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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

15.08.2023 um 23:10
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Kurzum: Göttlicher Acker ist göttliche Schöpfung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das halte ich für ausgeschlosen. Denn Tiere z.B. können nicht Jesus und den Glauben annehmen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Woher willst du das wissen? @Optimist
ich hatte vorhin noch die Pflanzen vergessen - also die können das doch nun wirklich nicht oder? ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Einzig und allein auf den menschlichen Geist bezogen, kann man die Menschheit als Acker betrachten.
ja und ich beziehe das auch nur auf den menschlichen Geist. Auch wenn der Mensch materiell existiert.
Im NT dreht sich doch Vieles um den Geist und nicht so sehr um die Materie.

Da denke ich gerade daran: der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach :)
Der Glaubende soll halt geistig/geistlich gesinnt sein, auch wenn er das nicht immer so schafft .


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Was steht wirklich in der Bibel?

15.08.2023 um 23:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich hatte vorhin noch die Pflanzen vergessen - also die können das doch nun wirklich nicht oder? ;)
Denke ich nicht. Aber werden die in Gottes Garten wieder zu Humus verarbeitet ;) @Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja und ich beziehe das auch nur auf den menschlichen Geist. Auch wenn der Mensch materiell existiert.
Im NT dreht sich doch Vieles um den Geist und nicht so sehr um die Materie.

Da denke ich gerade daran: der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach :)
Der Glaubende soll halt geistig/geistlich gesinnt sein, auch wenn er das nicht immer so schafft .
Also wie wichtig ist dann das Körperliche am Menschen?

Wie kommst du darauf, dass es sich im NT nicht ums Körperliche dreht?
Allein die Auferstehung zeigt, dass es sich nicht nur um den Geist sondern auch um den Körper handelt.
Oder bei der Taufe wird der Körper mit Wasser "gereinigt", nicht nur der Geist mit Wort.


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15.08.2023 um 23:29
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also wie wichtig ist dann das Körperliche am Menschen?
ich sehe das mehr oder weniger als Ballast ;)
Und so gehts für mich stellenweise auch aus der Bibel hervor, nämlich dass man lediglich dieses "Gefäß" auf Erden braucht, jedoch nach dem Tod dann nicht mehr.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie kommst du darauf, dass es sich im NT nicht ums Körperliche dreht?
"nicht" ist zu viel gesagt, ich schrieb "nicht so sehr" :) :
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im NT dreht sich doch Vieles um den Geist und nicht so sehr um die Materie.
Was ich meinte: die Priorität liegt mehr auf das Geistige nach meiner Interpretation vieler Bibelstellen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Allein die Auferstehung zeigt, dass es sich nicht nur um den Geist sondern auch um den Körper handelt.
Bei der Auferstehung bekommt man lt. Bibel einen "Auferstehungskörper" - was immer das auch bedeuten mag.
Das ist in meinen Augen zumindest nicht der gleiche menschliche Körper den man zuvor hatte.

Jesus hatte vermutlich auch nicht den gleichen Körper wie vorher, sonst hätten die Jünger ihn sicherlich sofort erkannt. Und dann hätte er auch nicht einfach durch eine geschlossene Türe kommen können.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Oder bei der Taufe wird der Körper mit Wasser "gereinigt",
sehe ich nicht so, dass man da körperlich gereinigt wird.
Vielleicht ist das ein Nebeneffekt, wenn jemand richtig dreckig ist. ;)
Aber ich sehe die Taufe eigentlich nur als eine "geistige Reinigung" und das Wasser als Symbolik diesbezüglich.


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15.08.2023 um 23:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ch sehe das mehr oder weniger als Ballast ;)
Und so gehts für mich stellenweise auch aus der Bibel hervor, nämlich dass man lediglich dieses "Gefäß" auf Erden braucht, jedoch nach dem Tod dann nicht mehr.
Aber es geht doch jetzt grad nicht um einen möglichen Zustand nach dem Tod, sondern geht es doch darum, ob wir die Dinge jetzt im Leben nur auf geistige Weise betrachten, oder ob wir nicht doch auch das Körperliche mit einbeziehen müssen @Optimist
Oder anders gefragt: Sündigt man nur auf geistige Weise, oder macht man da auch was mit dem Körper?
Oder übt man Nächstenliebe nur im Gedanken?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ich meinte: die Priorität liegt mehr auf das Geistige nach meiner Interpretation vieler Bibelstellen.
Wenn man Gutes tut oder Böses, wenn man spendet oder wenn man klaut, denkt man da nur dran - ist das nur geistig? Oder wenn man Gottes Wort befolgt, denkt man da nur dran, oder tut man da auch was?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jesus hatte vermutlich auch nicht den gleichen Körper wie vorher, sonst hätten die Jünger ihn sicherlich sofort erkannt. Und dann hätte er auch nicht einfach durch eine geschlossene Türe kommen können.
Deine Vermutungen sind jetzt aber doch auch nur dein Gutdünken.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sehe ich nicht so, dass man da körperlich gereinigt wird.
Vielleicht ist das ein Nebeneffekt, wenn jemand richtig dreckig ist. ;)
Aber ich sehe die Taufe eigentlich nur als eine "geistige Reinigung" und das Wasser als Symbolik diesbezüglich.
Was willst denn bei nem Neugeborenen geistig reinigen?


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15.08.2023 um 23:51
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Oder anders gefragt: Sündigt man nur auf geistige Weise, oder macht man da auch was mit dem Körper?
mMn sündigt man vordergründig mit dem Geist. Und der Körper gehorcht dann nur dem Geist.
Oder weltlich ausgedrückt: alles geht doch vom Gehirn und unseren Gedanken aus. Und unser Körper ist doch nur ein Werkzeug was die Gedanken umsetzt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn man Gutes tut oder Böses, wenn man spendet oder wenn man klaut, denkt man da nur dran - ist das nur geistig?
das Geistige ist die Voraussetzung, dass man irgendetwas tun kann.
Man tut nichts bzw. kann gar nichts tun, wenn man es nicht vorher in seinen Gedanken hatte. Ansonsten wären wir doch Tiere, die nur instinktiv agieren.
Aber selbst Tiere haben ja eine gewisse Intelligenz. Möchte wetten, dass z.B. Affen sich vorher denken, jetzt verwende ich mal einen Stein als Werkzeug. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Deine Vermutungen sind jetzt aber doch auch nur dein Gutdünken.
aber aus logischem Schluss heraus "geboren". :)
Denn wie sonst ist das was ich als Beispiel angeführt hatte zu erklären?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was willst denn bei nem Neugeborenen geistig reinigen?
ganz genau - richtig gedacht. Und deshalb sehe ich es als unnütz an, einen Säugling zu taufen.
Denn der Taufe geht ja lt Bibel der Glaube voraus. Woran sollte denn ein Säugling glauben? Also sehe ich es so, dass die Bibel es hergibt, dass es sinnvoller ist, Erwachsene zu taufen und zwar "zur Vergebung der Sünden" und weil sie einsehen konnten, dass es gut ist Jesus nachzufolgen usw.
Das alles können ja Babys noch gar nicht.


