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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 10:04
@Kayla
Das hatten wir schon ausdiskutiert, dass dies NICHT der Fall ist und auch die möglichen Gründe angesprochen (dieses Thema ist also so gut wie 2durch"

->
Dazu kann man nur sagen, es geht eigentlich nicht um die Gründe, welche sich Menschen 2000 Jahre nach ihm ausdenken, sondern darum, das er ihn eben nicht mit Jahwe angesprochen hat und das heißt, das er sich nicht in die Geschlechterfolge des A.T. eingereiht hat und somit ist Jahwe nicht sein Vater. Denn Josef läßt sich zwar mit dem Hause Davids identifizieren, aber nicht Jesus, da ja Josef nicht sein leiblicher Vater war.
Gut, Einspruch statt gegeben (war mal Schöffe, deshalb dieser Jargon :D ) und darauf werde ich später noch mal zu sprechen kommen. Auch zu der Frage, WELCHER Name denn dann von Jesus bekannt gegeben wurde...

Ich möchte jedoch gerne (wie ich es schon mal schrieb) eins nach dem anderen abhandeln (werde alle Einwände speichern und später darauf zurück kommen). Im Moment möchte ich eben erst mal gerne die Sichtweise von Dennis zur „Brutalität“.

Was das Teil-Thema betrifft, ob Jahwe die Welt erschaffen hat, dabei können wir gerne auch jetzt schon „arbeiten“, es sei denn Dennis möchte das erst später abhandeln (diese Entscheidung überlasse ich ihm).

Also auch an alle Anderen, welche evtl. noch dazu kommen, bitte im Moment nicht noch mehr Teil-Themen einwerfen. Danke :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 10:07
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:In dem Falle wäre er sogar der Sohn eines anderen Gottes und somit nicht DER Schöpfer und
"ein" Gott macht klar, dass er einer von vielen war.
das wundert mich auch nicht war doch der polytheismus weit verbreitet. an einen gott zu glauben war nicht üblich und wurde erst mit dem auftreten/lehren von jesus so richtig populär.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 10:14
@all



Jesus wurden bald Würdenamen zugeeignet, die seine Besonderheit ausdrücken sollten. In der jüdischen Überlieferung gab es viele Begriffe, die zur Deutung eines für die Jahwereligion wichtigen Predigers zur Verfügung standen. Obwohl Jesus einen hohen Anspruch auf Nachfolge vertrat, hatte er sich keinen von ihnen zugelegt (etwa: ich bin der oder jener). Erst in den späteren Christengemeinden gab man Jesus Hoheitstitel, die umschreiben sollten, wie er von ihnen interpretiert wurde. Judenchristen nannten Jesus ihren Messias (=Christus), den Sohn Davids, Menschensohn, auch schon Gottessohn (in dem Sinn, wie auch der jüdische König oder ganz Israel sich als Sohn Gottes auffassten); hellenistische Christen konnten mit den jüdischen Titeln nichts anfangen, sie nannten Jesus: Sohn Gottes (jetzt aber: in einem seinshaften Sinn), (göttlicher) Herr, Wort Gottes usf.

http://www.dober.de/jesus/ohlig.html

Daraus geht eindeutig hervor, das Jesus Christus eine eigene Gottessicht hatte und sie vertrat. Alles was man ihm an Gotteszugehörigkeiten zugeschrieben hat, war nachträglich erdacht. Die jüdischen Christen gingen, wie oben beschrieben von ihrer ursprünglichen Jahwe Doktrin aus, welche aber von J.Chr. gar nicht vertreten wurde. Es sind allesamt nachträgliche Deutungen seiner Beziehung zu Gott. Nur das er selbst keine dieser Deutungen je für sich in Anspruch genommen hat. Sein Vater und Gottesbild stammt aus seiner eigenen persönlichen Sicht und hat mit Jahwe nichts zu tun.

