Optimist schrieb:Haben die anderen vermeintlichen "Wunderheiler" denn AUCH solche Sachen zustandegebracht, welche Jesus (aus Eurer Sicht) angedichtet werden? - Zum Beispiel Blinde sehend machen...?
och, simon magnus hatte auch einiges drauf und sogar die aposteln jesus:
zudem gibt es mehr dokumentierte wunderberichte von simon als von jesus .....
einige meinen wie snafu zb. das er, simon magus vorbild für die geschichte jesus gewesen wäre.
Simon Magus
(Simon der Magier, hebr. „der Erhörte”) Ein Wundertäter und Zauberer, wohl aus der hellenistischen Welt, der in der Apostelgeschichte des Lukas als Gegenspieler von Philippus und Petrus auftritt, die ihm in der Stadt Samaria (Palästina) begegnen (Apg. 8,9-24).
In Samaria hatte Simon viele Anhänger, die in ihm die Kraft Gottes wirken sahen (Apg. 8,10). Wie viele andere Einwohner Samarias ließ sich auch Simon Magus von Philippus taufen und war sehr angetan von den Wundern, welche die christlichen Apostel durch Handauflegen taten.
Die Petrus-Legende berichtet von einem Zusammentreffen des Petrus mit einem Zauberer Simon in Jerusalem. Dieser, wohl identisch mit dem Simon der Apostelgeschichte (vielleicht ist Simon auch ein Titel?), nannte sich die erste Wahrheit und behauptete, nichts sei ihm unmöglich. Einmal soll ihn seine Mutter Rachel (hebr. „Lamm”, „Schaf”) angewiesen haben, ein Feld zu mähen. Simon befahl diese Arbeit einer Sichel, die die Arbeit nicht nur selbständig, sondern sogar zehnfach besser als gewöhnlich ausführte.
Weiter beherrschte Simon die Kunst, eherne Schlangen beweglich zu machen, Statuen zum Lachen zu bringen und Hunde singen zu lassen. Als er Petrus begnete, soll Simon im Streitgespräch obsiegt haben und Simon geschlagen seine Zauberbücher ins Meer geworfen haben (Jacobus de Voragine, Legenda Aurea (1994), S. 195ff; die von ihm zitierten sind Klemens und Linus).
Simon begab sich nach Rom und wurde dort geschätzter Ratgeber von Kaiser Nero. Den überzeugte er, indem er sich bei einem Treffen bald eine jugendliche, bald eine alte Erscheinung gab. Durch eine List (er ließ sich enthaupten und erschien drei Tage später lebendig wieder, angeblich hatte er statt seiner einen Widder enthaupten lassen) soll er Nero von sich überzeugt haben. Bei einem weiteren Treffen mit dem Kaiser sprach er gleichzeitig draußen zum Volk. Nero soll ihm schließlich eine Statue aufstellen lassen haben mit der Aufschrift „Simon, dem heiligen Gott” (Legenda Aurea (1994), S. 198). Das beruht wohl auf einem Mißverständnis, denn mit Semones bezeichnete die Römer eine Reihe von Halbgöttern, die sie zwar nicht als himmlische Götter verehrten, ihnen dennoch den nötigen Respekt nicht versagten. Zu ihnen gehörten z.B. Hippona, Priapus, Vertumnus, auch Sancus, Sangus (Hederich (1996), Sp. 2187).
Petrus war Simon nach Rom nachgereist und forderte, mit Paulus, den Zauberer zu einer Kraftprobe vor Kaiser Nero, bei der sie die Oberhand behalten, als ein von Simon herbeigezauberter riesiger Hund von Petrus mit Brot besänftigt - ganz wie einst Mose und Aaron vor Pharao dessen Priester besiegten (2. Mose 6,8-13).
Es kam noch zu weiteren Machtproben, bei denen Simon stets unterlag, aber auch sein Leben von Petrus erhalten wurde. Schließlich bestieg Simon das Kapitol und begann von dort aus zu fliegen. Als Petrus und Paulus das sahen, ließ Petrus den Simon abstürzen und er brach sich das Genick. Wegen dieser Tat wurden sie beide von Nero, der den Verlust Simons bedauerte, eingekerkert (Legenda Aurea (1994)).
Es ist bemerkenswert, daß Petrus ausgerechnet mit dem seinen Strauß ausfocht, der gleichen Namens war wie er selbst - der spätere Apostel hatte den Namen Petrus (Fels, griech. Kephas) von Jesus erhalten, als der ihn zu seinem Jünger berief, sein eigentlicher Name war Simon (Matthäus 10,2, Markus 3,16, Lukas 6,14, Johannes 1,42, bes. Matthäus 16,18).
Es gibt Hinweise, daß Simon Magus ein Anhänger Johannes des Täufers gewesen war. Er soll die christliche Gnosis begründet haben. In seiner Gemeinde - 62 soll er sogar Vorsteher der Gemeinde von Jerusalem gewesen sein - waren Frauen dem Männern gleichgestellt, anders als bei Petrus und Paulus. So standen beide christlichen Gemeinden von Anfang an in Konkurrenz.