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16.08.2023 um 00:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mMn sündigt man vordergründig mit dem Geist. Und der Körper gehorcht dann nur dem Geist.
Oder weltlich ausgedrückt: alles geht doch vom Gehirn und unseren Gedanken aus. Und unser Körper ist doch nur ein Werkzeug was die Gedanken umsetzt.
Ja klar - der Körper folgt dem Geist @Optimist aber ist das Gehirn auch körperlich. Also ohne das Körperliche hast du keinen Geist.
So gesehen, ist das Körperliche die Voraussetzung für das Geistige - sozusagen muss man erstmal leben, bevor man Geist generieren kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das Geistige ist die Voraussetzung, dass man irgendetwas tun kann.
Nö, eben ja nicht --- das Gehirn (körperlich) ist die Voraussetzung, dass man irgendwas tun kann - und übrigens auch die Stube des Geistes.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und deshalb sehe ich es als unnütz an, einen Säugling zu taufen.
Ja @Optimist du siehst es so.

Und was den Glauben anbelangt, glauben ja die Kindseltern, welche das Kind taufen ...


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16.08.2023 um 00:06
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und was den Glauben anbelangt, glauben ja die Kindseltern, welche das Kind taufen ...
was nützt das dem Kind, wenn diese glauben? Das Kind/Baby selbst kann noch nicht glauben, sich auch noch nicht entscheiden.
Möchte nicht wissen, wie viele Kinder schon getauft worden sind und dann später für sich entscheiden, dass sie diese Taufe gar nicht wollten oder nicht brauchten.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also ohne das Körperliche hast du keinen Geist.
das sagt die Wissenschaft so. ;)

Aber hier gehts um die Bibel und aus dieser entnehme ich, dass man nach dem Tod auch ohne Körperlichkeit weiter existieren kann.
Da denke ich z.B. an den Reichen und Lazerus.


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16.08.2023 um 07:42
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja @perttivalkonen auf den Menschen einzig und allein ummünzen kannst es nur, wennst es rein geistig betrachtest.
Was heißt hier "wenn rein geistig betrachtet"? Klar klappt das auch literally mit richtigem Getreidesamen und richigem Felsboden usw. Aber gemeint ist es nun mal als ein Gleichnis, und wie es gemeint ist, steht nun mal auch gleich mit da. Da gibt es keine "Betrachtungsweise".
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Vorallem wenn man Den Weinstock mit ins Spiel bringt
Klar, und wenn ich jetzt noch Raumschiff Enterprise ins Spiel bringe, sieht die Sache sicher nochmal anderser aus. Is nur die Frage, ob das vom Text her intendiert ist. Und der sagt nun mal was anderes.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was @Optimist und ich gerade auasgearbeitet hatten, war ja der Umstand, dass auch böser Samen, also welcher nicht von Gott stammt, ausgesät wird und das daraus Wachsende auch reift und gedeiht - das wohl ziemlich schlecht mit Dem Weinstock als Acker vereinbar wäre.
Wenn Ihr freilich in den Text Sachen reinsteckt, dann wundert Euch nicht, wenn da was nicht paßt.


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16.08.2023 um 18:23
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und was den Glauben anbelangt, glauben ja die Kindseltern, welche das Kind taufen ...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was nützt das dem Kind, wenn diese glauben? Das Kind/Baby selbst kann noch nicht glauben, sich auch noch nicht entscheiden.
Möchte nicht wissen, wie viele Kinder schon getauft worden sind und dann später für sich entscheiden, dass sie diese Taufe gar nicht wollten oder nicht brauchten.
Dennoch tun es die Eltern, weil sie glauben - und bei der Taufe versprechen sie, das Kind mit Gott zu erziehen und so weiter @Optimist
Und selbst wenn sich das getaufte Kind später dann dagegen entscheidet, haben die Eltern einfach nur nach ihrem Glauben gehandelt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sagt die Wissenschaft so. ;)
... und es ist logisch und gaaaaanz einfach nachvollziehbar.
Falls du aber denkst, du brauchst dein Gehirn nicht, um zu denken ... - Ach, was schreib ich denn.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber hier gehts um die Bibel und aus dieser entnehme ich, dass man nach dem Tod auch ohne Körperlichkeit weiter existieren kann.
Da denke ich z.B. an den Reichen und Lazerus.
Und wieso nimmst du jetzt diese Gleichnisse nicht geistig?
Schau. Wenn doch jemand in Abrahams Schoß sitzt, dann sitzt doch da jeamand in Abrahams Schoß - oder nicht?
Was du hierhin mit dem Reichen willst, verstehe ich nicht.

Naja - jedenfalls kannst ohne Körper nichts ausrichten.



Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Da gibt es keine "Betrachtungsweise".
Dann richte dich halt einfach danach @perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und der sagt nun mal was anderes.
Deiner Meinung nach, ja - kann man unschwer erkennen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn Ihr freilich in den Text Sachen reinsteckt, dann wundert Euch nicht, wenn da was nicht paßt.
Den Weinstock hab ja eben nicht ich reingesteckt, sondern habe lediglich auf diesen Umstand aufmerksam gemacht.

Wenn für dich die ganze Sache nur geistig zu betrachten ist, dann tu des halt - da hat wohl niemand was dagegen.


Hatte ich gestern hier schonmal zitiert:
[Mt 13,37-39] """... und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers. Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; ..."""

... steht doch eindeutig geschrieben, dass die Welt der Acker ist und Menschen ("Söhne des Reiches") sind der (gute) Same.


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16.08.2023 um 19:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:perttivalkonen schrieb:
Da gibt es keine "Betrachtungsweise".