Er sprach hebräisch, aramäisch und griechisch, deshalb ist sein Gottesbild eben nicht rein jüdisch gefärbt.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:08
Hallo @Dennis75, @GöttinLilif, @all


Eure AUSGANGSFRAGE war:
dennis75 schrieb:
Eins fällt mir jedoch gerade ein: Es heißt doch, Jesus HAT den Namen bekannt gegeben. Welcher Name war es dann, wenn es nicht Jahwe (Tetragramm) war? Oder anders gefragt, MUSS es nicht Jahwe gewesen sein?
Flam schrieb:
Ihr seid ganz nah dran!
---
Flam schrieb:
Die Bibel (das Wort) spricht die Wahrheiten aus:
Man muß sie nur beim Wort nehmen und im Wort und dessen Wahrheit bleiben.

(Das schaffen viele Bibelleser nicht / Bestimmte Zusammenhänge sind dadurch noch immer keine bekannte Größe)

1)
Deine Frage lautete:
optimist schrieb:
Allso welchen Namen hat Jesus bekannt gemacht?

2)
Eine biblische Aussage ist:
optimist schrieb:
Der einzige Name, der den Menschen (den Juden, den Jüngern, den Aposteln und uns) bekannt IST,
ist Jahwe/Tetragr. ...

3)
Nochmal deine Frage:
optimist schrieb:
Allso welchen Namen hat Jesus bekannt gemacht?
Eine sinnvolle Antwort kann nur diese sein
Flam schrieb:
ER (Jesus Christus) wird einen Namen bekannt gegeben haben, der zuvor nicht bekannt war! DER ZUVOR NICHT BEKANNT WAR.
Du @Dennis75, @all
brauchst nur noch obige Schlußfolgerung mit deiner Aussage (Punkt 2) vergleichen, um festzustellen:

Der Name Jahwe (Tetragramm) war hinlänglich bekannt.
Folglich hat Jesus Christus einen Namen bekannt gegeben, der zuvor nicht bekannt war.
(DER ZUVOR NICHT BEKANNT WAR)

AUCH WENN WIR (BIBELLESER) DEN NAMEN NICHT KENNEN, DEN JESUS SEINEN JÜNGERN ANVERTRAUTE, IST EINE GANZ BESTIMMTER SACHVERHALT DAMIT AUSGESAGT UND DEUTLICH GEWORDEN.

Gruß Flam

PS: Ich empfehle daher nicht nur besagte Bibelstelle:
Joh 17,26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.
SONDERN auch die Stelle (n) davor ...


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:19
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Moment möchte ich eben erst mal gerne die Sichtweise von Dennis zur „Brutalität“.
Vieles im AT erscheint nur auf dem ersten Blick so brutal. Aber dazu hat @Dennis75
ja schon etwas gesagt. Sodom und Gomorra war ja auch so eine Sache. Abraham konnte ja mit JHWH aushandeln, dass, wenn er nur 10 Gerechte findet, er die ganze Stadt verschonen wird, oder? Wenn etwas aus der Bibel hervor geht, ist es, dass Gott nicht willkürlich vernichtet oder gar daran Spaß hat. Er legt lediglich seinen Schutz auf Nationen / Völker / Gruppen oder nimmt diesen Schutz eben von ihnen. Und auch das tut er nicht einfach aus Lust und Laune, sondern ist sehr geduldig. Aber irgendwann ist halt Schluss - das mag manchen nicht passen und sie mögen sagen, Gott ist brutal - aber es geht hier um eine Gerechtigkeit, welche wir aus unseren menschlichen, emotionalen Perspektive wohl nicht immer ganz nachvollziehen können - da wir nicht alle Details kennen.


Das habe ich eben gefunden:


Israel, zur Zeit der biblischen Urväter. Damals erstreckte sich im Süden des Toten Meeres das Tal Siddim. In dieser für ihre Fruchtbarkeit berühmten Landschaft lagen mehrere Städte. Laut der Überlieferung des Alten Testaments beschloss Gott, zwei dieser Siedlungen – Sodom und Gomorra – für ihre Sünden zu bestrafen und zu vernichten (1. Buch Moses, 18). Doch Abraham setzte sich für die Menschen ein. Er begann mit dem Herrn, der bei ihm zu Besuch weilte, zu feilschen und wollte erst fünfzig, dann nur noch zehn gerechte Personen in den Städten finden, um derer willen die Städte verschont werden sollten. Gott erklärte sich einverstanden und schickte zwei Engel, um die Situation vor Ort zu prüfen. In Sodom wurden sie von Lot, einem Neffen Abrahams, in dessen Haus gastfreundlich aufgenommen. Doch kaum saß man beim Abendessen, versammelten sich Sodoms »Männer, jung und alt« vor dem Haus und forderten lautstark die Herausgabe der beiden Fremden: »Führe sie heraus, dass wir uns über sie hermachen!« Doch Lot hielt das Gesetz der Gastfreundschaft für heilig. Er ging sogar so weit, den Randalierern seine bei-den noch jungfräulichen Töchter auszuliefern: »Tut mit ihnen, was euch gefällt; aber diesen Männern tut nichts ...« Davon wollten aber die Sodomiter nichts wissen. Sie drohten und versuchten mit Ge-walt in das Haus einzudringen. Da blendeten die Engel die Angreifer – und der Entschluss Gottes, die Städte zu zerstören, stand nun fest.

Bei Tagesanbruch traten Lot, seine Frau und die Töchter die Flucht an. »Da ließ der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer vom Himmel herabregnen und vernichtete von Grund auf jene Städte, die ganze Umgebung, alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden wuchs.« Lots Frau missachtete die Anordnung der Engel, sich nicht umzudrehen; sie »sah hinter sich und erstarrte zur Salzsäule«. Die Geschichte von Sodom und Gomorra hat seit jeher die Fantasie beflügelt, weil sie alle Ingredien-zien einer guten Story enthält: Sex, Crime – und am Ende ein gran-dioser Showdown.

Es wurde viel gerätselt darüber, was die Zerstörung dieser beiden Städte, die am Südufer des Toten Meeres lagen, erzählen will. Vordergründig handelt es sich um den Bericht eines Strafgerichts. Gott vernichtet die Städte, weil ihre Einwohner der Homosexualität frönen – das jedenfalls ist die allgemein übliche Lesart. Weshalb sonst, so das Argument, fordern die Männer von Sodom die beiden Gäste von Lot heraus – doch nur, um sich mit ihnen zu vergnügen. Homosexuelle Handlungen aber sind ein Verbrechen, das mit dem Tod bestraft werden muss – so fordert es Gott, und so steht es bis heute in der Bibel (3. Moses, 20,3).

Allerdings: Viele biblische Geschichten haben doppelten Boden, das heißt, sie berichten anhand eines konkreten Beispiels über gesellschaftliche Umwälzungen oder Naturereignisse. So brachte man die biblische Geschichte mit der Geologie des Jordantals in Verbindung: Hier gibt es einen Riss in der Erdkruste, der vom Taurusgebirge über das Südufer des Toten Meeres zum Golf von Akaba verläuft und auf dem afrikanischen Kontinent endet. Die Gebiete entlang dieses Risses sind stark erdbebengefährdet. Verschwanden Sodom und Gomorra bei einem Erdbeben und/oder einem Vulkanausbruch, bei dem Feuer und Schwefel auf die Städte niederregnete? Oder spiegelt sich in dieser Geschichte der uralte Streit zwischen Nomaden und Sesshaften? Siehe die Erzählung von Kain (der Bauer) und Abel (der Nomade). Mit anderen Worten: Sodom und Gomorra könnten zwei Handelsstädte gewesen sein, die eine aggressive Politik betrieben. Ob sich die beiden Städte gegenseitig zerstörten oder tatsächlich bei einer Naturkatastrophe dem Erdboden gleichgemacht wurden, niemand weiß es.