Alles stamme von einer doppelgeschlechtlichen Urkraft, die drei Paare von Kräften gebar, die Aeonen, welche zusammen den siebenfachen Himmel regierten. Simon selbst wurde von einer Tempelhure namens Helena begleitet, die „Erster Gedanke” (Ennoia) oder Sophia (Weisheit) genannt wurde und eine Inkarnation der Großen Göttin wäre und für Simon die Bedeutung gehabt hätte wie Maria Magdalena für Jesus (Walker (1993), S. 1018).
Simon soll auch den Beinamen Faustus getragen haben und ein Vorläufer des Doktor Faust gewesen sein. Dafür soll unter anderem der Umstand sprechen, daß Faust die schöne Helena des griechischen Epos heraufbeschworen hatte (ebd, S. 1019).
Die Petrus-Legende berichtet von einem Zusammentreffen des Petrus mit einem Zauberer Simon in Jerusalem. Dieser, wohl identisch mit dem Simon der Apostelgeschichte (vielleicht ist Simon auch ein Titel?), nannte sich die erste Wahrheit und behauptete, nichts sei ihm unmöglich. Einmal soll ihn seine Mutter Rachel (hebr. „Lamm”, „Schaf”) angewiesen haben, ein Feld zu mähen. Simon befahl diese Arbeit einer Sichel, die die Arbeit nicht nur selbständig, sondern sogar zehnfach besser als gewöhnlich ausführte.
Weiter beherrschte Simon die Kunst, eherne Schlangen beweglich zu machen, Statuen zum Lachen zu bringen und Hunde singen zu lassen. Als er Petrus begnete, soll Simon im Streitgespräch obsiegt haben und Simon geschlagen seine Zauberbücher ins Meer geworfen haben (Jacobus de Voragine, Legenda Aurea (1994), S. 195ff; die von ihm zitierten sind Klemens und Linus).
Simon begab sich nach Rom und wurde dort geschätzter Ratgeber von Kaiser Nero. Den überzeugte er, indem er sich bei einem Treffen bald eine jugendliche, bald eine alte Erscheinung gab. Durch eine List (er ließ sich enthaupten und erschien drei Tage später lebendig wieder, angeblich hatte er statt seiner einen Widder enthaupten lassen) soll er Nero von sich überzeugt haben. Bei einem weiteren Treffen mit dem Kaiser sprach er gleichzeitig draußen zum Volk. Nero soll ihm schließlich eine Statue aufstellen lassen haben mit der Aufschrift „Simon, dem heiligen Gott” (Legenda Aurea (1994), S. 198). Das beruht wohl auf einem Mißverständnis, denn mit Semones bezeichnete die Römer eine Reihe von Halbgöttern, die sie zwar nicht als himmlische Götter verehrten, ihnen dennoch den nötigen Respekt nicht versagten. Zu ihnen gehörten z.B. Hippona, Priapus, Vertumnus, auch Sancus, Sangus (Hederich (1996), Sp. 2187).
Petrus war Simon nach Rom nachgereist und forderte, mit Paulus, den Zauberer zu einer Kraftprobe vor Kaiser Nero, bei der sie die Oberhand behalten, als ein von Simon herbeigezauberter riesiger Hund von Petrus mit Brot besänftigt - ganz wie einst Mose und Aaron vor Pharao dessen Priester besiegten (2. Mose 6,8-13).
Es kam noch zu weiteren Machtproben, bei denen Simon stets unterlag, aber auch sein Leben von Petrus erhalten wurde. Schließlich bestieg Simon das Kapitol und begann von dort aus zu fliegen. Als Petrus und Paulus das sahen, ließ Petrus den Simon abstürzen und er brach sich das Genick. Wegen dieser Tat wurden sie beide von Nero, der den Verlust Simons bedauerte, eingekerkert (Legenda Aurea (1994)).
Es ist bemerkenswert, daß Petrus ausgerechnet mit dem seinen Strauß ausfocht, der gleichen Namens war wie er selbst - der spätere Apostel hatte den Namen Petrus (Fels, griech. Kephas) von Jesus erhalten, als der ihn zu seinem Jünger berief, sein eigentlicher Name war Simon (Matthäus 10,2, Markus 3,16, Lukas 6,14, Johannes 1,42, bes. Matthäus 16,18).
Es gibt Hinweise, daß Simon Magus ein Anhänger Johannes des Täufers gewesen war. Er soll die christliche Gnosis begründet haben. In seiner Gemeinde - 62 soll er sogar Vorsteher der Gemeinde von Jerusalem gewesen sein - waren Frauen dem Männern gleichgestellt, anders als bei Petrus und Paulus. So standen beide christlichen Gemeinden von Anfang an in Konkurrenz.
Alles stamme von einer doppelgeschlechtlichen Urkraft, die drei Paare von Kräften gebar, die Aeonen, welche zusammen den siebenfachen Himmel regierten. Simon selbst wurde von einer Tempelhure namens Helena begleitet, die „Erster Gedanke” (Ennoia) oder Sophia (Weisheit) genannt wurde und eine Inkarnation der Großen Göttin wäre und für Simon die Bedeutung gehabt hätte wie Maria Magdalena für Jesus (Walker (1993), S. 1018).
Simon soll auch den Beinamen Faustus getragen haben und ein Vorläufer des Doktor Faust gewesen sein. Dafür soll unter anderem der Umstand sprechen, daß Faust die schöne Helena des griechischen Epos heraufbeschworen hatte (ebd, S. 1019).