Dann richte dich halt einfach danach @perttivalkonen
Scherzbold. Ich richte mich ja nach Jesu Ausdeutung des Ackers in Seinem Gleichnis. Du hingegen kommst mit ner davon abweichenden "Betrachtungsweise. Der "Rat" steht also einzig Dir selbst an.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Den Weinstock hab ja eben nicht ich reingesteckt
Entschuldige, aber im Ackergleichnis Jesu kommt kein Weinstock vor, ebensowenig in Seiner Ausdeutung des Gleichnisses. Du hingegen interpretierst das Gleichnis mit diesem Weinstock, beziehst diesen da ein. Also steckst Du ihn rein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn für dich die ganze Sache nur geistig zu betrachten ist, dann tu des halt
Was hast Du nur ständig mit dem Geistig. Ich red hier von keinem "geistig". Ich seh mir an, wie der Herr das Gleichnis auslegt. Steht schließlich da.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hatte ich gestern hier schonmal zitiert:
[Mt 13,37-39] """... und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers. Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; ..."""

... steht doch eindeutig geschrieben, dass die Welt der Acker ist und Menschen ("Söhne des Reiches") sind der (gute) Same.
Eben. Beim Gleichnis vom Unkraut. Und beim Gleichnis vom vierfachen Acker steht ebenfalls was da, hab u.a. ich hier ebenfalls bereits zitiert. Und? wie siehts da aus? Oder beziehst Du schon wieder was Anderes auf jenes Gleichnis?


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16.08.2023 um 19:15
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Scherzbold. Ich richte mich ja nach Jesu Ausdeutung des Ackers in Seinem Gleichnis. Du hingegen kommst mit ner davon abweichenden "Betrachtungsweise. Der "Rat" steht also einzig Dir selbst an.
Selber Scherzbold ;) @perttivalkonen
Hatte doch grad eben zietiert, dass Jesus selbst sagt, der Acker ist die Welt, während Menschen der Samen sind.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Entschuldige, aber im Ackergleichnis Jesu kommt kein Weinstock vor, ebensowenig in Seiner Ausdeutung des Gleichnisses. Du hingegen interpretierst das Gleichnis mit diesem Weinstock, beziehst diesen da ein. Also steckst Du ihn rein.
Über den Weinstock hatte ich miit @Optimist gesprochen - bzw. hatte sie "Leib Christi" eingebracht, was wohl Dem Weinstock entspricht. Meine Ausführung ist, dass Der Weinstock nicht der Acker Gottes ist - und ich hatte Ihn auch nicht eingebracht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich seh mir an, wie der Herr das Gleichnis auslegt. Steht schließlich da.
Jo: Die Welt ist der Acker und Menschen sind der Samen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und? wie siehts da aus? Oder beziehst Du schon wieder was Anderes auf jenes Gleichnis?
Hmm... Es gibt guten Samen und es gibt schlechten Samen, folglich gibt es gute Menschen und es gibt schlechte Menschen.

Der Acker aber ist nicht nur die Menschheit, sondern die Welt - so wie Jesus es sagt.


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Was steht wirklich in der Bibel?

16.08.2023 um 21:47
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Selber Scherzbold ;) @perttivalkonen
Hatte doch grad eben zietiert, dass Jesus selbst sagt, der Acker ist die Welt, während Menschen der Samen sind.
Ja, und? Da kriegste trotzdem keinen Weinstock rein oder irgendne "Natur".

Wenn Du ne Konkordanz hast, schau mal unter "Welt" nach den NT-Stellen. Wenn nicht ---> gibt Online-Konkordanzen. Hinter dem Begriff im NT steht kein neuzeitliches Konzept, sondern ein damaliges. Welt meint Menschenwelt. Der ganzen Welt predigen, die ganze Welt gewinnen, alle Reiche der Welt vom Berg der Versuchung aus gezeigt usw. usf. Das griechische Wort dafür ist kosmos, und das heißt wörtlich übersetzt "Welt, Tand, Schmuck" (vgl. zu letzterem Kosmetik). Weswegen es eben auch biblisch das Eigenschaftswort "weltlich" gibt, siehe die "Kinder der Welt" im Gegensatz zu den Kindern Gottes odgl. Welt - und das zu erkennen reicht die deutsche Konkordanz zum deutschen "Welt" im NT - ist eben nicht das, was man gemeinhin heute darunter versteht, Natur inclusive und wertfrei.

Du liest nicht, was da steht, prüfst nicht gegen, sondern assoziierst Dir was aufgrund von Vokabeln in heutiger Begriffsfüllung.

Du bist der, der mit "Betrachtungsweise" arbeitet, und daher bist und bleibst Du der Scherzbold, wenn Du Deine irrige Vorgehensweise anderen zu vermeiden rätst.

Aber ich denke, es bringt jetzt nichts, das weiter zu diskutieren, bin dann mal wieder raus. Schreib noch was...


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17.08.2023 um 19:35
Zitat nochmal aus dem Matthäusevangelium:
[Mt 13,34-38]
"""... Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht: „Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.“
Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers. Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;
..."""

Sieht man doch eindeutig, dass da mit Welt die Schöpung allgemein gemeint ist, während Menschen dem Samen entsprechen.


