@-Therion- Über Simon wird jedoch NICHT geschrieben, dass er die Wunder wirkte WEIL er den HG hatte. Die Apostel konnten die Wunder nur WEGEN des HG wirken ...
DAS meinte ich, ist für mich der Unterschied. Und natürlich auch die Motive für die Taten.
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natürlich wurde nicht geschrieben dass er den HG hatte weil er nicht zu jesus anhängern gehörte sondern sein eigenes ding durchzog.
..auch ist die bibel ein werk über jesus und kann als solches nicht andere personen hervorheben die nicht zu den kreisen von jesus anhängerschaft zählten.
Das ist ein gutes Argument.
Nur dann müssten die Jünger auch gelogen haben, als sie weiterhin erzählten, dass Magus um den HG bat, aber sie wiesen ihn ab (Begründung habe ich jetzt nicht im Kopf).
-Therion- schrieb:obwohl es sowieso egal ist ob jemand den HG hat oder nicht denn die trinität wurde erst viel später konstruiert.
Was hat der HG in DIESEM Zusammenhang - also ob ihn jemand hatte oder nicht - mit der Trinität zu tun?
Im AT - wo noch NICHT explizit von Jesus die Rede war (der ja auch zur Trinität gehört) - war SCHON vom HG die Rede (wenn ich mich jetzt nicht irre) und zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht an Trinität zu denken. Wie Du richtig sagst, wurde diese ja erst später "erfunden"
;).... hast Du diese Frage ... NICHT auf der Grundlage der Bibel beantwortet.
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was willst du denn hören das simon m. der böse war und jesus der gute ?
... klar so steht es doch in der bibel .....
Genau.
:)-Therion- schrieb:anhand dieser zu argumentieren macht also keinen sinn
Naja, wenn Du oder jemand anderes - in dem Falle war es snafu welche sagte, Simon wurde von seinen Feinden beurteilt - ...
... also wenn Ihr für Eure Argumentation die Bibel heranzieht, dann muss auch ich bei der Bibel bleiben, weil es nämlich noch weniger zielführend wäre, wenn wir dann auf einmal von Bibel auf historische Belege oder auf unsere ganz persönlichen Meinungen umsteigen würden.
DAS ist es was ich die ganze Zeit zum Ausdruck bringen wollte und das ist auch nicht als Vorwurf gemeint.
-Therion- schrieb:weil man so nur die aussagen der bibel bestätigt was eigentlich gar nicht notwendig ist weil die bibel von christen sowieso als wahrheit angesehen wird.
Ja wie gesagt, mir ging es NICHT darum, die Bibel zu bestätigen oder zu widerlegen, sondern einfach auf Argumente einzugehen (bei den Argumenten wurde eben nun mal die Bibel als Grundlage benutzt (Snafu z.B. und Du ja auch z.T.), wofür ich nichts konnte, aber ich hab es dann halt AUCH gemacht.
:)-Therion- schrieb:ohne logisch mitzudenken oder andere quellen heranzuziehen wirst du so auch keine widersprüche finden also wozu sollte man dann darüber diskutieren .....
Das stimmt SO aber auch nicht ganz. Cricetus wird Dir unzählige tatsächliche oder vermeintliche Widersprüche der Bibel aufzeigen können, ohne erst die Historie oder andere Quellen bemühen zu müssen und ich glaube, Du hattest auch schon welche gepostet.
;)Wenn man Widersprüche der Bibel anhand von historischen Belegen widerlegen möchte, dann funktioniert das meines erachtens nur DANN, wenn diese Belege nicht zu weit vom Inhalt der Bibel weg sind.
Beispiel: Wenn jemand sagt, die Sintflut ist nonsens, weil es keine so große Flut gegeben haben kann (keine archäologischen Belege dafür) und es ist noch mehr nonsens, dass so viele Tiere ... und dass Gott das alles mittels Wunder bewerkstelligt haben soll, denn Wunder kann es nicht geben...
DANN ist das für mich eine Argumentation, welche nicht passt.
