@Cricetus Es ist nur so dass in keiner einzigen antiken Schrift, egal ob biblisch oder außerbiblisch, den Christen der Vorwurf gemacht wird dass sie die politische Stabilität in Palästina gefährdeten. Noch nicht mal Josephus Flavius behauptet das, und der hätte allen Grund und auch die Möglichkeit dazu gehabt.
@Optimist Optimist schrieb:Da die Jünger nun sowieso verfolgt wurden (nach der Verhaftung von Jesus) hätte er ihnen mit einer Vorgaukelung seiner Auferstehung nicht ZUSÄTZLICH schaden können.
Er hätte jedoch sich und seine Jünger mit der Auferstehung rehabilitieren können, sie wären zwar trotzdem verfolgt worden, hätten aber wenigstens "ihr Gesicht" gewahrt.
Doch, er konnte ihnen sehr wohl schaden: Indem er sie zum Bleiben veranlasste wo es klüger gewesen wäre zu fliehen. Denn diese Rehabilitierung setzt voraus dass Jesus selbst erkannt hatte, er sei nicht der Messias. Also hätte er selbst auch besser daran getan das Land zu verlassen ohne Staub aufzuwirbeln. Warum sich darum kümmern was die Leute denken wenn man sie eh nie wieder sieht?
Denn selbst als gesuchte Terroristen wäre Jesus und den Jüngern klar gewesen dass sie nur hundert Kilometer marschieren brauchen um Palästina hinter sich zu lassen und ein neues Leben anzufangen in irgendeiner Gegend wo sie keiner kennt.