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21.08.2023 um 17:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:ja klar, in Form der Evangelien die in der Bibel stehen findet man den Samen natürlich AUCH wieder.
Was heißt AUCH?
Was wüssten wir vom Wort (Jesus Zeugnis) und den Taten Jesu, wenn es die Bibel nicht gebe? Welche Quelle - um sein Zeugnis aufzunehmen - kannst den anzapfen darüber und hier in der Welt finden? In einer Glaskugel, bei einem Erdhaufen, ein Maisfeld, im Kaffeesud, oben am Mont Blanc in einem Felsen versteckt eingraviert? Glaubst du ohne der Bibel hättest du je dein Knie gesenkt oder ein Gebet/Gespräch zu Jesus begonnen?
AUCH ist gut. In unserer Welt ist die Bibel der Acker, worin man die Worte Gottes oder das Zeugnis von Jesus, als Gläubiger sucht oder aufnehmen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:Glaubst du wirklich, Gott hätte es zugelassen, dass solche Menschen in seinem Werk rumpfuschen können?
Du weißt aber schon, was Gott SEINEM Sohn hier in unserer Welt angetan wurde, welche Grausamkeiten und Leid er hier erfahren/erleben musste und sie ihn zu Tode quälten und brachten?
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:Lt. Bibel ist sie das Werk Gottes, denn in der Bibel selbst steht ja - hier gehts ja darum was in der Bibel steht - dass diese von Gott inspiriert ist. Glaubst du wirklich, er inspirierte Menschen dazu, absichtlich etwas aufzuschreiben was nicht im Sinne Gottes ist?
Wenn sein Sohn hier in unserer Welt zu Tode gebracht wurde, denkst du, der Acker wäre bei Gott mehr wert und bedeutender als SEIN Sohn? Ich sage so, wenn sein Sohn hier in der Welt solch ungerechtfertiges großes Leid erfahren musste/konnte, müsstest wenigstens die Möglichkeit mit einbeziehen, dass in der Bibel der Feind Gottes Unkraut reinbringen konnte. Und die Bibel existiert in unserer Welt, gehört zu unserer Welt, wie auch Jesus in unserer Welt lebte. Wenn sie in unserer Welt so mit Gottes Sohn umgehen haben können ist es total realitätsfremd und wirr zu glauben, mit der Bibel könnte dies nicht geschehen, die hat nen extra Schutz bei Gott dass dies nie passieren wird/kann?
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:...und deshalb siehst du es als Lüge an.
Wer weiß wie diese Metapher nun gemeint ist...
Auch was das AT betrifft, wird vieles vermutlich falsch ausgelegt und dann daraus ein böser Gott "gestrickt".
Erstmals sei erwähnt, dass ich im AT niemals mir einen bösen Gott andenke. Aber auch hier steht/stand neben dem Weizen schon Unkraut.
Ja klar, die Off. des Johannes (im NT) ist für mich Dreck, ein Lügenbrei, Angstmacherei mit Drohungen durchzogen. Aber ich will mich deshab nicht nur auf die Offenbarung versteifen, dass in der Bibel nicht nur Wahrheit steht - dies ist OFFENBAR!

Ja in den Evangelien selbst, nicht nur von einem zum anderen verglichen, sondern im Gleichen gibt es Widersprüche. Obwohl ich denke, den Evangelisten war es sehr bewusst, nichts über Jesus oder in seinen Mund was reinzulegen (also zu erfinden was er niemals sagte) und niederzuschreiben. Und trotzdem findet man in der Analyse was einfach nicht zusammen passt.

Hier ein Beispiel innerhalb etwa des Johannes Evangeliums, wo Jesus nach dem letzten Abendmahl ankündigt, dass er fortgehen werde und sie ihm dahin nicht nachfolgen können (Joh. 13. 36, 37).
Spricht Simon Petrus zu ihm: Herr, wo gehst du hin? Jesus antwortete ihm: Wo ich hingehe, kannst du mir jetzt nicht folgen; aber du wirst mir später folgen. Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Ich will mein Leben für dich lassen.
Im Kapitel 16, bedeutet im gleichen chronologischen Kontext lesen wir:
Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich: Wohin gehst du?
(Joh 16,5)

Dabei hatte Petrus vor ein paar Minuten ausdrücklich genau diese Frage an Jesus gestellt.
Jesus würde hier einfach eine falsche Behauptung aufstellen.
Also tritt hier im Joh. Evangelium selbst ein eklatanter Widerspruch auf und die beiden Texte passen einfach nicht zusammen. Nun kann man sepkulieren, wie kam es zu diesem Widerspruch (was ich hier an dieser Stelle eher nicht diskutieren will)? Wahrscheinlich wurden die beiden Texte nicht zur gleichen Zeit geschrieben? Wurde der Text öfters geändert? Oder floß hier ein Text aus einer anderen Quelle mit ein? Würde bedeuten, dass Joh. Evangelium wurde von mehreren Personen geschrieben?

Ich glaube zwar selbst auch, dass die Evangelisten von Gott inspiriert waren, denke dazu aber, diese Inspiration schützt nicht vor Fehlern oder Widersprüchen.

Und der Feind Gottes ist mMn. sehr klug. Der weiß genau, sein Unkraut muss genau dort und am selben Platz (Acker) erscheinen, wo die Menschen auch Gottes Wahrheit und seine Worte suchen, nämlich in der Bibel.

Jesus hat selbst nichts (auf)geschrieben, aber Jünger und Anhänger Jesus haben seine Worte und Taten (Jesus sät) schon zu seinen Lebzeiten auswendig gelernt (sie nahmen diesen Samen in sich auf) - vermute ich stark - und heute können wir diesen aufgegangenen Samen; der in seinen Jüngern und Anhängern fruchtete, in der Bibel nachlesen!!!

Der Feind Gottes hat auch - wie Jesus - nichts selbst aufgeschrieben, doch die Lüge (das Unkraut) von Menschen geäußert/verfasst über Gott finden wir auch in der Bibel. Wie Jesus es selbst beschreibt vom Weizen/Unkraut, finden wir dies an einem Platz. Der Feind Gottes wusste genau, sein Unkraut muss dort in Erscheinung treten, direkt neben/zwischen dem Wort Gottes und nicht etwa auf einem anderen (davon entfernteren) Ort.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:Und wie gesagt, die Off. ist halt ein Kapitel für sich, damit tun sich sogar bis jetzt noch manche Gelehrten schwer, diese richtig zu interpretieren.
Für mich hat die Off. des Johannes gar nix mit Gottes Wort zu tun. Oder auch der Turmbau zu Babel, wo die Menschen zu hoch hinausbauen wollten und Gott deshalb zornig wurde (nur als kleines weiteres Beispiel). Dass ihn nun ständig Flugzeuge in 10km Höhe um die Ohren fliegen, macht ihn nicht zornig? Oder gar die Mondlandungen? Der müsste ja routieren vor Zorn, wenn dies beim Turmbau zu Babel stimmen würde.

Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:Also das ist auch genau meine Meinung zu diesem Thema - wie siehst du das nun?
Und dass Jesus nicht gegen Opfer war sieht man doch schon alleine am Passahmahl.
Meine Meinung dazu ist, dass dies schon vor Jahrtausende intelligente Menschen lange vor mir erkannten, dass Jesus nix mit Tieropfern am Hut hatte. Einfach mal nachdenken, warum es bei uns Christen keine Tieropferungen am Altar gibt. Die Tempelreinigung von Jesu unterstützt diese Ansicht sehr.