Für die Bibel-Autoren jedenfalls war ihre Zerstörung eine Gelegenheit, wieder einmal die Städte als Nester von Gottlosigkeit und Laster zu geißeln – und davor zu warnen, weil Gott solchen Sittenverfall grausam bestraft. Diese Warnung hat tiefen Eindruck gemacht. Noch immer stehen »Sodom und Gomorra« für sexuelle Exzesse; und unter »Sodomie« wird heute gemeinhin sexueller Umgang mit Tieren verstanden, obwohl die Bibel dies den Sodomitern gar nicht vorwirft. Ursprünglich war damit Homosexualität gemeint. Zu denken gibt allerdings das Ende der Geschichte: Lot flüchtete in eine Höhle. Dort beschlossen die beiden Töchter (weil sonst nichts Männliches in Sicht war), den Vater betrunken zu machen, mit ihm zu schlafen und sich von ihm schwängern zu lassen. Gesagt, getan. Die daraus entstandenen Kinder Moab und Ben-Ammi wurden Stammväter der Moabiter und Ammoniter. Das war vorsätzlicher, doppelter Inzest – von Bestrafung aber keine Rede. Die Bibel meint, Lot sei in den beiden Nächten zu betrunken ge-wesen, um das mitzukriegen. Eine ziemlich maue Entschuldigung, wenn man bedenkt, was den Sodomitern widerfuhr.


http://www.pm-magazin.de/r/gute-frage/was-geschah-sodom-und-gomorra (Archiv-Version vom 18.02.2013)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:26
@eisenhans

Bitte respektiere (wie ich schon ganz oben schrieb), dass ich dieses Thema (welcher Name bekanntgegeben wurde) mal noch zurückstellen möchte.
Ich möchte nicht, dass irgendein Gesichtspunkt und Einwurft unberücksichtig bleibt, nur weil hier zuviel GLEICHZEITIG angesprochen wird, bitte habe dafür Verständins.

Möchte dennoch nur noch mal kurz dazu was sagen, aber wie gesagt, richtig "auswalzen" können wir es dann später (habe mir alles gespeichert ;)):
Der Name Jahwe (Tetragramm) war hinlänglich bekannt.
Folglich hat Jesus Christus einen Namen bekannt gegeben, der zuvor nicht bekannt war.
(DER ZUVOR NICHT BEKANNT WAR)

AUCH WENN WIR (BIBELLESER) DEN NAMEN NICHT KENNEN, DEN JESUS SEINEN JÜNGERN ANVERTRAUTE, IST EINE GANZ BESTIMMTER SACHVERHALT DAMIT AUSGESAGT UND DEUTLICH GEWORDEN.

Gruß Flam

PS: Ich empfehle daher nicht nur besagte Bibelstelle:

Joh 17,26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

SONDERN auch die Stelle (n) davor ...
Aus dieser Bibelstelle geht für mich NICHT hervor, dass Deine Aussage "DER ZUVOR NICHT BEKANNT WAR" stimmig ist.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:33
@Jedi_Mind

Erst mal vielen Dank für Deine Ausführung zum Thema.
Im Moment möchte ich eben erst mal gerne die Sichtweise von Dennis zur „Brutalität“.

->
Vieles im AT erscheint nur auf dem ersten Blick so brutal.
Das glaube ich eben auch, möchte trotzdem erst mal noch abwarten, was Dennis weiterhin zu meinem letzten Argument sagt.
Zitat von Jedi_MindJedi_Mind schrieb:ja schon etwas gesagt. Sodom und Gomorra war ja auch so eine Sache. Abraham konnte ja mit JHWH aushandeln, dass, wenn er nur 10 Gerechte findet, er die ganze Stadt verschonen wird, oder?
Wenn etwas aus der Bibel hervor geht, ist es, dass Gott nicht willkürlich vernichtet oder gar daran Spaß hat.
Ja, das sehe ich auch so.
Zitat von Jedi_MindJedi_Mind schrieb:Er legt lediglich seinen Schutz auf Nationen / Völker / Gruppen oder nimmt diesen Schutz eben von ihnen. Und auch das tut er nicht einfach aus Lust und Laune, sondern ist sehr geduldig. Aber irgendwann ist halt Schluss - das mag manchen nicht passen und sie mögen sagen, Gott ist brutal - aber es geht hier um eine Gerechtigkeit, welche wir aus unseren menschlichen, emotionalen Perspektive wohl nicht immer ganz nachvollziehen können - da wir nicht alle Details kennen.
Auch das ist sehr nachvollziehbar. Erklärt mir jedoch immer noch nicht, weshalb Gott (scheinbar) an manchen stellen "anwies", seine Strafen sehr brutal umsetzen zu lassen...
Aber wie gesagt, dazu hatte ich schon Dennis befragt und er wird mir das sicher erklären.
-------------------------------

