@Optimist Ja, das hätte er tun können. Dann hätte er sich die Mühe aber gleich sparen können, die Israeliten in Kanaan anzusiedeln und die Kanaaniter in einem unbewohnten Land, das er fruchtbar gemacht hätte.
Sondern er hätte die israeliten einfach in der Wüste bleiben lassen können wo sie schon waren, und die Wüste in ein Paradies verwandeln können.
Die Sache ist nur: Die Kanaaniter hatten ihren eigenen Bund mit Gott gebrochen, jahrhundertelang, und ihn verworfen. Sie WOLLTEN ihn nicht als Gott haben, sondern ihre eigenen Götter (Baal, Astarte und so weiter). Genau wie die Israeliten (Samarier) später im Lauf der Geschichte.
Sollte Gott die Kanaaniter
zwingen ihn zu ehren? Dann wären wir wieder beim Anfangsproblem, dass Gott den Menschen den freien Willen lieber nicht gegeben hätte und besser willenlose Sklaven hätte erschaffen sollen.
Also hatte Gott beschlossen, dass die Kanaaniter nicht mehr unter seinem Schutz stehen sollten, er hatte sie verworfen wie sie zuerst und dauerhaft ihn verworfen hatten. Hätte er ihnen ein neues, gutes Land gegeben, dann hätten sie umso mehr ihrem Baal und ihrer Astarte dafür gedankt und erst recht geglaubt, dass sie Gott nicht zu ehren brauchten. UND: Die Israeliten hätten es bald
auch geglaubt wie wir noch sehen werden.