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Was steht wirklich in der Bibel?

21.08.2023 um 18:27
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Jesus hat selbst nichts (auf)geschrieben, aber Jünger und Anhänger Jesus haben seine Worte und Taten (Jesus sät) schon zu seinen Lebzeiten auswendig gelernt (sie nahmen diesen Samen in sich auf)
ja siehst du, hier bringst du selbst zum Ausdruck, dass die Jünger den Samen aufnahmen - das ist für mich ein Beleg, dass die Menschen/Menschheit selbst der Acker ist.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:und heute können wir diesen aufgegangenen Samen; der in seinen Jüngern und Anhängern fruchtete, in der Bibel nachlesen!!!
genau, der Samen fruchtete in den Jüngern und klar - ein Teil dieser hatten dann ihre Einsichten, das was bei ihnen quasi "fruchtete" zu Papier gebracht. Aber deswegen sind für mich immer noch die Menschen der Acker und nicht das Papier worauf ihre Gedanken stehen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Der Feind Gottes hat auch - wie Jesus - nichts selbst aufgeschrieben, doch die Lüge (das Unkraut) von Menschen geäußert/verfasst über Gott finden wir auch in der Bibel. Wie Jesus es selbst beschreibt vom Weizen/Unkraut, finden wir dies an einem Platz.
ja, an einem Platz, jedoch mMn nicht in der Bibel als Platz, sondern in der Welt - in Form von Menschen, welche predigen und evtl. dabei Bibelstellen falsch auslegen oder auch z.B. Neuoffenbarer usw.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Der Feind Gottes wusste genau, sein Unkraut muss dort in Erscheinung treten, direkt neben/zwischen dem Wort Gottes und nicht etwa auf einem anderen (davon entfernteren) Ort.
ja mit dem "direkt neben/zwischen dem Wort Gottes" gehe ich vollkommen mit. Dies jedoch insofern, dass es z.B. Glaubensgemeinschaften/Religionen entstanden, die nicht wirklich das verbreiteten, was in der Bibel steht.
Kurz gesagt, es geht um falsche Lehrer und Lehren und das steht halt auch in der Bibel, dass diese kommen werden.

Nehmen wir z.B. auch nur mal der Papst, der sich als Stellvertreter Jesu sieht, obwohl in der Bibel steht, dass es nur EINEN Mittler gibt und zwar Jesus. Oder dass Gläubige Maria als Gottes Mutter anbeten, der Rosenkranz usw.
Von all dem steht halt nichts in der Bibel.
Und damit urteile ich jetzt absolut nicht gegen Katholiken, ich respektiere jedes Menschen Glauben, egal was jemand glaubt.
Wollte damit nur aufzeigen, dass der Acker die Menschen sind, welche halt dieses und jenes lehren und man also nicht die Bibel als diesen Acker sehen kann - mMn.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Für mich hat die Off. des Johannes gar nix mit Gottes Wort zu tun. Oder auch der Turmbau zu Babel, wo die Menschen zu hoch hinausbauen wollten und Gott deshalb zornig wurde (nur als kleines weiteres Beispiel). Dass ihn nun ständig Flugzeuge in 10km Höhe um die Ohren fliegen, macht ihn nicht zornig? Oder gar die Mondlandungen? Der müsste ja routieren vor Zorn, wenn dies beim Turmbau zu Babel stimmen würde.
man könnte das alles auch so sehen: Damals griff Gott noch direkt ein um vielleicht die Menschen über seine Reaktionen etwas zu lehren.
Und heutzutage greift Gott halt nicht mehr unmittelbar ein, denn er hat ja quasi Lehren in Form der Bibel "dagelassen".
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Einfach mal nachdenken, warum es bei uns Christen keine Tieropferungen am Altar gibt.
die sind nicht mehr nötig, weil Gott seinen Sohn quasi als "General"-Opfer für alle Menschen (die es annehmen wollen) eingesetzt hatte.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Die Tempelreinigung von Jesu unterstützt diese Ansicht sehr.
nein, sehe ich nicht so, aber dazu hatte @perttivalkonen schon etwas Entkräftendes geschrieben ;)
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Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:ja klar, in Form der Evangelien die in der Bibel stehen findet man den Samen natürlich AUCH wieder.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Was heißt AUCH?
Was wüssten wir vom Wort (Jesus Zeugnis) und den Taten Jesu, wenn es die Bibel nicht gebe?
irgendwo steht sinngemäß, dass Gott den Menschen etwas in sein Gewissen oder Herzen "geschrieben" hat (ich muss noch mal suchen und nachlesen, wie das genau war :) )
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Welche Quelle - um sein Zeugnis aufzunehmen - kannst denn anzapfen darüber und hier in der Welt finden?
natürlich ist die Bibel die Quelle. Und gerade auch deshalb wäre es für mich ziemlich absurd, wenn da was drin stünde, was Gott total gegen den Strich ginge (also was Falsches drin stünde).
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Glaubst du ohne der Bibel hättest du je dein Knie gesenkt oder ein Gebet/Gespräch zu Jesus begonnen?
nein. Aber wenn da was Falsches - nämlich vom Gegenspieler - drin stünde, dann wüsste man ja gar nicht, für wen man eigentlich wirklich die Knie senkt...
Zitat von DoverexDoverex schrieb:In unserer Welt ist die Bibel der Acker, worin man die Worte Gottes oder das Zeugnis von Jesus, als Gläubiger sucht oder aufnehmen kann.
ja, aber die Worte die da drin stehen, waren zuvor in den Gedanken von Menschen. Wie gesagt, das Papier kann nicht der Acker sein, sondern es gibt lediglich die Gedanken von Menschen wider - also ist der eigentliche Acker die Menschen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:Glaubst du wirklich, Gott hätte es zugelassen, dass solche Menschen in seinem Werk rumpfuschen können?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Du weißt aber schon, was Gott SEINEM Sohn hier in unserer Welt angetan wurde, welche Grausamkeiten und Leid er hier erfahren/erleben musste und sie ihn zu Tode quälten und brachten?
ja und glaubst du denn, das war gegen den Willen Gottes? Oder glaubst du gar, Gott hätte das nicht abwenden können, wenn er gewollt hätte?
Nein, Gott wollte es offensichtlich so. Und lt. Bibel wusste Jesus auch vor seinem Tod schon, dass Gott ihn als Opfer für die Menschheit vorgesehen hatte und sogar auch, welcher Jünger (Judas) ihn verraten würde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 15.08.2023:Lt. Bibel ist sie das Werk Gottes, denn in der Bibel selbst steht ja - hier gehts ja darum was in der Bibel steht - dass diese von Gott inspiriert ist. Glaubst du wirklich, er inspirierte Menschen dazu, absichtlich etwas aufzuschreiben was nicht im Sinne Gottes ist?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn sie in unserer Welt so mit Gottes Sohn umgehen haben können ist es total realitätsfremd und wirr zu glauben, mit der Bibel könnte dies nicht geschehen, die hat nen extra Schutz bei Gott dass dies nie passieren wird/kann?
wie gesagt, der Tod Jesus war seitens Gottes geplant. Sogar im AT gibts darauf schon Hinweise, dass Jesus getötet würde.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ja in den Evangelien selbst, nicht nur von einem zum anderen verglichen, sondern im Gleichen gibt es Widersprüche. Obwohl ich denke, den Evangelisten war es sehr bewusst, nichts über Jesus oder in seinen Mund was reinzulegen (also zu erfinden was er niemals sagte) und niederzuschreiben. Und trotzdem findet man in der Analyse was einfach nicht zusammen passt.
ja in der Bibel gibt es einige scheinbare aber auch tatsächliche Widersprüche.
Aber daran kann man halt auch gut erkennen, dass es mehrere Menschen unabhängig voneinander waren und jeder hatte manchmal auch einen anderen Fokus. Hinzu kommt, dass Augenzeugenberichte - auch z.B. bei Unfallberichten - Fehler enthalten, obwohl alle denken, es richtig geschildert zu haben.
Dass in der Bibel also nicht alles 100% übereinstimmt spricht in meinen Augen für Authenzität und da es mehr um Nebensächlichkeiten bei den Widersprüchen geht, zweifle ich deswegen nicht die Bibel als Gesamtwerk an.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich glaube zwar selbst auch, dass die Evangelisten von Gott inspiriert waren, denke dazu aber, diese Inspiration schützt nicht vor Fehlern oder Widersprüchen.
wie gesagt, wenn sie inspiriert ist, dann würde es für mich gar keinen Sinn machen, wenn Gott dann gravierende Fehler zugelassen hätte und die Menschen dann spekulieren müssten, welche Aussagen sind von Gott und welche von Satan?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Und der Feind Gottes ist mMn. sehr klug. Der weiß genau, sein Unkraut muss genau dort und am selben Platz (Acker) erscheinen, wo die Menschen auch Gottes Wahrheit und seine Worte suchen, nämlich in der Bibel.
klar ist er schlau, aber es würde für mich eben wirklich keinen Sinn machen, wenn Gott ihn hätte in die Bibel reinpfuschen lassen.
Gott lässt halt zu, dass Satan in den Köpfen der Menschen reinpfuscht (diese also beeinflusst) - und schon das alleine spricht für mich einmal mehr dafür, dass die Menschen der Acker sind.