@eisenhans, weil ich sehe, dass Du noch schreibst, wie gesagt, berücksichtige bitte, was ich in meinem Posting vorher geschrieben hatte, Danke :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:39
@Jedi_Mind
Zitat von Jedi_MindJedi_Mind schrieb:Noch immer stehen »Sodom und Gomorra« für sexuelle Exzesse; und unter »Sodomie« wird heute gemeinhin sexueller Umgang mit Tieren verstanden, obwohl die Bibel dies den Sodomitern gar nicht vorwirft. Ursprünglich war damit Homosexualität gemeint. Zu denken gibt allerdings das Ende der Geschichte: Lot flüchtete in eine Höhle. Dort beschlossen die beiden Töchter
auch diesbezüglich möchte ich darum bitten, dass das erst mal zurückgestellt wird. Wir verzetteln uns sonst zu sehr.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:40
@Optimist
@Dennis75

Ich finde eine Sache sehr... mh, merkwürdig. Habe eben in 1.Mose 18 gelesen und mir viel auf, dass die Rede von drei Männern, welche Abraham besuchten. Unter ihnen war der Herr, also Gott. Wie ist das zu verstehen? Gott ist doch eine Geistperson und wer waren die anderen zwei Personen? (Engel?)

Finde das ziemlich seltsam... weiß einer mehr dazu?

Gottes Besuch bei Abraham

1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen von Mamre, als er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. 2 Und er erhob seine Augen und sah: Und siehe, drei Männer standen vor ihm; sobald er sie sah, lief er ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen und verneigte sich zur Erde 3 und sagte: Herr, wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber! 4 Man hole doch ein wenig Wasser, dann wascht eure Füße, und ruht euch aus1 unter dem Baum! 5 Ich will indessen einen Bissen Brot holen, dass ihr euer Herz stärkt; danach mögt ihr weitergehen; wozu wäret ihr sonst2 bei eurem Knecht vorbeigekommen? Und sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast! 6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sagte: Nimm schnell drei Maß Mehl, Weizengrieß, knete und mache Kuchen3! 7 Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knecht; und der beeilte sich, es zuzubereiten. 8 Und er holte Rahm und Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen4 unter dem Baum, und sie aßen. 9 Und sie sagten zu ihm: Wo ist deine Frau Sara? Und er sagte: Dort im Zelt. 10 Da sprach er: Wahrlich, übers Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu dir, siehe, dann hat Sara, deine Frau, einen Sohn. Und Sara horchte am Eingang des Zeltes, der hinter ihm war. 11 Abraham und Sara aber waren alt, hochbetagt; es erging Sara nicht mehr nach der Frauen Weise. 12 Und Sara lachte in ihrem Innern und sagte: Nachdem ich alt geworden5 bin, sollte ich noch Liebeslust haben? Und auch mein Herr ist ja alt! 13 Da sprach der HERR zu Abraham: Warum hat Sara denn gelacht und gesagt: Sollte ich wirklich noch gebären, da ich doch alt bin? 14 Sollte für den HERRN eine Sache zu wunderbar sein? Zur bestimmten Zeit komme ich wieder zu dir, übers Jahr um diese Zeit, dann hat Sara einen Sohn. 15 Doch Sara leugnete und sagte: Ich habe nicht gelacht! Denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, du hast doch gelacht!


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:42
@Jedi_Mind

Noch mal, ich bitte auch Dich, dies zu beachten:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:auch diesbezüglich möchte ich darum bitten, dass das erst mal zurückgestellt wird. Wir verzetteln uns sonst zu sehr.
Hebe Dir bitte weitere Fragen und Teil-Themen für später auf. Ich werde jetzt jedenfalls erst mal nicht darauf eingehen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 11:46
EINE ZUSAMMENFASSUNG IM ÜBERBLICK
(Damit Verlauf der Sache klar hervortritt) 
  