Weil einerseits bei der Sintflut die Bibel als Argumentationsgrundlage genommen wird, aber wenn es um die möglichen Wunder geht, wird wieder auf Realität und Historie umgestellt.
Wenn man dagegen von vornherein und kategorisch sagt:
Die Bibel ist von Menschen geschrieben und daher nicht glaubwürdig, also kann deshalb die Sintflutgeschichte nicht wirklich stattgefunden haben...
... und Wunder können erst recht nicht passiert sein ...
... im Grunde ist alles mehr oder weniger Nonsens die geschichtlichen Dinge darin - braucht deswegen also auch gar nicht untersucht werden - weder biblisch noch historisch gesehen - DANN empfinde ich DAS als konsequente und schlüssige Argumentation.
Anderes Beispiel: Als Cricetus meinte, das Todesdatum von Jesus stimmte nicht überein und argumentierte dies
NUR anhand der Bibel, DANN ist das für mich auch schlüssig (auch wenn ich nicht der gleichen Meinung sein muss).
-Therion- schrieb:weil es eben für mich keinen sinn macht auf grundlagen der bibel zu diskutieren die jesus sowieso verherrlicht und andere personen wie zb. simon m. negativ darstellt. - das muss sie doch!
Das ist im Prinzip völlig richtig.
-Therion- schrieb:daher ist für mich jede argumentation anhand der bibel überflüssig. wenn jemand anderer auf dieser basis diskutieren kann/möchte soll mir das recht sein, ich kann es jedenfalls nicht.
Das verstehe ich vollkommen.
Nur ist es doch so, dass Du selbst - ganz von allein und freiwillig - schon anhand der Bibel argumentiert hattest (WEIL Du Dich ab und zu mal in die Position eines Christen reingedacht hattest... - was ich Dir auch hoch anrechne).
Ich hätte überhaupt nichts zu meckern, wenn Du
kategorisch ablehnen würdest, die Bibel zu bemühen, weil Du ja Atheist bist. Das einizige was ich immer wieder sage:
WENN wir uns bei bestimmten Argumenten auf die Bibel berufen, dann müssten wir das
konsequent durchziehen und nicht MITTEN in der Argumentation bzw. mitten im Thema auf andere Quelle wechseln.
Meine Meinung ist, man kann die Bibel und die Historie argumentativ nicht miteinander vermengen. - Entweder NUR anhand der Bibel diskutieren oder spekulieren.
- Oder OHNE Bibel nur die historischen Belege anschauen, ob z.B. Jesus gekreuzigt worden ist...
DAS z.B. Jesus gekreuzigt wurde, ist historisch belegt. Ob der Beleg DEN Jesus aus der Bibel meint steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt. Das kann ich weder belegen noch widerlegen....
Schon allein an diesem Beispiel zeigt sich doch, dass man die Historie nicht einfach mit den Aussagen der Bibel vermengen kann.
Was mich betrifft: Ob biblisch oder außerbiblisch gesehen – Simon M. sehe ich nicht auf gleicher Stufe wie Jesus.
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simon m. tat nichts anderes als jesus auch einzig die motivation war eine andere. hier stellt sich nun die frage wie willst du das bewerten wenn die taten die selben sind indem sie etwas gutes bewirken aber aus unterschiedlichen gründen erfolgten.
Bewirkten sie in JEDEM Fall etwas Gutes? Das wäre für mich jetzt mal die Frage.
Die Bibel dazu heranzuziehen tue ich Dir jetzt nicht an, denn da würde das Ergebnis sicherlich eindeutig ausfallen
:)Werde mir also dann noch mal Deinen Link über Sim.M. anschauen.
- macht es dadurch die taten schlechter?
- also ich denke nicht, wohl eher stellt es die person ansich in ein anderes licht.
also das einzige das man simon. m. vorwerfen kann ist seine motivation dahinter und ich denke persönlich nicht, dass es gerechtfertigt ist ihn dafür zu verurteilen wenn des resultat das selbe war wie bei jesus.
Darüber muss ich noch mal nachdenken.
:)