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Was steht wirklich in der Bibel?

21.08.2023 um 18:42
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Du weißt aber schon, was Gott SEINEM Sohn hier in unserer Welt angetan wurde, welche Grausamkeiten und Leid er hier erfahren/erleben musste und sie ihn zu Tode quälten und brachten?
Das diente immerhin zu unserem Heil. Eine verpfusche Bibel ist damit nicht wirklich zu vergleichen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Einfach mal nachdenken, warum es bei uns Christen keine Tieropferungen am Altar gibt.
Weil das ultimative Opfer bereits erbracht wurde, nach dem kein weiteres Opfer mehr nötig ist.

Hebräer7,24-27
dieser aber, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum. Daher kann er auch völlig erretten, die durch ihn Gott nahen, weil er immer lebt, um sich für sie zu verwenden. Denn ein solcher Hoherpriester geziemte sich auch für uns: heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
9,24-26
Denn der Christus ist nicht hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Gegenbild des wahren [Heiligtums], sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen, auch nicht, um sich selbst oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alljährlich mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht - sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an -; jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter offenbar geworden, um durch sein Opfer die Sünde aufzuheben.
10,10-12.14
In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinwegnehmen können. Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes. [...] Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht.



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Was steht wirklich in der Bibel?

23.08.2023 um 16:04
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Du weißt aber schon, was Gott SEINEM Sohn hier in unserer Welt angetan wurde, welche Grausamkeiten und Leid er hier erfahren/erleben musste und sie ihn zu Tode quälten und brachten?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das diente immerhin zu unserem Heil. Eine verpfusche Bibel ist damit nicht wirklich zu vergleichen.
Ich denke dazu, auch die Bibel dient zu unserem Heil.
"Verpfuscht" kann ich etwa nirgends nachlesen aus Jesus Mund, wenn er vom Gottesacker spricht, auch wenn das Unkraut da vom Feind Gottes hinein kam.

Ich glaube dir @perttivalkonen ist schon bewusst, wenn du dich täuscht in deinem Glauben und Meinung (die Bibel wäre Unkrautfrei und ohne Lügen über Gott), hat dich der Feind Gottes schon in seinem Sack. Und dann auch alle anderen die dies fest glauben und eine unkrautfreie Bibel predigen. Denn sie würden - falls meine Sichtweise richtig wäre - das Unkraut zum Wort Gottes machen.
Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht
Joh. 10. 4. -5.

Für mich würde ich dies auch geltend machen, vor der Off. des Johannes und dessen Inhalt fliehe ich, ich folge ihr nicht. Falls aber ich mich täusche so steht trotzdem fest, wir gehören nicht zur selben Schafsherde, haben auch nicht den selbigen Hirten.

Und nochmal wegen angeblicher "verpfuschten" Bibel in dieser Sichtweise, wir können ja im Evangelium nachlesen dass Jesus sagte.
Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme
Johannes 18,37

Ich seh also dieses Unkraut in der Bibel deshalb nicht als dramatisch an, sondern die Menschen welche aus der Wahrheit sind und seine Stimme hören, kann der Feind Gottes mit seinem Unkraut welches in der Bibel erscheint deshalb nicht vom Weg abbringen.