DIE AUSGANGS FRAGE / THESE

1)
dennis75 schrieb:
Ich hatte schon gepostet: Der Gott der Bibel behauptet von sich, dass er alles Leben und überhaupt die ganze Welt erschaffen hat, und er nimmt sich das Recht dieses Leben zu schenken (bzw. zu leihen) wem er will, und er nimmt es zurück wenn er will.(...)
Bevor wir also weiter über Gott nachdenken muss ich Dir eine Frage stellen:
HAT Gott das Recht, Leben nicht nur zu geben sondern dieses Leben auch wieder an sich zu nehmen?
2)
Flam schrieb:
(...) Von welchem Gott sprichst du?
Der Gott der die Macht hat willkürlich etwas durchzusetzen
oder meinst du einen Gott, der das Recht hat, weil er das Recht bewahrt?
3)
dennis75 schrieb:
Ich meine den Gott der Bibel. Das ist der, der (nach biblischer Aussage) das Recht erfunden hat.
4)
flam schrieb:
Du weißt aber, dass die Bibel von mehreren Göttern spricht?
5)
dennis75 schrieb:
:D Touche. Ich meine nicht Baal, Zeus, Astarte und so weiter, sondern ich meine Jahwe.
6)
flam schrieb:
Wäre also folgende Aussage nicht sinnvoller weil "korrekter" ... und zudem biblisch wahr.:
HAT "JAHWE" das Recht, Leben nicht nur zu geben sondern dieses Leben auch wieder an sich zu nehmen?
Ich meine, so wäre es eine biblisch-korrekt-formulierte Frage?
7)
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:dennis75 schrieb:
HAT "JAHWE" das Recht, Leben nicht nur zu geben sondern dieses Leben auch wieder an sich zu nehmen?
Du hast Recht, so meinte ich das.
   
8)
flam schrieb:
Wenn ich dich (auch aus vorigen postings) Recht verstanden habe, dann darfst du dir diese Frage nicht nur stellen, sondern du bejahst sie auch, da sie Bestandtteil deines Glaubeninhalts ist?
Richtig?
NUN KANN MAN GUT BEOBACHTEN, WIE @Dennis75 WIEDER DAS WORT VERLÄSST
(was typisch ist für Bibelleser, weil es schwieriger ist, im Wort zu bleiben. Hier sollte man eigentlich den allgemeinen Begriff durch einen Namen ersetzen, der ja auch bekannt ist. Es hört sich aber besser an, wennn man den allgemeinen Begriff verwendet. Es ist aber kein "wahrhaftiges Zeugnis")
dennis75 schrieb:
Ja. Es ist Teil meines Glaubens, dass die Welt mit allem was darin ist, das schließt Menschen und das Leben überhaupt ein, Eigentum des Gottes ist der sie erschaffen hat. So als ob ich behaupten würde, mir gehört ein Bild das ich selbst gemalt habe. (Wozu mich niemand beauftragt hätte, mit meinen eigenen Buntstiften und auf meinem eigenen Papier, wenn ich irgendwas gemalt hätte worauf niemand ein Copyright besitzt.)

Weiter ist es Teil meines Glaubens, dass Gott das Leben und die Welt den Menschen zwar als vorübergehenden Besitz zur Benutzung und zum Gebrauch überlassen hat, nicht aber als Eigentum an dem er selbst, Gott, infolge der Besitzüberlassung kein Eigentumsrecht mehr hätte.

Deshalb hat er das Recht, nach meinem persönlichen Glauben, das Leben nicht nur zu überlassen sondern auch es wieder an sich zu nehmen. Weil es IHM gehört.
Hallo @Dennis75 - versteh mich bitte nicht falsch, ich versuche unseren Dialog so zu gestalten, dass durch seinen Verlauf (inhaltlich und formal) Wahrheitsfindung sichtbarer wird.

Wie wären also wieder bei dem Punkt angelangt, dass du in deinen Aussagen genauer wirst.

Der zweite Punkt wäre die Frage nach dem "Recht". Was ist wohl mit Recht gemeint?
Was ist das höchste Prinzip, das Wesen von Recht - aus dem dann auch Rechtsprechung und Gerechtigkeit hervorgehen?

Wie ist deine @Dennis75 Ansicht?

