unkraut unter dem Weizen nachlesen kann?). Für mich aber ist sie Gift die Off., wo Jahrtausende lang mit ihr Angst, Schrecken und Druck auf die Gläubigen ausgeübt wurde. Der Weg zu Gott sollte mMn. aber nicht über Angst, Schrecken und Drohungen führen, sondern über die Liebe zu Gott.
Wie also die Pilzesucher im Wald soll ich, wenn ich das Wort Gottes in der Bibel suche - wissen/erkennen, da stehen auch angebliche Worte über/von Gott drinnen, die keineswegs mit Gott was zu tun haben (Unkraut). Ja es is angenehm und unterstützt die Faulheit der Gläubiger, wenn sie denken und glauben "
Alles was in der Bibel steht wäre die Wahrheit und ist von Gott inspiriert". Da brauchen sie ja nicht mehr ihren Hintern erheben um nach der Wahrheit zu suchen.
Weiteres denke ich dazu:
Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst du das wir hingehen und es ausjäten? 29 Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. 30 Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte;
Das Unkraut (die Lüge über Gottes Wort) bleibt in der Bibel bis zum Jüngsten Tag erhalten und drinnen(sehe ich so) -
die Ernte!. Eben, dass etwa nicht ein wahrer Gottesgedanke (Weizen) damit ausgejätet wird UND wer die Wahrheit suchen will, muss seinen Hintern und sein Gehirn in Bewegung setzen.
Liebt er/sie Gott, so wird er/sie es tun.
In meinen Augen ist es halt so, wenn jemand sagt, es ist wahr
weil es in der Bibel steht, so als würde ich zu Pilzsucher nen Rat erteilen, ihr könnt alles essen was ihr da an Pilze im Wald findet. Ich habe da dieses Gefühl in mir, wenn wer an Pilzvergiftung stirbt habe ich mit meinem dämlichen Rat einen Anteil an Schuld aufgeladen.