Und welche nix hören wäre es mMn. gut darin, Unterscheidungen zwischen Weizen und Unkraut für sich selbst zu erlernen. Deshalb nahm ich den Vergleich mit den Pilzesammlern die im Wald suchen gehen. Nicht einfach alles pflücken und essen, sondern erlernen, welche Pilze gut sind und welche gefährlich sind.

Denn ich sage ja auch, wer Gottes Wort suchen will, soll dies in der Bibel tun. Aber mit dem Wissen, es ist darin sicherlich nicht alles genießbar und Gottes Wort. Trotzdem ist dies das Feld, worin wir Gott, seinen Geist, seine Worte darin finden. Es ist unsere geistige Nahrung womit wir Gott näher kommen könnten. Aber ich glaube nicht, wenn wir das Unkraut fressen, Gott irgendwie da näher kommen zu können.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja und glaubst du denn, das war gegen den Willen Gottes? Oder glaubst du gar, Gott hätte das nicht abwenden können, wenn er gewollt hätte?
Nein, Gott wollte es offensichtlich so.
NO; dies war Gottes Wille, Jesus Leid anzutun und ihm zu Tode bringen durch menschliches Handeln? Wenn diese Menschen in Gottes Willen gehandelt hätten ist diese Bitte von Jesus an Gott:
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun!
Lk. 23. 34.

völliger Blödsinn. Sie handeln im Sinne und Willen Gottes und er bittet für diese bei Gott um Vergebung? In meinen Augen hast du zuviel Unkraut (etwa die Off. des Johannes) gegessen und in dein Herz eingeschlossen. Dadurch kommt so ein Ergebnis über den Willen Gottes bei dir zum Ausdruck.

Ich würde aber denken, wenn die Menschen den Willen Gottes tun/taten, mit dem, dass sie Jesus leidvoll zu Tode bringen, würde Jesus nie bei Gott für diese um Vergebung bitten.
Sondern andersherum: Er bittet Gott deshalb um Vergebung für diese Menschen, weil sie nicht den Willen Gottes mit ihren Handlungen (Jesus leider am Kreuz hängen sehen zu wollen) tun.


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Was steht wirklich in der Bibel?

23.08.2023 um 18:36
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Doverex schrieb:
Du weißt aber schon, was Gott SEINEM Sohn hier in unserer Welt angetan wurde, welche Grausamkeiten und Leid er hier erfahren/erleben musste und sie ihn zu Tode quälten und brachten?

Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Das diente immerhin zu unserem Heil. Eine verpfusche Bibel ist damit nicht wirklich zu vergleichen.

Ich denke dazu, auch die Bibel dient zu unserem Heil.
Die schon, aber nicht das, was ihr Deiner Auffassung nach "angetan" wurde. Bei Jesus ist aber gerade das "Angetan" das zum Heil Dienende. Und damit bleibt Dein "Vergleich" schlicht falsch.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich glaube dir @perttivalkonen ist schon bewusst, wenn du dich täuscht in deinem Glauben und Meinung (die Bibel wäre Unkrautfrei und ohne Lügen über Gott), hat dich der Feind Gottes schon in seinem Sack.
Ach ja, das dumme "dem Teufel ists recht, wenn man nicht an ihn glaubt" in Spielart. Nee Du, es ist schlicht Deine Behauptung, in der Bibel steckte Satanssaat. Und mit so einer schlechten Umbiegerei sowohl Seines Gleichnisses als auch Seines "Angetan" kriegst Du das da nicht rein.

Ach ja: Beweislastumkehr ist auch nicht.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht

Joh. 10. 4. -5.
Wie Du selbst bemerkst, nützt Dir dieses Wort nicht, solange Du nicht schon vorab weißt, welches Wort nun Seines ist und Du Ihm darin besser folgst. Was also soll es bringen, das Wort hier anzubringen. Mich darauf aufmerksam zu machen, daß mir das passieren könnte? Aber hallo, dafür brauche ich doch Dich nicht! Ein Glaube, der nicht selbst hinterfragt wird, ist ein trügerisches Ruhekissen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:so steht trotzdem fest, wir gehören nicht zur selben Schafsherde, haben auch nicht den selbigen Hirten.
Das mag sein, aber mit solchen Aussagen halte ich mich für gewöhnlich stärker zurück. Jemandes Glauben zu bewerten steht jemandem anderen zu.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme

Johannes 18,37
Und wieder, das gilt spiegelbildlich. Weswegen ich mich frage, wieso Du erneut so'n Kram anbringst, der doch nix taugt in diesem unserem konträren Disput. Weil Du sonst nix vorzubringen hast? Weil Du Dein Gusto, was an der Bibel Wort Gottes ist und was reingepfuscht (satanisch) für richtig, weil "bin ja aus der Wahrheit"?

Da halte ich Pauli Kriterium für sinnvoller, so sinngemäß "denn es muß unter euch Parteiungen geben, damit sich das Richtige bewähren kann". Also dialogischer Austausch statt mit Zitaten zupflastern. Wo also ist der Inhalt, das Argument, die sachliche Fundierung, daß es in der Bibel "satanische Verse" gibt? Und Du Dir das nicht bloß ausgedacht hast, um Dich mit Unliebsamen in der Bibel nicht auseinandersetzen zu müssen...
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich seh also dieses Unkraut in der Bibel deshalb nicht als dramatisch an, sondern die Menschen welche aus der Wahrheit sind und seine Stimme hören, kann der Feind Gottes mit seinem Unkraut welches in der Bibel erscheint deshalb nicht vom Weg abbringen.
Aaah, verstehe. Gott stellt in die Bibel ein paar Stolperfallen rein, damit jeder, der darüber stolpert, dem Satan gehört. Und niemand, auch Du, weiß Zeit seines Lebens nicht, ob er selbst die richtige Bibelversausahl getroffen hat, weil er in der Wahrheit ist - denn auch die, die versehentlich eine Stolperfalle für echt halten, das doch genauso von sich denken, in der Wahrheit zu sein. Mit dieser Stolperfallenbibel würde Gott nur für Verunsicherung sorgen, aber zugleich auch falsche Gewißheiten fördern und gegenseitiges Verdammen als "Satansbrut", wenn jemand eine andere Stellenauswahl trifft.

Was für einen perfiden Gott Du Dir da bastelst. Und was für einen unpraktikablen, andere verachtenden Glauben noch dazu.