Gruß Flam


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13.02.2013 um 11:48
@eisenhans
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:NUN KANN MAN GUT BEOBACHTEN, WIE @Dennis75 WIEDER DAS WORT VERLÄSST
...
Erstens war es nicht dennis, sondern ich. Und noch mal. Kannst Du bitte meinen Wunsch respektieren, dieses Thema zurückzustellen? Ich verspreche, ich werde es auf alle Fälle noch mal aufgreifen.


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13.02.2013 um 11:49
@eisenhans

ach so, sorry, hab zu flüchtig gelesen, es ging ja jetzt um was Anderes bei Dir ;)


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13.02.2013 um 11:53
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: Daraus geht eindeutig hervor, das Jesus Christus eine eigene Gottessicht hatte und sie vertrat. Alles was man ihm an Gotteszugehörigkeiten zugeschrieben hat, war nachträglich erdacht. Die jüdischen Christen gingen, wie oben beschrieben von ihrer ursprünglichen Jahwe Doktrin aus, welche aber von J.Chr. gar nicht vertreten wurde. Es sind allesamt nachträgliche Deutungen seiner Beziehung zu Gott. Nur das er selbst keine dieser Deutungen je für sich in Anspruch genommen hat. Sein Vater und Gottesbild stammt aus seiner eigenen persönlichen Sicht und hat mit Jahwe nichts zu tun.

Er sprach hebräisch, aramäisch und griechisch, deshalb ist sein Gottesbild eben nicht rein jüdisch gefärbt.
Was Kayla da schrieb, sollte man @Optimist für eine spätere Diskussion sicher nochmal im Hinterkopf behalten und vielleicht auch folgendes:

Zu Beginn der Bibel wird kein Name genannt, sondern nur Gott. Also ist gar nicht genau klar,
welcher Gott gemeint ist oder? Bzw. man kann es nicht ganz genau sagen. Dann bekommt Moses den Namen Jahwe genannt. Da muss man schauen woher kommt dieser Name, warum braucht Gott, der
meint, er wäre der einzig wahre Gott auf einmal einen Namen ? Und dann später wird dieser Name wiederum unter Androhung der Todesstrafe verboten. Wo Jahwe die Menschen ja laut Bibel inspirierte, warum diese nicht nachzuvollziehbaren Planänderungen ?

Ich finde, diese Gedanken sollte man ebenfalls klären, bevor man überhaupt klären kann,
wer dieser Gott der Bibel ist, bzw. wer welcher ist. Gott muss ja nicht gleich Jahwe bedeuten.
Wenn sich nämlich rausstellt, dass Jahwe gar nicht der Gott ist, der in der Genesis steht,
dann wären seinen Rechte willkürlich oder ?

@eisenhans

Wenn man sehr gläubig ist, kann an schlechterdings beim Wort bleiben, weil
alles, was gegen den Glauben sprechen könnte, ihn schmälern könnte, sofort
abseits des Wortes führen wird.


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13.02.2013 um 11:55
@GöttinLilif
Was Kayla da schrieb, sollte man für eine spätere Diskussion sicher nochmal im Hinterkopf behalten und vielleicht auch folgendes:...
Ja darauf lege ich auch Wert. Hab mir alle Eure Postings schon gespeichert ;)


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13.02.2013 um 11:56
@Optimist

Danke, nett von dir :)


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13.02.2013 um 12:02
Hallo @Dennis75, @all,
dennis75:
ach so, sorry, hab zu flüchtig gelesen, es ging ja jetzt um was Anderes bei Dir ;)
Hallo @dennis,
ja, darum geht es aber - das bedachte Lesen - im Wort bleiben - und gemeinsames Streben nach Wahrheit. Mir reicht es soweit. Verabschiede mich aus diesem thread.

Gruß Flam

PS: @Dennis75 - gerne über PN. Falls Interesse besteht. Danke.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 12:08
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Wenn sich nämlich rausstellt, dass Jahwe gar nicht der Gott ist, der in der Genesis steht,
dann wären seinen Rechte willkürlich oder ?
Wer diesen Gott am Anfang der Bibel nennt ist auch derjenige, welche ihn durch die ganze Bibel weiterträgt. Demzufolge duldet Moses keinen anderen Gott, aber nicht Gott selbst.

Woher hat Moses seinen Gott überhaupt ?


Was erzählt die Bibel über den Garten Eden?

