@tiktaalik Dazu noch mal:
Optimist schrieb:Aber ich wage zu behaupten, dass auch Atheisten nur subjektiv an etwas rangehen können, weil auch sie ihre Vorprägungen haben. Vorprägungen in den Kindertagen, aber später dann auch durch bestimmte Erfahrungen und Begebenheiten.
Ich hatte in dieser Aufzählung bewusst "Wissensaneignung" bzw. Bildung weggelassen. Denn Du wirst doch hoffentlich nicht behaupten wollen, dass z.B. ein Theologe nicht gebildet sein kann oder nichts über die Evolution usw. wissen kann.
Die kennen sich meist bei wissenschaftlichen Aspekten sehr gut aus, weil sie ja argumentativ etwas gewappnet sein müssen
;)@-Therion- -Therion- schrieb:natürlich stimmt das zum teil auch aber ich glaube vielmehr es liegt daran, dass die meisten menschen sich lieber unterordnen, verantwortung gerne abgeben bzw. jemanden brauchen zur orientierung. im altag sieht man das sehr schön, speziell im arbeitsleben kann man gut erkennen wer führung braucht indem man ihm ständig sagen muss was er zu tun hat und wer selbständig/selbstmotivierend seine arbeiten verrichten kann.
Da ist sicher was dran (auch wenn das auf mich persönlich nicht zutrifft
:) ). Nur denke ich, solche Menschen würden, wenn es für sie keinen Gott gäbe, dann eben Menschen "vergöttern". Sieht man doch schon daran, wie bei Konzerten gekreischt wird bis zur Ekstase, wenn ein geliebter Popstar auftritt. Sowas könnte ich mir für mich persönlich nun gar nicht vorstellen.
-Therion- schrieb:je selbstbewusster jemand ist und seine selbstverantwortlichkeit wahrnimmt um so weniger wird eine solche person an einen gott glauben bzw. einen gott über sich stellen wollen. diese erahrung habe ich zumindest gemacht.
Ja, das trifft nun auf Dich persönlich zu und sicher auch auf viele Andere. Aber eben auch wieder nicht auf Alle.
Ich kenne nun wiederum sehr viele selbstbewusste Menschen, welche an Gott glauben.
-Therion- schrieb:ich sage daher - wer an sich selbst glaubt, sich seiner selbst bewusst ist, sein leben selbstverantwortlich lebt der braucht keinen gott der ihm sünden vergiebt sondern zieht stattdessen aus seinen fehlern erkentnisse und wird sich dadurch weiterentwickeln.
Auch das nicht bei Allen.
Auf mich treffen Deine Kritierien zu, kennst mich ja schon ein bisschen (bitte jetzt nicht danach gehen, wie ich mal vor paar Jahren war, es geht um den jetztigen Zeitpunkt
;) ).
-Therion- schrieb:und wer akzeptieren kann den tod zb. der wird die hoffnung nicht brauchen auf ewiges leben
auch zu pauschal
;)Auch ich akzeptiere den Tod, habe keine Angst davor, selbst wenn es danach nichts gäbe.
-Therion- schrieb:und welcher gläubige meint trotz seines glaubens dennoch ein selbstverantwortliches leben zu führen der widerspricht den grundsätzen des glaubens die da sind ---> vertraue gott, glaube an gott, finde deine erlösung durch jesus/gott, folge gott - richte dein leben nach ihm aus, nimm jesus opfer an ectr.
Ja da ist schon was dran. Ist mir aber auch wieder zu pauschal.
Es trifft sicher auf Viele zu. Andererseits kenne ich sehr viele Gläubige (richtig gläubig mit allem Gottvertrauen...), welche im täglichen Leben trotzdem selbstbestimmt, selbstbewusst und selbstverantwortlich ihr Leben in die Hand nehmen.
In meinem Denken gibt es - wie Du weißt - diesbezüglich ein "sowohl als auch". Wenn Du jedoch der Meinung bist, es gibt da nur ein "entweder, oder" werde ich Dich natürlich nicht vom Gegenteil überzeugen können und das möchte ich auch gar nicht.
-Therion- schrieb:das sind vorgaben zu dessen erfüllung man aufgefordert wird um später nach seinem tod eine belohnung dafür zu erhalten.
Ja, viele sehen das sicher als Belohnung, ich jedenfalls erwarte für meinen Lebenswandlung keine Belohnung.