Und ich glaub, an dieser Stelle steig ich dann aus. Zum Abschluß immerhin auch von mir mal ein Bibelzitat zum "Auswählen"

2.Timotheus4,3
Ἔσται γὰρ καιρὸς ὅτε τῆς ὑγιαινούσης διδασκαλίας οὐκ ἀνέξονται ἀλλὰ κατὰ τὰς ἰδίας ἐπιθυμίας ἑαυτοῖς ἐπισωρεύσουσιν διδασκάλους κνηθόμενοι τὴν ἀκοὴν
Es kommt nämlich die Zeit, da sie die heile Lehre nicht ertragen werden, sondern nach eigenem Begehr sich (weitere) "Lehrer" aufhäufen, wie es den Ohren juckt.
Und dieser Spruch funzt hierbei nicht spiegelbildlich.


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Was steht wirklich in der Bibel?

23.08.2023 um 21:02
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme
Johannes 18,37
"hört meine Stimme" - das kann man interpretieren wie man will.
Das könnte z.B. heißen: derjenige weiß und fühlt, dass ich die "Wahrheit und das Leben" höchstpersönlich bin - also dass derjenige an Jesus ohne Wenn und Aber glaubt usw.
Das muss also gar keinen Bezug zur Bibel haben, sondern kann sich einfach nur auf die (mündlichen) Predigten Jesu zu seinen Lebzeiten beziehen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich seh also dieses Unkraut in der Bibel deshalb nicht als dramatisch an
diese Denkweise würde Satan auch gefallen ;)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich seh also dieses Unkraut in der Bibel deshalb nicht als dramatisch an, sondern die Menschen welche aus der Wahrheit sind und seine Stimme hören, kann der Feind Gottes mit seinem Unkraut welches in der Bibel erscheint deshalb nicht vom Weg abbringen.
dem kann ich zustimmen, wenn ich gedanklich "welches in der Bibel erscheint" raus streiche ;)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Und welche nix hören wäre es mMn. gut darin, Unterscheidungen zwischen Weizen und Unkraut für sich selbst zu erlernen. Deshalb nahm ich den Vergleich mit den Pilzesammlern die im Wald suchen gehen. Nicht einfach alles pflücken und essen, sondern erlernen, welche Pilze gut sind und welche gefährlich sind.
Wenn du Recht hättest, und die Bibel "giftige Pilze" bzw. Unkraut enthielte, wer soll es denn den Menschen lernen, es zu unterscheiden? Jeder für sich und nach Gutdünken?
Und jeder meint dann von sich, das Richtige rausgefiltert und die Wahrheit zu haben?
Wer entscheidet dann, ob und wer da Recht hat und wirklich die Wahrheit hat?
Optimist schrieb:
ja und glaubst du denn, das war gegen den Willen Gottes? Oder glaubst du gar, Gott hätte das nicht abwenden können, wenn er gewollt hätte?
Nein, Gott wollte es offensichtlich so.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:NO; dies war Gottes Wille, Jesus Leid anzutun und ihm zu Tode bringen durch menschliches Handeln? Wenn diese Menschen in Gottes Willen gehandelt hätten ist diese Bitte von Jesus an Gott:
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun!
Lk. 23. 34.
Hier hast du zu wenig Kontext zitiert und das werde ich mal nachholen:
34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los [darüber].

35 Und das Volk stand und sah zu; es höhnten aber auch die Obersten und sagten: Andere hat er gerettet. Er rette sich selbst, wenn dieser der Christus ist, der Auserwählte Gottes!

36 Aber auch die Soldaten verspotteten ihn, indem sie hinzutraten, ihm Essig brachten
jetzt sieht die Sache mit dem "Vater vergib ihnen" gleich ein bissel anders aus für mich.
Klingt zumindest in meinen Augen so, als soll den Spöttern vergeben werden, welche sich um Jesu Kleider streiten und ihn verspotten.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:völliger Blödsinn. Sie handeln im Sinne und Willen Gottes und er bittet für diese bei Gott um Vergebung? In meinen Augen hast du zuviel Unkraut (etwa die Off. des Johannes) gegessen und in dein Herz eingeschlossen. Dadurch kommt so ein Ergebnis über den Willen Gottes bei dir zum Ausdruck.
Nun das siehst du halt so. Und ich sehe es so, dass es deinerseits eine Fehlinterpretation der Bibelverse ist. :)
Aber jeder von uns Beiden siehts halt für sich selbst als die Wahrheit an.
Und wer entscheidet nun, wer von uns beiden richtig liegt mit seiner Interpretation?
Im Zweifelsfalle kann dies nur Gott, also warte ich mal schön ab, bis es irgendwann soweit ist ;)
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Wenn ich deiner Idee folgen würde, dass in der Bibel auch "Unkraut" von Satan gesät zu finden sei, dann muss ich mal fragen:
Woher nimmst du die Sicherheit, dass das was DU der Bibel entnimmst ausschließlich Gottes Wort ist (du also immer richtig zu filtern vermagst) und erwägst nicht umgedreht das DU dich irren könntest bzw. du aus Versehen und unbemerkt DAS entnimmst was (deiner Ansicht nach) der Widersacher eingestreut hat?

In der Bibel steht sinngemäß (bezüglich der Evangelien, evtl. aber auch auf die gesamte Bibel gemünzt), wer etwas verändert, etwas hinzufügt oder weglässt, ist der Antichrist.
Was machst du mit dieser Aussage, wie passt diese damit zusammen, dass in die Bibel Satanswort hinein geraten sein könnte?


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Was steht wirklich in der Bibel?

24.08.2023 um 20:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wer entscheidet nun, wer von uns beiden richtig liegt mit seiner Interpretation?
Im Zweifelsfalle kann dies nur Gott, also warte ich mal schön ab, bis es irgendwann soweit ist ;)
Diese Antwort hat @Doverex eigentlich schon gegeben, wenn er davon redet, dass Seine Schafe Seine Stimme hören werden --> was bedeutet, dass Seine Schafe Ihn erkennen werden - und auch erkennen werden, dass Er es nicht ist, wenn Er es nicht ist.

Ich sehe das auch so, dass in der Bibel viel Falasches drinne ist - und zwar nämlich eben genau aus diesem Grund, dass uns auch das Böse vor Augen geführt wird, damit wir es zu erkennen lernen und damit man eben nicht nach Gutdünken entscheidet, was gut oder böse ist, sondern man es nach einem gewissen Maßstab Gottes auslotet @Optimist


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