Der Bibel zufolge war der Garten Eden der Wohnort des ersten Menschenpaares Adam und Eva. Hier waren Not und Elend unbekannt und Mensch und Tier lebten in völliger Harmonie. In der Mitte des Gartens befanden sich der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, von dem beide, trotz des göttlichen Verbots, aßen. Die daraufhin folgende Erkenntnis führte zur Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies.

Mehrere sumerische Mythen gingen in spätere Religionen ein. Einer der berühmtesten war Vorlage für die spätere biblische Erzählung von Paradies und Sündenfall: der »Mythos von Dilmun«, auch Paradiesmythos genannt. Er handelt von dem glücklichen Land Dilmun, das vollständig von Krankheiten und Raubtieren verschont ist. Doch es fehlt das Wasser. Als Enki danach verlangt, lässt der Sonnengott Utu Wasser aus der Erde hervorsprudeln.

So wird Dilmun zu einem fruchtbaren Garten mit reicher Vegetation, in dem die Göttin Ninchursag acht besondere Pflanzen wachsen lässt. Trotz ihres Verbots isst Enki alle auf. Die zornige Göttin verflucht ihn, worauf er an acht verschiedenen Organen erkrankt. Als die anderen Götter für Enki bitten, erschafft Ninchursag zu seiner Heilung acht Heilgötter.
Wie haben sich die sumerischen Schöpfungsmythen weiterentwickelt?

Zu einem Mythos über Sterben und Auferstehung. Die ursprünglich sumerischen Götter Inanna und Dumuzi wurden von den Semiten Ischtar und Tammuz genannt. Die Liebesgöttin Inanna verliebt sich in den Hirten Dumuzi und heiratet ihn, wodurch der einfache Mann unvermittelt zum Herrscher von Uruk wird. In der Folge nimmt ein unheilvolles Schicksal seinen Lauf, als Inanna beschließt, in die Unterwelt hinabzusteigen, um dort die Göttin Ereschkigal zu verdrängen.

Es ist offensichtlich, das Moses sowohl ägyptische als auch sumerische Mythen verwendet hat.

Ägypten:

Der Schöpfungsgedanke entstand nach dieser Vorstellung im Herzen des Gottes Ptah, und die Schöpfung manifestierte sich allein durch das Aussprechen dieses Gedankens. Somit wurde die Erschaffung des Kosmos ausschließlich durch die schöpferische Kraft der Worte und der Gedanken eines einzigen Gottes vollzogen.

Hierzu: Am Anfang war das Wort.......Genesis.

http://www.wissen.de/bildwb/religionen-und-mythen-frueher-zeit-die-erfindung-der-goetter


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 12:11
@eisenhans
ach so, sorry, hab zu flüchtig gelesen, es ging ja jetzt um was Anderes bei Dir ;)

->...
ja, darum geht es aber - das bedachte Lesen - im Wort bleiben - und gemeinsames Streben nach Wahrheit. Mir reicht es soweit. Verabschiede mich aus diesem thread.
Ach so, weil mir mal ein Schusselfehler - ganz kurzzeitig (paar Sekundenlang) passierte, den ich dann auch sofort - nach besagten paar Sekunden) berichtigt hatte, unterstellst Du mir, dass ich nun ALLE Texte - insbesondere die Bibel - nur flüchtig lese?

Ist schon ein sehr gewagtes Fazit.
Schade dass Du nun aufgrund SOLCH eines Fazit's gleich die Flinte ins Korn wirfst und allen anderen (nicht nur mir), Deine weiteren Gedanken zu dem Thema was Du mit Dennis besprechen willst vorenthalten willst.

Gut, kann Dich nicht zwingen hier zu bleiben, aber schön finde ich es nicht, dass Du nun gleich SO reagierst.
Oder liegt es daran, weil ich wollte, dass wir erst mal nur bei einem oder 2 Theman bleiben?


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

13.02.2013 um 12:11
Zitat von KaylaKayla schrieb: Es ist offensichtlich, das Moses sowohl ägyptische als auch sumerische Mythen verwendet hat.
Das ist sowieso sonnenklar @Kayla :)

Schade, dass du gehst @eisenhans


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